DE894288C - Gasentladungslampe - Google Patents

Description

• Gasentladungslampe Die Erfindung betrifft Gasentladungslampen. $ei dieser Art elektrischer Lampen ist bisher die Röhrenform allgemein gebräuchlich und offenbar dem Umstand zuzuschreiben, daß für eine bestimmte Lichtausbeute Länge und Querschnitt des Entladungsweges gegeben sind. Insbesondere für die sogenannten Leuchtstofflampen mußten z. B. für die Beleuchtung von Innenräumen ganz neuartige, der Stab-form angepaßte Leuchten geschaffen werden, so daß die Nichtverwendbarkeit der bisherigen Leuchten die aus Gründen der Stromeinsparung wünschenswerteEinführung derLeuchtstofflampen bedeutend erschwert.
• Die Erfindung bezweckt, die bisher in Verbindung mit Metallfadenglühlampen gebräuchlichen Leuchten und Reflektoren für Gasentladung slampen, insbesondere Leuchtstofflampen, verwendbar zu machen und löst die Aufgabe, eine Gasentladungs-Lampe zu schaffen, die eine dafür geeignete, der 11-lichen Birnenform nahkommende Raumform aufweist. Die Erfindung befaßt sich weiterhin mit der Ausbildung des Lampengefäßes, die eine einfache und billigere Herstellung gestattet und ferner mit Vorrichtungen zum Anschluß der erfindungsgemäßen Lampe an vorhandene Glühlampenanschlüsse.
• Die Erfindung besteht m einer Gasentladungslampe, bei welcher der Entladungsweg durch labyrinthartige Unterteilung des Entladungsgefäßes geschaffen ist. Diese Gestaltung des Gefäßes ermöglicht die Anwendung gedrängter Raumformen z. B. der Birnenform, Kugelform oder der neuerdings zur Einführung kommenden flachen Linsenform. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll das Entladungsgefäß ein im innern fächerförmig unterteilter Rotationskörper, vorzugsweise eine Kreisscheibe sein. Während die Unterteilung .des Entladungsgefäßes durch Einsetzen besonderer Trennwände geschehen kann, ergibt sich nach der Erfindung eine besonders einfache und billige Herstellungsweisre, wenn die Unterteilungen durch Eindrücken von Teilen der Gefäßwandung .selbst, bis zur Berührung mit anderen Teilen dieser hervorgerufen werden. Dabei kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung lediglich die eine Hälfte der Gefäßwandung, z. B. bei einem scheibenförmigen Gefäß die Decke zur Bildung der Unterteilungen verformt, die andere Hälfte, im .Beispielsfalle also der Boden als unverformte Rotationsfläche erhalten bleiben.
• Um an Stelle einer Metall.fadenglühlampe in, eine vorhandene Leuchte eingesetzt werden zu können, weist .das Entladungsgefäß gemäß der Erfindung einen einzigen; vorzugsweise in seiner Rotationsachse liegenden Anschluß auf.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen bei Leuchtstofflampen die elektrischen Zubehörteile, z. B. also die Vorschaltdrossel, der Glimmzünder und Kompensationskondensator, in einem Zwischenstück untergebracht sein, das einerseits mit einem geeigneten Anschluß, z. B. einer Bajonettfassung für die Leuchtstofflampe, anderseits einem gebräuchlichen Glühlamspensockel, z. B. einem Edisonsockel, versehen ist.
• -Als Ausführungsbeispiel für die Erfindung wird nachstehend eine I-euchtstoffl:ampe an Hand der Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt in Fig. i die Leuchtsitofflampe nebst Zwischenstück in Seitenansicht, Fig. 2 von oben gesehen einen Teilschnitt nach I-I durch Fig. i.
• Mit i ist .das scheibenförmige Entladungsgefäß der Leuchtstofflampe bezeichnet; es wird von Wänden ja und 1b, die fächerförmig vom Umfang ie bzw. der Mitte id ausstrahlen, jedoch in radialer Richtung nicht ganz durchgehen, unterteilt, derart, daß ein labyrinthartigerGasentladungsweg w gebildet wird.
• Eine einzige Trennwand je ist vom Umfang je _ bis zur Mitte id ganz durchgeführt und bildet Anfang und Ende des Gasentladungsweges w. Beiderseits der. durchgehenden 'Wänd sind. die FJlektroden 2 und 3 angeordnet; ihre Stromzuführungen 2a und 3a sind durch einen einzigen Stutzen it aus dem Gefäß i herausgeführt und enden an einer mit entsprechenden Kontakten versehenen z. B. als Bajonettfassung ausgebildeten Fassung q.. Die Wände ja, ib und je sind durch Eindrücken der Decke ig des :aus der KugeTform zunächst in Scheibenform gebrachten Entladungsgefäßes bis zur Berührung des Bodens ib geschaffen.
• Um im Sinne der Erfindung die Lampe in Verbindung mit gebräuchlichen Leuchten verwenden zu können, sind die elektrischen Zubehörteile 5 (in Fig. i lediglich durch Symbole angedeutet) in einem Gehäuse 6 untergebracht, das einerends mit einem Anschluß 6a für die Leuchtstofflampe i, anderends mit einem Edisonsockel normaler Art versehen ist.
• Die in der Zeichnung dargestellte Leuchtstofflampe würde in gleicher Größe einer 16-Watt-Leuchtstoffröhre entsprechen, die in ihrer Lichtleistung bekanntlich etwa einer ¢o-Watt-Glühlampe entspricht.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasentladungslampe; bei welcher der Entladungsweg durch labyrinthartige Unterteilung des Entladungsgefäßes geschaffen ist.
2. 2. Gasentladungslampe nach Anspruch i, dadurch gelkennzeichnet, daß das Gefäß ein im innern fächerförmig unterteilter Rotationskörper, vorzugsweise eine Kreisscheibe ist.
3. 3. Gasentladungslampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungen durch Eindrücken von Teilen der Gefäßwandung bis -zur Berührung mit anderen Teilen dieser geschaffen .sind. q..
4. Gasentladungslampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine Hälfte der Gefäßwandung zur Bildung der Unterteilungen verformt, die andere als unvezformte Rotationsfläche erhalten bleibt.
5. 5. Gasentl:adungslampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß einen einzigen, vorzugsweise in seiner Rotationsachse liegenden Anschluß aufweist.
6. 6. Gasentladungslampe in der Ausbildung als Leuchtstofflampe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß- die elektrischen Zubehörteile, z.. B. Vorschaltdrossel, Glimmzünder, Kordensator, in einem Zwischenstück untergebracht sind, das mit einem Anschluß für die Leuchtstofflampe und mit einem gebräuchlichen Glühlampensockel, z. B. Edisonsockel, versehen ist: