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Verfahren zur Gewinnung eines Arzneimittels zur Behandlung von krankhaftem
Zellenwachstum Die Erfindung betrifft ein Verfahren zuT Gewi,niniu!n.- ein-es Arzneü-nitt!els
zur Behandlung voll krapl-,haftem Zellen-wachstum. Sie besteht darin, daß zerkleinerte
Zellengewebe, #die vorteilhaft von einem lebenden Organismus stammen, der der Art
des zu behandeUndien entspricht, nach Zusatz einer wäßrigen Flüssigkeit in einem
fest versichlos.,seneuf Behälter unter Ausschluß von Siauerstoff längere Zeit sich
selbst überlassen werden und #danach der flüssige Anteil des Behmdlungsgutes von,
den, festen Anteilen und dem Fett #abgetrennt wird. Die. Behandlungszeit soll mindtestens-
einen Monat bei einer Temperatur von etw"a 37,5' =dauern-Währenü der Behmdlungszeit
wircl im Behälter ein. überdruck von bis- zu etwa 7 ;atü ianfrechterhalten.
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Der Behälter wird möglichst un-ter aseptis-chen Bedingungen nu,t eingr
Mischung von, Gewebezellenund so viel Wassier, beispielsweise zur Hälfte mit Gewebe
und zur Hälfte mit Wasser, gefüllti daß er nach Verschluß luftleer ist. Der Behälter
wird Adam hermetisch versdUlossen und mehrere Mona,-te, vorzugsweise 3 Monate
older mehr' bei einer Temp-e-#ratur von ungefähr 37,5' gehalten. '##,7.ährend
cheSer Zeit wird der Inhalt des- Behälters. ei-Dem Druck bis zu 13,6 Atm. o-de.r
rnehr unterwo#rf en, der sich im Behälter entwickelt. Nach dieser Zeit wird Ader
Inhalt des Behälters durch einen Ah# sicheideprozeß von festen Bestandteilen uind
Fett befreit und. die vorgie#'Uä-rte Flüssigkeit durch einen Mandler-Filter filtriert.
Ein lebender Organismus, der an einem krankhaften Zellenwachstum Moder an einer
Viruserkrankung leidet, wird dadurch be-",n,delt, d#aß ein solches Filtrat intravenös
oder in. die befallene Stelle injiziert wird.
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Die Erfindung wird an Hand der folgenden Ausfü'hru"n.gsbeispiele nach
besser verständlich. _
Beispiel i Gewehe, welches dem no-rmalen Eierstock
und Uterus mehrerer Hunde und Katzen entnommen war, die einer Eierstockhysterektomie,
wo-runter
inaal im allgemeinen die opeirative Entfernung der Geb,äxmu.ttex
versteht, unterzogen wamen, wurde gesammelt und in gefrorenem Zustand mehrere Tage
in einem Kühler aufbewahrt. UngefäbT 2 2 7 g dieses Gewebes wuirde in kleine
Stü&e von ungefähr o,64,cm geschnitten und in einen Douckbehälter gegeben. Dier
Diruckbehälter war zur Hälfte mit dem Gewehematerlal gefüllt; er wurde vor dem Verschließen
völlig mit physiologischer Kochsalzlösung gefüllt, um aus dem Inneuin. des Behälters
sorgfältig alle Luft zu entfernen- Alldies geschah unter aseptischen Bedingungen.
Durch die Zugabe einee kleinen Menge Salzsäure wurde der pi-Wert des Behälterinfialts,
welcher die Mischung der KochsaUlösung ;und Gewebe enthielt, auf 7,7 Cin,-gestellt.
