DE890974C - Pendelrueckkopplungsempfaenger oder -verstaerker - Google Patents
Pendelrueckkopplungsempfaenger oder -verstaerkerInfo
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- DE890974C DE890974C DEB8695D DEB0008695D DE890974C DE 890974 C DE890974 C DE 890974C DE B8695 D DEB8695 D DE B8695D DE B0008695 D DEB0008695 D DE B0008695D DE 890974 C DE890974 C DE 890974C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D11/00—Super-regenerative demodulator circuits
- H03D11/02—Super-regenerative demodulator circuits for amplitude-modulated oscillations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
- Pendelrückkopplungsempfänger oder -verstärken Es ist bekannt, daß durch Verwendung eines pendelrückgekoppelten Verstärkers (Superregenerativempfänger) sehr große Verstärkungen mit einem sehr geringen Aufwand an Vei-stärkerröhren erreicht werden können. Bekanntlich wird für den Betrieb eines pendelrückgekoppelten Verstärkers eine Hilfswechselspannung benötigt, die entweder durch einen besonderen Pendelfrequenzgenerator oder in der pendelrückgekoppelten Verstärkerröhre selbst erzeugt wird. Um eine große Empfindlichkeit bzw. Verstärkung der pendelrückgekoppelten Röhre zu erzielen, muß die Pendelfrequenz bekanntlich ungefähr 5o- bis 5ooomal kleiner sein als die zu verstärkende Empfangsfrequenz.
- Die Erfindung besteht nun darin, bei einem Pend-elrückkopplungsempfänger oder -verstärken den Pendelfrequenzgenerator nicht nur zum Betrieb eines pendelrückgekoppelten Verstärkerrohres zu benutzen, sondern die Pendelfrequenz selbst zur Übertragung von Signalen bzw. Nachrichten gleichzeitig zu verwerten. Ganz besonders gut läßt sich der erfindungsgemäße Vorschlag bei Pendelrückkopplungsempfängern oder -verstänkern anwenden, die mit kurzen Wellen, auch im Dezimeter- und Zentimeterwellengebiet, arbeiten. In diesem Fall liegt die Pendelfrequenz bestimmt in einem Frequenzbereich, mittels dessen eine Funkübertragung als zusätzliche oder Behelfsverbindung ausgebildet werden kann. Eine solche Frequenz wird z. B. über eine Antenne ausgestrahlt, so daß sie mit einem darauf abgestimmten Empfänger an einem anderen Orte empfangen werden kann. Auf diese Weise erhält man ohne zusätzlichen Aufwand bzw. mit einem sehr geringen Aufwand einen weiteren, in vielen Fällen erwünschten Nachrichtenkanal bzw. Sender.
- Der praktische Wert des Erfindungsvorschlages geht aus folgenden Anwendungsbeispielen hervor: Das gegenseitige Auffinden von beweglichen, drahtlosen Stationen, die mit scharfgebündelten Dezimeterwellen arbeiten, bereitet besonders im unbekannten Gelände oft große Schwierigkeiten. Wird neben .den zur eigentlichen Nachrichtenübermittlung vorgesehenen Dezimeterwellen gemäß der vorliegenden Erfindung auch die zum Betrieb der pendelrückgekoppelten Dezimeterempfangsstufen sowieso benötigte Pendelfrequenz z. B. durch einen Rundstrahler zeitweise oder dauernd ausgestrahlt, so können sich zwei Stationen entweder .durch Verwendung von Rahmenpeilern gegenseitig einpeilen und dadurch die Richtung feststellen, in der sie ihre Dezimeterwellenantennen einrichten müssen, oder die Stationen können mittels der Pendelfrequenzwelle miteinander telegraphisch verkehren und ohne Störung des Dezimeterwellennachrichtenkanals z. B. Betriebsmitteilungen über ihren jeweiligen Standort u. d.gl. austauschen.. Damit die Tastung des Pendelfrequenznachrichtenkanals nicht den Pendelfrequenzgenerator und damit :die Dezimeterwellenverbindung beeinflußt, soll ferner erfindungsgemäß die Tastung bzw. Modulation zwischen der Pendelfrequenzantenne und dem Pendelfrequenzgenerator oder durch Antennentastung bzw. Antennenmodulation in der Pendelfrequenzantenne selbst geschehen. Die Ausnutzung der Pendelfrequenz zur Nachrichtenübertragung kann bei beweglichen Dezimeterwellenverb,indungen auch als Notbehelf .dienen, wenn infolge Geländeschwierigkeiten die beiden Stationen zeitweise bei fehlender optischer Sicht nicht über Dezimeterwellen verkehren können. In diesem Fall erfolgt der Übergang von Dezimeterwellenempfang zum Pendelfrequen.zwellenverkehr bzw. umgekehrt durch , Umschaltung, so daß gewissermaßen ein Wechsel der Betriebsweise vorgenommen wird. Neben,dem Dezimeterwellenempfänger muß allerdings in den Stationen jeweils ein weiterer Empfänger für die aufzunehmende Pendelfrequenz vorhanden sein bzw. eine Umschaltung des Dezimeterwellenempfängers auf die Pendelfrequenzwelle erfolgen können.
