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DE892968C - Vorrichtung zur elektrischen und/oder pneumatischen Regelung von Dampfkessel-Feuerungen - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen und/oder pneumatischen Regelung von Dampfkessel-Feuerungen

Info

Publication number
DE892968C
DE892968C DEH5501D DEH0005501D DE892968C DE 892968 C DE892968 C DE 892968C DE H5501 D DEH5501 D DE H5501D DE H0005501 D DEH0005501 D DE H0005501D DE 892968 C DE892968 C DE 892968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
steam pressure
time
pressure
amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH5501D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr-Ing Toeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hartmann and Braun AG filed Critical Hartmann and Braun AG
Priority to DEH5501D priority Critical patent/DE892968C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE892968C publication Critical patent/DE892968C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elektrischen und/oder pneumatischen Regelung von Dampfkessel-Feuerungen Zur Durchführun- einer automatischen Kesselregelung sind bereits verschiedene Regelvorriclitungen bekanntgeworden. Diese bezwecken, dem Kessel unabhängig von der Dampfentnahme so viel Brennstoff, Verbrennungsluft und Speisewasser zuzuführen, daß der Dampfdruck an einer bestimmten Stelle, z. B. in der Trommel, konstant gehalten wird, der Speistwass,-rstand in der Trommel erhalten bleibt und eine möglichst gute Verbrennung des Breilnstoffes stattfindet.
  • Bei Regelvorrichtungen der einfachsten Wirkungsweise wird wenn d er konstant zu haltende Druck in der Trommel von seinem Sollwert abweicht, eine Veränderung der Brennstoff-, Luft- und Speisewa,sserzufuhr herbeigeführt. Da jede Druckänderung in der Trommel erst die Folge einer Aiiderung der Dampfentfiahme ist, spricht der Regler nur mit großer Verzögerung an. Außerdem ist die Druckabweichung kein eindeutiges Maß für die neue Dampfentnahme.
  • Um diese Trägheit der Impulsgabe zu vermeiden, ist man. bei einem bekannten Regelverfahren von .der entnommenen Dampf menge ausgegangen. Da zu jeder Dampfleistung des Kessels eine bestimmte Menge Brennstoff, Luft und Speisewasser benötigt wird, verändert der Regler diese drei Größen so lange, bisdas richtige Verhältnis dieser Größen zur Dampfmenge eingeregelt ist. Wird aberdieses Verhältnis nicht erreicht, so wird dauernd etwas zuviel oder zuwenig Brennstoff zugef ährt, und der Dampf - druck in der Trommel steigt langsam an, oder er sinkt ab-. Bei diesein Regelverfahren muß die Regelung von Z--it zu Zeitdurch Handeingriff berichtigt werden.
  • Bei .-einem anderen Verfahren, das oft angewendet wird, werden deshalb sowohl die Dampfinenge, als auchder Dampfdruck zur Impulsgabe herangezogen. Allerdings erfolgt diese Imp-ulsgabe nicht getrennt durch bzide Größen, sondern. durch eine einzige Größe, nämlich den Dampfdruck hinter dem Überhitzer. Bei -konstantem Trommeldruck steigt der Druckabfall am übe#.hitzer bekanntlich quadratisch mit der Dampfentnahme (s. Abb. i). Solange also der Tromineldruck konstant ist, isst -der Dampfdruck hinter dem überhitzer ein Maß für die Dampfentnahme. Die Regelung wird also wie im vorher beschriebenen Fall so aufgebaut, daß durch den Regler das Verhältnis von beispielsweise Dampf menge zu Brennstoffmenge konstant gehalten bleibt. Dabei ist es -unwesentlich, ob die Einregelung, diceses Verhältnisses nun elektrisch, beispielsweise mit elektrischen Fernsendern einer Brückenschaltung, oder mechanisch, etwa. so, daß die beiden Größen durch Ausschläge zweier Membranen dargestellt werden, die beide auf einen Stzuerkolben oder auf ein Strahlrohr wirken, erfolgt.