Der Behälter wurde da= hermetisch ab-
geschlossen, 4amit ex dien in,
seinern Innern entwickelten Druldk halten kohnte, wohei Siorge ge#-tragen wurde,
idaß das Innere mit der flüssigen. Mischung völlig gefüllt -und keinei Duft zugegen,
war. Der Behälter samt Inhalt wurde dainn in ein temperaturgeregeltes Gehäuse
gegeben undwährend zweier Monate rauf 37,5' gehalten. Während -dieser Zeit
entwickelte sich im Behälter ein Druck, wigs sich aus dem ausgehejulten, Boden ödes
Biehälters, und dem Druckablaß nach dem löffhgn das Bie.-hälters eilgah. Es wixd
angenommeln, daß sich ein D.iuck von. ungefähr 6,8 bis 13,6Atm. oder noc4
etwas mehr gebildet hatte. Der Inhalt des Ben hälters, bestehend aus Gewebezellen,
die eine, Nekrose und :augenscheinlich auch einen Zerfall erlitten hatten, wurde
äaInn, entfernt. Der pi-WE5M betrug 9,5. Feste Biestandteile und Fett wurden1
von Ader Flüssigkeit mittels einer SicheiAegasche. entfernt, und der pH-Wext das
Filtrats wurde mittels Milchsiämi-e auf 6,7 eingesbellt. Hierauf folgte eine
Filtratiton der Flüssigkeit in zwei Reihen vIon Filtrierpapierien und darauf eine
Filtration mittels eines groben Mandler-Filters, um alle Sedimente zu' entfernen.
Das ezWtene ge:61terte Prod *14 wurde auf ungefähr 7 bis 10' 3 WOlchen
in einern Kühler aufbewahrt und dann mittels desselben Mandler-Filters filtriert,
um eine kleine Menge von, Kristallen, die sich gebildet hatten, zu engernen4 A.lle
diese Maßnahmen wurden unter aseptischen, Bedingungen durchgeführt, . und
jedesmal wurde das Mandler-Filter und der Glasbehälter unter Druck ausgekocht, um
eine Sterilisation zu gewährleisten; die, letzten wenigen Tropfen, die bei der letzten.
Filtration, anfallen, wurden geprüft, ob sie frei von Bakterien waren. Das erhaltene
Produkt wurde dann, wie unten angegeben, angewandt, und
um sicherzustellen,
#daß,das Produktf-bei von Mikroorganismen ioder Bakterien blieb-, wurde es gelegentlich,durch
diegleiche Sorte Mandlier-FilterwÄhrend .der Zeit seiner Anwendung filtriert.
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Ein Terrier (Mischling), der an einem primären Lymphsa#rko,m
in der Mandelzone litt, mcht schlucken und nur mit ;großer Not atmen kionnte# wurde
motilgens, mittags und abends durch intravenöse Injektion von ungefähr 1/,- t= #dies
vo.rstehend gewonnenen Produktes ungefähr ioTaget behandelt. Nach einer Woche seit
dem Beginn der Injektion wurde ein eindeutiges Zu!rückgehen des Neaplasmas beobachtet;
nach 11/2 Monaten war es nach klinischem Befund fort.
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Ein Katze, die im Nacken, Leisten, Achselhöhlen und Kniekehlen ein
Lymphsia:rkom,und Mesenteriallymphknoten hatte (die Leistenknötchen. dex Gew e bewucherung
wa:ren I,27'cln la, rng -und i,go cm breit, und die Achselknötchen wairen ungefähr
1,27 cm im Durchmesser), W.UTd'e aUle 3 'I#4-e 2 MO,-nate lang durch
intravenösfe Injektion von 1/4 bis 1/2 c= behandelt und ein völliger Rückgang des
Samkoms erreicht.
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Eine andere Katze, die einen Tumor von 5,o8 cm im Durchmesser an,
dem linken -Achsellymphknoten hatte, der dhiruti#giis,dh entfernt, aher nach
3 Wochen wieder so, groß wie vorher war, wurde idurch intravenöse Injektion
mit 1/4 bis 1/3 ccm des, neuen Produktes alle 3 Tage 2 Monate behandelt.
Es wurde ein völliger Rückgang erreicht.
