DE891133C

DE891133C - Arch support

Info

Publication number: DE891133C
Application number: DEW5495A
Authority: DE
Inventors: Walter Dr Wisbrun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-04
Filing date: 1951-04-05
Publication date: 1953-09-24

Description

Senkfußeinlage Ausgedehnte Untersuchungen des Aufbaus des menschlichen Fußes lassen erkennen, daß die bekannten Senkfußeinlagen den physiologischen Anforderungen; nicht entsprechen. Diese Anforderungen bestehen darin, einen verformten Knochenaufbau zu korrigieren und die Muskeln in ihr natürliches Gleichgewicht zu bringen, Hohlräume zwischen dem Fuß, der Fußsohle und dem Schuhoberleder zu beseitigen, was für die Ätiologie des Plattfußes besonders wichtig ist, und überhaupt den Fuß mit der Schuhform in Einklang zu bringen.Arch support Extensive investigations into the structure of the human Foot show that the well-known arch arches meet the physiological requirements; do not match. These requirements consist of a deformed bone structure to correct and bring the muscles into their natural balance, cavities between the foot, the sole of the foot and the shoe upper leather to eliminate what for The etiology of the flat foot is particularly important, and generally the foot with the shape of the shoe to reconcile.

Die Erfindung geht demgemäß von Erkenntnissen aus, die sich aus der Anatomie und Physiologie des Fußaufbaus ergeben. Bei der normalen Funktion des Fußskeletts beim Gehen gehen die Fußwurzelgelenke von einer Auswärtsdrehung beim Schwinge#n zu einer Einwärtsdrehung beim Aufsetzen und Vorwärbsschreiten über. Diese rhythmische B@ew egung wird einerseits von der Fußfläche unterhalb des Fußgelenks, andererseits von dem Bein und Fußgelenk ausgeführt. Die Fußfläche-unterhalb des Fußgelenks ist am Fußgelenk mittels zweier koordinierter Drehgelenke aufgehängt, und zwar einem Kugelgelenk zwischen Sprung- und Kahnbein und dem Zapfengelenk zwischen dem sustentaculum tali und dem mittleren Unterteil des collum tali. Beide Drehgelenke liegen in der Mittelachse des Fußgelenks. Beim Schwingen des Fußes dreht sich die subtalare Fußfläche infolge ihres e!i.gen.en Gewichts auf den beiden Drehgelenken nach unten. Diese Abwärtsdrehung der subtalaren Fußfläche ist mit einer Auswärtsdrehung des Beines verbunden. In der Standphase wird das Bein nach innen gedreht, und die Knöchel. führen das.,Sprungbein in die Geradeausrichtung, wodurch die Einwärtsdrehung des Fußes zustande. kommt oder, mit arideren Worten, die große Zehe mit dem Baden in Berührung gebracht wird, womit die Standphase durch Zurückstoßen des Fußes vom Boden. zum Abschluß kommt. Diese Drehbewegung des Fußes wird durch das Bein auf den ganzen. Körper übertragen, und die dadurch entstehende Zentrifugalkraft ersetzt und spart einen Teil der Muskelkraft Im Skelettaufbau des Fußes nimmt das Würfelbein einen entscheidenden Platz ein. Es bildet einen seitlichem Teil des sogenannten Tarsal- oder Fußwurzelbogens, einer starren Struktur der! fünf Mittelfußknochen, die sich um das Sprung-Kahnbein-Gelenk dreht. Starke Bänder ziehen das Fersenbein hinter das Würfelbein, das bei der Auswärtsdrehung nach unten und bei der Einwärtsdrehung nach oben rotiert. Beim Stand ist das Würfelbein im normalen Fuß zurückgezogen; beim Gehen dreht es sich in der Schwungphase nach unten, in der Standphase nach oben. Beim Senkfuß arbeitet dieser Mechanismus nach und nach immer schlechter. Das Würfelbein senkt sich ebenso wie das vordere Ende des Fersenbeins, bis endlich beide Teile sich in der Standphase nicht mehr heben und sich der kennzeichnende müde, unelastische Gang des Erkrankten entwickelt.The invention is accordingly based on findings that emerge from the Anatomy and physiology of the structure of the foot. With the normal function of the foot skeleton When walking, the tarsal joints move from an outward rotation when swinging # n to an inward rotation when touching down and Vorwärbsschritt over. This rhythmic Movement is caused on the one hand by the surface of the foot below the ankle, on the other hand run from the leg and ankle. The surface of the foot is below the ankle suspended from the ankle by means of two coordinated swivel joints, namely one Ball joint between the ankle and navicular bone and the pivot joint between the sustentaculum tali and the middle lower part of the collum tali. Both swivel joints are in the Central axis of the ankle. When the foot is swinging, the subtalar surface of the foot rotates due to their additional weight on the two swivel joints downwards. These Downward rotation of the subtalar surface of the foot corresponds to an outward rotation of the leg tied together. In the stance phase, the leg is turned inward, and the ankle. perform the., ankle bone in a straight line, thereby increasing the inward rotation of the On foot. comes or, in other words, the big toe with bathing in Touch is brought, with which the stance phase by pushing the foot back from the ground. comes to a conclusion. This rotational movement of the foot is carried out all over the leg. Body, and the resulting centrifugal force replaces and saves part of the muscular strength In the skeletal structure of the foot, the cuboid bone takes one crucial place. It forms a lateral part of the so-called tarsal or tarsal arch, a rigid structure of the! five metatarsals that extend rotates around the ankle-scaphoid joint. Strong ligaments pull the heel bone behind the cuboid, the downward outward turn and the inward turn rotates upwards. When standing, the cuboid is withdrawn in the normal foot; When walking, it turns downwards in the swing phase and backwards in the stance phase above. In the case of the arches this mechanism gradually works worse and worse. That Cuboid descends just like the front end of the calcaneus until finally both No longer lift up in the stance phase and the characteristic person becomes tired, inelastic gait of the sick person develops.

