DE884531C - Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer elektrische EntladungsgefaesseInfo
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- DE884531C DE884531C DEST2528A DEST002528A DE884531C DE 884531 C DE884531 C DE 884531C DE ST2528 A DEST2528 A DE ST2528A DE ST002528 A DEST002528 A DE ST002528A DE 884531 C DE884531 C DE 884531C
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
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- H—ELECTRICITY
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0012—Constructional arrangements
- H01J2893/0019—Chemical composition and manufacture
- H01J2893/0022—Manufacture
- H01J2893/0023—Manufacture carbonising and other surface treatments
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- Discharge Lamp (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft -eine verbesserte Herstell.üngsmethode für Elektroden. von elektrischen Entladungsgefäßen zur Verhinderung deir Eleiktronenemnssion dieser- Elektroiden. Die Mothode wird besonders bei Gittern-, von Hochleistung-s:-röhren verwenden. In Hoichleistungsrähren, wie z. B. Sendaaröhrein, hat das. Steuergitter gewöhnÜch eine beachtliche Verlustleistung. Unter diesen; Bedingungen sind ,in der Vergangenheit Schwierigkeiten entstanden durch El.ektroneniemission der Elektroidenoberfläche. Diese Emission ist in den meisten Röhren nicht erwünscht, obgleich das Problem bei Hochleistunigsröihren, in, welchem ein Gitterstrom fließen; soll, akuter ist. Dies Elektronenemission hat zwei Urisachen: ` Drei - °therniische Emission entsteht durch Erhitzung' -der Elektrode, und die Siekundärernisslion entsteht durch Ionen-oder Elektronenbombardernenit der Atcme der Oberflächenischichtder Elekbrade#. - .
- Seilt einiger Zeit ist es beikannt, daß die thermische-, Emission reduziert werden kann durch Verwendung eines. Kohleüb-erzugeis: aus gewöhnlichem Lampenruß auf dem Gitter. Spüteir wurde-,gefunden., daß eiin Zirkömüberzug die Seleunidäremission besiser verhindert als eine Köhleüberzuig. Ein Kohleilberzug dagegen verhindert die thetrmische Emission, besser als ein Ziekonübeu-zug. Obgleich beide Überzüge eines beachtliche Reiduktion der thermiGchen Emission hervorrufen, genügt die einreichte Reduktion nicht. Da die thermische Emission hauptsächlich einte Oberflächenerscheinung ist, könnte man erwarten-,, daß kein Vorteil dürch.Verwendung übeireinandeirgelegter Überzüge aus Kohle: und Zirkon erreicht würde. Die Patentinhaberin hat jedoch gefunden, daß: dies nicht der. Fall ist und daß, besonders wenn eine dbppelteir Überzug in der beschriebenen-Weii-se verwendest wird, dieser die thermische Emission in wesentlich höherem Maß red'uz.iert. Dies wird in dar Zeichnung näher erläutert, in weilcher die Kurve A die Beziehung zwischen der- thermilschen Emission und der Gitterveirlu:stleistung für ein besonderes Gitter zeigt. Kurve B zeigt die Veirbess-erung, -,die durch Verwendü_ng einfies ähnlichen, mit Zirkon bedeckten -Gitterserreicht wird,, und Kurve C zeu@at: die., Verb#isserüng durch ein mit Lampenruß bedecktes Gitter. Kurve D zeigt das Er- -gebniis, das durch Verwendung eines doppeiltem Überzugers :gemäß vorliegender Erfindung erzielt wird. In allen Fä,lleni, B, C und D', war das Gesamtgewicht dass Überzuges das gleiche.
