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DE885012C - Platzplan fuer Theater, Kinos u. dgl. mit numerierten Plaetzen - Google Patents

Platzplan fuer Theater, Kinos u. dgl. mit numerierten Plaetzen

Info

Publication number
DE885012C
DE885012C DEB16743A DEB0016743A DE885012C DE 885012 C DE885012 C DE 885012C DE B16743 A DEB16743 A DE B16743A DE B0016743 A DEB0016743 A DE B0016743A DE 885012 C DE885012 C DE 885012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plan
place
strip
voucher
double
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB16743A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Wilhelmus Boon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB16743A priority Critical patent/DE885012C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE885012C publication Critical patent/DE885012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for

Landscapes

  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Platzplan für Theater, Kinos u. dgl. mit numerierten Plätzen Die Erfindung betrifft einen Platzplan für Räume mit numerierten 1Plätzen, z. B. für Theater, Kinos usw.
  • Bei kleinen Theatern, die keine numerierten Plätze haben, verfügt,der Kassierer über eine Anzahl von zu Rollen oder Büchlein zusammengefügten Eintrittskarten, wovon jede Rolle oder jedes Büchlein für einen Teil des Theaters bestimmt ist, z. B. für Logen, Parterre, Balkon usw. Auf jeder Eintrittskarte sind der bestimmte Teil des Theaters und der Eintrittspreis angegeben, und @da -diese Eintrittskarten .durchlaufend numeriert sind, bietet später die Abrechnung der empfangenen Gelder für die verkauften Plätze keine Schwierigkeiten.
  • Jeder Besucher sucht sich selbst einen noch offenen Platz im seiner Eintrittskarte entsprechen-,den Theaterteil. Die größeren Theater us.w. besitzen. aber numerierte PPätze- und kennen überdies dien Vorverkauf, wodurch man sich einige Stunden oder Tage zuvor einen bestimmten Platz kaufen kann, so daß man am Abend selbst nicht an der Kasse zu warten hat unid ,eventue11,uch später kommen kann. Neben ider Eintrittskarte, ,auf der nur der Rang und der Preis angegeben sind, kauft man dann noch einen Platzbelegschein, auf dem der gewünschte Platz im gewünschten Rang aufgeschrieben wund und auf Odem der Preis, welcher für das Belegen extra bezahlt wind, angegeben sein kann.
  • Eine Schwierigkeit bei diesem System ist die folgende: Wenn der Kassierer den Platzbel,egschein, auf den er die Nummer des gewünschten Platzes geschrieben hat, verabreicht, so streicht er diesen Platz auf dem Plan ab, damit er nicb.t nochmals verkauft wird. Das erfordert Zeit und Genauigkeit, wobei aber d och gelegentlich Fehler vorkommen, so daß ein bestimmter Platz mehr als einmal verkauft wird. Die Folgen hiervon sind Unannehmlichkeiten während,der Vorstellung bzw. lange Schlangen von Besuchern an den Schaltern.
  • Man; hat versucht, die Zeit für d ie Ausgabe der Scheine dadurch zu verkürzen., idaß der Kassierer Büchlein benutzt, welche aus Platzbelegscheinen zusammengesetzt sind, auf denen der Rang, z. B. Loge .usw., .die Reihe und die Nummer des Platzes in dieser Reihe angegeben sind. Wenn dann einige Plätze belegt werden, streicht der Kassierer sie wieder auf seinem Plan an und sucht dann. im Büchlein für die betreffende Vorstellung die entsprechen-,den Scheine.
  • Zwar kann dann theoretisch ein gleicher Platz nicht mehr als einmal vergeben wenden, aber nun entsteht,die ungünstige Möglichkeit, idaß einfalsches Büchlein :benutzt wird, welche Gefahr nicht eingebildet ist, besonders bei Lichtspielhäusern, die an einem Tage eine große Anzahl von Vorstellungen geben, wofür für jede von diesen ein solches Büchlein nötig ist.
  • Das Aufsuchen ider betreffenden Scheine im Büchlein erfordert aber wiederum Zeit.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Der erfindungsgemäße Platzplan .ist dacdurch gekennzeichnet, daß auf dem Platzplan jeder numerierte Sitzplatz mit einem Platzbelegschein versehen ist, welcher den Platz kennzeichnende Angaben aufweist und vom Platzplan abgetrennt wenden kann.