Es. ist bereits versucht worden, diesen Übelstand durch Einbau eines Würfelbeinträgers in den Schuh zu beheben. Das hat sich jedoch als unwirksam erwiesen, «Peil ein auf eine so kleine Fläche konzentrierter Druck unerträglich ist. Auch Versuche, den Halt in Längsrichtung der Schuhsohle zu verlängern, haben diesen Nachteil eines Gegendrucks gegen den Fußdruck nicht beseitigen können, insbesondere weil dadurch der. tote Raum zwischen der Fußwölbung und dem Schuh nicht beseitigt wurde. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Ursache dieses Versagens darin liegt, daß die Fußstütze unterschiedslos die ganze Fußsohlenfläche einschließlich der Vorder- und Hinterballen erfaßt. Untersucht man die Fußsohlenfläche näher, so entdeckt man, daß die Fußsohlenmuskeln drei versctiedene Längsteile der Fußwölbung bedecken, wobei sich das Muskelgewebe von der Fußsohle zu den darüberliegend'en Skeletteilen erstreckt und damit den ganzen Fuß in drei entsprechendeLängsab:schnitte unterteilt. Die mittlere Muskelgruppe ist verhältnismäßig schwach; der entsprechende Teil der Fuß;sohlenmuskeln erstreckt sich in der Stärke von 3 bis .4 mm pfeilartig von der Unterfläche des Fersenbeins zu den Fußsohlenteilem der Fußwurzel-Zehen-Gelenke, während die inneren und äußeren Fußsohlenmuskelbfindel quer dazu nach oben verlaufen und sich auf dem Fußrücken vereinigen. Der Mittelteil des Fußskeletts umfaßt den meistbelasteten Teil des Fußes, wobei sich die Schwerpunktlinie und die Drehachse des Sprung-Kahnbein-Gelenks in den Zwischenraum zwischen dein -zweiten und dritten Metatarsalkopf kreuzen. Die innere Muskelgruppe ist die stärkste, während der erste Metatarsalknochen in Verbindung mit dem Mittelkeilbein und dem Kahnbein die größte Beweglichkeit den- drei Fußskeletteide aufweist. Die vorerwähnte Auf- und Abwärtsbewegung des Würfelbeins um das Sprung-Kahnbein-Kugelgelenk wird von dem ersten Mettatarsalknochen aufgenommen. Umgekehrt bewegt sich das Würfelbein abwärts, wenn der erste Metatarsalknochen sich nach oben dreht und umgekehrt. Der äußere Abschnitt des Fußes nimmt an der Stützung des Körpers am wenigsten teil. Der vierte: und fünfte Mittelfußknochen sind beweglich mit dem Würfelbeixl-verbürnden; ihre Funktionen bestehen hauptsächlich darin, die belastete Fußfläche einem unebenen Grund anzupassen. Zu diesem Zweck sind diese beiden Knochen von einem sehr starken Muskelmäntel umgeben. Diese Dreiteilung des Aufbaus und der, Arbeit des Fußes ist bei der Konstruktion der bekannten Senkfußstützen nicht beachtet worden. Die Erfindung beruht- auf der Erkenntnis, daß eine bloß auf der Unterfläche des Fußskeletts aufliegende Stütze oder Einlage nicht nur unwirksam, sondern wegen des von ihr hervorgerufenen Gegendrucks sogar schädlich.. sein muß, entweder durch Knochenhautreizung oder durch eine Druckatrophie des Muskels zwischen der. Einlage und dem@Knochen.@ Ziel der Erfindung ist es, die kräftigende und versteifende Wirkung des Mittelbündels der Fußsohlenmuskeln zu unterstützen oder wiederherzustellen.It. Attempts have already been made to remedy this drawback by installing a To fix cuboid straps in the shoe. However, this has proven ineffective “If pressure concentrated on such a small area is unbearable. Even Attempts to lengthen the hold in the longitudinal direction of the shoe sole have this disadvantage a counter pressure against the foot pressure can not eliminate, especially because thereby the. dead space between the arch of the foot and the shoe has not been eliminated. The invention is based on the knowledge that the cause of this failure is therein lies that the footrest indiscriminately includes the entire sole surface the front and back balls captured. If you examine the soles of the feet more closely, so it is discovered that the muscles of the soles of the feet are three different longitudinal parts of the arch of the foot cover, whereby the muscle tissue extends from the sole of the foot to the overlying ones Parts of the skeleton and thus the whole foot in three corresponding longitudinal sections divided. The middle muscle group is relatively weak; the corresponding Part of the foot; sole muscles extending 3 to .4 mm in thickness like an arrow from the lower surface of the calcaneus to the sole parts of the tarsal-toe joints, while the inner and outer soles of the muscles of the soles of the muscles run upwards at right angles to it and unite on the back of the foot. The middle part of the foot skeleton includes the most stressed part of the foot, with the center of gravity and the axis of rotation of the ankle-scaphoid joint in the space between your second and third Cross the metatarsal head. The inner muscle group is the strongest while the first Metatarsal bones in connection with the medial sphenoid bone and the navicular bone are the largest Mobility of the three foot skeleton has. The aforementioned up and down movement The cuboid around the ankle-scaphoid ball-and-socket joint is attached to the first mettatarsal bone recorded. Conversely, the cuboid moves downward when the first metatarsal bone turns up and vice versa. The outer section of the foot participates in the Supporting the body the least part. The fourth: and fifth metatarsal bones are movable with the Würfelbeixl-Verbürierenden; their functions consist mainly in adapting the loaded foot surface to an uneven surface. To this end these two bones are surrounded by a very strong muscle coat. This tripartite division the structure and the work of the foot is part of the construction of the well-known arch supports has not been observed. The invention is based on the knowledge that a merely the support or insert lying on the lower surface of the foot skeleton is not only ineffective, but because of the counterpressure it creates, it must even be harmful ... either by periosteum irritation or by pressure atrophy of the muscle between the. Inlay and the @ bone. @ The aim of the invention is to strengthen and stiffen To support or restore the action of the central bundle of the muscles of the soles of the feet.

