DE896163C - Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung der Anzeige eines Messgeraetes - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung der Anzeige eines MessgeraetesInfo
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Description
- Vorrichtung zur elektrischen Übertragung der Anzeige eines Meßgerätes Es tritt häufig die Notwendigkeit einer Fernanzeige der Angaben @einrus Meßgerztes auf, das nicht mit dem geringsten Drehmoment belastet werden kann, :ohne die Genani;gkeit des Meßgerätes zu vermindern und seine Angaben zu verfälschen.
- Bei den gewöhnlich verwendeten Fernanzeigevorrichtungen. wird auf das Meßgerät entweder z. B. durch die Bewegung eines Schiebers auf einem Potentiome:er :oder durch eine auf einem. Kontaktring gleitende Bürste em Reibungsmament oder ein z. B. von, einem elektromagnetis,ch,-n System auf das Meßgerät rückwirkendes Drehmoment übertragen. Manchmal findet sogar eine gleichzeitige Übertragung dveser beideIn Momente ,auf das. Meßgerät statt. Bei der Vorrichtung ,gemäß der Erfindung sind diese beiden Momente Null, und die Arbeit des Meßgerätes wird durch die Fernübertragung in keiner Weise ,gestört.
- Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus. einem durch das Meßgerät b,anninflußten Organ, welches von beinern verÄnderlichen Kondensator mit zwei festen B ele;gguingen, (Statoren) und einer beiden festen Belegungen gemeärnsamen beweglichen Belegung (Rotor) gebildet wird, welch letztere auf der Welle des Meßgerätes angeordnet ist, dessen Anzeigen fernübiertragen, werden sollen. Die beiden Statoren des Kondensators sind derart ;angeordnet, daß die Summe der Kapazitäten der beiden Statüren gegenüber dem
gemeinsamen Rotor unabhängig von der Rotor- stellung konstant bleibt. Diese beiden Kapazitäten, liegen in zwei Schwingungskreisien. Die Spannungen an den Klemmen dieser Kreise Werden durch zwei Detektoren ,gleichgerichtet, von denen der eine die positiven Spannungen und der -andere die negativen_ Spannun,ben durehläßt. Diese beiden Spannungen verdien add,.iert und .ergebnen :eine resultierende Spiannu@ng, die von der Winkelstellung dc:s Rotors des Kondensators abhängt. Diese resultierende - Spannung kann irgendeinem Instrument nach Art eines. Voltmeters zugeführt werden, .das dann die Anzeige des Meßgerätes wiedergibt, welches den Rotor des Kondensators ,antreibt. Bei unier derartigen Pernanzevgevorrichtung ist das ,auf di,e Wellte des MeßgerÄtes ausgeübte Rei- bung sm@ornent gle,:,ch Null, weil kein gleitender Kon- takt erforderlich ist, da der Roter an Mässe liegt. Andererstüts ist das rückwirkende Moment eben- falls verschwindend klein, deren ies beschränkt sich auf die einfachen elektro.stetis-chen Wirkungen zwi- schen: den Belegengen des Kondensators. In der nachfolgenden Beschreibung sei die ganze von den durch: das Meßgerät bee!influßten Künden- satoren und ihren zugehörigen Stromkreisen ge- bildete Anordnung als Able evorrichtung bezeich- net. Einte Ablesevorrichtung gemäß der Erfindung liefert .also eine Sp;anm:un;g, die von dem Ausschlag ,des Mutterinstrumne'ntes abhängig @ ist. Diesie@' Span- nung ist Null, wenn die Kapazitäten der beidem. Kondensatoren der Ableslevorrichtung gleich sind, wobei vorausgesetzt ist, diaß die diesen beiden Kon- clensatoren zugeordneten Stromkreise identisch sind. Einte derartige Ablesevorrichtung kann somit als Nullinstrument benutzt werden. Die Anzeige des der Ablesevorrichtung zugeordncten Voltmieters. ist bei einer solchen Bezugsstellung Null, die -einer Stellung dies Rotors entspricht, bei der die Itapazi- täten der beiden Kondensatoren gleich sind. Die ,angegebene Spannung und