  • Diese Platzbelegscheine können mit einem gummierten Teil versehen sein, welcher durch eine Perfornation gegen den bedruckten Teil abgegrenzt ist, so @daß nach dem Festkleben der gummierten Teile auf Odem Plan der bedruckte Teil j eweils leicht der,Perfonation entlang abgerissen und demjenigen, der diesen Platz einnehmen will, überreicht werden kann.
  • Es ist klar, idaß man Platzbelegsaheinstreifen für ganze Reihen von Plätzen herstellen kann, wobei die Scheine durch Perforationen gegeneinander abgegrenzt sind, wodurch man ganze Reihen von Platzbelegscheinen zugleich drucken und einkleben und dennoch jeden Pliatzbelegschein für sich abgeben kann.
  • Abb.i zeigt den zentralen Teil von zwei solcher Streifen für die Reihen, i7 und i$ im Parterre. Die Teile i und i' sind an der Rückseite gummiert, wodurch sie leicht auf Odem Platzplan eingeklebt werden. können. Um Raum zu sparen, wodurch der Plan nicht zu groß wind, wind man die Streifen dachziegelartig, etwas untereinandergreifendl, einkleben, wobei .die gummierten Teile i-i, i'-i' usw. vom oberen. Teil des folgenden Streifens überdeckt werden.
  • Dieser rPlatzplan bringt Iden Vorteil mit sich, idaß .der Kassierer die Platzbelegscheine, welche ihm vom Käufer auf dem Plan angewiesen werden, verabreichen kann, ohne sie suchen zu müssen, und zwar dadurch, @daß er die betreffenden Scheine löst und -dem Besucher überreicht. Selbstverständlich verkauft er dem Besucher im gleichen Moment auch die Eintrittskarte für den bestimmten Rang (Loge, Balkon, usw.). Auf dem Plan können zudem das Datum und die Stunde .der Vorstellung sichtbar für den Käufer angegeben sein. Endlich ist es auch möglich, die Platzpläne für verschiedene Vorstellungen, z. B. die an einemgleichen Tage, durch verschiedene Farben zu -unterscheiden, wodurch die Gefahr von Verwechslungen geringer wird.
  • Der Kassierer kann gleich vom Plan sehen, welche Plätze bereits verkauft worden sind, nämlich (die, wo die Platzibelegscheine fehlen, und welche noch frei sind, nämlich die, wo die Platz,belegscheine noch vorhanden sind.
  • Die Möglichkeit, Plätze im Vorverkauf gegen Bezahlung einer Beleggebühr zu erwerben, schafft aber :die Möglichkeit von Betrug durch den Kassierer, denn jene Möglichkeit hört einige. Zeit, z. B. 1/z Stunde vor Anfang der Vorstellung, auf. Der Besucher bezahlt von diesem Moment an nur den Eintritt, aber nichtsdestoweniger bleibt es notwendig, ihm einen Platzbelegschein wodurch er zu einem .bestimmten, noch freien Platz geführt wenden kann. Man Mann es .ihm nicht Überlassen, sich selber einen Platz in dem von ihm gewünschter Theaterteil zu wählen, denn er könnte sich dabei auf einen Platz setzen, der zwar in jenem Moment unbesetzt ist, doch. wovon sich sphter ,herausstellen würde, @daß tdieser Platz von einem Besucher reserviert (.belegt) war.
  • Anfänglich wird also Beleggeld bezahlt, aber in der Periode, welche z. B. 1/s Stunde vor Anfang der Vorstellung anfängt, wird nur noch die Eintrittskarte bezahlt und der Platzbelegschein unentgeltlich ausgehändigt.
  • Nun ist es jedoch unmöglich, bei (der Abrechnung der empfangenen Gelder festzustellen, welche Plätze auf den verschiedenen Rängen im Augenblick, in dem (das Belegen aufhört, bereits (mit Beleggeld) verkauft waren und welche danach (ohne Beleggeld) abgegeben wunden. Wenn man darauf eine Kontrolle einführen wollte, so w'ke es notwendig, im Augenblick, in dem idie Belegmöglichkeit aufhört, den Verkauf einzustellen und den ganzen Plan zu. inventarisieren, was eventuell das Zählen von Hunderten von Plätzen bedeuten, würde. Das würde wiederum eine derartige Stockung im Verkauf erge#ben, daß es praktisch unausführbar ist.
