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DE893754C - Hilfseinrichtung fuer eine Schaltvorrichtung einer Kraftuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hilfseinrichtung fuer eine Schaltvorrichtung einer Kraftuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE893754C
DE893754C DEM11442D DEM0011442D DE893754C DE 893754 C DE893754 C DE 893754C DE M11442 D DEM11442 D DE M11442D DE M0011442 D DEM0011442 D DE M0011442D DE 893754 C DE893754 C DE 893754C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
line
clutch
piston
engaged
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM11442D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Gros
Richard Dipl-Ing Lang
Fritz Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maybach Motorenbau GmbH filed Critical Maybach Motorenbau GmbH
Priority to DEM11442D priority Critical patent/DE893754C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE893754C publication Critical patent/DE893754C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Hilfseinrichtung für eine Schaltvorrichtung einer Kraftübertragung, insbesondere für. Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich-auf eine Hilfseinrichtung für eine Schaltvorrichtung einer Kraftübertragung, die aus einem Turbowan#dler und einem mechanischen Wechselgetriebe besteht. Dabei besitzt das Turbinenrad des Turbowandlers eine für den normalen Betrieb dienende Schauflung, die zwecks Unterbrechung des Antriebs verstellbar ist, sowie eine beim Verstellen der normalen Schauflung in dem hydraulischen Kreislauf wirksam werdende Leerlaufschauflung, die ein geringes Rückwärtsdrehmoment ergibt. Das Turbinenrad kann als Ganzes verschiebbar sein, oder es können Schaufeln desselben für sich verschoben oder verdreht werden. Die Einrichtung ist insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmt.
  • Nach der Erfindung ist eine Steuerung vorge g ; ;ehen, durch welche einerseits bei Beginn einer Umschaltung im Wechselgetriebe die Turbinenschauflung in die Leerlaufstellung gebracht und andererseits die Turbinenschauflung, wenn eine langsamer als die Gegenhälfte laufende antriebsseiti.ge Hälfte einer Sch-altkupplung einzurücken ist, vor dem Einrücken dieser Kupplung in die Einrückstellung gebracht, dagegen, wenn eine schneller als die Gegenhälfte laufende antriebsseitige Hälfte einer Schaltkupplung einzurücken ist, erst nach oder während des Einrückens dieser Kupplung in die Einrückstellung gebracht wird.
  • Eine derartige Steuerung, wie sie insbesondere bei auf Schienen laufenden Kraftfahrzeugen (Schienentriebwaggen, Motorlokomotiven, usw.) angewandt wird, ermöglicht eine besonders einfach-,-Betriebsweisel bei welch-er die Schauflung des Turbinenrades während des normalenBetriebs stets in eingerücktem Zustand verbleiben kann. Durch die bei Beginn des Umschaltens von einer Gangstufe im Wechselgetriebe auf die andere vorgesehene Umstellung derTurbinenschauflung in die Leerlaufstellung.ist der Drehmomentwechsel in den Schaltkupplungen stets gesichert, im Gegensatz zu der Betriebsweise, bei welcher die, Turbinenschauflung auch während des normalen Betriebs, wenn also keine Umschaltung erfolgt, in die Ausrückstellung gebracht werden kann, so daß in einem derartigen Fall zumDrehmornentwechsel erst die normale Betriebsschauflung des Turbinenrades eingerückt und dann sofort wieder ausgerückt werden muß.
  • Die Steuerung nach der Erfindung wird zweckmäßigerweise von dem Hubweg der Schaltkolben bzw. der Schaltkupplungen abhängig gemacht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Hilfseinrichtung nach der Erfindung schematisch, größtenteils im Schnitt, wiedergegeben. Dieses zeigt eine Schaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe und einen Turbowandler eines Kraftfahrzeugs.
  • Es bedeutet i einen Turbowandler mit dem -Pumpenra-d 2 und dem Turbinenrad 3 sowie der Antriebswelle 4 und der angetriebenen Welle 5. 6 ist der Kernraum des Turbowandlers, in welchen das Turbinenrad 3 hinein verschoben werden kann. 11 ist die normale Betriebsschauflung, 12 eine weitere Schauflung des Turbinenrades 3, welche Leerlauf bzw. ein kleines Rückwärtsdrehmoment ergibt und für gewöhnlich außerhalb des hydraulischen Kreislaufs steht. 7 ist ein mit der angetriebenen Welle 5 verbundener Deckel, 8 ein ebenfalls mit dieser verbundener Scheibenkolben, über dem der mit dein Turbinenrad 3 verbundene Zylinder 9 verschiebbar ist. Der Zylinder 9 besitzt an seinem äußeren Umfang eine Klauenverzahnung io, welche in einer entsprechenden Gegenverzahnung an dem Deckel 7. verschiebbar ist.