Zu diesem Zweck ist eine mittlere Verlängerung der versteifend wirkenden Einlage zur Bedeckung des Mittelteils der Fußsohlenmuskeln in die Innenfläche des Spanns oder Ristes hinauf vorgesehen, um die Gelenkigkeit des Sprung- und Kahnbeins zu unterstützen, auf der das rhythmische Spiel der Vernbindung zwischen Fersen- und Würfelbein beruht. Das wird erreicht, indem die Versteifungswirkung der faserigen Fußsohlenmuskelhaut in diesem Bereich wiederhergestellt wird. Anderersieiits wird das denn Mittel- und Seitenteil der faserigen Fußsohlenmuskelhaut angepaßte untere Versteifungselement in etwa i,5 cm Entfernung von jeder Knochenauflage gehalten. Der so über die ganze Länge der äußeren und inneren Muskelabschnitte verteilte Druck erneuert die natürliche Schwellung dieser Muskelgruppen und macht sie damit wieder zu hydraulischen Kissen, während der nach oben und innen gerichtete Gegendruck das Muskelgleichgewicht und die normale Stellung des Fußskeletts wiederherstellt. Infolge der Verteilung des Drucks auf eine so große Fläche können sich keine Punkte konzentrierter Reizung ergebem.For this purpose, a middle extension is the stiffening effect Insert to cover the middle part of the muscles of the soles of the feet in the inner surface of the Instep or instep provided to increase the flexibility of the ankle and navicular bone to support the rhythmic play of the connection between heel and cuboid is based. That is achieved by the stiffening effect of the fibrous The muscular skin of the soles of the feet is restored in this area. Otherwise it will the lower part, which is adapted to the middle and side part of the fibrous muscle skin of the soles of the feet Stiffener held approximately 1.5 cm from each bone support. The pressure thus distributed over the entire length of the outer and inner muscle sections renews the natural swelling of these muscle groups and thus makes them again to hydraulic cushions, while the upward and inward counterpressure the Restores muscle balance and the normal position of the foot skeleton. As a result distributing the pressure over such a large area means that no points can be more concentrated Irritation.