  • Auch hier kann es geschehen, daß nicht genau das richtige Verhältnis von Dampfinenge- zu Brennstoff eingestellt ist, so daß der Dampfdruck in der Trommel beispielsw#-ise langsam absinkt. Angenommen, der Dampfdruck sei, bei einer Dampfinenge von 5o lio des Höchstwertes, von 29,7 auf :29,4 atü abgesunken. Dem Regler wird dann entsprechend der Dampfdruckk-ennlinie eine Dampfmenge von 7011/o der maximalen Belastung vorgetäuscht (s. Abb. i: Istmenge und vorgetäuschte Menge). Die Brennstoffmenge wird also vermührt, und zwar so lange, bis die K ennlinie wieder erreicht ist und die reine Verhältnisregelung zu arbeiten beginnt. Dies:es Verfiahren hat folgenden Nachteil: Die Wärmeenergie, -die notwendig ist, um bei einer Druckabsinkung in der Trommel den alten Dampfdruck innerhalb einer gewissen Zeit von, beispielsweise 20 bis 30 sec wieder einzustellen, ist wesentlich geringer als diejenige,,die benötigt wird, um bei einer tatsächlich erfolgten Vermehrung der Dampfentnahme von 50 auf 70% die Vergrößerung der Dampf erzeugung um 2o 1/o zu bewirken. Der Impuls, derdurch die Druckänderung in der Trommel auf den Regler gegeben wird, wirkt also zwar in der richtigen, Richtung, ist in seiner Größe aber erheblich falsch. Außerdem ist das Verhältnis der beiden Impulse, Dampfdruck und Dampfinenge, d. h. der Ungleichförmigkeitsgrad, bei dieser Anordnung von der Kesselbelastung abhängig,,die Ursache dafür, daß solch,-, Regler bei kleiner Kessellast leicht ins Pendeln kommen.
  • Um diese Sch-,vierigkeiten zu umgehen, ist deshalb der Vorschlag gemacht worden, den Dampfdruck -und die Dampfmenge als getrennte Impulse auf den Regler wirkven zu lassen, so daß die beiden Impulse in ihrer Größe richtig auf-einander abgestimmt werden können. Es wird soerreicht, daß die Vermehrung beispielsweise der Brennstoffmenge -eine solche Vermehrung des Zustromes an Wärmeenergie zur Folge hat, wie sie vom Kessel entweder für eine höhere Dampfleistung oder für eine Veränderung des Trommeldruckes auf seinen Sollwert benötigt wird.
  • Die genannten Lösungen berücksichtigen jedoch nicht die bei der Kesselfeuerung auftretenden Trägheitserscheinungen. Die Regelungen sind zumeist so ,aufgebaut, daß bei Abweichung der Impulsgröße von ihrem SolAve--rt ein Steuervorgang (z-. B. Änderung der Brennstoffzuführ oder der Luftinenge) einsetzt. Dabei wird, da es sich um sogenannte Verhältnisregelungen handelt, von der zu regelnden Größe eine Rückineldung an den Regler gegeben, so daß der Steuervorgang unterbrochen, wird, sobald -die Brennstoffmenge oder die Luftmenge den der neuen Dampfentnahrne entsprechenden Wert erreicht hat.
  • Soweit es sich um die Regelung der Brennstoffzufuhr handelt, ist mit wesentlichen Trägheitserscheinungen nicht zu rechnen, denn sobald sich die Dampfentnahme ändert, steuert der Regler die Brennstoffzufuhr #sofort auf einen neuen Wert, #so daßdie Rückineldung praktisch trägheitslos erfolgt.
  • Bei der Luftmengenregelung dagegen können andere Verhältnisse vorliegen. Wird die Luftmengge durch den Differenzdruck längs, des Rauchgasweges im Kesselerfaßt, so muß berücksichtigt -werden, daß sich bei Änderung der Luftklappen- oder Rauc#ligasklappenstellung die neue Gesch-windigkeit des Rauchgases nur langsam einstellt; die Rückmeldung erfolgt zu spät, und die Luftklappe würde über ihre neue Sollstellung 'hinaus verstellt werden. Es ist be- kannt, daß aus diesem Grunde zur Vermeidung einer ÜberrEgelung eine elastische Rückführung Verwendung findet, die das vorzeitige Erreichen des Luftmengensollwertes vortäuscht. Dabei kann in bekannter Weise die Rückführzeit -der Feuerungsträgheit angepaßt werden. Die Trägheit der Ra'tichgasgeschwindigkeitseinstellung wurde bisher nur bei demjenigen Regelverfähren berücksichtigt, ,das Dampfdruck und Dampfmenge in einem einzigen Impuls, nämlich -dem Dampfdruck hinter dem Überhitzer zusammenfaßt.