  • 13 ist ein das linke Ende der Welle 5 umgebendes Steuergehäuse, in welchem Ringnuten 17 und 18 angebracht sind. 15 und 16 sind axial verlaufende Kanäle in der Welle 5, welche in die Räume des Zylinders 9 Links und rechts von dem Kolben 8 münden und durch Querbohrungen ig und :2o in der Welle 5 Verbindung mit den Ringnuten 17 und 18 in dem Gehäuse 13 herstellen.
  • 21 und 51 sind zwei Schaltzylinder eines hinter dem Turbowandler i angeordneten als vierstufig angenommenen Wechselgetriebes, das durch die Welle 5 angetrieben wird. Es können auch mehrstufige Wechselgetriebe und entsprechend mehr Schaltzylinder in der gezeigten Weise angeordnet sein. :22 und 23 sowie 52 und 53 sind Druckmittelzuleitungen zu den Innenräumen der Zylinder 21, 51- Mit:24 und 54 sind in den Zylindern 21 und 51 verschiebbare Kolben bezeichnet.
  • Die Kolbenstangen 25 bzw. 55 besitzen Eindrehungen 2,6, 27, 2,8,:29 bzw. 56, 57, 58, 59. 30 und 6o sind Schalthebel, durch welche Wechselkupptungen innerhalb des Wechselgetriebes bewegt werden. 31 ist ein Schlitz in dem Hebel 30, in dem sich der Kopf einer Stange 32 bewegt, an welcher ein kleiner Schieber 33 angeordnet ist, der sich in dem an dem Zylinder.2i angeordneten Gehäuse 34 verschieben kann. Durch einen Kanal 35 stehen die Innenräume des Zylinders 21 und des Gehäuses 34 miteinänder inVerbindung. Der Schieber 33 besitzt einen Längskanal 36, an den sich zwei Querkanäle 37, 38 anschließen. 39 ist ein Ringkanal an dem Schieber 33. Die den Teilen 31 bis 39 an dem Schaltzylinder :21 entsprechenden Teile an dem Schaltzylinder 51 sind mit 61 bis 69 bezeichnet.
  • Die Endstücke &r Hebel 30 und 6o besitzen in den Eindrehungen40 und 7o der Kolbenstange2-5 und 5 5 ein gewisses Spiel, so daß ein Leergang der Kolbenstangen gegenüber den Hebeln möglich ist. 43, 44 und 45 sind Verbindungsöffnungen nach außerhalb. 46 und 48 sind Verbindungsleitungen zwischen dem Zylinder 2 1 und dem Zylinder 5 1, 47 ist eine Verbindung zwischen dem Schiebergehäuse 34 und dem Schiebergehäuse 64. 73 ist eine an das Schiebergehäuse 64 anschließende, 74 und 75 sind an den Zylinder 51 anschließende Verbindungsleitungen, welche an dem Schiebergehäuse 8o münden. In dem Schiebergehäuse 8o sind zwei Schieber 81 und 82, verschiebbar angeordnet, zwischen denen eine Feder 83 sich befindet. 84 ist ein kleiner Druckkolben. 85 und 86 sind Eindrehungen an den Schiebern 8 1 und 82. 87, 88, 89 sind -Verbindungsöffnungen mit außerhalb. go ist eine Druckleitung, welche sich in die an dem Gehäuse 8o mündenden Zweigleitungen 9 1 und 92, sowie eine weitere Zweigleitung 93 teilt. 94 und gs sind an dem Gehäuse 8o anschließende Verbindungsleitungen. Die Leitungen 93, 94, 95 münden an dem Gehäuse ioo, in dem sich ein Schieber ioi befindet. io2 ist eine Eindrehung.an dem Schieber ioi, 103 eine Längsbohrung desselben, an welche sich zwei Querkanäle 104, io5 anschließen. io6 ist eine oberhalb des Schiebers ioi vorgesehene Druckfe-der. 107, io8 sind Verbindungsleitungen zwischen dem Gehäuse ioo und dem Schiebergehäuse 13-In der Abbildung ist das Turbinenrad 3 des Turbowandlers i in eingerückte m Zustand wiedergegeben, d. h. die normale Betriebsschauf lung i i in den hydraulischen Kreislauf eingeschoben. Der Kolben 24 des Schaltzylinders 21 steht in seiner oberen, der Kolben 55 des Schaltzylinders 51 in seiner unteren Endstellung. In diesen Stellungen sind bestimmte Gänge im Wechselgetriebe eingeschaltet. Bei einerVerschiebung eines der Kolben 24 oder 54 nach