DE889602C

DE889602C - Einrichtung zur Verringerung des Einflusses aeusserer magnetischer Stoerfelder, hervorgerufen durch Schienenstroeme, auf magnetinduktive Impulsgeber

Info

Publication number: DE889602C
Application number: DESCH9559A
Authority: DE
Inventors: Hubert Dr-Ing Rothert; Rudolf Schnurmann
Original assignee: Scheidt and Bachmann AG
Current assignee: Scheidt and Bachmann AG
Priority date: 1951-09-07
Filing date: 1951-09-07
Publication date: 1953-09-10

Description

-Die an Schienen von Eisenbahnen angeordneten magnetinduktiven Impulsgeber sind bei elektrisch betriebenen Strecken der Gefahr ausgesetzt, daß durch,die in den Schienen auftretenden Rückströme, insbesondere bei Schaltmaßnahmen, durch die hohe Ströme ausgelöst werden, die mit ihnen wirksam ,verdenden magnetischen Fel#der in unerwünschter Weise beeinflußt werden. Dadurch können der von den Gebern abhängigen Meldeapparatur nicht beabsichtigte Impulse übermittelt werden, die zu falschen Meldungen Veranlassung geben.
Die Erfindung bezweckt, diese Störfeilder am Impulsgeber so weit unwirksam zu machen, daß sie einen Anzeige- oder einen Zählimpuls, z. B. bei der Achszählung, nicht mehr auslösen können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das vom Schienenstrom hervorgerufene äußere magnebische Störfeld derart aufgeteilt wird, daß sich die Wirkungen des Störfeldes auf die impulserzeugen,den Teile der Impulsgeber aufheben, ohne daß die durch den Spur- oder Radkranz hervorgerufene Impulserzeugung beeinträchtigt wird. - Die Aufteilung des äußeren magnetischen Störfeldes kann gemäß der Erfindung beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Impulsgeber auf zwei verschiedenen Seiten der Schiene angeordnet werden.
Das äußere magnetische Störfeld kann aber auch innerhalb des Impulsgebeirs auf den eigentlichen Permanentmagnet mit Spule und einer ihagnetisch dazu parallel geschalteten, regelbar ausgebildeten, ebenfalls eine Spule tragen-den Weicheis-enkern aufgeteilt wer-den, derart, daß die vom äußeren magnetischen Störfeld ausgeübten Wirkungen. auf Permanentmagnet- und Weicheisenkern sich aufheben, ohne daß die durch den Spur- oder Radkranz hervorgerufene Impulserzeugung gestört wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Bild i zeigt die Anordnung von zwei Impulsgebern 2. beiderseits der Schiene i. Mit 3 und 4 sind die Spulen bezeichnet, die derart gegeneinander geschaltet sind, daß sich die Stürspannungen aufheben.
Bild 2 zeigt die Anordnung eines Impulsgebers.2 an der Innenseite der Schiene i. Die der Impulserzeugung dienende Kombination von Permanentmagnet 5 und Spule 3 ist ergänzt durch einen Weicheisenkern 7 mit Spule 8 auf gemeinsamer Grundplatte 6. Die in den Spulen 3 und 8 entstehenden Störspannungen heben sich durch Gegeneinanderschaltung der Spulen auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verringerung des Einflusses äußerew magnetischer Störfelder, hervorgerufen durch Schienenströme, auf niagnetinduktive Impulsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schienenstrom hervorgerufene äußere magnetische Störfeld derart aufgeteilt wird, daß sIchdie Wirkungen des Störfeldes auf die impulserzeugenden Teile der Impulsgeber aufheben, ohnei daß die durch den Spur- oder Radkranz hervorgerufene Impulserzeugung beeinträchtigt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet,daßdie Impulsgeber auf zwei verschiedenen Seiten &r Schiene angeordnet sind (Bild i). 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß an der Innenseite der Schiene auf einer gemeinsamen Grundplatte der eigentliche Peirmanentmagnetkern mit Spule und ein magnetisch dazu parallel geschalteter, regelbar a,usgehildeter, ebenfalls eine Spule tragender Weicheisenkern derart vorgesehen sind, daß die vom äußeiren magnetischen Störfeld ausgeübten Wirkungen auf Permanent- und Weicheisenkern sich aufheben (Bild 2,).