DE890388C - Zuendeinrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene gas- oder dampfgefuellte Leuchtroehren - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene gas- oder dampfgefuellte LeuchtroehrenInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Zündeinrichtung für mit Wechselstrom betriebene gas- oder dampfgefüllte Leuchtröhren Gas- Moder dampfgefüllte Leuchtröhren benötigen zär Zündung eine Spannung, :die wesentlich über der normalen Betriebsspannung liegt. Bei Gleichstrombetrieb, macht die Zündung keine Schwierigkeiten. Es ;genügt in diesem Fall, gder Leuchtröhre einen kurzen, zur Zündung rausreichenden Spannungsimpuls zuzuführen, worauf dann unter dem Einüluß der normialen Bgetriiebs.sp;annun!g der weitere Stromdurchgang durch die Röhre vonstatten igeht. Beider meist ;erforderlichen Wechselstromspeisung solcher Röhrgen versagt :dieses Zündverfahren mit nur geinem Spanniungsimpuls, da die nachfolgende Betriebsspanrnung kurz gdarauf wieder durch Null hindureh;geht, was ein sofortiges Wiedererlöschen ,der zunächst noch kalten Leuchtröhre zur Folge halt. Insbesgond;ere treten diese Schwierigkeiten bei Leuchtröhren auf, Üige im normalen Betrieb mit einem sehr hohen Druck arbeiten. Einre derartige Leuchtxöhrengattung sind z. B. die Quecksilberdanipfhoehdruckla.mpen, die mit einem Betriebsdruck von etwa 35 Atm. arbeiten.
- Es sind bereits Zündalnordnungen für mit Wechselstrom betriebene ,gas- codier gdampfgefüllte Leuchtröhren vorgges,chl:agen worden, bei denen Baus den,obenerwähnben Gründen der Leuchtröhre periodisch Zündsp;ainingun@gsimpuls@e so lange zugeführt werden, bis .die Elektronenemisslon hinreichend, groß geworden ist, daß ein selbständiger Betrieb allein gdurch idie Betriebsspannung iaufrechterhalten werden kann. So hat man bieispielsweise im B ,-trieb@astroml=eis ieüue Induktivhät vorgesehen und in idieser (durch rasche Stnomunterbmechung zur! Zündung ausreichende übemspannlungen erzeugt. Bei einer anderen Zündeinrichtung wird die Leuchtröhre zunächst an einen anderen Stromkreis angeschaltet, in dem tuansformatoirisch leine höhere Spannung erzeugt wird, rund ieirst nach seiner bgei-i stimmten: Zeit auf den Bletriebsstromkreis; umgeschaltet. Die erwähnten Einrichtungen haben gden Nachteil, daß im Betniebsstnomkreis liegende Schalter bzw. Relais erforderlich sind und gdaß :der Zündstromkreis zwecks. schneller Durchführung (dies. Zündvorgamges einen Strom, führen ruß, der etwa in ider Größe des Bietriebsstnöinles liegt.
- Diese Nachbeile werden durch die Einrichtung ,gemäß der Erfindung vermieden. :Diese Einrichtung besitzt eine pianallel zu (der Leuchtröhre legeuclq Reihensichal nung eines, Kondenslators mit einer bei einer bestimmten Spannung zündenden Hilfsentlaldungs@strecke. Erfindungsgemäß liegt der Kondeneator über seinem Stnombiegre@rzungswiderstand unmittelbar an einer Hi1fssitromqueüe, vorzugsweise an einem iafus idem Netz gespeisten Transformator, :und bildet so mit der Hilfs;entladungsstrecke Bingen Kippsgchwinguingagienemator, dessen pulsierender Strom über die Leuchtröhre fließt. Jedesmial wenn dier Kondenslabor idie zur Zündung der Hilfsentlaadunngsstreckeerforderliche Laadespiamung erreicht hat, tritt idurch Zündung der Hilfsentladumgsstrecke die Kondensatorspiamung an den Elekuo,den der Leuchtröhre sprunghaft in Erscheinung. Der Kondensiator entlädt sich über die Reihenachaltumg laus Hilfsentladungsstrecke und Leuchtröhre, wodurch idie !letztere für die gleichzeitig vorhandene Bietriebssp;an;aung leitend wird. Es ruß gdabei nur idafür gesorgt wenden, daß die Phasenlage der ZüÜid:impulsieeine solche isst, daß beim Auftreten gdes, Zündimpulses die Betriebsspannung, !die zum Durchgang durch die Leuchtröhre .erforderliche Größe besitzt. Die Höhe (des Zündimpulses wird bei seinem solchen Kippsichwvinrgnun;gsgehemator . a4usgchli(eßlich cdiurch die ZündspiaMung ider Hilfsentlaldungsstrecke bestimmt. Vorzugsweise wird als Hilfsentladungsstreck e eine Glimmröhre verwendet. Glimmröhren haben betlich -eine außenordentlich genlani festliegende Zündspanhungsgrenze. Blei (der Einrichtung gemäß der Erfiavdiung fallen sämtliche Sehafter rund Relais fort, gdie für den Betriebsistrom bemessen werdefn müssen. .Die für die Einrichtung benötigten Schalter brauchen nur für den: viel !geringeren Zündstrom, ausgelegt zu werden. Die. Einrichtung gemäß der Erfindung zeichnet :sich somit idurch leine besonders große Einfachheit raus.