  • Hier besteht somit die Möglichkeit, daß der Kassierer (die Kassiererin) weniger Plätze als belegt angibt, als wofür in Wirklichkeit Beleggeld bezahlt wurde, welche Beleggelder dann in die falsche Tasche verschwinden.
  • Um nun diese Möglichkeit von Betrug zu beseitigen, können bei einerverbessertenAusführungsform der Erfindung die Platzbelegscheine jeweils aus einem Streifen gebildet sein, der Zwei aufeinan@derliegende Abschnitte aufweist, die außen über einen Falz oder eine Perforierungslinie miteinander verbunden sind und innen in einigem Abstand von der Befestigungsstelle parallel zum Falz aufeinandenfallende Perforationen aufweis-c-n, die je einen Streifenteil abgrenzen, mit Hilfe welcher die Streifenabschnitte aufgeklebt wenden. Danach kann der bedruckte, äußere Teil der Streifen leicht den Perforationen entlang abgerissen werden. Der äußere Teil des unteren Abschnittes kann dann als Quittung für die Beleggebühr bedruckt sein.
  • Es empfiehlt sich weiter, unter dem Doppelstreifen noch ein Füßchen zu lassen, wodurch das Abreißen vorn Plan erleichtert wird.
  • Im Augenblick, in dem der Vorverkauf aufhört, z. B. 1/2 Stunde v orAn.fang der Vorstellung, muß nun der Kassierer alle Streifen außen aufschneiden, was in einigen Sekunden dadurch geschehen kann, daß ein Messer zwischen die zwei Streifenabschnitte gebracht und der Falz durchgeschnitten wird, wie für die Reihe 18 in Abb. 2, dargestellt.
  • Gegebenenfalls kann das von einem Kontrolleur getan werden, -der dadurch den, Verkauf nicht nennenswert hemmt. Durch ,dieses Durchschneiden sind dann im Nu alle platzanweisenden vorderen Abschnitte von den als Quittung dienenden hinteren Abschnitten getrennt.
  • Zweckmäßig unterscheidet sich die Vorderseite des unteren Streifenabschnittes, insbesondere der äußerste Teil davon, im Aufdruck (Farbe und/oder sonstige Kennzeichnung) von der Vorderseite des oberen Streifenabischnittes,damit an Stellen, wo die obren Abschnitte entfernt sind, die auf dem Plan belassenen Ouittungsabschnitte@auf dien ersten Blick auffallen.
  • Das kann z. B. :da-durch erfolgen, daß man der Vorderseite des oberen Streifenabschnittes eine Farbe gibt unddieVorderseite des unteren Streifenabschnittes weiß läßt oder, wie in Ahb. 3 gezeigt, noch mit einem runden schwarzen Fleck bedruckt. Wenn .dann nur der obere Abschnitt abgegeben wird, so wird der auffällige, nicht entfernte untere Streifenabschnitt sichtbar, wie Abb. 3 links oben für drei Plätze zeigt.
  • Dadurch ist es einem Kontrolleur möglich festzustellen, wenn ein defraudierender Kassierer (Kassiererin) bereits vor dem verabredeten Zeitpunl#:t aufhört, die Quittungsabschnitte zu -verabreichen und nur die oberen Abschnitte gegen Bezahlung verkauft, um für diese Plätze das Beleggeld zu unterschlagen. Dabei bestünde, auch die Möglichkeit, daß das Publikum den Betrag bemerken ,würde, dadurch, @daß es nicht den als Quittung für das Beleggeld dienenden üblichen unteren Abschnitt empfangen würde.
  • Es ist klar, daß auch diese Doppelstreifen zu nebencinand@rlieigenden Reihen vereinigt sein können und durch Perforierungen getrennt, wie dies in Abb. r gezeigt wurde.
  • Da nun die Streifen doppelt sind, so ist els weiter möglich, verschiedene solcher Reihen zu einem Blatt zu verbinden, wodurch .das Drucken mit den verschiedenen Texten sehr vereinfacht wird. Ein solches bedrucktes Blatt wird dann in solcher Weise gefaltet, d.aß nur die Teile, welche lesbar bleiben müssen, frei und: offen liegen, wie es Abb. 3 zeigt und wovon A.bb. 2 einen Ouejrschnitt gibt, wobei die Doppelstreifen etwas aufgehoben worden sind. Die ganze Rückseite des so gefalteten Blattes wird dann gummiert und was also. viel leichter ist als bei dem Arbeiten mit losen Streif:e,n oder Reihen.
