DE883944C - Schwingbewegliche Lagerung fuer elektrisch angetriebene Ventilatoren - Google Patents

Description

• Schwingbewegliche Lagerung für elektrisch angetriebene Ventilatoren Die vorliegende Erfindung betrifft eine seitlich schwingbewegliche Lagerung des Antriebsmotors von elektrisch angetriebenen Ventilatoren mit rotierendem Gehäuse, das die Ventilatorenflügel trägt.
• Eine derartige schwingbewegliche Lagerung besteht im wesentlichen aus einer Trägernabe, in der die feststehende Achse des Motors starr gelagert ist und aus einer zweiten Lagerung für einen Zapfen, der einen Winkel von 9o° mit der Motorachse bildet. Die Trägernabe besitzt geeignete rotierende Teile, die durch ein Triebwerk angetrieben werden und mit dem Zapfen arbeitsmäßig mittels eines Gelenkgis verbunden sind. Dieses Gelenk dient dazu, die Drehbewegung um .die Motorachse in eine seitlich schwingende Bewegung der Nabe in einer Ebene senkrecht zum Zapfen umzuwandeln.
• Erfindungsgemäß umfaßt,die Vorrichtung einige weitere Einzelheiten, welche in der nachstehenden Beschreibung beschrieben sind, und zwar unter Bezugnahme auf eine beispielsweise Ausführungsform, die zur Erklärung, aber nicht als Begrenzung der Erfindung in den Figuren wiedergegeben ist, von welchen Fig. i einen Längsschnitt des elektrisch angetriebenen Ventilators wiedergibt und Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung.
• Der elektrisch angetriebene Ventilator besteht aus einem rotierenden Motorkörper i, der die Flügel trägt und,der auf der Achse 2 ,drehbar gelagert ist. Bauliche Einzelheiten dieses Elektromotors in der Art, wie er hier wiedergegeben ist, sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben, da sie für das Verständnis der Erfindung unnötig erscheinen. Diese Einzelheiten sind in :der Beschreibung auseinandergesetzt.
• In der Nabe 3 ist die Achse 2 starr und in einem hierzu senkrecht stehendenLager um !denfeststehenden Zapfen q. drehbar gelagert. Dieser Zapfen stützt in einem Stützlager den gesamten schwingbeweglichen Teil der Vorrichtung. Die Nabe 3 wird auf dem Zapfen 4 mit Hilfe eines buchsenförmigen Teils 5 gehalten, der auf einer Reibungskupplung 13 mittels einer Schraube 6 befestigt ist. Der Motorkörper i trägt eine Schnecke 7, die mit einem Schneckenrad 8 im Eingriff steht und auf gleicher Welle mit einer zweiten Schnecke sitzt, die ihrerseits in ein Schneckenrad g eingreift, dessen Achse neben der Motorachse und senkrecht zu ihr angeordnet und mit einer Kurbelscheibe ro versehen ist. Ein Hebel i i ist an der Kurbelscheibe angelenkt und in 12 auf dem Teil 5 mit einem Zapfen befestigt.
• Durch das vorstehend beschriebene Triebwerk wird die Drehbewegung der Schnecke 7 in eine seitlich schwingende Bewegung der Nabe 3 in einer zum Zapfen 4. senkrechten Ebene umgewandelt, da der Hebel i i mit zwei Zapfen versehen ist, von denen einer mit,der Nabe 3 und der andere mit dem Teil 5 verbunden ist. Letzterer wird auf .dem Zapfen 4 durch .die Reibungskupplung 13 gehalten, die eine Drehung,des Teils 5 um,den Zapfen 4 nur gestattet, wenn auf sie von außen ein Drehmoment ausgeübt wird, das größer als das während des Betriebs vom Schwingtriebwerk ausgeübte Drehmoment ist. Die sogenannte Drehung von außen der Nabe 3 erlaubt, Iden Schwingbogen dies Elektroventilators in bezug auf und um den Zapfen 4 auszuwählen.
• Der Schwingungssitz des buchsenförmngen Teils 5 auf der Nabe 3 ist kreisförmig im Verhältnis zum unteren Rand der Buchse, und ihre Schwingbewegung wird nur durch die Reibungskupplung 13 :dem Zapfen 4 übertragen. Sie. ist auch drehbar am oberen Ende des feststehenden Zapfens 4 gelagert; die Schraube 6 verhindert eine Entkupplung aus dem Sitz am besagten Zapfenende, .aber eine Drehung,des Teils 5 um das Zapfenende erfolgt nur durch das erwähnte, von außen einwirkende Drehmoment.
• Alle vorstehend angegebenen mechanischen Vorrichtungen sind im Profilkörper 14 eingeschlossen, der auf der Nabe 3 mittels einer Schraube 15 gesichert ist.
• Durch die Betätigung eines geeignet geformten Winkelhebels 1ö kann die Schwingbewegung des Triebwerks ausgeschaltet werden, so,daß der elektrische Ventilator in. einer bestimmten gewünschten Stellung stehen@blei.bt.
• Es ist selbstverständlich, :daß .die einzelnen Teile der Vorrichtung in verschiedener Weise angeordnet oder durch mechanisch gleichwertige Mittel ersetzt werden können, die jedoch alle im Rahmen der vorliegend beschriebenen Erfindung liegen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHH: i. Schwingbewegliche Lagerung für elektrisch angetriebene Ventilatoren, deren rotierendes Gehäuse Flügel oder Fäch:eT trägt, gekennzeichnet durch eine Nabe, die ein Lager für ,die in ihr festsitzende Motorachse ,besitzt und ein zweites Lager für einen Zapfen, dessen Richtung einen Winkel von go° mit .der Richtung der Motorachsel bildet, wobei die Nabe geeignete .Drehteile besitzt, die mit .dem Zapfen arbeitsmäßig verbunden sind und durch ein Triebwerk angetrieben werden, das die Drehbewegung des Motorkörpers um,die ivlotorachse in tineseitlich schwingende Bewegung,des Ventilators um den Zapfen umwandelt.
2. 2. Schwinggbeevegliche Lagerung gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch. eine Kupplung zwischen dem Schwingtriebwerk und dem Zapfen, die eine Drehung des Ventilatorkörpers von außen um den Zapfen .gestattet, so %daß der seitliche Schwingbogen :des Elektroventilators um -den Zapfen nach Wunsch ausgewählt werden kann.
3. 3. Schwingbewegliche Lagerung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet"daß die Kupplung ,die Drehung von außen um den Zapfen nur erlaubt, wenn ein Drehmoment auf den Ventilatorkörper ausgeübt wird, das größer ist als ,das währenddes Betriebs vom Triebwerk ausgeübte Schwingdrehmoment.
4. 4. Schwingbewegliche Lagerung gemäß Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel vorgesehen ist, mit welchem die Schwingbewegurig des Triebwerks aus- oder eingeschaltet werden kann.