DE884465C - Abschussvorrichtung fuer Raketengeschosse mit elektrischer Zuendkapsel - Google Patents
Abschussvorrichtung fuer Raketengeschosse mit elektrischer ZuendkapselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
- F41F3/06—Rocket or torpedo launchers for rockets from aircraft
-
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- F41F3/052—Means for securing the rocket in the launching apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft ein Raketengeschoß mit elektrischer Zündkapsel und eine Abschußvorrichtung
für dasselbe.
Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Heck des Raketengeschosses
eine in Achsrichtung liegende, isolierte und mit der elektrischen Zündkapsel leitend verbundene Hülse
angeordnet ist, und daß die Abschußvorrichtung einen in die Hülse eingreifenden, das Raketengeschoß
im hintern Teil tragenden und führenden und mit einem Pol der Zündstromquelle verbundenen
Zapfen aufweist, während der andere Pol der Zündstromquelle mit der Masse des Raketengeschosses
leitend verbunden ist, wobei Mittel zum Tragen und Führen der Rakete am Vorderteil und
Haltemittel zum Festhalten der Rakete in der Abschußlage vorgesehen sind.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine schematische Seitenansicht des Raketengeschosses mit seiner Abschußvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Raketengeschosses und der Abschußvorrichtung gemäß Fig. i,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch das hintere Ende des Raketengeschosses und den hintern
Teil der Abschußvorrichtung,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch eine zweite Ausführung des Raketengeschosses und des hintern
Teils der Abschußvorrichtung.
In Fig. ι ist die Abschußvorrichtung mit den
beiden Trägern ι und 2 unter einem Flugzeugflügel
3 angeordnet. Das Raketengeschoß 4 hat einen Kopf 5 und beispielsweise vier Stabilisierungsflügel
6. Im vorderen Träger 1 der Abschuß vorrichtung sind in bekannter Weise Führungen 7
vorgesehen, in die ein Tragkopf 8 des Raketengeschosses eingreift (Fig. 2).
Im hintern Teil ist das Raketengeschoß, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch den Zapfen 9 im hintern Träger 2 der Abschußvorrichtung gehalten, indem der Zapfen 9 in einen hohlzylindrischen Ansatz 10 der Rakete eingreift. Der hohlzylindrische Ansatz 10 ist in der Längsachse des Raketengeschosses angeordnet und beispielsweise durch Gewinde in der Platte 11 befestigt, -welche eine Anzahl kreisförmig angeordneter Düsen 12 enthält. Die Länge des Zapfens 9 und der Führungen 7 am vorderen Träger 1 ist derart abgestimmt, daß beim Abschuß das Raketengeschoß am Zapfen 9 langer geführt ist als in den Führungen 7. Das Raketengeschoß wird in seiner Abschußlage durch bekannte und nicht gezeigte Mittel, beispielsweise durch einen Scherstift, festgehalten.
Im hintern Teil ist das Raketengeschoß, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch den Zapfen 9 im hintern Träger 2 der Abschußvorrichtung gehalten, indem der Zapfen 9 in einen hohlzylindrischen Ansatz 10 der Rakete eingreift. Der hohlzylindrische Ansatz 10 ist in der Längsachse des Raketengeschosses angeordnet und beispielsweise durch Gewinde in der Platte 11 befestigt, -welche eine Anzahl kreisförmig angeordneter Düsen 12 enthält. Die Länge des Zapfens 9 und der Führungen 7 am vorderen Träger 1 ist derart abgestimmt, daß beim Abschuß das Raketengeschoß am Zapfen 9 langer geführt ist als in den Führungen 7. Das Raketengeschoß wird in seiner Abschußlage durch bekannte und nicht gezeigte Mittel, beispielsweise durch einen Scherstift, festgehalten.
Der Zapfen 9 ist im Träger 2, wie in Fig. 3 schematisch angedeutet, isoliert gelagert und über
das Kabel 13 mit einem Pol der Zündstromquelle für die Rakete verbunden. Im hohlzylindrischen
Körper 10 ist eine ebenfalls isoliert gelagerte Büchse 14 eingesetzt, die über das Kabel 15 mit der
nicht gezeigten elektrischen Zündkapsel des Raketengeschosses leitend verbunden ist. Der andere
Pol der ZündstromqueUe ist in bekannter Weise, beispielsweise über die Führung 7 und den
Führungskopf 8, mit der Masse des Raketengeschosses leitend verbunden.