  • Am Hand der Ab:b. 2 wird diese verbesserte Ausführungsform noch weiter erklärt werden.
  • Abb. 2 zeigt einen Teilschnitt, wobei die Platzbelegscheine deutlichkeitshalber etwas angehoben dargestellt sind, während Abb. 3 die Oberransicht dieszis Teiles darstellt.
  • Nach Abb. 2 stellt q. :die Planunterlage dar, auf der das Blatt 5 an den Stellen 6 aufgeklebt ist. Es sind :drei Streifenreihen gezeichnet, wobei die oberen Abschnitte :der Streifen auf der Vorderseite mit der Nummer der betreffenden Platzreihe, im vorliegenden Fall 2o, ig, 18, bedruckt sind und in der Näh, der Klebstelle eine Perforierung 7 aufweisen, w äbrenddie unt:erenAbschnitteder Streifen eine Perforierung 8 besitzen. Die Perforierung; n liegen aufeinander, so daß die bedruckten, äußeren Teile leicht abgetrennt werden können.
  • Die durch die Perforationslinien 7 bzw. 8 begrenzten Streifenteile g besitzen jeweils eine Falzlinie, die Stücke io abgrenzt, deren Rücken mit Kl.eibstoff versehen und bei 6 auf der Unterlage .I festgeklebt sind. Durch diese Anordnung wird das Abreißen der äußeren Teile sehr erleichtert.
  • Im Vorverkauf reißt der Kassier,-,-r die äußeren Teile beider Abschnitte an den Perforationen 7-8 ab. Auf der Vorderseite des oberen Streifena1)schnittes sind, wie Abb. 3 für die Streifen der zwanzigsten Reihe zeigt, :der Rang, der Platz in .der Reihe (nämlich 33, 33, 31, 29, 27 usw.) und odie Vorstellung angegeben (Nachmittags- oder A@b@endivorstellung). Für -die folgenden Reihen ist :der Text in der Abb. 3 nicht sichtbar, dadieser von dein anderen Streifen verdeckt wird, welche zur Platzersparnis (dachziegel.artig übereinanderliegen.
  • Auf der Rückseite 12 des unteren. Streifenabschnittes ist in nicht gezeichneter Weise die Bezahlung des Beleggeldes erwähnt, was somit vom Publikum als Quittung für die Extrabezahlung betrachtet werden kann.
  • Oben wurde bereits :darauf hingewiesen, rlaß außerdem Belegschein stets auch eine Eintrittskarte, zu- verabreichen ist; dies ist nötig für die finanzielle Kontrolle des Betriebs. Der Kassierer verfügt dazu z. B. über eine Anzahl Rollen mit durch Perforation voneinander getrennten Eintrittskarten, wobei die, Anzahl Rollen der Anzahl verschiedener Preise, welche im Theater gelten, entspricht. Jede Rolle ist fortlaufend numeriert, wodurch in jedem Augenblick festgestellt werden kann, wieviel Eintrittskarten von jeder Rolle seit der letzten Abrechnung verkauft worden sind. Eine solche Kontrolle ist um so mehr -notwendig, als besonders im Kinobetrieb mehrere Kassierer oder Kassiererinnen in 2,4 Stunden nacheinander folgen.
  • Die Ergebnisse, welche mit den neuen Belegplänen erhaltenwurden, sind dermaßen befriedigend und genau"daß es sich als möglich erwiesen hat, die Doppelhandlung des Verabreicbens der Eintrittskarte und ,des Belegscheins (eventuell Platz.anweisescheins) zu einer einzigen Handlung zu. vereinfachen, dadurch, .daß ider hintenliegende Teil .des Doppelstreifens nicht als Quittung für Idas Beleggeld, sonldern als Eintrittskarte ausgeführt wind. Dazu 'werden auf dem hintenliegenden Teil des Doppelstreifens ;der Name des. Theaters, edier Rang, der Preis, das. Datum und ;die Anfangsstunde angegeben -und auf Odem vorderen Teil die Platzandeutung mittels Reihe und Platznummer, wie schon oben beschrieben.. Die letztgemannten Andeutungen werden auf jenem Lippenteil, oder sichtbar bleibt, wenn die Lippen teilweise übereinander im Plan eingekleibt wenden, gedruckt, so daß @dieselben dann den ,diesbezüglichen Platz ohne jede Zweideutigkeit vermerken. -Mit nur einem Riß kann dann der Kassierer diese Kombination vom Plan lösen, wonach jede weitere Handlung überflüssig ist und eine direkte A#brechnung erfolgen kann.
