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DE888587C - Loesungsmittel fuer Lackrohstoffe und Kunststoffe aller Art - Google Patents

Loesungsmittel fuer Lackrohstoffe und Kunststoffe aller Art

Info

Publication number
DE888587C
DE888587C DEC2385D DEC0002385D DE888587C DE 888587 C DE888587 C DE 888587C DE C2385 D DEC2385 D DE C2385D DE C0002385 D DEC0002385 D DE C0002385D DE 888587 C DE888587 C DE 888587C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solvent
plastics
raw materials
kinds
paint raw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC2385D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr Ritter
Kurt Dr Thinius
Werner Dr Zerweck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cassella Farbwerke Mainkur AG
Original Assignee
Cassella Farbwerke Mainkur AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cassella Farbwerke Mainkur AG filed Critical Cassella Farbwerke Mainkur AG
Priority to DEC2385D priority Critical patent/DE888587C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE888587C publication Critical patent/DE888587C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/15Heterocyclic compounds having oxygen in the ring
    • C08K5/151Heterocyclic compounds having oxygen in the ring having one oxygen atom in the ring
    • C08K5/1545Six-membered rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Lösungsmittel für Lackrohstoffe und Kunststoffe aller Art Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel worin R und R, Wasserstoff, Alkoxy oder Halogen bedeuten, als Lösungsmittel für Lackrohstoffe und Kunststoffe aller Art, wobei die Verwendung von Tetrahydropyran als Lösungsmittel für Polyvinylchlorid ausgenommen wird. Die vorliegenden Verbindungen sind hervorragend zur Verwendung als Lösungsmittel bei der Herstellung von plastischen Massen, Lacken, Spachtelmassen, Deckfarben, Klebmitteln, Folien, Filmen oder Bändern geeignet. Als Lackrohstoffe seien natürliche oder künstliche Harze, ferner Celluloseabkömmlinge, sowohl die Ester als auch die Äther genannt, als Kunststoffe solche auf Kautschukgrundlage und beispielsweise Polyvinylkörper jeglicher Art. Für alle diese Stoffe besitzen die obiger Formel entsprechenden Verbindungen ein vorzügliches Lösevermögen, wobei man es, je nach der Auswahl der Substituenten, in der Hand hat, die Lösefähigkeit und Flüchtigkeit der Lösungsmittel abzuwandeln. Sie besitzen gleichzeitig ein gutes Lösungsvermögen für die bei der Lackherstellung vielfach zugesetzten Wachse und trocknenden Öle. . Die so hergestellten Lösungen können mit Weichmachungsmitteln und sonstigen üblichen Zusätzen und Füllstoffen versetzt werden.
  • Im Schrifttum ist vielfach die Verwendung vori Tetrahydrofurfurylalkohol als Lösungsmittel für verschiedene Lackrohstoffe und Kunststoffe beschrieben. Für alle Lösungsmittel ist aber die Verdunstungsgeschwindigkeit . von ausschlaggebender Bedeutung. Hierin zeigt sich aber Tetrahydropyran dem Tetrahydrofurfurylalkohol deutlich überlegen. Für beide in Frage stehenden Flüssigkeiten wurde sie gemäß der Veröffentlichung der früheren I. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft »Lösungs- und Weichmachungsmittel für Lacke, Kunstleder und verwandte Gebiete«, 1937, S. =77, wie folgt bestimmt: Im Mittel von einer Reihe von Proben wurde festgestellt, daß, bezogen auf die Verdunstungszahl I für den Diäthyläther, Tetrahydropyran die Verdunstungszahl 6,,6,; dagegen Tetrahydrofurfurylalkohol die Verdunstungszahl 365 hat. Dieser sehr große Unterschied zeigt an, daß Tetrahydropyran für die vielfachen Verwendungszwecke, bei denen eine schnelle Verdunstung des Lösungsmittels erwünschf ist, in Betracht kommt, für welche Tetrahydrofurfurylalkohol infolge seiner hohen Verdunstungszahl von vornherein ausscheidet. Hierdurch ist der durch vorliegende Erfindung bewirkte technische Fortschritt eindeutig bewiesen.
  • In nachfolgender Zusammenstellung ist das Lösevermögen des Tetrahydropyrans, dessen physikalische Konstanten im übrigen bekannt sind, für Polyvinylharze, Alkydharze usw. angegeben: Tetrahydropyran. löst von Polyvinylchlorid unchloriert bei 2o° mit Leichtigkeit bis zu =5 °/o seines Gewichts, von Polyvinylchlorid chloriert 30 °/o seines Gewichts, von Polyvinylacetat mit Leichtigkeit bis zu 30 % seines Gewichts, von Alkydharzen 50 °/o und mehr seines Gewichts. Von dem. in- der -amerikanischen. Patentschrift Nr. 210g 697 'als Lösüngstriittel für Lacktohstöte ü: a. genannten d-Hexylenoxyd unterscheiden sich die vorliegenden Verbindungen durch ihre chemische Zusämmensetzung und ihre_technisch leichte Zugänglichkeit.
  • So ist der Grundkörper der obiger Formel entsprechenden Verbindungen, das Tetrahydropyran, eine farblose, bei 86 bis 87° siedende Flüssigkeit, die sich in allen organischen Lösungsmitteln löst und insbesondere ein gutes Lösungsvermögen für Vinylchloridpolymerisate aufweist. Infolge des verhältnismäßig hohen Siedepunktes ist es zum Heißlösen besonders geeignet, wobei die geringe Flüchtigkeit von Vorteil ist.
  • Der Tetrahydropyran-2-methyläther und der Tetrahydropyrän-3-chlor-2-methyläther, die durch gute Lichtechtheit ausgezeichnet sind, weisen insbesondere ein gutes Lösevermögen für Collodiumwolle und Polyvinylkörper auf.
  • Der Tetrahydropyran-2-chlor-äthyläther eignet sich insbesondere als Zusatz für Alkydlacke, um deren Strichfähigkeit und Verlauf zu verbessern. Bei der technischen. -Verwendung ist die Geruchlosigkeit dieses Äthers von besonderem Vorteil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel worin R und Ri Wasserstoff, Alkoxy oder Halogen bedeuten, als Lösungsmittel 'für Lackrohstoffe und Kunststoffe aller Art, wobei die Verwendung von Tetrahydropyran als' Lösungsmittel für Polyvinylchlorid ausgenommen- wird.
DEC2385D 1940-05-25 1940-05-25 Loesungsmittel fuer Lackrohstoffe und Kunststoffe aller Art Expired DE888587C (de)

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