DE891957C - Beiderseits mit Lot versehene blattförmige Zwischenlage aus Eisen pder Eisenl'egierumgen für Lötungen - Google Patents
Beiderseits mit Lot versehene blattförmige Zwischenlage aus Eisen pder Eisenl'egierumgen für LötungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description
- Beiderseits mit Lot versehene blattförmige Zwischenlage aus Eisen oder Eisenlegierungen für Lötungen Es sind beiderseits mit Lot versehene blattförmige Zwischenlagen aus Eisen oder Eisenlegierungen für Lötungen bekannt, die insbesondere zur Herstellung von Schlitzlötungen, z. B. für die Verbindung von Hartmetallschneiden mit ihren Trägern, verwendet werden. Außerdem sind für den gleichen Zweck Zwischenlagen bekannt, bei denen in das als Grundmetall dienende Blatt aus Lotwerkstoff Eiseneinlagen eingeschweißt sind, die die Oberfläche des Lotwerkstoffblattes aufteilen. Alle diese Zwischenlagen haben den Nachteil, daß sie wenig biegsam sind. Die Zwischenlagen aus Loz--,verkstoff mit eingeschweißten Eiseneinlagen zeigen dabei den besonderen Übelstand, daß die Eiseneinlagen dem Biegen wegen ihrer größeren Härte stärker widerstehen. als oder Loiwerkstoff und daher ausbrechen. Dünne. Folien dieser Art können überhaupt nicht hergestellt werden, weil sich beim Auswalzen das härtere Eisen in den weicheren Lotwerkstoff, z. B. Kupfer, preßt und diesen seitlich verdrängt. Auch ist es bei einer wirtschaftlichen Erzeugung solcher Zwischenlagen nicht möglich, mit der Breite der Eiseneinlagen unter eine gewisse Grenze zu gehen. Daher sind diese Zwischenlagen für das Löten sehr kleiner Flächen nicht geeignet, weil nicht mit Sicherheit erreicht werden kann, daß sowohl Eisen wie Lotwerkstoff im richtigen Ausmaße auf die zu lötende Fläche zu liegen kommt. Die Zwischenlagen mit oberflächlichen Eiseneinlagen haben auch noch den Nachteil, daß die Eiseneinlagen oxydieren und dadurch eine innige metallische Verbindung zwischen ihnen und dem Lotwerkstoff gehindert ist: Diese innige Verbindung ist aber wichtig, damit die Eiseneinlagen ihre Aufgabe des Spannungsausgleiches erfüllen können.
- Die genannten Zwischenlagen wie auch solche, bei denen als Spannungsausgleichmittel ein Drahtgewebe in den Lotwerkstoff eingebettet ist,@haben schließlich noch gemeinsam, daß sie den Lötspalt flächenmäßig unterteilen und daher kein restloser Spannungsausgleich. zwischen den Eisenteilen und dem Lotwerkstoff möglich ist. Alle diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden, die darin besteht, daß die Zwischenlage aus mehreren im Verbundmetallschweißverfahren miteinander vereinigten und auf die erforderliche geringe Dicke gestreckten Blättern aus Eisen oder !Eisenlegierungen und aus Lotwerkstoff besteht, wobei je ein Lotwerkstoffblatt außen liegt. Dadurch wird erreicht, daß der Lötschlitz der Breite nach durch die einzelnen Metallblätter fein unterteilt wird; aber gleichzeitig die Eisenblätter zur Aufnahme von Spannungen sich flächenmäßig über die ganze Schlitzausdehnung erstrecken. Zwischenlagen dieser Art können zu sehr dünnen Folien ausgewalzt werden, die äußerst biegsam sind und sich für das Verlöten auch kleinster Teile verwenden lassen. Dabei ist auch an kleinsten Flächen immer sowohl rEisen wie Lotwerkstoff in ausreichendem Maße vorhanden.
