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DE89553C - - Google Patents

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Publication number
DE89553C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cords
tail
springs
frame
levir
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT89553D
Other languages
English (en)
Publication of DE89553C publication Critical patent/DE89553C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Durch vorliegenden Zampelzug werden die bei bekannten Zampelzügen auftretenden Uebelstände, welche ihren Grund in der Gewichtsbelastung der Schwanzkorden bezw. Einleseschnüre haben, vollständig behoben.
Zu diesen Uebelständen zählt in erster Linie die Aufstellung des Zampelzuges, welche Arbeit dadurch, dafs jede einzelne Gewichtsschnur mit der zugehörigen Schwanzkorde und diese mit ihrer Zugschnur (Zampelschnur) verbunden werden mufs, viel Mühe macht und Zeit raubt. In zweiter Linie fällt der Umstand ins Gewicht, dafs die beim Ziehen der Zampelschnüre aufzuwendende Kraft eine sehr grofse ist, die um so gröfser wird, je mehr Schnüre gleichzeitig gezogen werden müssen.
Dieser übermäfsig grofse Kraftaufwand ist einerseits in der Gewichtsbelastung selbst, andererseits in der nicht zu vermeidenden Reibung der Gewichtsschnüre zu suchen.
Zur Behebung dieser Uebelstände werden an Stelle der bisher üblichen Gewichte Federn oder elastische Schnüre als Gegenzug verwendet, welche aber beim Aufstellen eines Zampelzuges nicht einzeln befestigt werden, sondern direct im Levirrahmen angeordnet sind, der ohne viel Umstände aufgestellt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Zampelzug veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in der Seitenansicht und in
Fig. 2 im Schnitt.
Die Fig. 3 bis 6 stellen Details dar.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, führen die Schwanzkorden oder Einleseschnüre a in bekannter Weise bei b zur Kartenschlagmaschine, während sie bei c über einen bekannten Rahmen geführt und bei d an einem verstellbaren Brett befestigt sind.
Der Levirrahmen e, welcher zur Aufnahme der Zampelschnüre f und der Haken g dient, ist auch zugleich der Träger der Ausgleichbelastung der letzteren, nämlich der Federn h (Fig. ι und 3), welche einerseits an je einer Zampelschnur f, andererseits am Rahmen e befestigt sind.
Die Zampelschnüre f sind entweder direct oder zu dem später zu erläuternden Zwecke durch Maillons i (Fig. 1 und 4) mit den Schwanzkorden α verbunden, so dafs durch Ziehen an den Haken die Zampelschnüre und mit diesen die Schwanzkorden bei Ueberwindung der betreffenden Federn aus ihrer normalen Lage herausgezogen und dadurch an der Kartenschlagmaschine die die Stempel beeinflussenden Platten gehoben werden. Nach Aufhören des Zuges kehren die gezogenen Schnüre, ebenso die gehobenen Platten vermöge der Wirkungen der Federn in ihre ursprünglichen Stellungen zurück.
Durch die Anordnung von Federn (Spiralfedern) oder elastischen Schnüren im Levirrahmen wird dieser letztere mit der G.egenbelastung, den Schnüren und den Haken zu einem Ganzen vereinigt, wodurch bei verhältnifsmäfsig geringem Gewichte des Levirrahmens sehr bedeutend an Arbeit gespart wird, denn man braucht bei Aufstellung eines Zampelzuges nur einen der bereit, gehaltenen Levirrahmen zu montiren und dessen Schnüre f (Zampelschnüre) mit den Schwanzkorden α zu
verbinden. Des Weiteren wird durch Wegfall der Reibung der Gewichtsschnüre die an den Haken wirkende Zugkraft bedeutend vermindert.
Bisher erfolgte die Verbindung der Schwanzkorden mit den Zampelschnüren ausschliefslich durch Verknüpfen, wobei der Kraftaufwand beim Ziehen infolge des Schiefziehens der letzteren und dadurch vergrößerter Reibung im Führungsbrett k ein sehr bedeutender war und bei Hintereinanderschaltung mehrerer Zampelzüge noch vergröfsert wurde, weil dabei auch die den vorderen Levirrahmen angehörige Zampelschnur schief gezogen wurde. Die Hintereinanderschaltung mehrerer Zampelzüge ist aber deshalb nothwendig, um bei einer grofsen Anzahl von Schnüren, von denen wieder eine gewisse Anzahl gleichzeitig gezogen werden soll, an mehreren Plätzen arbeiten zu können, also die Arbeit zu theilen.
Zur Vermeidung obiger Nachtheile erhalten die Zampelschnüre y Mailions i bekannter Construction (Fig. ι und 4), durch welche die Schwanzkorden α durchgeführt werden und in diesen gleiten, wenn die Zampelschnüre, ohne sich dabei schief zu stellen, gezogen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Zampelzug für Kartenschlagmaschinen, bei welchem zwecks leichter Beweglichkeit der Zampelschnüre die sonst üblichen Spanngewichte für die horizontalen Theile der Schwanzkorden (a) dadurch beseitigt sind, dafs im Levirrahmen (e) Federn oder elastische Schnüre (h) angeordnet sind, welche die Zampelschnüre sammt ihrer Belastung hochziehen.
2. Eine Einrichtung der' durch Anspruch 1 bestimmten Art, bei welcher dadurch mit einer geringeren Spannung der Federn (h) gearbeitet werden kann, dafs die Zampelschnüre nicht wie gewöhnlich mit den Schwanzkorden verknüpft, sondern mit letzteren durch Maillons in den Zampelschnüren verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT89553D Active DE89553C (de)

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