unten wird eine Schaltkupplung eingerückt, deren antriebsseitige Kupplungshälfte schneller als die Gegenhälfte läuft, während bei einer Verschiebung eines dieser Kolben nach oben eine Kupplung tingerückt wird, deren antriebsseitige Kupplungshälfte langsamer läuft als die Gegenhälfte. Durch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung bekannter Art kann die Druckmittelzufuhr zu denLeitungen 22, 23, 52, 53 entsprechend den einzlischaltenden Gängen gesteuert werden. In den-gezeigten Stellungen wird durch die Leitungen z# 23 und 5 2 Druckmittel einerseits unter den Kolben 24, andererseits über den Kolben 54 geleitet. Der Raum über Kolben 24 sowie unter Kolben 54 ist in den gezeigten Stellungen durch die Stenerung mit außerhalb verbunden, also drucklos. Die K--)lben 24 und 54 werden also durch das Druckmittel in den gezeigten Endstellungen gehalten.
  • Während des normalen Betriebs mit eingerückter Schauflung i i des Turbinenrades, solange also keine Schaltung erfolgt, sind bei den gezeigten Stellungen der Schaltkolben die Leitungen 73, 74, 75, wie aus derAbbildung ersichtlich, mit außerhalb verbunden, z. B. die Leitung 73 über 67, 66, 47, 38, 36, 44, die Leitung 74 über 56, 46, :27, 45. Oberhalb des Schiebers 81 und unterhalb des Schiebers 81 und unterhalb des Schiebers 82 herrscht also kein Druck. Die Schieber 81 und 82 werden deshalb durch die Feder 83 in ihrer oberen bzw. ihrer unteren Endstellung gehalten. Das durch die Leitungen gi und 92 geführte Druckmittel ist durch die beiden Schieber an der Weiterleitung verhindert. Die Leitungen 94 und 95 sind durch die Eindrehungen 85 und 86 und die Leitungen 87 und 88 mit außerhalb verbunden, so daß oberhalb und unterhalb des Schiebers ioi keinDruckmitteldruck vorhanden ist, der Schieber ioi also durch die Feder io6 in seiner unteren En#dstellung gehalten ist. Das von der Leitung 93 zugeleitete Druckmittel gelangt durch die Eindrehung io2 des Schiebers ioi in die Leitung io8 und von dort durch die Eindrehung 18 und die Kanäle :2o und 16 in der Welle 5 in den Raum des Zylinders 9 rechts vom Kolben 8. Der Zylinder 9 wird dadurch in seiner rechten Endstellung und damit das Turbinenrad 3 ebenfalls in der rechten Endstellung gehalten, in welcher die Schauflung ii in den hydraulischen Kreislauf eingerückt ist.
  • Wenn nun eine Umschaltung vorgenommen werden soll, bei welcher der Kolben 54 nach oben verschoben und der Hebel 6o dadurch nach oben umgelegt werden muß, wird die Leitung 52 durch eine nicht besonders dargestellte Steuerung bekannterArt drucklos gemacht, dagegen der Leitung 53 Druckmittel zugeführt. Der Kolben 54 geht dadurch zunächst so weit nach oben, daß die Eindrehung 58 der Kolbenstange 55 die Verbindung zwischen dem unterhalb des Kolbens 54 gelegenen Raum des Zylinders 51 und der Leitung 75 herstellt. Die Leitung 48 wird gegenüber der Eindrehung 58 der Kolbenstange 55 abgeschlossen. Es gelangt nun Druck zu dem Raum des Gehäuses 80 unterhalb des Kolbens 84, so daß dieser und mit ihm der Schieber 82 in die obere Endstellung verschoben wird. In dieser Stellung des Schiebers 82 ist die Verbindung zwischen der Leitung gi und 95 durch die Eindrehung 86 hergestellt. Es gelangt also Druck züi dem Raum unterhalb des Schiebers ioi. Dieser wird dadurch in seine obere Endstellung verschoben, in welcher die Leitung io8 über die Kanäle io5 und 103 mit außerhalb verbunden ist, dagegen die Leitung 107 über die Eindrehung io:2 mit der Druckzuleitung 93 in Verbindung gelangt.