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Hunde, welche die, junge Hunde befallende Viruskrankheit,!Gehirnstaupe,
hatten, wurden anästhesiert und in den meisten Fällen nur einmal iduirch subkutane
Injektion von 1/4 bis 3/4#cicm je nach ider, Größe des Hundes behandelt. Es wurde
eine Heilung und keine Wiederkehr irgendeines klinischen Symptoms dieser Krankheit
festgestellt. Beispiel 2 Ein P:rodukt wurde in der gleichen Weise uad unter den
gleichen Bedingungen, wie im Beispiel i angegeben, hergestellt. D#;s Gewebernaterial
bestand jedoch iau#s,der Nieme, den Nebiennieren, dem Herzmuskel und dem
Lymphknoten eines Himdes und an Stelle leinex physiologischen Kechsalzlösung wurde
gekochtes und auf Reurntemperatur abgekühltes Lehungswaseier genommen. Der pH-Wert
der Mischung von Wasser und Gewebematerial betrug vor dern Verschließen. des Behälters
8,9 und der pH-Wert des fertigen Produktes io,5.
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Ein kleiner Spaniel, der oberhalbdes Mastdanns unter dem Schwanz einen
Hguttumer hatte, der innerhalb 2 Wochen auf #u49däbr 3,8 1 cm im Durchmesser
wuchs, wurde morgens und abends während i Woche "durch intravenöse: Injektion. von
1/2 dcM des Produktes vorliegenden Beispiels be-
handelt. Gegein Ende ider
Woche wurde der Tarnor' kleiner und wair nur noch i,gocm im Durchmesser.
Die Injektioinein wurden abgebrochen, aber Ader Tumor wurde kleiner, and nach 2
Wochen war er völlig zurückgegangen, #d. h. eT verschwand. Es blieb nur ein kleines,
faseriges Knötchlen von (der Größe einer Erbse übrig, was nicht mehr ials eine Narbe
ist. Beispiel 3
Das ProAukt dieses Beispiels wurde in der Weise und unter
denselben Bedingungen wie das Produkt des Beispiels i hexgestellt. Dioch schloß
das Geweb:emiaterial normale Hundehoden ein, =d destilliertes Wasser wurde ian.
Stelle ider Koch#salzlöisun#o", genonnnen; der pH-Wert der Mischung betrug vor dem
Verschließen des Behälters 8,5; die Reaktions,-zeit betrug 3 Monate,
an Stelle Von 2, iugd der
PH-Wert des nach 3 Monaten anfallenden
Produktes betrug 9,o.
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Höchstüberraschenderweise ivaren die Produkte nicht nur wirksam bei
Neoplasmen, wie Krebs und Viruserkrankungen, sondern auch in jedem der vielein,
untersuchten Fälle. Bis jetzt ist noch kein Fall vorgekommen, bei welchem ein gemäß
den bevorzugten Ausführungsformender Erfindung hergestelltes Produkt unwirksam war.
Außer Krebs, und der oben angegebenen Villuskrankheit sind andereKrankheiten mit
erfindlungsgemäßen.Produkten# erfolgreich behandelt worden. Hierunter .rech#ne.n'i
insbesondere die erfolgreiche Behandlung eines Hundes, der an einem grauen Star
litt, eines Hun;-des, der Gelbsucht und einer Katze, die- Leukämie hatte. In zwölf
Fällen der Vir-u-skra###eit Leukämie bei Katzen wurden 95% geheilt.