- Es ist bekannt, eines Elektrode mit Kohle zu bedecken und dann mit einem Zirkonüb,eirzug zu versehern, um die Resstgasie durch Abeorption der Gase durch das, laicht oxydierbare Zirkon zu entfernen. Kohle wird dabei nur zur Bindung zwischen Eleiktrod:e und Metallüberzug benutzt. Wir häben gefunden, daß es zur Reduktion der thermischen und Sekundärennission besser und bequemer ist, denn Kobdeüberzug auf leim Zirkonüberzug zu verwenden. Gemäß -vorliegender Erfindung wird einte Elektrode für elektrische-, Entladiungsg--;fäß,e dadurch hergestellt, daß. die Elektrode mit Zirkon bedeckt wird und die mit Zirkon bedeckte Elektrode mit Kohle überzogen wird..
- Es ist vorteilhaft, bei Gittern für Hochleistu.ngsröhren einen mittels Elektrophorese hergestellten Zirkonüberzug auf dem blanken Mieitall des: Gitters zu verwenden. Die Elektrophorese: wird so lange fortgesetzt, bis. das Gitter mit einem einheitlichen. Zirkonüberzug versehen ist. Dias mit Zirkon bedeckte Gitter wird so lange mit Lampenruß besprüht, bis ein einheitlicher Überzug, welcher ger ada den vorgehenden Überzug bedeckt, erreicht ist. Um-cinen einheitlichen Überzug zu erhalten,, ist es nötig, den verwendeten Spritzdruck dem Spritzvorgang anzupasisen. Endlich wird dass bedeckte Gitteir im Vakuum auf hohe Tesmperaturen, ungefähr r.(oo° C, erhitzt. Optimale Resultate wurden dann erhalten, wenn sich die Gewichte, des Z,irlcoinüh,eirzug-eis und: Kohleüb,eirzugeis ungefähr wie 8 : r ver= halten.
- Woidurch bei diesam Prozeß eine Reduktion der thermischen Emission erhalten wird, ist nicht zu verstehen. Aber es scheinet, daß sich die Obe@r-fläche durch die Erhitzung verändert, sei daß sie nicht mehr aus Kohle besteht, sonldern d,aß sich. aus den zwei Überzügeln aus Zirkon und Kohles eine, Hallileiiterschicht geib@ildet hat.
Claims (5)
- PATHNTANSPnÜCHP: z.
- Verfahren; zur Herstellung von Elektroden für elektrische Entladu:ngsigefäß#ei, dadurch gekennzei,chniet, daß die Eleikbroiden zuerst mit Zirkon und dann mit Kohle; bedeckt weirden. z.
- Verfahren zur Herstellung von Elektroden für alektrische -Entladungsb fäße nach Ans@pruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die bedeckten Elektroden so hoch im Vakuum erhitzt werden, -daß die Elektronenemission dieser Elektroden, reduziert wird. 3. zur Heustellung von; Elektroiden für elektrischiE Enitladünigs:gefäße nach Anspruch. z und 2, dadurch gekefnzeichnet, daß der Zirkonüberzug durch Elektrophorese hergestellt wird: und dann; die mit Zirkoni bedeckter Elektrode mit Kohle in Form -von Lampenruß bespritzt wird. q..
- Verfahren zur Herstellung von Elektroden für elektrische Entladungsigefäße nach An.-sprueh z bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zirkon und Kohlei bedeckte Elektrode im Vakuum auf r6oo° C erhitzt wird.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Elektroden für elleikbrische Entladungsgefäße nach Anspruch r bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bedeckung der Elektroden verwendeten, Gewichte von; Zirkon zu Kohle sich wie 8 : z verhalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB884531X | 1946-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE884531C true DE884531C (de) | 1953-07-27 |
Family
ID=10649368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST2528A Expired DE884531C (de) | 1946-03-15 | 1950-10-01 | Verfahren zur Herstellung von Elektroden fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE884531C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276216B (de) * | 1967-01-04 | 1968-08-29 | Siemens Ag | Thermisch hochbelastbare Gitterelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
-
1950
- 1950-10-01 DE DEST2528A patent/DE884531C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276216B (de) * | 1967-01-04 | 1968-08-29 | Siemens Ag | Thermisch hochbelastbare Gitterelektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
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