- In ider Zeichnung sind Ausführungsbbispiele der Erfindung dargestellt.
- In, Fig. i bedeutet i eine gasgefüllte Leuchtröhre, z. B. eine Quedksilberhochdrucklampie, die alus -dem Wechselstromnetz .2 über -einen: Schalter 3 und zwecks seiner abfallenden Spanniungskennlinie übler eine Drosselspule 4 -gespeist wird. Parallel zu diesem an die Leuchtröhre angesc'tdosse-'nen Betrnebüstnomkreis ist der Zündstromkreis angeordnet, (der im wesentlichen die Glimmlampe 9 und Iden :damit in Reihe geschalteten Kondensator umfaßt. Als Ladestromquelle für den Kondensator 7 dient ein Hilfstralnsformator mit ider Primäxwicklugng 5 und (der Sekundärwicklung 6. In dem Ladekreis ides Trlansfoi=bor's liegt der Widerstand B. In (dem: Primärkreis .des Hilfstransformators, liegt ein; Biinetallschalter io, der nach Ablauf der für :den Zündvorgang niötigen Zeit den Zündstmornkreis wieder unterbricht.
- Wird neun ider Schalter 3 ;geschlossen, so 1i@egt aal -der Leuchtröhre i zunächst :die volle Spahnung ,des Netzes 2. Gleichzeitig wird der Kondensator 7 über (den Widerstand 8 an%-eladen, bis bei Erreichgung einer bestimmten Ledlespia;nin;ung gdie Glimmlampe 9 zündet, Ida der Entladestnomkreis des Kondensators jia zunächst über das Netz bzw. den Betriebsstnomkneis geschlossen ist. Durch die, sperrende Wirkung der Drossel q. tritt schlagartig nahezu die gesamte Ladespannung des Konden.-sators an der Leuchtröhre i sauf, s@o (daß ,diesle ebenn falls zünldet rund nun ihrerseits für Iden Kiondensabor einen Entladekneis geringer Induktivität bildet. Hat in. idiesern Augenblick idie Netzspannung eine hinreichende Größte, so fließt unter ihrem Ei:n;-fluß über die gezündete Leuchtröhre i ebenfallsi Strom, der jedoch nasch kurzer Zeit wieder durch Null hindurchgeht, worauf sich (der geschilderte Zündvorgamg in der nächsten; Halbwelle wiederholt. Durch den jeweils idurch gdie Zündimpulses eingeleiteten Stroh aus gdem Betriebsstnomkreisi wird gdie Lampe i allmählich so, weit erwärmt, daß allein schon (die Betriebsspamumg zur Wiederzündunl;g ausreicht und die weitere Zuführung von Zündimpulsen (dadurch überflüssig wird. Der Zündstromkreis kern infolgedessen abgeschaltet werden.
- Unter Umständen ist ein besonderer Schaltier indem Zündstromkreis nicht erforderlich, da ja bei Erreichung ides Zustandes, in dem die Röhre i allein schon (durch idie, 'Bietriebsapamung zündet, die Spiannumg a (der Primärwicklung 5 ides Hilfstransforxniatoirs zusammenbricht, sio idaß .die Ladugng fixes Kondensators 7 Iden zur Zündung der Glimmlamgpe 9 erforderlichen Wert nicht mehr erreicht und .somit ider Zündstromkreis von selbst ruße tr Betrieb gesetzt wird.
- Wesentlich für die Bemessung des Zündstromkreises ist, -daß idila zunächst in icler Leuchtröhre i einsetzende Glinnnnentladung mit hoher Brennspannung in eine BogenentIiadung mit kleinerer Brennspa.^nnung urnschlägt,damit der Betriebsstrom nachfolgen kann. Die richtige Phasenlage dem Mjdl-1 Impulse in bezug auf die Betriebsspannung läßt sich durch entsprechende Bemessung des Widerstandes 8 in bezug auf die Größe des Kondensators 7 erreichen. Man kann statt ,dessen, auch in @dem1 Stromkreis ides Hilfstrausformatoms 5; 6 phasendrehende -Mittel, z. B. einen Kondensator, in Reihe mit der Primärwicklung 5 vorsehen.