  • Falls nun die Regelung so aufgebaut wird, daß Dampfinenge und Dampfdruck getrennte Impulse auf den Regler geben, ist es möglich, noch eine weitere Trägheitserscheinung zu berücksichtigen, nämlich die Trägheit der Dampfdruckeinstellun'-. Während die Dampfma,Inge nur als unabhängige Impulsgröße auftritt, ist der Dampfdruck gleichzeitig Impulsgröße und zu regelnde Größe. Wenn nun beispielsweise der Dampfdruck abgesunken ist und daraufhin eine Vergrößerung der Brennstoffzufuhr eintritt, so muß dieser vermehrte Brennstoff erst verbrennen, die Wärmeenergie muß an die Trommel abgegeben werden, es muß sich mehr Dampf bilden, und dann steigt langsam der Dampfdruck an. Der neue Dampf-druck stellt sich also erst längere Zeit nach der erfolgten Brennstoffzunahme ein. InderZwischenzeit würde aber deinRegler noch .dauernd ein zu geringer Dampfdruck gemeldet werden und der Kessel dauernd, die vermehrte Brennstoffzufuhr efhalten. Zur Erhöhung des Trommeldruckes auf seinen Sollwert genügt es aber, wenn die Brennstoffmenge nur kurzzeitig verinehrt wird, und daß dann vom Regler wieder das alte Verhältnis von Brennstoff zur Dampfentnahine hergestellt wird. Würde die vermehrt-- Brennstoffzufuhr beibehalten werden, so würde der Dampfdruck, unter Annahme konstanter Dampfentnahme, weit über seinen Sollwert steigen. Die störende Trägheit der Dampfdruckeinstellung kann nun besonders berücksichtigt werden. Alk rdings ist es notwendig, daß der Dampfdruck neben der Dampfmenge als getrennter Impuls vorhanden ist.
  • Bei einer Regelvorrichtung, bei der auf den Regler z-wei getrennte Impulse von Dampfinenge und Dampfdruck einwirken, ist nun gemäß der Erfind-ung vorgesehen, daß die Trägheit der Dampfdruckeiiistellung durch eine 7,eitabhängige Rückführung berücksichtigt wird, die den Dampfdruckimpuls nach einer gewissen einstellbaren Zeit so lange, bis der Dampfdruck seinen Normalwert wieder erreicht hat, abschaltet. Eine solch-, Rückführung bewirkt, daß eine auftretende Abweichung des Dampfdruckes von seinem Sollwert nur kurzzeitig auf den Regler wirkt und dadurch zeitweise Verstellung der Brennstoff- und Luftzufuhr hervorgerufen wird. -Auf diese Weise wird eine Überregelung infolge zu langer Impulsgabe durch den Dampfdruck vermieden. Die RegAvorrichtung gemäß der Erfindung hat somit zugleich einen konstanten und einen zeitabhängigen Ungleichförinigkeitsgrad. Gemäß der Erfindung ist weiter ein, vom Dampfdruck gesteuerter Nebenregler vorgesehen, -weldher mittels eines Fallbüggelkraftschalters einen der beiden Körper einer therinischen Rückführung elektrisch erwärmt, wobei die Verzögerung des Temperaturanstieges der an den Körpern angebrachten je zwei temperaturabhängigen Widerstände so gewählt ist, daß diese Zeit gerade mit der Zeitspanne übereinstimmt, die notwendig ist, um bei veränderter Feuerleistung die gewünschte Dampfdruckänderung auf den Sollwert zu erzielen, so daß bei Temperaturerhöhung der beiden Widerstände die vorherige der Kesselbelastung entsprechende Feuerleistung wieder eingestellt -wird und gleichzeitig die thermische Rückführung wieder abgeschaltet wird.