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Die vorstehenden. Beispiele sind, selbstverständlich nur zur Veranschaulichung'
bevorzugter Ausführungsformen meiner Erfindung gegeben. Ich habe gefunden, daß
die aus Gewehezellen, die einei Nekrose erfuhren, erhaltenen und iabgeschiedenen
Flüssigkeiten g für die Behandlung von, Krankheiten, insbesondere Neoplasmen, wie
Krebs und Virußerkrankungen, nützlich sind. Beispiel 4 Das Krebsg-e-%N"eb,-e eines
Hundes wurde zerkleinert und mit Wasser gemischt. Die Mischung bestand aus ungefähr
85% Gewebei; sie Wurde. in einen Glaisbehälter gegeben, den. sie zu etwa Dreh Viertel
füllte, so daß oberhalb der Mischung einj' Vierteldes Behälters von, Luft eingenommen
wurde. Nach dem Verschließen des Behälters wurde er 21/2 Monate in einem Schuppen
stehengelassen, in dem die Temperatur der Atmosphäre zwischen 4,4 bis 21,1'
C schwankte, sio. daß also die mittlierei Temperatur in. dem Schuppen zwischeh
7,2 bis 12,8' C lag. Der Behälter -wurde alle 3 Teige zum,
Ablassen des Druckes geöffmet, um ein Brecheid des Glasbehälters zu, vermeiden,
Das erhalteee Pro" dukt wurde einer Abscheidung unterworfen, um eine, von festen
Bestandteilen und fettfreie Flüssigkeit zu erhalten. Die abgesichiedenen festen
Bestandteile und das Fett wurden unter Druck in eineml Tuch ausgequetscht, um soviel
Flüssigkeit wie möglich auszudrücken. Die gesamte- Flüssigkeit wurde dann durch
Filterpapier gefiltert Und in eineir Verdampfungsschüssel bei RaumtemperatuT eingedampft,
bis sie die Konsistenz von Melasse hatte. Das melasseartige konzentrierte Produkt
wurde in destilliertem Wasser aufgelöst, !um eine Lösung z14 o-.e-#Viri,nen, die
eine Konzentraiic>n von 125 mg de> Erzeugnisses je Kubikzentimeter Wasser
hatte. Alle Verfahrenssichritte wurden unter aseptischen Bedingungen durchgeführt.
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Einem Hund, der Lymphsarkom an allen betastbaren Lymphdrüsen hatte,
wurde ein über den, aüder,en Tag während 2 Monate 1/4 ccm - idieses Produktes
intravenös injizieTt. Nacb. einer Biehandlungszeit Von 2 Monaten waren die krankl;aften
Wucherungen auf normale Größe zurückgegangen. Eine Hündin, die mehrere große Cardnomwuchera-ngen
an :der Brust von der ungefähren Größe eines Baseballs hatte (ungiefähr
7,62 bis ioi im Durchmesser), wurde während et-wa 6 Monaten alle
3 ojder 4 Tage mit 1/4 oder 1/3 ccm, des Produktes behandelt. In diesex Zeit
gingen die., Neoplasmen auf 'kleine, harte, faserartige Knötchen von ungefähr 1,27
biS 2,54cm im Durchmesser zuri#dk-.
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Dias Produkt erwies sich auch als wirksam bei der Behandlung von Leukämie
bei Katzen iund bei Gehirnstauptentzündung bei Hunden. Ebenfalls erwies es sich
als wirksam bei Staupe. von Hünden, die keine, Symptome, von Gehirnentzüii-du:,ng
zeigten.-. Beispiel 5
Gewebe, des von einem T#umo.r-Lymphszrkod eines Hundes
stammte, wurde zerkleinert und mit Leitungswasser, das gekocht und auf Raumtemperatur
abgekühlt war, vermischt. Ein Glashebälter wurde zu goo/o mit dieser Mischung gefüllt;
io0/'o. des Inhaltes des Glasbehälters blieben oben für Luft frei. Der PH-Wert wurde
mit Salzsäure 'auf 4 eingestellt. Der Behälter wurde in einen Kühler gestellt und
2 Monate bei einer Temperatur von ungefähr 14' C gehalten. jede Wache odex
alle io Tage wurde, der Behälter ge&ffnie!t #ue#d der pH-Wert währendder ersten
Monate wieder auf 4 gebracht. Während des zweiten Mcxnats wurde der Behälter in
Ruhe gelassen. Wegen der niedTigen Temperatur von 14' C war der entwickelte
Druck offensichtlich niedriger. Der Inhalt des Behälter& wurde einer Abscheidunguinterworfen,
und gefiltert, .um eine klare Flüssigkeit zu erhalten; deren PH-Wert wurde mit Salzsäure
auf 6,eingest#llt. Alle Verfahrensschritve wurden unter aseptischen Bedingungen
ausgeführt.
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Dieses Produkt wurde an einem Uund arigewandt, der Virus-Pneumonie
hatte. Innerhalb van 24 Stunden war nach einer intravenösen Injektion seine Temperatur
normal.