da=t die Aus: schlagrichtungdes polarisierten Spannungsmlessers wechseln entsprechend der Ausschlagrichtung des 1Vfutterinistrumientes das Vorzeichen. Dier abzulesende Autsschlagwert kann zu dem Verstellwert der Welle des Mutterinstrumentes durch .geeignete Wahl der Empfindlichkeit des Sp,annungssmessers und der Form der Rotor- oder Statorplatten der Konden- satoren-. in jede ;gewünschte Beziehung gebracht werdlen. Um in jedem Augenblick die Fernanzeige eines Mutterinstrumentes zu ermöglichen, das um mehr als. i8o° ausschlagen und sogar ,mehrere Umläufe machen; kann, wie dies z. B. biet einem K.ornp;ä.ß der Fall ist, findet bei der Fernannügevorrchtung ;gemäß der Erfindung eine doppelte Ablesevörridr- tunig Verwendung. Eine derartige doppelte Ablesevorrichtung be- steht im wesentlichen aus zwei einfachen Ablese- vorrichtungen, deren Kondensatorrotoren auf, der gleichen Achse befestigt sind, und zwar in der- artiger gegenseitiger Winkelstellung,- daß der eine 'der Rotoren die größte Kapiazität gegen dien einen ,der xggiehörigen Statoren hat, während sich diee andere mit Kapazitätsgleichheit zwischen seinen beiden Statoren befindet. Wenn der gemeinsame Rotor der vier Kondensatoren gleichmäßig umläuft, sio ,ändern sich die beiden von der doppelten Ab- lesevorrichtung gelieferten Spannungen periodisch mit einer Phasenverschiebung von 90°. Wenn. die beiden R@otorplatten identisch und derart ausge- schnitten sind, daß die Spannung eines der, Elemente der doppelten Ablesevorrichtung sich wie der Sinus der Winkelab-,veichung des Flugzeuges ändert, so findet die Änderung der anderen Sparr nung entsprechend dem Kosinus derselben Größe Statt. . Benutzt -man eine doppelte Ables:evorrichturng, die dem Sinus und dem Kosinus der Flugzeugabwei- chung proportionale Spannungen liefert, so können diese Spannunben einem Instrument nach Arteines Verhältnismessers zuggeführt werden, dessen Aus: schlagdann gleich der Flugzeugabweichung ist. Die Vorrichtung gibt dann ständig die Stellung dies Flugzeuges wieder. Wenn da Mutterinstrwment beispielsweise nein kreiselmagnetischer Kompaß oder ein Kreis@elsteuerstrichanzeiger ist, so ,gibt die Nadel des Verhältnismessers in jedem Augenblick dein von dem Flugzeug gehaltenen Steuerstrich ian. Die den beiden S chwinig ungskreisie-,n der Alesevorrich- tung zugeführte Spannung `kann @eatweder ,eine ur- modulierte Spannung ,oder eine mit akustischer Fre- quenz modulierte Spannung sein. Bei der Frequenz kann es sich um die Wechselstromfrequenz Tier Bordanlage handeln. In diesem zweiten Fall liefert die Ablesevorriichtung eine Spannung, die - sich aus einer Gleiichspannungäkomponente und .einer Wechselspannungskomponente mit der Mo.dulatiün.s- frequenz zusammensetzt. Diese beiden Kompionenten haben beide eine Amplitude und eine Polarität, die von der Größe und der Richtung des Winkels, ab- hängen, über den sich die Wellte des Mutterinstru- mentes .dreht. Die Spannungen können mit Hilfe eines geeigneten Filternetzes getrennt werden:. Man verwendet dann in jedem besonderen Fall der Fern- anzeige entweder die Wecliselsp,annu[ng oder die Gleichspamnu'ng, je nachdem, wie dies für den be- treffenden An weadungsfall am besten- paßt. Gemäß ,einer andienen Ausführungsform der Fern- anzei,gi evorr@chtung kann es zweckmäßiger s-,in,-,ai@ne Wedh:selsp;annun;g zu erzeugen, deren Phase und Amplitude sich mit der Au.sschlagrichtung und dem AusschIggwert des MutteAnstrumentes ;ändern, indem eine Ablese- und Umformungsvorrichtung gemäß der Erfindung Verwendung findet. Beteiner derartigen Anlage wird den Schwingungskreisien der einfach-en Ablesevorrichtung nicht eine miadulierte