  • Die Zeilchnun ' - stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Grundzug dar. Abb. --, zeigt das Schaltungsschema für eine elektrische Breillistoffrügelung. Die Dampfentnahme und die Brennstoffmenge ist der Stellun "- der Fernsender i und 2 verhältnis 1-leich. Die Fernsender sind in bekannter Weise an einem Dampfinengenniesser und an einem Tachometer, das die Drehzahl eines Wanderrostantriebes oder der l#C-ohlenstaubzuteilun#sschnecke mißt, angebracht. Außerdem wird der Dampf druck in der Trommel, der konstant gehalten werden soll, mittels eines Manometers gemessen, an das die beiden Fernsender 3 und 4 angeschlossen sind. Weiterhin ist in der Schaltung noch der von Hand aus veränderliche Widerstand 5 vorges.chen. Die Schaltung dient im wesentlichen zur Regelung des Verhältnisses zweier Mengen, deren Größe durch die Stellungen 4--r Fernsender i und 2 dargestellt ist. Das richtige Verhältnis ist dann ein--er , eggelt, wenn durch die beiden Spulen des Meßwerkes 6 gleich große Ströme fließen. Bei dem Meßwerk kann es sich ent#,vc-#dtr um ein Kreuzspulgerät oder ein Doppeldrehspulgerät handeln. Das Meßwerk ist in einem Fallbügelregler eingebaut und be- tätigt in bekannter Weise bei einer Verhältnisabweichung Qu#ecl##silb--,rrö'hren, die cinen Verstellmoto#r zur Veränderung der zu regelnden Menge-, z. B. der Brenn,stoffmenge, schalten. Das Verhältnis Brennstoffmenge zu Dampfmengge kann nun bei richtiger Wahl der Widerstände durch den Fernsc-iider 3 und den Schiebewiderstand 5 derart verändert werden, daß das neu--, Verhältnis unabhängig von der absoluten Größe der Dampfnienge eingeregelt wird. Die von Han#d aus vorzunehmende Veränderung des Sdhiebewiderstandes 5 erfolgt nur dann, wenn einz. neue Kohlensorte mit anderem Heizwert verwendet werden soll.
  • Die zusätzliche Impulsgabe durch den Dampfdruck -,erfolgt nun in folgender Weise: Sobald der Dampfdruck von seinem Sollwert abweicht, werden die Fernsender 3 und 4 verstellt. Die Widerstandsänd..-rung des Fernsenders 3 hewirkt, daß beispielswei-ze. bei ein-er Dampfdruckabilahme das einzuregelnde #Terhältnis Brennstoffmenge, zu Dampfmenge erhöht wird. Der Zeiger düs Hauptreglers geht dann wieder in seine Mittelstell-un,-' Gleichzeitig wird aber durch Verstellung des Fernsenders 4 der Zeiger des angeschlossenen Kreuzspulgerätes 7 verstellt. Auch dieses Meßw1-rk sitzt in ein-cm Fallbügelregler, der bei Abw#ei#(#.huiides Zeigerausschlages von der Mittelstellung eine therinische Rückführung einschaltet. Diese bleibt zunächsteingeschaltet, auch nachdem der Zeiger des Hauptreglers 6 nach- Ein#stellen einer neuen Brennstoffnienge wieder in Mittelstellung gegangen ist. Die thermische Rückführung besteht aus zwei Körpern 8 und 9, von denen beispielsweise bei Dampfdruckerniedrigung der Körper 9 durch die dann eingeschaltete Heizspirale io erwärmt wird. Infolge der ffiermischen Trägheit des Körpers 9 verstreicht eine gewisse Zeit, bis die temperaturabhängigen am Körper 9 angebrachten Widerstände i i und 12 sich erwärmen. Die th-erinischhe Trägheit der Anordnung wird so gewählt, daß die Zeitspanne bis zur Erwärmung der Widerstände gerade mit der Zeitspann-, übereinstimmt, die notwendig ist, um bei "erhöhter Brennstoffzugabe die gewünschte Dampfdruckerhöhung auf den Sollwert zuerzielen. Sobald die Widerstände i i und 12 sich zu erwärmen anfangen, wird der Zeiger des Hauptregiers 6 wieder aus der Mittelstellung gebracht, und zwar jetzt in entgegengesetzter Richtung, so daß die erhöhte Brennstoffzufuhr wieder rückgängig gemacht wird. Gleichzeitig wird der Zeiger des Nebenreglers 7 in .die Mittelstellung gebracht, der Heizstrom für die thermische Rückführung also unterbrochen. Die Rückflihrzeit und die Rücklaufcharakteristik werden der Dampfdruckänderung, die durch die Brennstoffvermchrung hervorgerufen wird, angepaßt. Auf diese Weist wird erreicht., daß d,-r durch den Fernsender 3 ausgeübte Impuls kurzzeitig w-irkt und ,dann ausgesetzt wird. Eine Überregelung der Brennstoffmenge wird so vermieden.