  • Wenn man die neuen Karten, wie oben. angegeben, als einen Bogen druckt, welchen man- an den nötigen Stellen umfaltet"so ist es wieder gewünscht, daß man zwischen jeden zweier in einer Reihe aufeinamderfolgender Plätze einen Streifen weißes Papier offenläßt, mittels dessen man,den gefalteten Bogen auf Aden Plan kleben kann. Diese Papierstreifen :bilden dann sozusagen idie Füßchen der Karten, welche Füßchen im Plan zurückbleiben, nachdem die diesbezüglichen Karten ausgerissen worden sind. Auf diesen Füßchen, welche nach Entfernung der Karten eventuell dachziegelartig aufeinanderliegen, können dann gleichfalls die Reihe und -die Reihennummer angegeben werden, welche der daran befestigten Lippe entsprechen.
  • Die Lippen oder Streifen werden so eingeklebt, daß im Anfang alle Füßchen bedeckt sind; jedoch wird nach Entfernung einer Eintrittskarte das Füßchen mit der entsprechenden Andeutung sichtbar. Weil diese Andeutung auf .dem Füßchen auf andere Weise, z. B. in einer anderen Farbe oder mit einer anderen Buchstabengröße als auf der Lippe, ausgeführt sein kann, kann man im Nu feststellen, welche und wieviel Plätze in irgendeinem Augenblick schon verkauft worden sind und welche noch nicht.
  • Wenn ein Theater breiter als tief ist, könnte der Plan, wie ;beschrieben, zu breite Abmessungen bekommen und, daidurch weniger geeignet für den praktischen Gebrauch werden. In so einem Fall können die Falze dann senkrecht zu der bis hier besprochenen Richtung, also nun in der Längsrichtung ides Theaters, gelegt werden.
  • Diese Ausführungsform wird an Hand der AlYb. 4 und 5 näher erklärt werden, wobei zu gleicher Zeit noch andere Vorteile an (dien Tag treten werden.
  • Abb.4 zeigt den ungefaltenen Bogen, wie vom Drucker abgeliefert.
  • Dieser Bogen enthält die Falzlinien 54-54 im welchem er nach hinten gefaltet wird, und die Falzlinien 55-55 in ;welchem er nach vorn gefaltet wird. So entsteht ein Ganzes, in dem .die Doppellippen dachziegelartig aufeinanderliegen. Sofort links der Linien 4q-44 ist die'Reihe bezeichnet mittels eines Buchstabens A, B, C usw. und die Stelle in jeder Reihe mittels einer Ziffer i, 2, 3 usw. Nach dem Umfalten ides Bogens liegen diese Bezeichnungen Balle ersichtlich, wie Abb. 5 ersehen läaßt, wodurch somit jeder Platz im Plan lokalisiert ist.
  • Mit 56-56 und 57-57 werden Perforationslinien angegeben, längs welchen der Kassierer nachher,die diesbezüglichen Doppelkarten ausreißen wird. Dieses Ausreißen erfolgt durch :die auf diese Weise gebildeten aufstehenden Füßchen leichter, als wenn die Lippen sofort am Boden verbunden wären.
  • Die obengenannten Füßchen liegen also zwischen ,den Linien 55-55 und 56-56. Auf ideren rechtem Teil, welcher sichtbar wird, sobald die daraufliegende Doppellippe entfernt wird, ist in etwas abweichender Schrift der Platz der Lippe, welche sie bedeckte, angegeben. Dies sind also die Bezeichnungen cal, a2, a3 . . . b1, b2, b3 . . . USW.
  • Die Füßchenteile rechts von den Linien 55-55 welche einander nicht bedecken, sind auf den Plan geklebt.
  • Zwecks Erleichterung der Arbeit ides Beamten, der beim Eintritt des Besuchers dessen Karte ungültig machen wind., sind noch die Perforationslinien 58-58 vorgesehen, und an Ader linken Seite dieser Linien sind schwarze Blöcke 59 gedruckt, so daß der betreffende Beamte sofort feststellen kann, welchen Teil er abzureißen und welchen Teil er idem Besucher zurückzugeben hat. Die abgerissenen Stückchen könnenwunischgemäß aufgesammelt werden mit Rücksicht auf die Kontrolle seitens der Direktion oder eines Steüerbeamten.
