DE8902223U1 - Farbspritzpistole - Google Patents

Description

Beschreibung Farbspritzpistole

Die Neuerung betrifft eine Farbspritzpistole nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei den bekannten Farbspritzpistolen mit einem vom Pistolenkörper lösbarem Farbbecher erfolgt die Verbindung zwischen dem Farbbecher und dem Pistolenkörper über ein Gewinde. Zu diesem Zweck weist der Pistolenkörper einen mit einess Außengewinde versehenen Nippel auf, auf den der Farbbecher aufschraubbar ist. Da der Secher üblicherweise aus Kunststoff besteht, ist es erforderlich, in den Becherstutzen eine Gewindehülse mit einem Innengewinde einzuspritzen.

Diese bekannte Konstruktion weist eine Reihe von Nachteilen auf. Das Auf- und Abschrauben des Bechers benötigt eine nicht unerehebliche Zeit. Weiterhin besteht die Gefahr, daß das Gewinde mit Farbe verschmutzt wird und somit der Farbbecher nur schwer auf- und abschraubbar ist. Zu diesem Zweck weist die Gewindehülse einen Sechskant auf, damit gegebenenfalls der Schraubvorgang mittels eines Schlüssels durchgeführt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei einer Schraubverbindung nur rotationssymmetrische Farbbecher Verwendung finden können. Nicht rotationssymmetrische Becher dagegen hätten den Vorteil, daß man darch ihre Formyebung erreichen kann, daß der Schwerpunkt in Richtung der Pistolenrückseite verloyert werden könnte, wodurch die Handhabung der Pistole wesent-

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Lieh erLeichtert wird. Ein nicht rotationssymmetrischer Farbbecher bedingt jedoch eine definierte Stellung des Farbbechers relativ zur Pistole, was mit einer Gewindeverbindung nicht erreichbar ist.

Es besteht die Aufgabe^ die Verbindung zwischen Farbbecher und Pistolenkörper so auszubilden, daß diese Verbindung rasch hergestellt und gelöst werden kann und daß sie außerdem gegenüber Verschmutzungen unempfindlich ist.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht der Farbspritzpistole;

Fig. 2: eine Seitenansicht des oberen Teils der Farbspritzpistole, bei welcher die Verbindung zwischen Pistolenkörper und
Farbbecher im Schnitt dargestellt ist und

Fig. 3: einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 2.

Der auf den Pistolenkoroe' 1 aufgesetzte Farbbecher 2 weist einen Becherstutzen 3 auf, der im vorderen Bereich des Bechers 2 angeordnet ist. Der untere Bereich des Bechers 2 weist also &ugr; ine zur Secherachse l* nicht symmetrische Form auf. Dabei verläuft dif

Unterkante 5 des Bechers 2 etwa parallel zur Längsachse 6 des Pistolenkorpers 1. Hierdurch wird erreicht daß der Schwerpunkt der Farbspritzpistole nach hinten verlagert wird, was für den Benutzer der Pistole e ^e erhebliche Erleichterung in der Handhabung bedeutet.

An der Oberseite des Pistolenkörpers 1 ist eine Fläche

7 angeformt, welche von zwei L-förmigen Vors f> r fingen

8 übergriffen wird. Diese Fläche 7 umgibt eine Bohrung 10 des Pistolenkörpers, in welche der Becherstutzen 3 einsteckbar ist.

Am Becher stutzen 3 sind zwei Schraubkeile 9 angeformt, deren obere Keilfläche 11 beispielsweise um 3 geneigt ist. Am Ende jeder Keilfläche 11 ist ei &igr; nach oben in Richtung der Becherstutzenachse verlaufender Anschlag 12 vorgesehen.

Zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Farbbecher 2 und dem Pistolenkörper 1 wird der Becherstutzen 3 in die Bohrung 10 eingesteckt, wobei der Becher eine zur dargestellten Lage um 90 gedreht Lage einnimmt. Die Schraubkeile 9 nehmer also dabei eine Lage ein, die rechtwinklig zu den Vorsprüngen 8 ist. Der Becher wird sodann um 90° gedreht, so daß sich die Schraubkeile 9 mit ihren Keilflächen 11 unter den Vorsprünger 8 verkeilen. Die Drehbewegung wird begrenzt, indem die Anschläge 12 zur Anlage an die Seitenkanten 13 der Vorsprünge 8 kommen. Damit ergibt sich die dargestellte definierte Lage des Farbbechers 2 relativ zum Pistolenkörper 1.

Die Keilwirkung wird erhalten, indem das konisch geformte Ende des Becherstutzens auf einen konisch ge-

formten Bereich der Bohrung 10 aufsitzt. Mit der dargestellten Schraubkeilverbindung ist es möglich, den ; Farbbecher 2 rasch mit dem Pistolenkörper 1 verbinden "^. und lösen zu können. In Folge der Anschläge 12 ergibt I sich eine klar definierte Lage des Farbbechers 2 re- | lativ zum Pistolenkörper 1. Weiterhin ist diese Schraub- " keilverbindung unempfindlich gegenüber Verschmutzungen, f

Claims (8)

Ansprüche

1. Farbspritzpistole mit einem einen Handgriff aufweisenden Pistolenkörper und einem mit dem Pistolenkörper verbindbarem Farbbecher, dadurch g e kennzei c h &eegr; e t, daß die Verbindung zwischen dem Farbbecher (2) und dem Pistolenk^rper (1) als SchraubkeiIverbindung ausgebildet ist.

2. Farbspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t, daß am Becherstutzen (3) zwei Schraubkeile (9) angeordnet sind, die durch zwei Vorsprünge (8) am Pistolenkörper (1) übergri ffen we r den.

3. Farbspritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die SchraubkpiI verbindung mindestens einen Anschlag (12) aufweist, der die Drehbewegung des Bechers (2) relativ zum Pistolenkörper (1) begrenzt.

4. ^earbspritzpistole nach Anspruch 3, dadurch g ekennzeichnet, daß der Becher (2) in Richtung der Pistolenrückseite verlängert ist und der Becherstutzen (3) im vorderen Bereich des Bechers (2) angeordnet ist.

5. Farbspritzpistole nach Anspruch 4, dadurch g e kennzeichnet, daß die Unterkante (5) des Bechers (2) etwa parallel zur Längsachse des Pistolenkörpers (1) verläuft.

6. Farbspritzpistole nach Anspruch 3, dadurch g e-

kennzeichnet, daß die Anschläge (12)
über die Keilflächen (11) überstehende Anschläge sind, die zur Anlage an die die Keilflächen (11) übergreifenden Vorsprünge (8) kommen.

7. Farbspritzpistole nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzei chn<?t, dfHder Becherstutzen C 3) in eine Bohrung (10) des Pistolinkörpers (1) einsteckbar ist und auf einem konische &eegr; Bereich dieser Bohrung (10) aufsitzt.

8. Farbspritzpistole nach eine«! der Ansprüche 2 bis

7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkeile (9) einstückig zum Becherstutzen (3) s ■ nd.