DE890735C - Kraftmaschine - Google Patents
KraftmaschineInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G7/00—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
- F03G7/06—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using expansion or contraction of bodies due to heating, cooling, moistening, drying or the like
- F03G7/061—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using expansion or contraction of bodies due to heating, cooling, moistening, drying or the like characterised by the actuating element
- F03G7/0613—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using expansion or contraction of bodies due to heating, cooling, moistening, drying or the like characterised by the actuating element using layers of different materials joined together, e.g. bimetals
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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-
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- F03G7/0641—Motors; Energy harvesting or waste energy recovery
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Temperature-Responsive Valves (AREA)
Description
Kleine Kraftmaschinen für Antriebe von Uhrwerken, Schaltwerken, Zeitschaltern, Schaltautomaten
usw. sind bekannt. Am häufigsten werden für diese Zwecke elektrische Synchronuhiren verwendet,
die die Nachteile aufweisen, daß in den meisten Fällen ein Untersetzungsgetriebe zwischengesetzt
werden muß, um die erforderlichen niedrigen Drehzahlen zu erreichen. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß Synchronmotoren nur für Wechseil strom
ίο zu verwenden sind und die einfachen Synchronmotoren
nicht selbst anlaufen.
Vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine kleine Kraftmaschine zu schaffen, die
diese Nachteile nicht aufweist und folgende Vorteile gegenüber dem einfachen Synchronmotor besitzt:
i. niedrige und auch während des Laufens nachstellbare Drehzahlen; 2. selbstanlaufend; 3. für
Gleich- und Wechselstrom; 4. verbilligte und vereinfachte Herstellung.
Die Erfindung besteht darin, daß der Biegungs- oder Steigungsweg eines elektrisch, mit Gas, Dampf
oder auf andere Art' geheizten Bimetalls durch Übertragungsmittel in eine fortlaufend drehende
oder schiebende Maschinenkraft verwandelt wird. Die fortlaufende Bewegung wird beispielsweise dadurch
erreicht, daß ein selbsttätiger Schalter durch das Bimetall derart gesteuert wird, daß er bei dem
höchsten Biegungs- oder · Steigungspunkt die Heizung abschaltet und nach Rückgang wieder einschaltet
usf.
Durch die Übertragung dies Biegungs- oder Steigungsweges
eines Bimetalls auf beispielsweise einer runden Scheibe wird eine fortlaufend schubweise
Drehung der Scheibe erreicht, die dort verwendet werden kann, wo eine gleichmäßig drehende Bewegung
nicht erforderlich ist, z. B. bei' kleinen Antriebsmaschinen für die eingangs erwähnten Schalter
und Geräte, wo der Schaltpunkt oder das Schalt-
mittel nach einer vorher bestimmten Zeit eine vorher bestimmte Stellung einnehmen soll.
Durch die Übertragung der Biegungs- oder Steigungswege mehrerer Bimetalle auf beispielsweise
einer runden Scheibe oder durch die Verbindung mehrerer Einzelscheiben mit einem Bimetall wird
eine gleichmäßig drehende Bewegung erreicht, indem die Bewegungszeiten der Bimetalle während
der Heizperioden ineinandergreifen. ίο Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise
ausführen·.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen einer beispielsweise elektrisch geheizten, durch Bi-.
metall getriebenen Kraftmaschine. Im einzelnen ist in der Zeichnung· veranschaulicht:
Abb. ι schematisch eine durch Bimetall getriebene
Kraftmaschine mit einem Bimetallstab, einem selbsttätigen Schalter und einer Vorrichtung für
Drehzahlregelung,
Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i,
Abb. 3 einen Grundriß nach Abb. 1, Abb. 4 einen teilweisen Ausschnitt aus Abb. 1
mit dem gebogenen Bimetallstab in der höchsten Stellung und dem unterbrochenen: Stromkreis,
Abb. 5 schematisch eine Kraftmaschine mit beispielsweise drei Bimetallstäben/ auf einer Triebscheibe,
ohne den selbsttätigen Schalter und ohne Vorrichtung zur Drehzahlregelung gezeichnet,
Abb. 6 schematisch eine Kraftmaschine, dessen Biegunigsweg mittels Pleuelstange auf eine Kurbel
übertragen wird,
Abb. 7 einen Grundriß nach Abb. 6. Ein Teil des Bimetall'stabes 1 ist mit 2 fest verblinden.
Er wird beispielsweise durch einen elektrischen Widerstand geheizt. Bei der Ausführung
nach Abb. 1 ist der Stromkreis geschlossen. Das freie Ende des Bimetallstabes biegt sich bei geschlossenem
Stromkreis von α bis b. Auf diesem
Wege nimmt der Bimetallstab einen· Stift 4 mit, der mit einem Schubhebel 5 fest verbunden ist.
Mittels einer Schubfeder 6, die an Schubhebel 5 befestigt ist, wird der Biegungsweg des Bimetalfetabes
auf eine Triebscheibe 7, deren Fläche am Umfang
gerauht oder gezahnt sein kann, übertragen. Die Triebscheibe dreht sich am Umfang um den Biegungsweg
des Bimetallstabes. Die Triebscheibe 7 sitzt fest, auf der Arbeitswelle 8.
Die Unterbrechung des Heizstromes erfolgt, wie in Abb. 4 veranschaulicht, sobald der Bimetallstab
den Punkt b erreicht hat. Der mit dem Bimetallstab verbundene Hebel 9 hebt bei b die Kontaktfeder 10
ab. Dadurch wird das Kontaktpaar 11 und 12 getrennt,
und der Stromkreis ist unterbrochen. Gleichzeitig ist durch das Anheben der Kontaktfeder 10
der Weg einer Sperrfeder 13 freigegeben1, die sich mit ihrer Oberkante bei Punkt b unter die Kontaktfeder
10 schiebt und diese in der geöffneten Stellung festhält.