In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. z eine seitliche Längsansicht des Fußskeletts, wie eis sich im Röntgenbild zeigt, Fig. z eine ebensolche Draufsicht entsprechend Fig. r unter Weglassung der Zehenglieder, Fig. 3 die .Seitenansicht eines Schuhs mit einer Einlage gemäß der Erfindung, F ig. 4. einen senkrechte_i Schnitt auf der Ebene nach Linie IV von Fig. 3, Fig. 5 eine ähnliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform und Fig.6 in Draufsicht ein zugeschnittenes Lederstück, aus dem der Schuhschaft hergestellt werden kann.In the drawing, the invention is shown in exemplary embodiments, namely, Fig. Z shows a lateral longitudinal view of the foot skeleton, as it is shows in the X-ray image, Fig. z shows such a plan view corresponding to Fig. r below Omission of the toe links, Fig. 3 the side view of a shoe with an insert according to the invention, Fig. 4. a vertical cut on the Plane along line IV of FIG. 3, FIG. 5 shows a similar view of a modified one Embodiment and FIG. 6 in plan view of a cut piece of leather from which the shoe upper can be produced.

DieKnoclienstellung b, i einer Senkfußerkrankung ist in Fig, z in ausgezogenen Linien, die eines normalen Fußes N gestrichelt dargestellt.The knuckle position b, i of a arch arch disease is shown in FIG solid lines, those of a normal foot N are shown in dashed lines.