- Zwischenlagen der angegebenen Art in Folienstärke sind äußerlich nicht von einfachen Lotwerkstoffblättern zu unterscheiden, da die einzelnen Schichten mit dem bloßen Auge nicht mehr zu erkennen sind. Um sie als me'hrschic'htige Zwischenlagen zu kennzeichnen, empfiehlt es sich, daß wenigstens eines der beiden äußeren Lotwerkstoff-Blätter eine seine Fläche aufteilende Einlage von Eisen erhält. Dadurch bekommt diese Fläche ein eigenartiges Aussehen, das die Zwischenlage sofort als solche kennzeichnet, und diese Kennzeichnung wirkt im gleichen Sinne wie die Zwischenlage selbst, stört also die Lötung nicht. Die oberflächliche Eiseneinlage kann Streifenform 'haben. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die oberflächliche Eiseneinlage durch ein Drahtnetz mit anfänglich etwa quadratischen Maschen gebildet ist, die sich beim Strecke-der - Zwischenlage in sehr langgestreckte Rhomben umwandeln.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen O_uerschnitt durch eine aus mehreren Blechen aus -Eisen und Lotwerkstoff zusammengeschweißte, aber noch nicht ausgewalzte Zwischenrage, wobei zwecks Deutlichkeit die Eisenbleche verhältnismäßig dicker gezeichnet sind, r Abb. 2 eine Stirnansicht des, vorgewalzten Werkstücks, Abb. 3 einen Querschnitt durch ein äußeres Lotwerkstoffblatt mit streifenförmigen Eiseneinlagen, Ab-h- 4 einen Querschnitt durch das vorgewalzte Blatt, Abb.5 einen Querschnitt durch eine mehrschichtige Zwischenlage, auf der das Blatt nach Abb. 4 die oberste Schicht bildet, Abb. 6 die vorgewalzte Zwischenlage, Abb. 7 einen Querschnitt durch eine. Zwischenlage gemäß -der Erfindung mit einer Drahtnetzauflage, Abb. 8; 9 und @io Draufsichten auf die Zwischenlage in verschiedenen Stufen des Auswalzens.
- Die Zwischenlage nach den Abb. i und 2 ist aus einer Anzahl abwechselnder Eisenbleche i und Lotwerkstoffbleche 2 zusammengesetzt, wobei die beiden Außenbleche aus Lotwerkstoff bestehen. Die Bleche sind im Verbundmetallschweißverfahre.n miteinander verbunden. Durch Auswalzen wird die Zwischenlage zu einer dünnen Folie gestreckt, die immer noch die dann allerdings außerordentlich dünnen abwechselnden Eisen- und Lotwerkstoffschichten aufweist.
- Bei der Ausführung nach den Abb. 3 bis 6 wird die oberste Schicht der Zwischenlage durch ein Lotwerkstoffblech 3 gebildet, in das Eisenstäbe 4 eingeschweißt sind. Da .das in Abb. 3 dargestellte Vorwerkstück nur wenig auf die Abmessungen nach Abb. 4 vorgewalzt werden muß, bevor es mit der Zwischenlage in der aus. Abb. 5 ersichtlichen Weise verschweißt wird, können sehr schmale Eisenstäbe verwendet werden, ohne. daß sich beim Vorwalzen Schwierigkeiten ergeben. Die Zwischenlage nach Abb. 5 wird in der üblichen Weise durch Walzen weitergestreckt und verdünnt, wovon Abb. 6 eine Zwischenstufe zeigt. Die Eisenstübe 4 sind nur wenig breiter geworden, während ihre Höhe entsprechend der Gesamtdicke der Zwischenlage abgenommen hat. Dieses Verhalten bleibt auch beim Auswalzen zur dünnen Folie bestehen.
- Bei der Ausführung nach den -Abb. 7 bis io ist auf die Oberfläche der obersten Lotwerkstoffschicht 5 ein Eisendrahtnetz 6 gelötet, das quadratische Maschen hat, wie Abb. 8 zeigt. Beim Auswalzen der Zwischenlage gehen die Quadrate des Drahtnetzes 6 in Rhomben über. Abb. 9 und io geben zwei Zwischenstufen wieder. Bei der fertig ausgewalzten Folie sind die Rhomben noch wesentlich länger und schmaler als in Abb. io dargestellt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Beiderseits mit Lot versehene blattförmige Zwischenlage aus Eisen oder Eisenlegierungen für Lötungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage aus mehreren im Verbundmetallschweißverfahren miteinander vereinigten und auf die erforderlidhe geringe Dicke gestreckten Blättern aus Eisen oder Eisenlegierungen und aus-Lotwerkstoff besteht, wobei. je ein Lotwerkstoffblatt außen liegt.
- 2. Zwischenlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß w°nigstens eines der beiden äußeren Lotwerkstoffblätter eine seine Fläche aufteilende Einlage von Eisen aufweist.
- 3. Zwischenlage nach Anspruch,i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächliche Eiseneinlage Streifenform hat.
- 4. Zwischenlage nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächliche Eiseneinlage durch ein Drahtnetz mit anfänglich etwa quadratischen Maschen gebildet ist, die sich beim Strecken der Zwischenlage in sehr langgestreckte Rhomben umwandeln.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE891957C true DE891957C (de) | 1953-08-20 |
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DENDAT891957D Expired DE891957C (de) | Beiderseits mit Lot versehene blattförmige Zwischenlage aus Eisen pder Eisenl'egierumgen für Lötungen |
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