  • Dadurch erhält der Raum des Zylinders 9 links von dem Kolben 8 über die Kanäle ig und 15 Druck, so daß der Zylinder 9 und mit ihm das Turbinenrad 3 in ihre linke Endstellung verschoben werden, in welcher die normale Schauflung ii des Turbinenrades ausgerückt und statt dieser die Leerlaufschauflung 12 in den hydraulischen Kreislauf eingerückt ist. Sobald also der Kolben 54 sich ein kleines Stück nach oben bewegt hat, ist auf dem beschriebenen Weg in dem hydraulischen Wandler Leerlauf eingestellt.
  • In der Zwischenzeit hat sich die Kolbenstange 55 so weit nach oben bewegt, daß das Spiel in der Eindrehung 70 überwunden ist und die Kolbenstange an dem Hebel 6o angreift. Auf dem weiter-en Weg des Kolbens 54 wird die bisher im Eingriff gewesene Schaltkupplung im Wechselgetriebe ausgerückt und die Kupplungshälften der einzurückenden Schaltkupplung aneinander angelegt. In dieser Stellung ödes Kolbens 54 ist die Ringnut 69 des von dem Hebel 6o mitbewegten Schiebers 63 vor die Verbindungsöffnung 65 gelangt. Dadurch gelangt Druckmittel aus dem Raum des Zylinders 51 unterhalb des Kolbens 54 über die Eindrehung 69 des Schiebers 63 in die Leitung 73 und damit in den Raum des Gehäuses 8o oberhalb des Schiebers 81.
  • Da der Durchmesser des Schiebers 81 größer ist als derjenige des Schiebers 82, ist der auf den Schieber 81 nach unten wirkende Druck größer als der auf den Schieber 8:2 nach oben wirkende Druck. Der Schieber 81 wird deshalb zusammen mit dem Schieber 82 nach unten verschoben. Da-durch wird die Verbindung der Leitung 95 über die Eindrehung 86 mit der Öffnung 88 wiederhergestellt und der Druckzutritt an der Leitung gi abgeschlossen. Gleichzeitig wird die Öffnung 87 verschlossen und die Leitung 94 durch die Eindrehung 85 des Schiebers 81 mit der Leitung 92 verbunden. Oberhalb des Schiebers ioi entsteht also Druck, während der Raum unterhalb desselben drucklos wird.
  • DerSchieber ioi gelangt dadurch wieder in seine untere Endstellung, in welcher der Druckzutritt von der Leitung 93 durch die Eindrehung io2 des Schiebers ioi in die Leitung io8 und von dieser in die Ringnut 18 durch die Kanäle:2o und 16 in den Raum des Zylinders 9 rechts von dem Kolben 8 freigelegt wird. Da gleichzeitig der Raum des Zylinders 9 links von dem Kolben 8 auf dem Wege über 15, 19, 17, 107, 104, 103 drucklos gemacht wird, wird der Zylinder 9 und mit ihm das Turbinenrad 3 nach rechts verschoben, so daß die Leerlaufschauflung 12 teilweise oder ganz aus dem hydraulischen Kreislauf herausgeschoben und statt dieser die normale Schauflung ii in den Kreislauf eingeführt wird. Es wird also nun wieder Leistung auf das Turbinenrad im Vorwärtsdrehsinn übertragen und dadurch über die Verzahnung io und den Deckel 7 die Welle 5 im Vorwärtssinn angetrieben.