Aus dem Verhältnis der Knochenlage zueinander ist ersichtlich, daß das durch das Bein auf den Fuß übertragene Gewicht auf einer Schwerpunlttli-nie c-c wirkt (s. Fig. 2), die durch den mittleren Muskelabschnitt geht. Die Drehbewegungslinie- d (Fig. 2) am Sprungbein-Kalinbein-Gelenk läuft auf diese Linie im Zwischenraum zwischen dem zweiten und dritten Mittelfußknochen zu. Der Druck: der Einlage auf einen Fuß muß dem halben Körpergewicht gleichkommen, mitunter sogar dem ganzen Körpergewicht, und darf deshalb nicht auf einem Fleck konzentriert sein, um nicht unerträglich zu wirken. Durch eine lange nachgiebige Stütze oder Binde längs der Innenseite des-Spanns wird der Druck gleichmäßig verteilt entsprechend dein senkrecht wirkenden Stützdruck und der sich bei einem Senkfuß ergebenden Einwärtsdrehung.From the relationship of the bone position to one another it can be seen that the weight transferred through the leg to the foot on a center of gravity c-c acts (see Fig. 2), which goes through the middle muscle section. The Line of Rotation- d (Fig. 2) at the talus-calinus joint runs on this line in the space between the second and third metatarsals too. The pressure: the deposit on one foot must equal half the body weight, sometimes even the entire body weight, and therefore must not be concentrated in one spot, so as not to be unbearable to act. By a long flexible support or bandage along the inside of the instep the pressure is evenly distributed according to the vertically acting support pressure and the inward rotation resulting from a flat arch.