  • In der -gleichen Weise läßt sich die Erfindung auch bei dzer Regelung der Luftmenge unmittelbar in Abhängigkeit von der Dampfmenge anwenden. Es ist dann noch, wie bereits erläutert wurde, unter Umständen die Trägheitder Rauchgasgeschwindigkeitseinstellung in bekannter Weise durch eine weitere Rückführung des Luftmengenimpulses zu berücksichtigen. Ob erfindungsgemäß die Rückführun,g für die Dampfdruckregelung bei der Steuerung der Brennstoffmenge oder der Luftmenge oder bei beiden zugleich angewendet wird, richtet sich nacli der Art der Feuerung. Naturgemäß muß die zeitabhängige Rückführung immer bei der Steuerung derjenigen Größe angewendet werden, von deren Veränderung unmittelbar die Feuerleistung im Kessel abhängig ist.
  • Die Erfindung:bezieht,sicli naturgemäß nicht nur auf die Elektrische Kesselregelung, sondern läßt sich entsprechend auch bei einer pneumatischen Regelung durchführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur elektrischen und/oder pneumatischen Regelung von Dampfkessetfeuerungen, bei welcher zwei getrennte Impulse von dampfdruck- und dampfmengegesteuerten Gebern aus auf den Regler einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägdheit der Dampfdruckeinstellung durch eine zeitabhängige Rückführung berücksiehtigt wird, die den Dampfdruckimpuls nach einer gewissen einstellbaren Zeit so lange, bis der Dampfdruck seinen Normalwert wieder erreicht hat, al)-,schaltet. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Dampfdruck gesteuerter Ncibenregler (7) vorgesehen ist, welcher mittels eines Fallbügelkraftsclialters einen, der beiden Körper (8 oder 9) einer thermischen, Rückführung elektrisch erwärmt, wobei die Verzögerung des Temperaturanstieges der an den Körpern angebrachten je zwei temperatur-,abhängigen Widerstände so gewählt ist, daß diese Zeit gerade mit der Zeitspanne überein-,stimmt, die notwendig ist, um bei veränderter Feuerleistung die gewünschte Dampf druckänderung auf den Solhvert zu erzielen, so daß bei Temperaturerhöhung der beiden Widerstände die vorherige der Kesselbelastung entsprechende Feuerleistung wieder eingestellt wird und gleichzeitig die thermische Rückführung wieder abgeschaltet wird.
DEH5501D 1941-04-08 1941-04-08 Vorrichtung zur elektrischen und/oder pneumatischen Regelung von Dampfkessel-Feuerungen Expired DE892968C (de)

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DE892968C true DE892968C (de) 1953-10-12

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DEH5501D Expired DE892968C (de) 1941-04-08 1941-04-08 Vorrichtung zur elektrischen und/oder pneumatischen Regelung von Dampfkessel-Feuerungen

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DE (1) DE892968C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969656C (de) * 1948-10-02 1958-07-03 Bergwerksverband Zur Verwertun Verfahren zur Gasentschweflung
DE1145739B (de) * 1956-01-24 1963-03-21 Sulzer Ag Regelung von Zwangdurchlaufdampferzeugern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969656C (de) * 1948-10-02 1958-07-03 Bergwerksverband Zur Verwertun Verfahren zur Gasentschweflung
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