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DE886484C - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents

Elektrischer Schnappschalter

Info

Publication number
DE886484C
DE886484C DEK12466A DEK0012466A DE886484C DE 886484 C DE886484 C DE 886484C DE K12466 A DEK12466 A DE K12466A DE K0012466 A DEK0012466 A DE K0012466A DE 886484 C DE886484 C DE 886484C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
longitudinal strips
snap
switch
spring
longitudinal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK12466A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Post
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Industries GmbH
Original Assignee
Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH filed Critical Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
Priority to DEK12466A priority Critical patent/DE886484C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886484C publication Critical patent/DE886484C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/18Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Schnappschalter Es ist eine große Zahl von Schnappschaltern und Schnappmechanismen bekannt; die meisten davon benötigen zur Betätigung eine große Betätigungsarbeit (Betätigungsarbeit = Betätigungsdruck X Betätigungsweg), andere haben einen bis zum Schnappunkt auf Null zurückgehenden Kontaktdruck.
  • Der Schnappschalter nach der vorliegenden Erfindung vermeidet diese Nachteile.
  • Die Abb. i zeigt den wesentlichsten Teil des Schnappschalters, die Schnappfeder. Sie wird aus den fünf Längsstreifen i a bis i e gebildet, von denen die beiden äußeren Längsstreifen i a und i b und die drei mittleren Längsstreifen i c, i d und i e an ihrem einen Ende jeweils durch einen Quersteg 2 a bzw. 2 b verbunden sind, während jeweils ein äußerer Längsstreifen i a bzw. i b mit seinem benachbarten i c bzw. id an seinem anderen Ende durch je einen kurzen Quersteg 2c bzw. 2d, die die beweglichen Schaltstücke oder die Lager dafür tragen, verbunden sind. Der Quersteg 2 a enthält zwei kurze Zungen 3, q. zur seitlichen Begrenzung im Schneidenlager, und im Quersteg 2 b ist ein schlitzförmiges Loch 5 vorgesehen zur Aufnahme eines Übertragungsgliedes für den Betätigungsdruck.
  • Die Abb. 2 zeigt den beispielsweisen Aufbau eines Schnappschalters nach der Erfindung. Das Isolierstoffgehäuse mit den festen Kontakters ist nicht gezeichnet.
  • Die Schnappfeder i ist mit dem Quersteg 2a in den Schneidenlagern 6 und 6 a eines Lagerbügels gelagert und wird von dem Teil 7, der die Seitenfeder darstellt und durch die Schraube 8 gespannt wird, unter Druck gehalten, so daß in den beiden äußeren Streifen i a und i b und dem mittelsten Längsstreifen i e Längsdruck, während in den beiden übrigen (i c und i d) Längszug entsteht. An dem einen Quersteg 2 d ist das Lager g für das Brückenschaltstück =o angeordnet, das in der gezeichneten Stellung (Ruhestellung) von unten gegen zwei nicht gezeichnete Kontakte mit dem Kontaktdruck gedrückt wird. Der andere kurze Quersteg 2 c legt sich in der anderen Stellung (betätigten Stellung) von oben mit einem dem Kontaktdruck entsprechenden Druck gegen die Gegendruckschraube ir. Der durch die Schraube 12 verstellbare Anschlag 13 mit seinen beiden Schenkeln =3a, =3b begrenzt die Bewegung der Schnappfeder an ihrem Quersteg 2b. Die Betätigungsfeder 14 drückt mit Speicherwirkung über das Verbindungsteil 15 auf den Quersteg 2 b. Sie wird selbst durch ein nicht gezeichnetes stiftförmiges Betätigungsteil in einem Abstand von seinem Auflager, der etwa ein Drittel der Länge der Betätigungsfeder ausmacht, zur Wirkung gebracht.
  • Die Wirkungsweise des Schnappschalters soll an Hand der schematischen Zeichnungen Abb. 3 und 4 und des Diagramms Abb. 5 erklärt werden.
  • Die Abb.3 zeigt das System in der Ruhelage. Es wirkt aber schon eine Kraft P auf die Betätigungsfeder, die aber gerade noch nicht groß genug ist, ein Schnappen zu verursachen.
  • Die Abb. 4 zeigt das System in der Betätigungslage. In dem Diagramm Abb. 5 sind die Kräfte auf die Schnappfeder (auf den Angriffspunkt K der Betätigung reduziert, Drehpunkt ist das linke Schneidenlager 6, 6a) auf der senkrechten Achse dargestellt, während der Weg des Angriffspunktes 5 auf der waagerechten Achse dargestellt ist. Die in der Abb. 3 dargestellte Ruhelage entspricht der linken Seite des Diagramms.
