DE886364C

DE886364C - Flammrohrfeuerungsanlage mit Einbaukoerper

Info

Publication number: DE886364C
Application number: DEF1514D
Authority: DE
Inventors: Emil Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-04-29
Filing date: 1942-04-29
Publication date: 1953-08-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Flammrohrfeuerungsanlage mit Einbaukörper, der aus einem Rost, einem schraubenförmigen Wirbelkörper und einer beide miteinander verbindenden Feuerbrücke besteht. Bei einer solchen Feuerungsanlage hat -die Feuerbrücke die Aufgabe, die Strömungsgeschwindigkeit der Flammengase zu erhöhen, während der Wirbelkörper die Strömungsrichtung der Gase so beeinflussien soll, daß sich im Flammrohr keine Asche ablagert und gleichzeitig der Weg der heißen Flammgase im Dampfrohr verlängert wird. Es sind bereits zahlreiche Bauarten derartiger Wirbelkörper bekanntgeworden. Trotzdem war es bisher nicht möglich, die Ablagerung von Asche im Flammrohr völlig zu verhindern. Die Erfindung gibt eine neue Bauart, bei der Ablagerungen von Asche im Flammrohr nicht mehr beobachtet werden.
Bei einer Flammrohrfeuerung mit einem Einbaukörper, der aus einem Rost, einem schraubenförmigen Wirbelkörper und einer beide miteinander verbindenden Feuerbrücke besteht, ist der Wirbelkörper unter einer entsprechenden Verlängerung der bis an ihn herangeführten Feuerbrücke gemäß der Erfindung im Flammrohr derart nach hinten gerückt, daß der Abstand zwischen dem hinteren Ende des Wirbelkörpers und dem hinteren Ende des Flammrohrs: höchstens der Länge des vom Rost, der Feuerbrücke und der Wirbelkörper gebildeten Gesamteinbaus entspricht. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Einbaukörpers werden Nebenwirbel sowie vor allem eine tote Zone geringer Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Flammrohrs vermieden. Man erhält vielmehr eine nahezu laminare Strömung und eine einheitliche, von Nebenwirbeln freie Rotation des Flammgasstroms.
In,der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt. Der Kessel i enthält ein Flammrohr 2, in dem sich der Rost 3, die verlängerte Feuerbrücke 4 und der Wirbelkörper 5 befinden, welche gemeinsam den Gesamteinbau des Flammrohrs bilden. Der Abstand zwischen (dem Ende 6,des Wirbelkörpers 5 und dem Ende 7 des Flammrohrs 2 soll nun erfindungsgemäß nicht mehr als doppelt so lang wie dieser genannte Gesamteinbau bemessen werden; er entspricht dann in seiner Länge etwa dem 6fachen einer vollen Steigung des Wirbelkörpers 5.
Die verlängerte Feuerbrücke 4 kann zum Vorwärmen der Zweitluft herangezogen werden. Außerdem ist es möglich, über ihrem schrägen Anlauf g beim Entschlacken die Glut nach hinten auf die Brücke 4 zu schieben, worauf man die Schlacke auf dem Rost 3 entfernt und. anschließend die Glut zurückholt. Damit sich die Glut hierbei nicht allzu stark abkühlt, wird die verlängerte Feuerbrücke 4 ebenso wie der Wirbelkörper 5 zweckmäßig aus feuerfesten Steinen hoher Wärmeaufnahmefähigkeit hergestellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flammrohrfeuerungsanlage mit Einbaukörper, der aus einem Rost, einem schrauibenförmigen Wirbelkörper und einer diese beiden Teile miteinander verbindenden Feuerbrücke besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbelkörper (5) unter entsprechender Verlängerung der bis an ihn herangeführten Feuerbrücke @(4) so weit im Flammrohr (2) nach hinten gerückt ist, daß der Abstand des hinteren Wirbelkörperendes (6) vom hinteren Ende (7) des Flammrohrs (2) höchstens der Länge des vom Rost (3), Feuerbrücke (4) und Wirbelkörper,(5) gebildeten Gesamteinbaus entspricht.