Hochfrequenzspannung zugeführt, sondern; man führt einer wie vorher beschriebenen Ablese- vorriehtung eine unm!odullerte Spannung zu, und die Awstrittsgliechspannung der Ableseverrichtung wird eüinem Stromkreis zu- .geleitet, der Elektrornen- nöhrem,enthält, mit einer Wechselspannung von. der glewünschtten Frequenz gespeist wird und so aus- gebildet ist, daß er einte Wechsielspannung vom. -der gleichen Frequenz liefert, :die beim Phasienwechsel Null wird, wenn die aufgedrückte Gleichspannung unter Wechsel des Varzeiichens den Nullwert erreicht. Die Zeichnung dient der weiteren Erläuterung der Erfindung an Hand eines praktischen Ausfüh- rungsbeispiels einer doppelten und einfachen: Ab- lesevorrüohtung und seiner Ablese- und Umfiormungs- vorriichtung und ran Hand von praktischen Anwen- du figsmöglichkehen der Vorrichtungen gemäß, der Erfindung. Hierbei findet insbesondere eine Ka- thodenstrahlröhre als Mittel zur zusammenggefaßben Wiedergabe der Anzeigen der Mutterinstrumente Ve nvendun@g. Eine solche Anlage ist besonders zur überwaichung der Stabilität und dies Verhaltens von beweglichen. Maschinen, insbesiondere von Flug- zeugen, geeignet. Im Verlauf der Beschreibung werden neue Ver- fähren hinsichtlich der Zusammenfassung der An- zei;b en, hirnsichtlich ihrer Verwertung bei der Steue- rung der Maschine und ihrer Kombinierung erläutert, wodurch man nieue Anzeigen erhält, welsche die Leitung und Ausführung der verschie- denen Vorgänge ierleichtern. Diese Verfahren bilden für sich ebenfalls Merkmale der Erfindung. In der Zeichnung ist Abb. i ein Schema einer einfachen Ablesevor- richtwng, Abb. 2 ein Schema einer doppelten Ablesevorrich- tung, Abb. 3 ein Schiemu einer Ablese- und Umformungs- vorrichtung und Abb. q. ein Schema. :einer kombinierten Anlage eimies Kreiselhorizontes und seines Stenerstriich- abweichungssanzieiigers, wobei die Vierfahren gemäß der Erfindung Anwendung finden. B,ei der Vorrichtung nach Abb, i bewegt sich der Rotor i, der von dem Meßgerät beeinflußten Kon- densatoren vor den Statoren 2 und 2', wobei er auf dein Piobential der Massre bleibt. Der Rotor i bildet mit dem Statur 2 die veränderliche Kapazität seines Schwingungskreises, dessen Sielbstinduktivität auf dien; Wicklungen 3 und q. beruht, in denen sdurch eine mit der Wicklung 3 gekoppelt:.- Wicklung 5 eine Hechfrequenzspännung erzeugt wird. Der von i und 2' gebildete Kondensator liegt in seinem anderen Schwingungskreis, der mixt entsprechenden Wicklungen 3' und q.' versehen ist. Die Ablesevorriichtung besitzt alsio zwei_ gleiche Schwirngungsl,#reisie, sderen veränderliche Abstim- mungskapazität von den beiden vorgenennten ver- änderfchein Kondensatoren gebildet wird:. Das von dien beiden Schwingungskreisien gebildete Ganze ist so einigeregelt, idaß, wenn die Kapaütäten der beiden Absstimimungskondensiatoren gleich sind, die induzierten Spannungen ;an, den Klemmen jedes der Schwingungskreise untereinander ebenfalls gleich sind und ungefähr die Hälfte dies Wertes betragen, dien sie hätten, wenn die Kreise ,auf Resonanz ab- gestimmt wären. Die, Kopplung liegt nahte .der kritischen Kopplung. Wenn die Achsre .des Mutter- instrumienbes. .sich ;aus dieser Mittelstellung heraus verstellt, so ierhöht sich .die eine der Kapazitäten, w ,ährend die andere abnimmt. Einer der Kreise nähern sich also der Resonanz, während sich der andere; von: ihr ientfernt. Die Spannungen ran den Klemmen der beiden Kreise ändern sich ;also im umgekehrten Sinne, und ihre Differenz ist je nach der Drehrichtung des Rotors positiv oder negativ. Diese beiden Spannungen werden durch zwei Dioden 6 und 6' ;gleichgerichtet, die derart ge- schältet