Die Wirkungsweise der Anlage ist die folgende: Der Zündstromkreis wird zum Abschuß über das
Kabel 13, den Zapfen 9, die isolierte Hülse 14 und
das Kabel 15, die Zündkapsel, die Masse des Raketengeschosses, den Führungskopf 8 und die
Führung 7 geschlossen. Bei der Schubentwicklung werden die Haltemittel der Rakete gelöst, und das
Geschoß setzt sich nach vorn in Bewegung, wobei es von den Führungen 7 und dem Zapfen 9 über
eine kurze Strecke geführt wird.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Haltemittel der Rakete am hintern
Träger 2 der Abschußvorrichtung angeordnet. Der hohlzylindrische Körper 10 hat einen Bund ioa, in
den die Nasen 16" der gefederten Klinken ιό eingreifen.
Die Klinken 16 sind im Halter 20 um die Achsen 17 drehbar gelagert und stehen unter dem
Druck der Federn 18. Sie haben schräge Flächen i6&,
-welche im Gasstrahl des Raketengeschosses liegen, derart, daß der Gasstrahl auf die Klinken 16 ein der
Kraft der Federn 18 entgegenwirkendes, öffnendes Moment ausübt. Der Halter 20 ist im Träger 2 durch
die Muttern 21 gehalten. Das Kabel 13 ist an einem
stabförmigen Fortsatz des Zapfens 9 durch die Teile 22 befestigt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen gleich wie beim vorangehenden Beispiel,
wobei die Halteklinken 16 durch die austretenden Gase nach außen gedrückt werden und die
Rakete freigeben.
Claims (5)
1. Abschußvorrichtung für Raketengeschosse mit elektrischer Zündkapsel, dadurch gekennzeichnet,
daß im Heck des Raketengeschosses eine in Achsrichtung liegende, isolierte und mit
der elektrischen Zündkapsel leitend verbundene Hülse (14) angeordnet ist, und die Abschußvorrichtung
einen in die Hülse eingreifenden und mit einem Pol der ZündstromqueUe verbundenen
Zapfen (9) aufweist, während der andere Pol der ZündstromqueUe mit der Masse des
Raketengeschosses leitend verbunden ist, wobei Mittel zum Tragen und Führen der Rakete (4)
am Vorderteil und Haltemittel zum Festhalten der Rakete in der Abschußlage vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungslänge des Zapfens (9) größer ist als die der Führungs- 85'
mittel am Vorderteil.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschußvorrichtung
eine Führung (7) aufweist, in die mindestens ein vor dem Schwerpunkt der Rakete angeordneter
Ansatz (8) eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel im Träger (2) des Zapfens (9) angeordnet sind und durch den Gasstrahl des Geschosses geöffnet werden.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Träger (2) des
Zapfens (9) mindestens eine gefederte und mit einem die Hülse (14) enthaltenden Ansatz des
Raketengeschosses im Eingriff stehende Klinke (16) vorgesehen ist, die mit einer Fläche in die
Bahn des Raketengasstrahls ragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5275 7.
Applications Claiming Priority (1)
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CH715928X | 1951-10-27 |
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GB (1) | GB715928A (de) |
NL (1) | NL166509C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2922338A (en) * | 1954-03-16 | 1960-01-26 | Barbe Georges | Large caliber smooth bore mortars |
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DE1158373B (de) * | 1957-07-05 | 1963-11-28 | Pierre Paul Matge | Vorrichtung zur Aufhaengung eines Gegenstands an und zum Abwurf eines Gegenstands von einem Flugzeug |
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- NL NL7000705.A patent/NL166509C/xx active
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- 1952-05-28 GB GB13613/52A patent/GB715928A/en not_active Expired
- 1952-10-24 FR FR1065003D patent/FR1065003A/fr not_active Expired
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