DE882135C - Bandfoermige Kompresse - Google Patents
Bandfoermige KompresseInfo
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- DE882135C DE882135C DEL10164A DEL0010164A DE882135C DE 882135 C DE882135 C DE 882135C DE L10164 A DEL10164 A DE L10164A DE L0010164 A DEL0010164 A DE L0010164A DE 882135 C DE882135 C DE 882135C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F7/00—Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
- A61F7/02—Compresses or poultices for effecting heating or cooling
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Description
- Bandförmige Kompresse Zur Wundbehandlung dienende iEXompressen aus Deckgeweben mit dazwischen angeordneten Lagen aus Zellstoff oder sonstigen Verbandstoffen werden als längere Bänder hergestellt, deren Längskanten z. B. durch Abnähen verfestigt sind. Von diesen bandförmigen Kompressen wird dann ein Stück gewünschter Länge abgeschnitten.
- Hierhei wird es als Nachteil empfunden, daß für größere und kleinere Wunden bandförmige Kompressen verschiedener Breite bereitgehalten werden müssen. Das Zerschneiden der handförmigen Kompressen in der Längsrichtung ist wegen der sich dann aufspaltenden Verbandstofflagen nich möglich.
- Es ist zwar schon bekannt, Verbandstreifen aus einer Anzahl übereinandergeschichteter loser Gewehe webtechnisch dadurch zu unterteilen, daß Streifen bestimmter Breite durch die Schußfäden miteinander verwebt werden. Die Herstellung dieser Verbandstoffe ist jedoch webtechnisch sehr schwierig, Zellstoffzwischenlagen kann man nicht einbringen und ergeben die dicht miteinander verweb ten Stellen störende, harte Ränder.
- Diese Mängel sind bei bandförmigen Kompressen vermieden, bei denen gemäß der Erfindung die aufeinandergeschichteten Lagen mittels doppelter, eingenähter Fadenreihen unterteilt sind, die nach dem Zerschneiden der Kompresse als Randverfestigung der abgeschnittenen Teile dienen. Statt der doppelten Faden reihen können auch entsprechend angeordnete z. B. klebende Verhindungsmittel vorgesehen sein. Die eingenähten Fäden oder sonstigen Verbindungsmittel halten außer dem Mull bzw. außer sonstigen Decklage auch die Zwischenlagen aus Zellstoff, verfestigtem Fasertuch oder sonstigem Verbandmaterial zusammen. Die durch die Doppel- reihen abgeteilten Flächen des Kompressenbandes können von verschiedener Breite sein.
- Bestehen die Befestigungsmittel aus eingenähten Fäden, so werden diese vorzugsweise von einer gegenüber dem Verbandstoff unterschiedlichen Farbe gewählt. Entsprechendes gilt für die Anwendung farbiger sonstiger Verbindungsmittel.
- Die bandförmige Kompresse kann aus beliebigen Verbandstoffen und Deckgeweben hergestellt werden. Die an sich bekannte Randvernnähung dreartiger Kompressenstreifen bleibt bestehen. Die die Breite der Kompresse erfindungsgemäß beliebig unterteilenden doppelten Fadenreihen können gesondert oder gleichzeitig mit dre Randvernähung auf entsprechend eingestellten Mehrnadelmaschinen hergestellt werden. Hierbei wird die Fadenspannung os gewählt, daß ein ausreichender zusammenhalt der Lagen gewährleistet ist, jedoch die Saugfähigkeit möglichst erhalten bleibt.
- Die Anwendung von den doppelten Fadenreihen etwa entsprechenden sonstigen fadenlosen Verbin dungsmitteln richtet sich nach den verwendeten Verbanstoffen. So kann z. b. eine nadelstichartige örtliche Verklebung oder Verschweißung der Verbandstofflagen erfolgen. Die farbige Hervorhebung der vorteilhaft in verschiedener Breite angeordneten Doppelnähte läßt die Unterteilung des Kompressenbandes leicht erkennen.
- Für den Gebrauch wird entweder vom Kompressenstreifen in bisheriger Weise ein Stück in voller Breite abgeschnitten, wobei die abgenäbten Teile mit auf der Wunde liegen können. Vorzugsweise wird jedoch eine Kompressenstreifen gewünschter Breite dadurch gewonnen, daß man ihn zwischen zwei eingenäahten Faden- oder sonstigen Verfestigungsreihen abschneidet. Jede der so gewonnenen schmaleren Kompressen weist dann in sich die gleiche Verfestigung auf, wie die bekannten Kompressenstrifen, da jeder Teilstreifen mit einer entsprechenden Randverfestigung versehen ist.
- Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß für den ärztlichen Bedarf nich mehrere Kompressen streifen verschiedener Breite borrätig gehalten wer den müssen, sondern ein erfindungsgemäß unterteilter Kompressenstreifen ermäglicht es, beliebig breite, gleichwertige Teilstreifen abzutrennen. Die damit erreichte Anpassung an verschieden große Wunden erbringt eine bedeutende Ersparnis an Verbandmaterial. Die Streifen jeder Breite sind in sich völlig verfestigt, bei ihrer Verwendung sind deshalb den Patienten störende Faltenbildungen ausgeschlossen. in einem randverfestigten Kompressen streifen können beliebig viele, abgenähte Teilstreifen wechselnder Breite vorgesehen sein, was eine weitere Anpassung an die jeweiligen medizinischen Verwendungszwecke errmöglicht, zumal die Unterteilun bei der Verarbeitung jeglichen VErbandmaterials unabhängig von der Gewebe- oder Faserstruktur anwendbar ist. Soweit dieses zweckmäßig erscheint, können die dopplet angeordneten Nähte bzw. Verfestigungsmittel auch in der Querrichtung angeordnet werden.
Claims (5)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Bandförmige Kompresse aus mehreren, stellenweise miteinander verbundenen Stofflagen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinandergeschichteten Lagen mittels doppelter, eingenähter Fadenreihen unterteilt sind, die nach dem Zerschneiden der Kompresse als Randverfestigung der abgeschnitten Teile dienen.
- 2. Bandförmige Kompresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stofflagen durch den doppelten Fadenreihen entsprechende Kleb- bzw. Verbindungsmittel zusammengehalten sind.
- 3. Bandförmige Kompresse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähfäden bzw. Verbindungsmittel außer den Mull-bzw. sonstigen äußeren Lagen auch Zwischenlagen aus Zellstoff, verfestigtem Fasertuch oder sonstigem Verbandmaterial in Stellung halten.
- 4. Bandförmige Kompresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch doppelreihige Verfestigungsmittel abgeteilten Flächen von verschiedener Breite sind.
- 5. Bandförmige Kompresse nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der eingenähten doppelten Fadenreihen farbige Fäden bzw farbige Verbindungsmittel verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10164A DE882135C (de) | 1951-09-23 | 1951-09-23 | Bandfoermige Kompresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10164A DE882135C (de) | 1951-09-23 | 1951-09-23 | Bandfoermige Kompresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE882135C true DE882135C (de) | 1953-07-06 |
Family
ID=7258319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10164A Expired DE882135C (de) | 1951-09-23 | 1951-09-23 | Bandfoermige Kompresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE882135C (de) |
-
1951
- 1951-09-23 DE DEL10164A patent/DE882135C/de not_active Expired
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