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Dieses Produkt wurde auch erfolgreich bei der Behandlung von Gehirnsta#upe
bei Hunden angewandt. Alle Fälle waren erfolgreich. Dias gleiche traf für die Behandlung
von allgemeiner Leukämie bei Katzen, zu. Das Produkt wurdeauch für Idie Behandlung
eines Tumors an einer Vorsteherdrüsci angewandt. Der Tumor hatte die. Größe von
ungefähr 15,-- 4 -cm. Er ging aulf die Größe von 5, o8 cm
C ID im Durchmesser zurück. Beispiel 6
Das Tumorgewebe: von der Brust
eines Hundes wurde in kleine Stücke geschnitten und mit abgekochtem Ünd auf Raumtemperatur
abgekühltem Leitungswasser vermischt. Der pH-Wert der Mischung wurde mit Salzsäure
'auf 7,7 eingestellt. Diei Mischung wurde in einen Druckbiehälter gegeben
und hermetisch abgeschlossen; es wurde Sorge dafür getragen, daß zur Entfernung
aller Luft einet Igenügende Menge der flüssigen, Mischung angewandt
war.
Dias hermetisch abgeschlossene Druckgefäß, wurde 12 Tage bei einer Temperatur von,
37,5' C gehalten,. Aus dem Behälterinhalt wurde durch Abscheideuund Filtratio:n
eine klare Flüssig;-keit erhalten-.
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Ein Hund, :der an einem G#hirntumor litt, Wurde täglich. während 45
Tagen mit diesem Produkt in Dio,sen von 1/4 bis 1/s ccim bellanidelt. Wä4rein#d
dies-er Zeit wurde eine überraschende und wesentliche Besserung festgestellt. Das
Produkt wurdej auch erfolgreich bei der Behandlung von Gehirnfstaupe. bei Hunden.
und P#auleuk[ämi#e biei Katzeln. angewandt.
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Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind selbstverstländlich Abweichungen
von, den vo,-rstehenden Beispielen möglich.
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Als Gewebe kommt im allgemeinen -ein beliebiges Gewebe in Frage"
vorzugsweise jedoch ein Gewebe, welches von derselben Art eines lebenden Orgarlis#
nius stammt, welcher behandelt wierdein sioH. Dias Gewebe kanin, irgendeinem Teil
des Organismus entnommen werden. Es soll verwandt werden, bievor es sich zersetzt
hat und vorzugsweise ohne einle. wesentliche Zersetzutig. Es kann, gellaume, Zeit
in gefrorenem Zustand aufbewahrt werdein.
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Der beim effindungsgemäßen Verfahren angewandte Druck scheint von
Wichtigkeit zu siein, Insbesündere, wenn ein Produkt zum Heilien voil Neoplasmen
und Viruserkriaiii-kungen hergestellt wixd. Im allgemeinen. scheint ein Druck bis
zu 6,8 oder 13,6Atrn-. oder mehr erwünscht. Meist, genügt der Druck, welcher
sich. innerhalb des ge,-schlossenen Behältrisses infolge irgiendwielcher eintretenden
chemischen Reiaktioneig entwickelt; ier kan,n, auch durch geeignete Mittel heim
Verschließen des, B.ehältnisses oder während der Zeit, in der die, Gewebezellen
der Nekriose unterliegen, eTzeugt werden.
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Die Tempierutur und Zeit stehen bei dem Vierfahren, in einter allgeineinen
Beziehung. je höher die Temperatur, Üesto kürzer ist im [aUgemeinen die erforderliche
Zeit, und je niedriger die, Temperatur, desto länger ist die Zeit 4es Verfahrensverlaiudes.
Obwohl -die besten, Produkte bei einer Tempieratur von. 37,5' C erlhulten
wurden, können auch etwas höhere und niedrigere Temperaturen amigewandt werden.