- In Fijg. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Leuchtröhre i über einen Spaxtnansformaroor i i gespeist wird. Der Vorteil dieser Anordnung ist die dadurch mögliche Verbesserung,des Leistungsfaktors. Die für eine sichere ruhige Erhaltung der Entlgdung in der Leuchtröhre notwendige weiche Spanaumgskennlinie wird hier zweckmäßig dadurch erreicht, daß der Sp;artransformiarooir i i mit entsprechend großer Streuung ausgeführt wird. Die Hauptwickllungdes Spartransformators dient in diesem Ausführungsheispiel gleichzeitig als Prim;ärwicldung für den Hilfstranaformator im Zündstromkreis und ist dementsprechend mit dessen SiekLalndärwicklunig 6 verkettet. Der Bimetiallsdialter i o muß bei dieser Schaltung in den Sekundärkreis. des Hilfstransformators verlegt werden, da ja andernfalls -durch ihn auch. der Betriebsstronnkreis unterbrochen werden würde.
Claims (6)
- YATENTANSPRUCHE: i. Einrichtung zum Zünden von mit Wechselstrom über eine Vors,chaltihduktivität gespeisten Leuchtröhren mitte,Is einer parallel zu der Leuchtröhre liegenden Reihens,Chaltungeines Kondensators mit einer bei einer bestimmten Spannung zündenden, Hilfsentladungsstrecke, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Koindensator über einen Strommb;egreinzungswiderstand unmittelbiair jan einer Hilfsstromqcelle, vorzugsweise @an. einem paus dem Netz gespeisten Transformiator, liegt und so mit der Hilfsientlaidungsstrecke Beinen Kippschwingiungsgenerator 'bildet, ,dessen pulsierender Strom über ,die Leuchtröhre fließt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, däAurch gekennzeichnet, @daß die Hilfsentladungsstrecke aus einer Glimmröhre besteht.
- 3. ZündeinAchtiung nach Anspruch i und 2, idaidurch gekennzeichneit, @daß als, Hilfsstromquelle für dien Zündstromkreis ein Tnansfioirmabor @diem;t, @dessein Prim,ärwicldugg derart a ;n; den Betriebsstromkreis angeschlossen ist, daß seine Primärspiamnung beim Zünden der Leuchtröhre lauf eimgn zur wei@tereln: Erzeugung der Zündimpulse wicht mehr ausreichenden Betrag absinkt. q..
- Zündeinnchtung ;nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, :dal3: bei Speisiung der Leuchtröhre über seinen Spartransformafior die Wicklung ,dieses Spartransformators, zugleich als Primärwicklung für den Zündspannungstransfermafier (dient.
- 5. Zündeinrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, -daß in dem Speisestromkreis für Iden Impulsermugex Mittel zur Einsitellung der Phasenlage der Zündimpulse, beispielsweise ein Kondensator, vorgtesehen sind.
- 6. Zündeinrichtung nach Anspruch i bis 5, idadurch gekennzeichnet, daß der Zündstromkreis nach Ablauf einer bestimmten Zeit selbsttätig abgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES15185D DE890388C (de) | 1938-09-16 | 1938-09-16 | Zuendeinrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene gas- oder dampfgefuellte Leuchtroehren |
Applications Claiming Priority (1)
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DES15185D DE890388C (de) | 1938-09-16 | 1938-09-16 | Zuendeinrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene gas- oder dampfgefuellte Leuchtroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE890388C true DE890388C (de) | 1953-09-17 |
Family
ID=7474849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES15185D Expired DE890388C (de) | 1938-09-16 | 1938-09-16 | Zuendeinrichtung fuer mit Wechselstrom betriebene gas- oder dampfgefuellte Leuchtroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE890388C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019008B (de) * | 1954-12-16 | 1957-11-07 | Braun Camera Werk | Mit Wechselstrom betriebenes Roehrenblitzgeraet |
DE1076271B (de) * | 1957-02-07 | 1960-02-25 | Licentia Gmbh | Zuendgeraet fuer Gasentladungslampen |
DE1199399B (de) * | 1962-04-09 | 1965-08-26 | Edgar Frank | Schaltungsanordnung zum starterlosen Zuenden von Gasentladungslampen |
DE1255811B (de) * | 1964-11-28 | 1967-12-07 | Tokyo Shibaura Electric Co | Schaltungsanordnung zum Zuenden von ueber eine Vorschaltdrossel durch Wechselstrom gespeisten Entladungslampen |
-
1938
- 1938-09-16 DE DES15185D patent/DE890388C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019008B (de) * | 1954-12-16 | 1957-11-07 | Braun Camera Werk | Mit Wechselstrom betriebenes Roehrenblitzgeraet |
DE1076271B (de) * | 1957-02-07 | 1960-02-25 | Licentia Gmbh | Zuendgeraet fuer Gasentladungslampen |
DE1199399B (de) * | 1962-04-09 | 1965-08-26 | Edgar Frank | Schaltungsanordnung zum starterlosen Zuenden von Gasentladungslampen |
DE1255811B (de) * | 1964-11-28 | 1967-12-07 | Tokyo Shibaura Electric Co | Schaltungsanordnung zum Zuenden von ueber eine Vorschaltdrossel durch Wechselstrom gespeisten Entladungslampen |
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