  • In dieser Stellung hat die Komponente der Seitenfeder ihren größten Wert entsprechend dem Sinus des Winkels a zwischen der Verbindungslinie der Schneidenlager 6, 6a mit dem Schneidenlager an dem Teil? und dem Längsstreifen ze der Schnappfeder. Sie nimmt bei genügend kleinem Anfangswinkel, etwa 8°, bis zum Winkel o° in guter Annäherung geradlinig auf Null ab (Kurve b). Dieser Zustand soll an der rechten Seite entsprechend dem Weg a erreicht sein. Die Komponente verursacht in Ruhestellung die Kontaktdruckkraft an dem Quersteg 2 d und ferner eine Kraft am Quersteg 2 b, die in der Ruhelage von dem Anschlag z3 a .aufgenommen wird. Die Kontaktdruckkraft nimmt, wie im Diagramm durch Kurve c dargestellt, bis zum halben Weg o bis auf Null ab und öffnet dann entsprechend dem Weg bis a. Am Punkt setzt die zweite Kontaktdruckfeder 2c ein, die, wenn kein zweiter Kontakt gewünscht wie in diesem Beispiel, nur den Gegendruck am Anschlag i= zu liefern hat und erreicht ihre volle Kraft in der Endstellung entsprechend dem Punkt a, da diese Kraft links dreht, ist sie nach unten aufgetragen. Diese Kräfte (Kurve b und c) ergeben eine resultierende Kraft (Kurve d), die von einer entsprechenden entgegengesetzten, Kraft (Kurve e) überwunden werden müssen, wenn sich das System bewegen soll.
  • Wirkt nun eine Kraft P (Abb. 3) über eine Feder 14 als Kraft K auf die Schnappfeder und wächst Kraft K auf- K1 entsprechend P, an, wobei K, größer als die Mindestkraft (s. Diagramm Kurve e) ist, so schnappt das System in die Endlage, wenn die Federcharakteristik so flach ist, daB die Kraft _K, an keiner Stelle des Weges o ... a kleiner wird als die zugehörige Mindestkraft. Nimmt jedoch die Kraft P, in der Endstellung (Abb. 4) auf die Kraft P ab und damit Kraft K, auf K, die kleiner ist als die Mindestkraft in der Endstellung a, so schnappt das System in seine Anfangsstellung o, da die Kraft K entsprechend der Konstanten der Feder nicht so viel zunimmt, daß sie größer als die Mindestkraft an sämtlichen Stellen des Weges wird.
  • Der Schnappschalter kann als Umschalter, Ein-oder Ausschalter ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrischer Schnappschalter mit einteiliger, flacher Schnappfeder aus federndem Blech in Kombination. mit einer -Seitenfeder und einer Betätigungsfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappfeder aus fünf Längsstreifen gebildet ist, von denen die beiden äußeren Längsstreifen und die drei mittleren Längsstreifen an ihrem einen Ende jeweils durch einen Quersteg verbunden sind, während jeweils die äußeren Längsstreifen an ihrem anderen Ende mit dem benachbarten inneren Streifen durch je einen kurzen die beweglichen Schaltstücke oder deren Lager tragenden Quersteg verbunden sind, und daß der die äußeren Längsstreifen verbindende Quersteg einerseits und der mittelste Längsstreifen andererseits in Schneidemagern gelagert sind, wobei in an sich bekannter Weise durch die federnde Kraft des mittelsten Streifens selbst oder/und einer Seitenfeder die beiden äußeren und der mittelste Längsstreifen unter Längsdruck und die beiden übrigen unter Längszug gesetzt sind, so daß sich die Schnappfeder mit den beiden die äußeren Längsstreifen verbindenden Querstegen und dem die drei mittleren Längsstreifen verbindenden, den Angriffspunkt für die Betätigung enthaltenden Quersteg von der ebenen Form in eine der beiden durch Anschläge bzw. feste Schaltstücke begrenzte Endlagen bewegt.
  2. 2. Elektrischer Schnappschalter nachAnspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfeder durch eine Zunge des Lagerrahmens gebildet wird.
  3. 3. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Ausschalter, Einschalter oder Umschalter ausgebildet ist.
DEK12466A 1951-12-15 1951-12-15 Elektrischer Schnappschalter Expired DE886484C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK12466A DE886484C (de) 1951-12-15 1951-12-15 Elektrischer Schnappschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK12466A DE886484C (de) 1951-12-15 1951-12-15 Elektrischer Schnappschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE886484C true DE886484C (de) 1953-08-13

Family

ID=7213771

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK12466A Expired DE886484C (de) 1951-12-15 1951-12-15 Elektrischer Schnappschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE886484C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242285B (de) * 1966-03-03 1967-06-15 Heinrich Kissling Fabrik Fuer Schnappschalter mit Doppelkontakten
WO2006063066A1 (en) * 2003-11-14 2006-06-15 Honeywell International Inc. Negative rate switch methods and systems for resilient actuating device

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