Durch die Unterbrechung des Heizstromes kühlt der Bimetallstab ab und geht in seine Ursprungslage
bis α zurück. Bei, α drückt der Hebel 9 gegen eine
Nocke 14 der Sperrfeder 13. Dabei wird die Sperrfeder
13 abgedrückt und der Weg der Kontaktfeder 10 nach unten freigegeben. Die Kontakten
und 12 sind wieder geschlossen, und der Heizstrom für den Bimetallstab ist eingeschaltet.
Der Strom fließt von Zuleitung plus (+) nach Kontaktfeder 10 über das Kontaktpaar 11 und 12
in den Heiz widerstand 3 und Rückleitung minus (—).
Die gesamte Schalteinrichtung ist von einer Brücke 15 getragen. Die stromführenden Teile sind
durch Isol'ierstück 16 getrennt.
Um bei der Rückbiegung des Bimetallstabes das Mitlaufen, der Triebscheibe 7 zu verhindern, ist eine
Sperrfeder 17 angesetzt.
Die Drehzahl- oder Vorschubregelung geschieht in der Weise, daß beispielsweise nach Abb. 1 und 2
eine Stellschraube 19 vorhanden ist, die den Schubhebel
5 verschiebt und dabei den Stift 4 von dem Bimetallstab abhebt. Der Biegungsweg des Bimetallstabes
bleibt dabei unverändert. Der Schubweg des Schubhebels 5 und dadurch der Weg am Umfang
der Triebscheibe 7 verringert sich um die eingestellte Höhe der Stellschraube. Der Rücklauf des Schubhebel's
5 wird durch die Zugfeder 20 bewirkt.
In der Ausführumgsform nach Abb. 5 sind, beispielsweise
drei Bimetallstäbe mit elektrischen. Heizwiderständen,
veranschaulicht, die durch die Schubfeder 6 auf eine Triebscheibe wirken1. Bei entsprechender.
Steuerung der Heizperioden wird dadurch eine gleichmäßig drehende Bewegung der Triebscheibe 7 bzw. der Arbeitswelle 8 erreicht.
Diese Ausführungsform kann sowohl· mit dem selbsttätigen Schalter der Abb. 1 als auch mit der
Vorrichtung zur Drehzahlregelung hergestellt werden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist der Bimetallstab ι mit einer Pleuelstange 21 beweglich
verbunden. Die Pleuelstange überträgt den Bie- 10a gungsweg des Bimetallstabes in bekannter Weise
auf eine Kurbel 22, deren. Kurbelzapfen 23 in einem beispielsweise Gehäuseteil 24 drehbar gelagert ist.
Die Verlängerung des Kurbelzapfens 23 kann hierbei als Arbeitswelle benutzt werden. Bei den Ausführungsformen
nach Abb. 1 bis S leistet jeweils nur ein Biegungsweg des Bimetalls, und zwiar der
während der Anheizung Arbeit. Dagegen werden nach der Ausführungsform Abb. 6 beide Biegungswege
des Bimetallstabes sowohl während der Anheizung als auch während der Abkühlung nutzbar
gemacht. Beide Biegungswege bewirken eine Umdrehung der Kurbel 22 bzw. der Arbeitswelle 23.
Auch diese Ausführung kann mit dem selbsttätigen Schalter und der Vorrichtung zur Drehzahlverstellung
hergestellt werden.
Claims (5)
1. Kraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegungs- oder Steigungsweg eines geheizten
Bimetalls durch Übertragungsmittel in fortlaufend drehende oder schiebende Maschinenkraft
verwandelt wird.
2. Durch Bimetall getriebene Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bimetall selbsttätig und in fortlaufender Reihenfolge die Heizung des Bimetalls ein- und
ausschaltet.
3. Durch Bimetall getriebene Kraftmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlen bzw. Schubwege verstellt werden können.
4. Durch Bimetall getriebene Kraftmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet.
daß mehrere durch Bimetall getriebene: Kraftmaschinen miteinander verbunden werden können
und dadurch eine gleichlaufende Dreh- bzw. Schubbewegung der Triebmittel erreicht wird.
5. Durch Bimetall getriebene Kraftmaschine nach Anspruch 1 bis- 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Bimetalle auf ein Triebmittel einwirken und dadurch eine gleichlaufende Drehbzw.
Schubbewegung erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5427 9.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890735C true DE890735C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=580877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT890735D Expired DE890735C (de) | Kraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890735C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200069B (de) * | 1960-06-23 | 1965-09-02 | Siegfried Kofink Dr Ing | Waermekraftmaschine |
DE1288180B (de) * | 1961-01-17 | 1969-01-30 | U S Servicator Corp | Durch einen heizbaren Bimetallstreifen betaetigbares Schrittschaltwerk |
DE3117112A1 (de) * | 1981-04-30 | 1982-11-18 | Hans 6301 Linden Kauer | Thermobimetallmotor |
-
0
- DE DENDAT890735D patent/DE890735C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200069B (de) * | 1960-06-23 | 1965-09-02 | Siegfried Kofink Dr Ing | Waermekraftmaschine |
DE1288180B (de) * | 1961-01-17 | 1969-01-30 | U S Servicator Corp | Durch einen heizbaren Bimetallstreifen betaetigbares Schrittschaltwerk |
DE3117112A1 (de) * | 1981-04-30 | 1982-11-18 | Hans 6301 Linden Kauer | Thermobimetallmotor |
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