  • Dadurch wird die einzurückende Schaltkupplung beschleunigt, so daß sie beim Überschreiten der Einrückdrehzahl an der Gegenhälfte zum Einrücken kommt, wobei der Kolben 54 vollends in seine obere Endstellung gelangt und dabei auch den Schieber 63 so weit nach oben mitnimmt, daß dieser gegenüber der Leitung 73 die gleiche Stellung einnimmt, welche der Schieber 33 gegenüber der Leitung 47 einnimmt. Die Leitung 73 wird dadurch über die Kanäle 67 und 66 des Schiebers 63, die Leitung 47, die Kanäle 38 und 3,6 des Schiebers 33 sowie die Öffnung 44 mit außerhalb verbunden. Der kaum des Gehäuses 8o oberhalb des Schiebers 81 wird dadurch drucklos. Der Schieber 81 gelangt in seine obere Endstellung zurück, der Druckmittelzutritt aus der Leitung 92 wird durch den Schieber 81 verschlossen. Der Raum in dem Gehäuse ioo oberhalb des Schiebers ioi wird über die Leitung 94, die Eindrehung 85 des Schiebers 81 und die Öffnung 87 mit außerhalb verbunden, also drucklos.
  • In der oberen Endstellung des Kolbens 54 ist auch der Druckmittelzutritt nach der Leitung75, welcher vorher aus dem Raum des Zylinders 51 unterhalb des Kolbens 54 über die Eindrehung 98 der Kolbenstange 55 erfolgte, durch die Kolbenstange versperrt und die Leitung75 über die Eindrehung 59 der Kolbenstange 5 5 und die Leitung 48 sowie die Eindrehung29 der Kolbenstange25 und die Öffnung43 mit außerhalb verbunden. Es ist also auch kein Druck mehr unterhalb des Kolbens 84, ebenso auch nicht mehr unterhalb des Schiebers 82- von der Leitung 74 her, da auch diese über 5,6, 4#6, 27, 45 mit auß#,-rhalb verbunden ist. Der Schieber 8-> gelangt also durch den Druck der Feder 83 in s--,#ine untere Endstellung, so daß auch der Druchmittelzutritt aus der Leitung gi über die Leitung 95 unter den Schieber ioi aufgehoben und dieser Raum durch di#eVerbindung mit der Öffnung 89 drucklos gemacht ist. Sowohl der Schieber 81 als auch der Schieber 82 und -der Schieber ioi stehen also wieder in den in der Abbildung gezeigten Stellungen. Da das Turbinenrad in der eingerückten Stellung sich befindet, kann der Betrieb in der normal-en Weise weitergehen.
  • Wenn eine Umschaltung.irn Wechselgetriebe erforderlich ist, bei welcher einerder Kolben 24 oder 54 aus der oberen in die untereEndstellung gelangt, was dem Einrücken einer Schaltkupplung entspricht, deren antriebsseitige Hälfte schneller als die Gegenhälfte läuft, geht der Umschaltvorgang in folgender Weise vor sich: Es sei angenommen, daß der Kolben 24 durch die Leitung 22 von der nicht gezeigten Stenervorrichtung Druck zugeführt wird. Der Kolben 24 gelangt dadurch zunächst so weit nach unten, daß durch die Eindrehung 27 der Kolbenstange 25 Druckmittel in die Leitung 46 und von dieser über die Eindrehung 56 nach derLeitung 74 gelangt. Dadurch gelangt Druckmittel in den Raum des Gehäuses So unterhalb des Schiebers 82. Dieser wird dadurch in seine ober.-.Endstellungverschoben. Es gelangt Druckmittel auf dein Wege gi, S'6, 95 unter den Schieber ioi. Dieser wird in seine obere Endstellung verschoben. Dadurch gelangt Druckmittel aus der Leitung 93 durch die Eindrehung 102 des Schiebers ioi in die Leitung 107 und damit in den Raum des Zylinders 9 links von dem Kolben 8. Das Turbinenrad wird in die linke Eildstellung gebracht, in welcher die Leerlaufschauflung 12 in den Kreislauf eingerückt ist. Der Antrieb auf die getriebene Welle 5 ist unterbrochen bzw. erhält diese ein kleines Rückdrehmoment.