sind, daß die Differenz der gleichgerich- tebenn Spannungen zwischen Massre und der Mitte .des Widerstandes 7 auftritt, der die Kathode der einen Diiodie mit der Anode der anderen auf der dem Schwingungskreis gegenüberliegenden Seite verbindet. Die an :diesem Mittelpunkt dress. Widerstandes gegenüber der Masise .auftretende Gleichspannung ist also in jedem Augenblick proportional der Differenz der %virksamien Spannungen an den Klem- men der Schwingungskreise und folgt somit hin- sichtlich der Amplitude und der Richtung den Be- weigungen der Achse des. Mutterinstrumentes. Je nach dem igewählben Plattenschnitt der Rotorplatbe des Kondensators kann die gleichgierichbete Span; nung ;am Austrittslende der Ablesievorrichtung in jeder beliebigen Beziehung zu der Winkelstellung des Rotors i stehen. Bei: dem Ausführuntgsbeispiel nach Abb.2 ver- stellt sich der Rotor 8 eines Kondensators um die gleichem Winkel wie die Welle :des Mutterinstru- mentes. Der Rotor 8 bewegt sich dabei gegenüber vier Statoren 9 und 9' -einerseits und i o und i o' andererseits. Dabei bildet der Rotor 8 zusammen m't den Statoren 9 und 9' bzw. io und i o' die ver- ändierlichien Kondensiätoren von zwei Ablesevorrich- tuntgen i i und 12. Die gegenseitige Winkelstellung der Sitatoren 9 und 9' gegenüber den Statoren io und i o! isst derart, daß, wenn die Kapazitäten 8, 9 und 8, 9' gleich sind, die Kapazitäten 8, 1o und 8, 1 o' den größten Unterschied aufweiseen. Andererseits isst die Platte 8 derart ;geformt und ;angeordnet, daß die Spannung am Austrittsende der Ablesevorrich-- tung i i .-sich wie der Sinus des Versbellwinkelsder Welle des Mutterinstrumentes ;ändert. Da die beidem Statoren um 9o° gegeneinander versetzt sind, so wird die Spannung sann Ausstrittsende der Ablesevorrichtung 12 somit proportional dem Ko- sintus des gleichen Verstelilwinkels. Die blenden Ablesevorrichtutugen i i und 12 Eiliden somit seine Doppelabliesevorrnchtung, und wenn ihre Austritts- spannungen einem Instrument 13 nach der Art eines Quotienbenrnessers zugeführt werden, so schlägt die Nadel dieses Gerätes auf seinem Winkel aus, der gleich deimj,eneen des Mutterinstrumentes ist. Gemäß Abb. 3 wird die vorn der bei 14 angede:u- teben Ablesevorrichtung nach Abb. i gelieferte Glevchspianmung an Idas Steuergitter seiner Elek- tronenröhre 15 angelegt, deren Anode mit einer Wechselspannung gespeist wird, die von einem mittels des Bordnetzes gespeisten Transformator 16 geliefert wird. Die von dem Transformator ge- lieferte Wechselspannung wird der mittleren An- zapfstellie der Primärwicklung :einfies zweiten Trans farmators 17 zugeführt, von deren beiden Endren die eine mit der Anode Bier Röhre 15 und die andere mit der Anode einer anderen, der vor- genannten ähnlichen und gegebenenfalls. mit: ihr in. dem gleichen Gefäß befindlichen Röhre 18 ver- bunden ist. Das Gitter dieser zweiten Röhre liegt an Masse. Die Kathoden der beiden Röhren sind gemeinsam mit einer Vorspannungsquelle verbunden. Die Vorspannung wird derart gewählt, da.ß .die, Arbeitspunkt der Röhre, deren. Gitter an Masse liegt, sich in der Mitte des geradlinigen Teiles ihrer Charakteristik befindet. Wenn die Gitter der beiden Röhren sich auf Odem gleichen Potential (Masse) befinden, so induzieren die Wechselkam'ponenten der beiden Anodenströme in der Sekundärwicklung des Tzansformaturs gleiche und ;entgegengesetzt gerichtete Spannungen, die sich aufheben. Wenn das Gitter -der erstem, Röhre ein Potential erhält, das höher eder niedriger als dasjenimge der Masse ist, so werden @dit,beiden Prim;ärnvicklungen des - Anod@ens,tromtransfozmators von ungleichen Strömen .durchflossen, und an der Sekundärwicklung dieses Transformators erscheint eine Wechselspannung, die die, Differenz der Anodenströme und der der Ablesevorrichtung zu- geführten: Gleichspannung proportional . ist. Die Phase dieser Wechselspannung ändert sich mit der Polarität der Gleichspannung -der Ablesevorrich- twnIg. Die . in Ab@b. 3 schematisch dargestellte. Vor- riichtunig bildet also .eine Ablese- und Umformungs- vorrichtung. In eineng erfindungsgemäßen Anwendungsfall der vorliegenden Fernanzeigevorrichtung für die An- Ze@igen von Mutterinstrumenten ist das Empfangs- instrument eine Kathodenstrahlröhre. Das auf dem Schon dieser Röhre ,durch Anlegung .der von den verschiedenen Ablesevorrichtungen-kommenden und gegebenenfalls anderer auf andere Weise erhaltener Spannungen an die Ablenkelemente des Kathoden- strahles erhaltene Oszillogramm wird -von dien Führereiner beweglichen Maschine, z. B. ,eines Flugzeuges, dazu benutzt, um die Stellung der ble- trefbernden Maschine zu überwachen und deren Manöver zu steuern. Es ist beispielsweise möglich, auf ein und demselben Katho,d:enstrahlosziillo,- graphensqhimm Anzeigen zu vereinigen, die sich auf die Lagre eines Flugzeuges in bezug auf steinen Schwerpunkt beziehen. Ein derartiges Instrument, das nach dem in der französischen Luftfahrt üb- lichen Sprachgebrauch als EGM.-Übenvachungs- vorrünhtung bezeichnet wird, ist auf dein Insitru- mentenhrett installiert. Es. muß lein Oszillogramm mit einer horizontalen Linie zeigen, die sich par- allel zu sich selbst. nach oben -oder unten verlagert, wenn das Flugzeug eiui@e ;äbwärtsoder aufwärts ge- richtete 'Flugrichtung reinschlägt, und sich schräg stellt, wenn das Flugzeug eine zu seiner Querachse geneigte Lage einnimmt. Außerdem verschiebt sich eine senkrechte Linie nach rechts oder ,nach links je nach der Richtung und -der Amplitude, mit. :der der Steuerstrich des Flugzeuges von einem' -vorher festgelegten Steuerstrich auswandert. , _ Die Mutterinstrumente einer solchen Sbeueyvor- richtupg sind Kreisel, Pendel jodier Kompasse, welche die Winkelabweichungen des Flugzeuges von seiner Ausgangsstellung messen. Man- kann, an- nehmen, ohne damit die allgemeine Anwendbarkeit der Erfindung einzuschränken, daß die Mütter- instrumente aus drei Kreiseln, dem sogenan nten) Sfieuerkurskreisel, .dem Höhenrichtungskreisel und dem Seitemmieigungskreisiel bestehen. Abb. q. zeigt schematisch eine Ausführungsform -einer EGM.-Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung. Der Sbeuerkurskreisel und der Höhen- richtungskreisiel steuern je .eine ;einfache Ables:e- vorrichtung i9 .und 2o, während der Seitenneigungs- krei!sel eine -doppelte Ablesevorrichtwng 21 und 2 i' steuert, deren Austrittsspannungien an zwei Um- former 26 und 27 angelegt werden; die Wechsel- spamnungen liefern, deren Amplituden und Phasen von dem Sinus und dem Kosinus des seitlichen Ab- lenkwinkels abhänigig sind. Das Bordinstrument ist eine -Katho,dienistnahlr.öhre 23, welche eine elektro- sba.tisohe Ablenkung ,aufweisen möge und deren einte senkrechte Ablenkung bewirkenden Planern 2¢ und 2q.' und eine waagerechte Ablenkung biewinken- den Platten 25 und 25' mit 'einem vierpali;genl Stromwender verbunden sind, bei dem es sich um einten mechanisch mittels ,eines Motors 25B ange- triebenen Kommutator25A handeln kann. In .der ersten Stellung des Stromwenders ist eine der eine waagerechte Ablenkung bewirkenden Pliattien 25' des Oszillographen mixt dem Austrittsende der Kurs- ablesevorrichtung i g verbunden, während die andere Platte, 25 mit dem Schieber eines -Pio@bentiometers 28 in Verbindung steht, der von Hand :aus. ges:,4euert wird und dessen Mittelpunkt @an Masse liegt. Die beiden Enden des Pebentiometers sind an eine Gleichstromquelle 28' angeschlossen. In dergleichen Stellung haben die eine senkrechte Ablenkung be- wirkenden Plattren 24 und 2q.' ein Mittelpotential entsprechend der Masse, und sie werden sym- metrisch von: zwei Kondensatoren beaufsichlagt, die an eine Wechs;elspannungsquelle 29 mit Tonfrequenz angeschlossen sind. Das in dieser Stellung er- halbene Oszillogramm ist also ein senkrechter .Strich, der stich je nach dem Wert und dem Vor- zeichen :der von der Steuerkursablesevorrichtung i9 gelieferten; Spannung nach rechts oder nach links verleb rt. In, der zweiten Stellung des Strom- wenders ist das mittlere Potential der Seitenablenk- platten dasjenige der Masse, die obere, eine senk- rechte Ablenkung bewirkende Platte 2¢ ist mit der Höhenrichtungsablesevorrimchtung 20 verbunden, und die untere, einte senkrechte Ablenkung bewirkende Platte 2q.' steht mit dein Schiebereines. Piot;eptio-. mebers 3o rinn Verbindung, das dem vorher bei der ersten Stellung des, Stromwenders beschrieb,enenl euvtspx-icht. - - Die Austrittswechselspannung des von der Ab; lesevorrichtung des Sinus der seitlichen Neigung gesteuerten Umformers 26 wird symmetrisch an die die senlaechbe Ablenkung bewirkenden Platten. und die der Ablesevorrichtung 27 des Kosmus ent- nommerne Spannung ran die die waagerechte Ab- lenkung bewirkenden Platten- angelegt; - und zwar unter- Zwischensichaltung von Kondensatoren. Da diesle beiden Wechselspannungen ientweder in Phase ioder in, Pha,senioppgsition. Zieggen, sio ist das sich - Andererseits bewirkt die von der Ablesievorrichtung 2o der Höhenrichtung kommende Gleichspajnnung eine,, senkrechte Versichiebung, die eine Funktion des nach oben oder unten gerichtetm# Längsne%-ungs:winkels des Flugzeuges ist. In dieser zweiten Stellung des Stromwenders. entspricht Idas Oszillogramm @also den EGM-Anzeigen. Wenn man die Arbeitsgeschwindigkeit des Stromwenders auf mechanischem Wege derart einstellt, daß sie bleibenden Lichteindrücken auf .der Netzhaut .des Piloten :entspricht, so wird der Pilot gleichzeitig die beiden Oszillogramme stehen und damit eine EGM.-Anzeiloe erkennen können.
- Man kann, ohne ,das Ergebnis zu ,ändern" die von den Umform:erablesevorrichtun;gen 26 und 27 der seitlichen Neigung gelieferten Spannungen durch Wechselspannungen .ersetzen, die unmittelbar am Austrittsende vorn modulierten Ablesevorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art abgenommen werden, um auf diese Weise die sich nieigende Linie zu, erhalten.
- Die von Hand aus betätigten Petentiometer 28 und 30 geben dem Piloten die Möglichkeit, die Stellung der Linien so einzustellen, idaß ihr Schnittpunkt bei einer beabsichtigten hestimmten Flugrichtung ioder -tage in die Mitte !des Schirmes. zu liegen kommt. Der Pilot braucht dann das Flugzeug nur sa zu steuern, daß der Schnittpunkt der beiden Linien auf einer festen Marke auf dem Oszillograp'hensc:hirm verbleibt. Dias so geführte Flugzeug hält die gewünschte Kursrichtung und denn gewünschten Höhenriichtungswinkel ein..
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR896163X | 1946-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE896163C true DE896163C (de) | 1953-11-09 |
Family
ID=9391031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC2538A Expired DE896163C (de) | 1946-09-10 | 1950-09-24 | Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung der Anzeige eines Messgeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE896163C (de) |
-
1950
- 1950-09-24 DE DEC2538A patent/DE896163C/de not_active Expired
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