DE892435C - Elektrofilter - Google Patents
ElektrofilterInfo
- Publication number
- DE892435C DE892435C DEL11062A DEL0011062A DE892435C DE 892435 C DE892435 C DE 892435C DE L11062 A DEL11062 A DE L11062A DE L0011062 A DEL0011062 A DE L0011062A DE 892435 C DE892435 C DE 892435C
- Authority
- DE
- Germany
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- electrostatic precipitator
- electrodes
- resistance
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- spray
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Es ist verschiedentlich vorgekommen, daß ahgeschaltete (Elektrofilter zu einer Explosion geführt haben. Schuld an diesen Unglücksfällen war die Tatsache, daß nach dem Abschalten des Filters die elektrostatische Ladung auf -den Elektroden erhalten bleibt, die zur Zündung eines die Elektroden. umgebenden, explosionsfähigen Gemisches führen kann.
- Es ist bekannt, diese Gefahr dadurch zu beseitigen, daß man nach dem Abschaltendes Filters die Sprühelektrode erdet. Zum Beispiel kann eine derartige Anordnung mit einem Automaten ausgerüstet .sein, .der im geeigneten Augenblick selbsttätig die Elektrode mit der Erde verbindet. Dieser Automat ist jedoch nicht allen Anforderungen gewachsen., insbesondere dann nicht, wenn der Filterbetrieb rauh und korrosionsgefährdet ist. Die gewünschte Schutzwirkung bleibt dann oft aus. In vielen Fällen ist ferner der Einbau eines Automaten vor dem Filter aus betrieblichen oder konstruktiven Gründen nicht möglich, so daß von Hand geerdet werden muß. Wie die Erfahrung zeigt, ist aber dann damit zu rechnen, daß die entsprechenden Betriebsvorschriften nicht immer einwandfrei befolgt werden.
- Die Erfindung bezweckt den Aufbau. eines Elektrofilters mit einer oder mehreren elektrostatisch aufzuladenden Sprühelektroden und einer oder mehreren geerdeten Abscheideelektroden, bei dem diese Nachteile auf einfache Art beseitigt sind. Sie besteht darin, daß zwischen die Sprühelektroden des Elektrofilters und Erde ein die Ladung be= seitigender Ohmscher Widerstand (ständig) eingebaut ist. Damit kein beachtlicher zusätzlicher Leistungsverbrauch entsteht, wird der Widerstand hochohmig ausgelegt. Der Widerstand ist jedoch so zu bemessen, daß eine ausreichend kurze Zeitkonstante für die Filterentladung erzielt wird. Beiden Forderungen kann leicht entsprochen werden, da die Filterkapazitäten verhältnismäßig-klein und die Zeitkonstante für einen-sicheren Schutz der Anlage verhältnismäßig groß ist.
- Die Erfindung wird 'an Hand ,eines Ausführungsbeispielsgemäß ,der Zeichnung näher erläutert.
- Es ist ein Filter gewählt mit einer Sprüh- und zwei Abscheideelektroden. Das Filter i, -dessen Abscheideelektroden 2 geerdet sind, wird über den Gleichrichter 3, z. B. einen Selengleichrichter, von dem Hochspannungstransformator 4 geladen. Die Spannung am Transformator 4 wird :durch das Steuergerät 5 eingestellt und mit Hilfe eines Spannungsmessers 6 gemessen. Erfindungsgemäß wird .die Sprühelektrode 7 über einen hochohmi.gen Widerstand-8 geerdet. Auf diese Weise wird die möglicherweise zur Explosion führende Ladung der Filterelektroden 2 und 7 nach -dem Abschalten der Anlage beseitigt. Der Widerstand B wird zweckmäßig so bemessen, daß einerseits kein nennenswerter zusätzlicher Leistungsverbrauch entsteht und andererseits eine ausreichend kleine Zeitkonstante für die Filterentladung erzielt werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrofilter mit einer oder mehreren Sprühelektroden und einer oder mehreren ge-,erdeten Abscheideelektroden, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen die Sprühelektroden und Erde ein Ohmscher Widerstand (ständig) eingeschaltet isst.
- 2. Elektrofilter -nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß in Rücksicht auf zusätzlichen Leistungsverbrauch der Widerstand hoch-" ohmig ist.
- 3. Elektrofilter nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung des Ohmschen Widerstandes, daß die Zeitkonstante für die Entladung ausreichend klein ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11062A DE892435C (de) | 1951-12-14 | 1951-12-14 | Elektrofilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11062A DE892435C (de) | 1951-12-14 | 1951-12-14 | Elektrofilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892435C true DE892435C (de) | 1953-10-08 |
Family
ID=7258689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL11062A Expired DE892435C (de) | 1951-12-14 | 1951-12-14 | Elektrofilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892435C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074012B (de) * | 1960-01-28 | Metallgesellschaft Aktiengesell schaft Frankfurt/M | Verfahren zum selbsttätigen Regeln der Stromstarke eines Elektrofilters |
-
1951
- 1951-12-14 DE DEL11062A patent/DE892435C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1074012B (de) * | 1960-01-28 | Metallgesellschaft Aktiengesell schaft Frankfurt/M | Verfahren zum selbsttätigen Regeln der Stromstarke eines Elektrofilters |
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