  • Schließlich stellt Abb. 5 einen Teil eines halben Planes während des Gebrauchs dar, welcher rechts vom Mitteneintritt eines Kinos oder eines Theaters liegt. Es ist dabei angenommen worden, daß die Bühne an ider Oberseite des Planes, gelegen ist.
  • Von der hinteren H-Reihe sind die Plätze i bis i i verkauft worden, von .der vorliegenden G-Reihe die Plätze i bis 6 und von der F-Reihe die Plätze i und 2.
  • Im Augenblick, in dem die Möglichkeit, Plätze zu reservieren, ausfällt und somit die Notwemdsgkeit, Beleggeld zu zahlen, kann ein Direktor oder finanzieller Aufseher alle in jenem Augenblick abgegebenen Plätze im Plan ;durchstreichen und paraphieren, so daß er dann weiß, für wie viele Plätze ihm die Beleggelder abzutragen sind.
  • Auch wenn ein Kassierer seine Arbeit einem Nachfolger zu übertragen hat, streicht er mit einem Bleistift einer bestimmten Farbe die genannten Nummern durch und paraphiert die zuletzt verkaufte Nummer, also bzw. H z i, G 6 und F 2. Für alle darunter begriffene Plätze ist er abrechnungspflichtig. Der nächste Kassierer kann in derselben Weise mit einem Bleistift einer abweichenden Farbe die von ihm verkauften Plätze abzeichnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Platzplan für Räume mit numerierten Plätzen, idaidurch gekennzeichnet, diaß auf dem Platzplan jeder numerierte Sitzplatz mit einem Platzbelegschein versehen ist, welcher den Platz kennzeichnende Angaben aufweist und vom Platzplan abgetrennt werden kann. z. Platzplan nach, Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß jeder Platzbelegschein aus zwei aufeinanderliegenden Streifenabschnitten besteht, die außen an einem das Durchreißen erleichternden Falz miteinander verbunden sind und in einigem Abstand von der Befestigungsstelle parallel zum Falz laufende, aufeinanderfallende Perforierungen aufweisen, die je einen Streifenteil abgrenzen, mit Hilfe welcher die Streifenabschnitte aufgeklebt -sind. 3. Platzplan nach Anspruch. z@, dadurch gekennzeichnet, d@aß bei jedem vorderen Streifenabschnitt der Teil unter der Perforationslinie durch einen weiteren Falz in zwei Teile unterteilt ist, von denen nur der untere T,-:il gummiert ist, während der zweite Teil ein Füßchen bildet, und ein :gleich großes Füßchen ebenso unter ,dem hinteren Streifenabschnitt sich befindet. q.. Platzplan nach einem der vorangehenden Ansprüche, @dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der oberen Streifenabschnitte sich von der Vorderseite der darunterliegenden unteren unterscheidet, damit an Stellen, wo die oberen Abschnitte entfernt sind, auf dem Plan belassene Unterabschnitte auf den ersten Blick auffallen. 5. Platzplan nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, @daß auf der Rückseite der doppelt gefaltenen Lippe alle Anweisungen betreffs deren Benutzung als Eintrittskarte vermerkt sind, also Name des Theaters, Preis, Rang, Datum, Anfangsstunde, und auf der Vorderseite alle Anwei,sungen für öderen Benutzung als Platzbelegschein (Reservierungsschein), also Reibe und Reihennummer, welche platzanweisende Bezeichnungen alle sichtbar sind, auch ohne :daß die Doppellippen ausgerissen sind,. 6. Platzplan nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d@aß jeder Füßchenteil, welcher nach dem Ausreißen einer Doppellippe sichtbar wird, dieselbe Reihen- und Nummernbezeichnung wie die Doppellippe, welche ,das Füßchen bedeckte, aufweist, aber graphisch in anderer Ausführung. 7. Platzplan nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Falz- und die Perforierungslinien. odesbedruckten Blattes alle parallel zur Achse des Theaters laufen.
DEB16743A 1951-09-14 1951-09-14 Platzplan fuer Theater, Kinos u. dgl. mit numerierten Plaetzen Expired DE885012C (de)

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