Der Innenteil des Fußes nimmt nur in zweiter Linie an der Senkung des Fußes teil, da das Sprungbein m auf dem Fersenbein k sitzt und die Keilheime lt vorn und hinten in straffer Gelenkverbindung stehen. Deshalb bedarf er keines besonderen aufwärts gerichteten Gegendrucks, weil die Senkung des Gelenks zwischen Sprung- und Kahnbein in- bzw. e durch die Hebung der Verbindung zwischen Fersen- und Würfelbein k@ bzw. i ausgeglichen wird. Beim Senkfuß rückt die Sprung-Kahnbein-Verbindung m, e nach innen, weil eine Verlängerung des Fußes durch den Zug des Mittelteils der Fußsohlenmuskeln verhindert wird. Dadurch wird der Vorderfuß abgelenkt und die Bänder der Innenkapsel werden (deren Zugfestigkeit in Längsrichtung beträchtlich, in Querrichtung aber weit geringer ist) quer gedehnt, so daß sie mehr und mehr der Ablenkung des Vorderfußes folgen. Die Innenkapsel wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine nachgiebige Binde verstärkt, welche die, Innenseite des Fußeis dicht umgibt. Da die Innenlcapselbänder an der Unterfläche des Fußskeletts angesetzt sind, läßt sich die gewünschte Wirkung nur erzielen, wenn die Innenfläche und ein Teil der Unterfläche- der Fußwölbung eng und durchgehend umhüllt sind. Zu diesem Zweck muß die nachgiebige, aber feste Binde ohne Unterbrechung in die starre Stütze des Mittel- und Außenteils der Fußsohlenmuskelhaut übergehen. Ein starrer Teil an der Fußinnenseite kann diese Wirkung ebensoweni.g erreichen wie das bloße Einziehen des Innenteils des Schuhschaftes und die Verengung des Schuhs. Im ersteren Fall würde sich eine Druckatrophie der entscheidenden inneren Muskeln entwickeln. Im zweiten Fall würde der größte Teil des Totraurnes zwischen dem Fuß und der Schuhsohle verbleiben. Deshalb, wird gemäß -der Erfindung auf der Schuhsohle eine erhöhte Plattform 2 eingebaut (Fig. 3), die kurz vor der Fußwölbung liegt und sich vorn und hinten bei f und a zum: Ballen und zur Backe abwärts wölbt. Diese Plattform ist verhältnismäßig fest und unelastisch, um die mittleren und mittleren bis äußeren Teile des dreiteiligen Fußaufbaus zu stützen. Deshalb ist die Plattform in ihrer Mittelzone i entsprechend zurückgesetzt oder eingezogen, und zwar um bis zu 7o0/9, in der Regel 6o bis 76% ihrer Höchstbreite. An der Kante dieser Ausnehrnung oder Einziehung i ist in aufwärts gerichteter ununterbrochener Linie eine Stütze 4. (Fig. 4) angesetzt, die aus Herstellungsgründen ein Teil des Schuhoberleders oder Schaftes an der Stelle- sein. kann, die am Spann oder der Innenfläche- des Knöchels zwischen Hacke 4. und Ballen 8 des Fußes anliegt. Dieses Element _l ist praktisch eine biegsame- Binde oder Schlinge, die unten an der Kante der Plattform 2 befestigt ist und sich von dort nach oben zum Schuhoberteil erstreckt. Der Teil d. ist im Gegensatz zum normalen Schuhumriß stark nach innen gegen den Fuß eingezogen. Das Oberleder ist entsprechend zugeschnitten und wird von der Naht 5 (Fig. 3) entsprechend zurechtgezogen. Wie aus Fig.6 hervorgeht, ist die Einengung an der Inne=nseite des Oberleders dadurch zu erreichen, daß man die vordere Kante 7 der hinteren Partie 6 so weit zurückschneidet, daß durch Vernähung mit der hinteren Kante ä des vorderen Lederteils eine feste Stützung des Innenfußes erzielt wird. Nach dem Anziehen ruht die Außenfläche, des Fußes am Außenteil 9 des Schaftes, während der Ansatz der Fußwölbung von der Plattform 2 getragen und die darüberliegende Fußwödbungsfläche von dem stark eingezogenen Teil 4. des Schuhschaftes gestützt wird. Der Teil 4. bildet die biegsame, aber feste Stütze oder Binde gegen die. Neigung zum Einwärtsrollen der Knochen. Auf diese Weise wird die ganze Fußfläche zwischen dem Ballen b' und der Hacke H des Schuhs wirksam gestützt.The inner part of the foot only participates in the lowering of the foot in a secondary role, since the ankle bone m sits on the heel bone k and the wedge houses lt are tightly articulated at the front and back. Therefore, it does not require any special upward counter-pressure, because the lowering of the joint between the ankle and navicular bone in and e is compensated for by the raising of the connection between the calcaneus and cuboid bone k @ or i. In the case of the arches, the ankle-scaphoid connection m, e moves inwards, because an extension of the foot is prevented by pulling the middle part of the muscles of the sole of the foot. As a result, the forefoot is deflected and the ligaments of the inner capsule are stretched transversely (whose tensile strength is considerable in the longitudinal direction, but far less in the transverse direction), so that they more and more follow the deflection of the forefoot. According to the present invention, the inner capsule is reinforced by a flexible bandage which tightly surrounds the inside of the foot olla. Since the inner capsule ligaments are attached to the lower surface of the foot skeleton, the desired effect can only be achieved if the inner surface and part of the lower surface of the arch of the foot are covered tightly and continuously. For this purpose, the flexible but firm bandage must merge without interruption into the rigid support of the central and outer part of the muscle skin of the plantar. A rigid part on the inside of the foot cannot achieve this effect any more than simply pulling in the inside part of the shoe upper and narrowing the shoe. In the former case, pressure atrophy of the crucial internal muscles would develop. In the second case, most of the dead space would remain between the foot and the shoe sole. Therefore, according to the invention, a raised platform 2 is installed on the shoe sole (Fig. 3), which is located just in front of the arch of the foot and arches downwards at the front and rear at f and a to the ball of the foot and to the cheek. This platform is relatively strong and inelastic to support the central and central to outer portions of the three-part foot structure. The platform is therefore set back or retracted accordingly in its central zone i, namely by up to 70/9, usually 60 to 76% of its maximum width. At the edge of this recess or indentation i, a support 4 (Fig. 4) is attached in an upwardly directed uninterrupted line, which for manufacturing reasons is part of the shoe upper leather or shaft in place. can that rests on the instep or the inner surface of the ankle between heel 4. and ball 8 of the foot. This element _l is practically a flexible bandage or loop, which is attached to the bottom of the edge of the platform 2 and extends from there up to the upper part of the shoe. Part d. In contrast to the normal shoe outline, it is strongly drawn inwards against the foot. The upper leather is cut to size accordingly and is appropriately adjusted by the seam 5 (FIG. 3). As can be seen from Fig. 6, the narrowing on the inside of the upper leather can be achieved by cutting back the front edge 7 of the rear part 6 so far that, by sewing with the rear edge ä of the front leather part, a firm support of the Inner foot is achieved. After tightening, the outer surface of the foot rests on the outer part 9 of the upper, while the approach of the arch of the foot is carried by the platform 2 and the overlying arched surface is supported by the strongly drawn-in part 4 of the shoe upper. Part 4. forms the flexible but firm support or bandage against the. Tendency for the bones to roll inward. In this way the entire surface of the foot between the ball of the foot b 'and the heel H of the shoe is effectively supported.

Es ist auch möglich, daß nicht der Schuhschaft selbst die Binde oder Stütze für die Innenseite des Fußristes oder =spanne bildet. Beispielsweise kann eine besondere Stütze .l.' (Fig. 5) vorgesehen sein, die die vorbeschrieb enen Umrißlinien aufweist, ebenfalls aus biegsamem Leder oder Gewerbe besteht und einerseits an der Kante der Plattform 2 befestigt ist, andererseits aber an der Oberkante des Schuhschaftes rr hängt, der dann einen normalen Umriß haben kann. In diesem Fall bildet sich ein Totraum zwischen dem Schuhoberleder und der Stütze d', der aber nicht schadet, da die! Stütze .I' bequem am Fuß anliegt.It is also possible that the bandage or not the upper part of the shoe itself Forms support for the inside of the instep or span. For example, can a special support .l. ' (Fig. 5) may be provided, which outline the outlines described above has, also made of flexible leather or trade and on the one hand on the Edge of the platform 2 is attached, but on the other hand at the upper edge of the shoe upper rr depends, which can then have a normal outline. In this case, imagines Dead space between the shoe upper leather and the support d ', but this does not harm there the! Support .I 'lies comfortably on the foot.

Wenn Stiefel mit der Einlage gemäß der Erfindung ausgerüstet werden sollen, braucht die Binde nicht höher hinauf zu reichen als bei einem Halbschuh. Wesentlich ist nur, daß eine nachgiebige Einlage dicht an der ganzen Innenfläche des Spanns anliegt und die ununterbrochene Fortsetzung einer erhöhten Stützplattform unter dem Ansatz der Fußwölbung bildet. Alles in allem wird erfindungsgemäß eine vollständige Stütze für die Fußiv5lbung erreicht, deren Grundriß im allgemeinen die Form eines kurvenförmig gebogenen L hat, wobei iIs Basis eine relativ feste Plattform mit eingezogener Innenkante und als aufwärts gerichteter Teil ein längerer und elastischer Ansatz dient.When boots are equipped with the insert according to the invention the bandage does not need to reach higher than with a low shoe. It is only essential that a flexible insert is tight on the entire inner surface of the instep and the uninterrupted continuation of a raised support platform forms under the base of the arch of the foot. All in all, this is the invention a full support for the foot flexion is achieved, the floor plan of which is generally has the shape of a curved L, with iIs base being a relatively solid one Platform with a drawn-in inner edge and a longer one as an upward-facing part and elastic approach is used.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Arch arch: system for shoes, characterized in that there, ß it -from a resting on the shoe sole in the area of the arch of the foot, curved downwards at the front and back, at their inner edge up to 70% their greatest width indented. raised platform with one on this inside edge fixed support for the arch of the foot. 'z. Arch support according to claim i, characterized in that the arch support consists of a flexible part, which extends up the inside of the foot towards the top of the Upper leather stretches. 3. Arch support according to claims i and z, thereby characterized that the flexible. same arch support from one point of the middle Third of the foot width.