DE884017C

DE884017C - Einlegesohle

Info

Publication number: DE884017C
Application number: DEF7305A
Authority: DE
Inventors: Robert Salje
Original assignee: FUGAATA INH ING ROBERT SALJE
Current assignee: FUGAATA INH ING ROBERT SALJE
Priority date: 1951-10-10
Filing date: 1951-10-10
Publication date: 1953-07-23

Description

Die Erfin@dunsg bezieht sich auf eine Einlegesohle aus Schaumgummi und stellt sich die Aufgabe, die gesundheitliche Wirkung der Einliegesohle auf Iden Träger derselben zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung ist idie Schaumgummisohle auf ihrer der Brandsohle zugekehrten Seite mit zwischen Schaumgummierhöhungen (zweckmäßig Rippen) eingebetteten Vertiefungen, von denen mindestens ein Teil mit dem Sohlenrande in Verbindung steht, ausgerüstet. Dadurch entstehen bei eingelegter Sohle zwischen Schuh und Einlegesohle mit Luft gefüllte Kanäle, die einen Übergang der Fußwärme zum kalten Boden hemmen und eine gleichmäßige Temperierung dies Fußes sichern. Die weichen Rippen, insbesondere wenn sie durch Schaumgummistege miteinander verbundien sind und: idadnzrch in ihrem Abstand voneinander nicht festliegen, üben eine Massagewirkung auf -die Fußsohle aus und regen :die Blutzirkulation an.
Bekannt sind zwar Einlegesohlen, bei denen mindestens idie Untersehicht aus einem schwach biegsamen, im übrigen aber nicht deformierbaren, also auch nicht zusammenürückbaren Stoff besteht, in :deren der Brandsohle zugekehrten Seite Rillen vorgesehen sind.
Gegenüber .diiesem bekannten Stand der Technik hat aber :die neue Sohle infolge der Vereinibgung:der beiden an sich bekannten technischen Gedanken, nämlich Einlegesohle aus Schaumgummi und Rillen an der Untierseite der Sohle, den Vorteil, @daß :die Massa-gewirkung der Rippen wegen der großen Nachgiebigkeit der übrigen Teile :der Sohle, insbesondere der sie verbindenden Sch.au,mgumm..istege, erfolgreich zur Geltung kommen kann. Außerdem wind gleichzeitig die dem Schzumguanmi infolge seiner Struktur an sich schon eigene Atmungsfähig-keit noch erheblich durch (das Vo'b ma'°risen Ader -Rillen zwischen den Schaumgummirippen verbessert, weil die Rippen beim Auftreten :des Fußes während des Gehens breit gedrückt und einander so weit genähert werden, daß das zwischen ihnen l.iegendeLuftvolumen nach idem Sohlenrand hin verdrängt wird, und weil dann beim Anheben des Fußes zwischen den sich wieder voneinander 'entfernenden Rillenwälnden ein Sorg entsteht. Die ständige Wechselwirkung zwischen Versdrängen und Ansaugen der Luft wirkt sich in einer mindestens teilweisen Erneuerung der Luft im Schuh und auch unter der Fußsohle aus.
Auch die starke Abnutzung der Brandsohle, die bei den bekannten gerillten Sohlen mit harterUnterseite auftritt, weil .diese harten Rippen mit der Brandsohle zusammen arbeiten und sie hierbei beschädigen, fällt bei ider neuen Sohle wegen der Weichheit :des R@ippen@vie,rkstoff-es fort.
In der Zeichnung .ist als Beispiel :eine vorteilhafte Ausführungsform der neuen Sohle dargestellt, unid zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht .auf eine Sohle und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Sohle.
In der Zeichnung sind a Querrippen aus Schaningummi, .die auf einer Textilauflage b befestigt sind,-Der Schaumgummi läßt schon an sich eine gute Ventilation zu., @da. er luftdurchlässig ist, und sdiese Ventilation wird noch verbessert durch die Unterbrechungen (des Schaumgummis. Legt man die Rippen auf idie Schuhsohle auf,dann liegt sie fester gegen Verschiebung als andere Sohlen.
Die Rippien a können voneinander getrennt oder miteinander verbunden aufgelegt sein.
Die Auflage b kann einswitig oderdoppelseitig angeordnet sein, sie kann aber auch .ganz fehlen, z. B. :dann, wenn die einzelnen Rippen ibzw. Vertiefungen ein Ganzes miteinander bilden.
Die Querrippen können ersetzt sein durch in beliebiger Richtung laufende Rippen, die gegebenenfalls zu einer Versteifung der Sohle führen können. Auch kugelige, rechteckige oder sonstige Profile bzw. Vertiefungen können anstatt der Rippen Anwendung finiden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einlegesohle, die mindestens an ihrer der Brandsohle zugekehrten Seite aus Schaumgummi besteht, d2durch gekennzeichnet, @daß diese Seite mit zwischen Sohaumgummiierhöbungen eingebetteten Vertiefungen ausgerüstet ist, von denen mindestens ein Teil mit dem Sohlenrand in Verhindung steht.
2. Einlegesohle nach Anspruch i, :dadurch gelennzeichnet,idia,B dieSoh,au.mgummierhöhungen, zweckmäßig in Form :durchlaufender Rippen, durch Schaurngummistege miteinander verbunden sind, die den Grund der zwischen den Erhöhungen entstehenden Vertiefungen (Rillen) bilden. Angezogene Druckschriften: Schweizerlusche Patentschrift Nr. 241 20q.; -deutsche Patentschrift Nr. 449 4.c99.