Abierr die Temperatur - darf nicht sio hoch sein, um zu einer Ze;rstörung
dies Prolduktes zu führen -und nicht zu niedrig, damit keinei praktisch lange Zeit
zum Erzeugen, ödes gewünscU-ten Produktes erfoirderlich ist. Darüber hinains# sollte
die Temperiaturr im allgemeinen in der Größenordnung der Körpertemperatur des liebenden
Orgainismus liegen, dem das Gewebe entnommen wurde. Die besten Produkte wurden bei
einer Zeitdartier erreicht, :die ungefähr 2 Monate oder mehr betrug. Verhältnismäßig
kurze, Zeiträume, wie beispielsweisie ein'ge Wochein, sind zu kurz, ium siehr gute
Produkte zu, erhalten, vbwohl auch. bei sokurzen Zeiträumen Produkte voln e'iniger
Braxi#hbiarkeit erhalten werden `können. jedoch wurde bei Zeitr,äumen, die kürzer
als i Monat sind, festge-, stellt. daß das Produkt etwas toxisch wirkt. Im allgemeinen
wird ias daher wünschenswert seln, eine genügend lange Zeit aufzuwenden, um dies
zu ver, meiden.
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Der pII-Wert des indie Druckhehälter gegebenen, Material is soll im
allgemeinen hinsichtlich, eih6s#' annähernd neutralen Werves von 7 innerhalb
maßigger Greinzen liegen, und er sollte, gewöhnlich innerhalb des Biereiches von
6 bis 9 lieggen, wenal das Behältnis geschlüssen wird. Dier pH-Wert
steigt im allgemeinen um ungefähr einen P,un.kt während des Verlaufes dies Verfahrens.
Der pi-We-rt kann, natürlich durch bekannte Mittel, wie beispielsweise, durch die
Zugabe von, Milchsiä#u#re., Chlorwassie.Tstoff-Säure ioider -Natrimi#llydroxyd,
teingestellt werden. Der pl,-Wert des Produktes hat einen Wert oder wird :auf einen
siolchein eingestellt, welcher der üb-,
lichen pil-Re.1,atioil der bleiabsicht#,een
Anwendung, entspricht, wie sie hinsichtlich der Injektion in. einem lebenden Organismus.
allgemein bekannt ist. Der PH-Wert das Produktes scOlte im allgemeinen zwischen
61/,. und 8 liegen, aberes wurde gefunden, daß er auch iohne feststellbare
s(j4äldliche Wirkung höher liegen kann.
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Das erfindlungsgemäßei Verfahren. wird vorzugsweise unter dein angegebenen
Bedingungen jausgeführt, alsio in Abwesenheit anderer Agenzien, insbesondere in
Abwesenheit von Mikro,arglaqüsrae,#n oder Bakterien- und vorzugsweise
in, Abwesenheit von chemisch aktiven Ag,#inzien, es siei, sie dienen eiforderlichenfalls-
lediglich der Einstellung des pII-Wertes. Für einige Krankheiten nützliche Prodlukte
konnten jedoch iauch in Gegenwart raktiver Gase, wie H2S, N20 und Wässerstioff,
-erzeugt werden. Es ist besonders wichtig, Saue-rstoff auszuschließen, um die besten
Priodukte zu, ierb-altie" d.h. es ist besonders, zweckmäßig, das Verfahren unter
-anaeroben. Bedingungen auszuführen. Außerdem-sind aseptische Bedingungen wichtig.
Mikro-,Organismen und Bakterien, sollten weder als lebünde noch wachsende Wesen
zugegen sein.
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Aus Gewebezellei4 die eine Nekrose. ierileidgn, wird -also die erfindungsgemä.JB.e
Substanz oder da§ erfiedungsgemäße Produkt erhalten !und dazu be-
nutzt, um
den interoellularen Metabiolismus und Mitose oder Üie physiolcgische lund morphologische
Entwicklung der `Zellen zu regulieren. Allgemein. gesprochen wird dies dadurch erreicht,
daZ Zellgewebe; -Bedingungen. unterworfen wird, die; zu Ne'krozyt#okrin#oge'nas,c
führen, und idie Substanz wird in einer höchstmöglichen Konzentration und -Reinheit
extriahiert.
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Die zur Verianschanlicbung obien. gegehonen.Beisipiele schließen andere
im Ralimen idier Ansprüche liegende Ausführiungsformen dier Erfindung nicht aus.