  • Auf dem weiteren Weg des Kolbens 24 nach unten, wird die bisher in. Ein-griff gewesene Schaltkupplung ausgerückt und die einzurückenden Schaltkupplungshälften aneinander angelegt. Der Hebel 30 ist inzwischen so weit nach unten gelangt, daß der mit ihm verbundene Schieber 33 eine Stellung erreicht hat, in welcher die Ringnut 39 den Kanal 35 eben überschliffen hat. Dieses Überschleifen erfolgt so schnell, daß bei dieser Bewegung keine Druckübertragung aus dem Raum des Zylinders 2-1 unterhalb des Kolbens 24 >durch die Leitung 47 und weiter möglich ist. Das Turbinenrad bleibt also nach wie vor unter dem Einfluß der beschriebenen Steuerung in der ausgerückten Stellung stehen. Die Drehzahl der einzurückenden Kupplungshälfte ist inzwischen soweit abgesunken, daß der Kolben 24 weiter nach unten geht und über den Hebel 30 die einzurückende Schaltkupplungshälfte in die Endstellung bringt. Dabei ist der Schieber 33 schließlich in die Stellung gelangt, wie sie für ;den Schieber 63 in der Abbildung gezeigt ist, und in der auf dem Wege 44, 36, 37, 47, 66, 67, 73 der Raum des Gehäuses 8o oberhalb des Schiebers Si drucklos gehalten wird. Der Schieber 81 bleibt -also nach wie vor in seiner oberen Endstellung.
  • Gleichzeitig ist mit dem Erreichen der unteren Endstellung des Kolbens 2-4 auch die Druckzufuhr über die Eindrehung 2-7 der Kolbenstange 25 in die Leitung 46 und weiter über die Eindrehung 56 der Kolbenstange 55 in die Leitung,74 gesperrt, und diese Räume sind durch die Öffnung 45 mit außerhalb verbunden worden. Dadurch ist der Druck unterhalb des Schiebers 82 verschwunden. Dieser gelangt deshalb unter dem Druck der Feder 83 in die in der Abbildung gezeigte untere Endstellung zurück, in welcher die Leitung 95 über die Eindrehung 86 und die Öffnung 88 wieder drucklos gemacht ist, so daß auch der Raumdes Gehäuses ioo unterhalb des Schiebers ioi drucklos ist und der Schieber ioi durch die Feder io6 wieder in seine untere Endstellung zurückgeführt wird. Dabei wird die Leitung 107 und damit der Raum des Zylinders 9 links von dem Kolben 8 durch die Verbindung mit den Kanälen 104 und 103 drucklos, während aus der Leitung 93 durch die Eindrehung io2 des Schiebers ioi der Leitung io8 und damit dem Raum des Zylinders 9 rechts vom Kolben 8 wieder Druck zugeführt wird. Dadurch gelangt das Turbinenrad wieder in die in der Abbildung gezeigte normale Betriebsstellung. Der Betrieb kann also nach der Umschaltung normal weitergehen.
  • Wie aus der beschriebenen Wirkungsweise hervorgeht, ergibt sich durch eine Einrichtung nach der Erfindung eine einfache Betriebsweise derart, daß die Schauflung -des Turbinenrades stets in, eingerücktem Zustand verbleibt -und nur bei Beginn einer Umschaltung in die Leerlaufstellung gebracht wird. Da-durch ergibt sich ohne weiteres der Drehomentwechsel an den Schaltkupplungen in stets gleicherWeise. DieWiedereinführung der normalen Turbinenschauflung in den Kreislauf erfolgt dann entweder vor dem Einrücken der neuen Schaltkupplung oder nach bzw. während dieses Einrückens, je nachdem, ob die antriebsseitige Hälfte der einzurückenden Schaltkupplung langsamer oder schneller als die Gegenhälfte umläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hilfseinrichtung für eine Schaltvorrichtung einer Kraftübertragung, die aus einem Turbowandler und einem mechanischen Wechselgetriebe besteht, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei außer der Normalschauflung des Turbinenrades eine beim Verstellen dieser zwecks Unterbrechung des Antriebs in dem hydraulischen Kreislauf wirksam werdende Leerlaufschauflung mit geringem Rückwärtsdrehmoment vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist, durch welche einerseits beim Beginn einer Umschaltung im Wechselgetriebe die Turbinenschauflung in die Leerlaufstellung gebracht und andererseits die Turbinenschauflung, wenn eine langsamer als dieGegenhälfte laufende antriebsseitige Hälfte einerSchaltkupplung einzurücken ist, vor dein Einrücken dieser Kupplung in die Einrückstellung gebracht, dagegen, wenn eine schnell-er als die #Gegenhälfte laufende antriebsseitige Hälfte einerSchaltkupplung einzurücken ist, erst nach dem Einrücken oder während des Einrückens dieser Kupplung in die Einrüc'k stellung gebracht wird.
DEM11442D 1942-10-20 1942-10-20 Hilfseinrichtung fuer eine Schaltvorrichtung einer Kraftuebertragung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE893754C (de)

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