- In der Funkmeßtechnik kann der Erfindungsvorschlag u. a. vorteilhaft z. B. wie folgt angewendet werden. Verwendet man eine pendelrückgekoppelte Hochfreqüenzstufe als Funkfeuer bzw. Funkbake, so strahlt eine solche nur dann stark aus, wenn sie durch einen Sender auf ihrer Betriebswelle erregt wird-. Nach der Erfindung soll nun von dem als Funkbake bzw. Funkfeuer verwendeten pendelrückgekoppelten Verstärker dauernd die Pendelfrequenz selbst ausgestrahlt werden, so daß die Stelle, welche-das Funkfeuer benutzen will und sich dem Funkfeuer nähert, schon durch den Empfang .dieser ungebündelt ausgestrahlten Pendelfrequenz auf die Nähe -des Funkfeuers aufmerksam gemacht wird. Erfindungsgemäß kann die Größe der Pendelfrequenz selbst bzw. eine dieser Pendelfrequenz aufgedrückte Modulation z. B. zur Kennzeichnung des Funkfeuers dienen.
- Aus Gründen der Vereinfachung kann es bei gleichzeitigem Verkehr auf Dezimeterwellen -und Pendelfrequenzwellen zweckmäßig sein, sowohl die Betriebsfrequenz -der pendelrückgekoppelten Stufe als auch die Pendelfrequenz selbst durch gemeinsame Anodenspannungstastung oder Anodenmodulation zu modulieren.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:. r. Pendelrückkopplungsempfänger oder -verstärk-er, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelfrequenz selbst für eine zusätzliche Nachrichten-oder Signalübertragungverwendet wird. a. Empfänger oder Verstärker nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation bzw. Tastung der Pendelfrequenz in der Antenne bzw. durch Tastung der Antenne erfolgt. 3. Empfänger oder Verstärker nach Anspruch r, .dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Betriebsfrequenz der pendelrückgekoppelten Stufe als auch die Pendelfrequenz selbst durch gemeinsame Anodenspannungstastung bzw. Anodenmodulation moduliert werden. Empfänger bzw. Verstärker nach Anspruch r, .dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise durch Umschaltung das Gerät entweder als pendelrückgekoppelter Verstärker bzw. Empfänger im Kurzwellen- bzw. Dezimeterwellenbereich oder nur als Sender zur Ausstrahlung der Pendelfrequenz arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8695D DE890974C (de) | 1943-02-04 | 1943-02-04 | Pendelrueckkopplungsempfaenger oder -verstaerker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8695D DE890974C (de) | 1943-02-04 | 1943-02-04 | Pendelrueckkopplungsempfaenger oder -verstaerker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890974C true DE890974C (de) | 1953-09-24 |
Family
ID=6955961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB8695D Expired DE890974C (de) | 1943-02-04 | 1943-02-04 | Pendelrueckkopplungsempfaenger oder -verstaerker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890974C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1088549B (de) * | 1957-05-24 | 1960-09-08 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Magnetverstaerkerschaltung fuer den NF-Verstaerkerteil eines tragbaren Funkempfaengers |
-
1943
- 1943-02-04 DE DEB8695D patent/DE890974C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1088549B (de) * | 1957-05-24 | 1960-09-08 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Magnetverstaerkerschaltung fuer den NF-Verstaerkerteil eines tragbaren Funkempfaengers |
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