DE892294C - Roll- oder Stossofen - Google Patents
Roll- oder StossofenInfo
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- DE892294C DE892294C DES19874D DES0019874D DE892294C DE 892294 C DE892294 C DE 892294C DE S19874 D DES19874 D DE S19874D DE S0019874 D DES0019874 D DE S0019874D DE 892294 C DE892294 C DE 892294C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path
- F27B9/22—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path on rails, e.g. under the action of scrapers or pushers
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Description
- Bei Roll- oder Stoßöfen für die Eisenindustrie, also bei Ofen, in denen fortlaufend Stahlblöcke oder Knüppel entgegen der Flamme fortbewegt und dabei erwärmt werden, besteht das Bedürfnis einer immer größer werdenden Leistung, weil auch die Walzwerke leistungsfähiger werden.
- Um die Ofenleistung entsprechend der Leistungssteigerung der Walzwerke zu erhöhen, ist schon vorgeschlagen worden, die Anzahl der Brenner zu vermehren und sie im Ofengewölbe.oder auch an den Ofenseiten so, zu verteilen, daß sich eine erbebliche Verlängerung des Ofens ergibt und die den Ofen durchwandernden Blöcke oder Knüppel bereits im Stoßherd so hoch vorgewärmt werden, daß sie den Schweißherd annähernd mit Walztemperatur erreichen.
- Ferner ist es nicht mehr neu, zur Regelung oder Überwachung :der Hitze in der -Querrichtung des Feuerraumes von Stoßöfen mehrere nebeneinanderliegende und einzeln einstellbare Brenner in der Ofenstirnwand anzuordnen, ebenso wie es bekannt ist, bei Herdöfen die Länge der Brennzone der jeweiligen Beschaffenheit des Beschickungsgutes dadurch anzupassen, daß durch Änderung des Einfallswinkels der Gas- und Luftströme die die Länge der Brennzone bedingende Flamme verkürzt oder verlängert wird.
- Auch beim Erfindungsgegenstand wird von einem Roll- oder Stoßofen ausgegangen, an dessen Stirnwand mehrere regelbare Brenner angeordnet sind, wobei aber der den bekannten Öfen dieser Art anhaftende Nachteil der Schwierigkeit der Verlängerung der Heizzone und damit der Erhöhung der Leistung dadurch behoben wird, daß die hinsichtlich der Gas- und Luftzufuhr in bekannter Weise regelbaren und verschieden lange Flammen erzeugenden Brenner in der Weise angeordnet werden, daß die die kürzeren Flammen erzeugenden Brenner derart tiefer liegen oder um so viel mehr nach unten als,die die längeren Flammen erzeugenden Brenner gerichtet sind, daß die längeren Flammen über die kürzeren Flammen hinwegstreichen bzw. diese überlagern.
- Dadurch, daß immer gleichzeitig einige Brenner kürzere und die übrigen längere Flammen erzeugen, wird in einfacher Weise erreicht, daß der Schweißherd in jeder gewünschten Längenausdehnung beheizt werden kann, weil sein dem Austritt der Blöcke zunächst liegender Teil mit den kürzeren Flammen und der weiter in den Ofen hinein.-reichende Teil gleichzeitig mit den längeren Flammen beheizt wird. Hierbei verhindert die besondere Anordnung der Brenner, daß sich die kürzeren und längeren Flammen gegenseitig stören, weil bei der vorgeschlagenen Anordnung die längeren, den Stoßofen in seiner Länge beheizenden Flammen über die kürzeren, hauptsächlich auf die Blöcke im Schweißherd gerichteten Flammen hinwegstreichen bzw. diese überlagern. Die längeren Flammen können sich dann frei entwickeln, die kürzeren Flammen hüllen aber, soweit sie reichen, .die Blöcke ein und schützen sie gegen die strahlende Wärme der längeren Flammen, so daß eine übermäßige Erhitzung .der dem Austritt zunächst liegenden Blöcke verhindert wird, die von den entsprechend in ihrer Zusammensetzung geregelten kürzeren Flammen auf der gewünschten Temperatur gehalten werden. Auf diese Weise wird es auch möglich, die Glühspanbildung in den richtigen Grenzen zu halten.
- Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung -wieder, und zwar in Fig. r im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt mit Blick auf die Stirnwand des Ofens.
- Das Ofenmauerwerk ist mit d bezeichnet, b sind die Gleitschienen, auf denen das Wärmgut liegt und der Flamme entgegen fortbewegt wird. Die Ziehtür ist mit c bezeichnet und die Öffnungen, in denen die Brenner liegen, mit d.
- Nach Fig. a sind in der Stirnwand fünf größere Öffnungen angeordnet, in denen die Brenner liegen, die mit längeren Flammen arbeiten, sowie vier kleinere Öffnungen, in denen die Brenner liegen, die mit kürzeren Flammen betrieben werden, welche auf die ziehfertigen Blöcke gerichtet sind.
- Sofern sämtliche Brenner gleiche Höhenlage haben, wird ihre Winkellage so gewählt, daß die längeren Flammen die kürzeren Flammen überlagern, während andererseits die Anordnung auch so gewählt werden kann, daß bei gleicher Winkellage zueinander die die längeren Flammen erzeugenden Brenner höher angeordnet sind als die die kürzeren Flammen erzeugenden Brenner. Die Brenner selber, die entweder aus Mauerwerk oder aus Metallteilen bestehen können, sind nicht gezeichnet, weil jede Brennerartbenutzt werden kann, die mit regelbaren Gasmengen und Gasdrucken beschickt werden bzw. arbeiten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Roll- oder Stoßofen mit an dem Austragende angeordneten Brennern, die mit verschieden langen Flammen das Gut von oben beheizen, dadurch gekennzeichnet, daß die die kürzeren Flammen erzeugenden Brenner derart tiefer liegen oder um so viel mehr nach unten als die die längeren Flammen erzeugenden Brenner gerichtet sind, daß die längeren Flammen über die kürzeren Flammen hinwegstreichen bzw. diese überlagern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19874D DE892294C (de) | 1937-10-22 | 1937-10-22 | Roll- oder Stossofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES19874D DE892294C (de) | 1937-10-22 | 1937-10-22 | Roll- oder Stossofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892294C true DE892294C (de) | 1953-10-05 |
Family
ID=7475967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES19874D Expired DE892294C (de) | 1937-10-22 | 1937-10-22 | Roll- oder Stossofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892294C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966391C (de) * | 1953-05-01 | 1957-08-01 | Ofag Ofenbau Ag | Tiefofen mit Einwegheizung |
-
1937
- 1937-10-22 DE DES19874D patent/DE892294C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966391C (de) * | 1953-05-01 | 1957-08-01 | Ofag Ofenbau Ag | Tiefofen mit Einwegheizung |
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