DE882003C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Augenhaftglaesern aus durchsichtigem organischem Kunststoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Augenhaftglaesern aus durchsichtigem organischem KunststoffInfo
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Description
-
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Augenhaftgläsern aus wärmebildsamem durchsichtigem organischem Kunststoff, z. B. einem Ester der Acrylsäure.
- Es ist bekannt, die Haftglasformlinge zu blasen, zu spritzen, zu pressen, zu gießen oder aus dem Vollen herauszuarbeiten.
- Demgegenüber wird nach der Erfindung zunächst ein Formling in üblicher Weise geblasen und dann durch Pressen nachbehandelt. Erfindungsgemäß wird eine Platte aus diesem Stoff mit dem Rand auf einer der Außenfläche des Haftglases entsprechende hohle Halbform aufgelegt, erwärmt und in an sich bekannter Weise der Einwirkung eines gasförmigen oder flüssigen Mittels ausgesetzt, worauf der aus der Platte entstandene Formling, vorzugsweise dessen Corneateil allein, dem Preßdruck mindestens eines Stempels ausgesetzt und anschließend der Formling unter Druck abgekühlt wird.
- Zwischen den Formling und den Stempel wird eine Tablette aus wärmebildsamem, durchsichtigem Kunststoff eingebracht und dem Preßdruck des bzw. der Stempel ausgesetzt, wobei Tablette und Formling einstückig vereinigt werden.
- Die Erfindung ermöglicht es, geblasene und deshalb besonders wirtschaftlich hergestellte Augenhaftglasformlinge durch Pressen nachzubehandeln, ohne dadurch die Herstellungskosten wesentlich zu vergrößern.
- Eine Vorrichtung zum Anwenden der Erfindung kann folgendermaßen aussehen: Der Stempel ist in dem Teil der Blasform gelagert, der die Einlaßöffnungen für das gasförmige oder flüssige Mittel hat.
- Dem Stempel kann eine der Stempelauflast entgegenwirkende Feder zugeordnet sein. Dem vorzugsweise Anschläge zur Hubbegrenzung aufweisenden Stempel ist mindestens ein Hilfsstempel zugeordnet, der den Stempel konzentrisch umgibt.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch eine Form vor Arbeitsbeginn, Abb. 2 und 3 Formlinge mit eingedrücktem Stempel, Abb. 4 einen Formling vor dem Ansetzen eines mit einem Hilfsstempel ausgerüsteten Stempels und Abb. 5 diesen Formling nach Beendigung der Arbeit der Stempel.
- Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Formunterteil I, dem Formoberteil 2 mit Ringteil 2a, dem Stempel 3 mit Anschlag 3a und Wulst 3b, der Feder 4 und dem Hilfsstempel 5. Die den Formling F ergebende Platte ist mit P bezeichnet. Eine Tablette R dient zum Bilden von Verdickungen des Augenhaftglasrohlinges A. Das gasförmige oder flüssige Mittel wird dem Druckraum 6 durch die Löcher 2b zugeführt. Die Abschrägung 3C bzw. 5a bewirkt die Bildung der sogenannten Zwischenringe (Abschrägungen der Augenhaftgläser im Bereiche der Limbusgefäße des Augapfels).
- Wirkungsweise: Die Platte P wird zwischen Formunterteil I und Formoberteil 2 eingespannt. Das daraufhin durch die Löcher 2b in den Druckraum 6 eintretende Gas legt die warm gemachte Platte an die Innenwand des Formunterteiles I an. Die Kraft P drückt den Stempel 3 nach unten, bis der vorzugsweise verstellbar gemachte Wulst 3b am Ringteil 2a anliegt.
- Ist dies der Fall, dann hat der Augenhaftglasrohling A seine fertige Form. In diesem Zustand erkaltet der Haftglasrohling, der dann formhaltig ist. Nach dem Abnehmen des Einspannflansches der Platte P ist das Augenhaftglas gebrauchsfertig.
- PATENTANSPnb'CIIE: I. Verfahren zum Herstellen von Augenhaftgläsern aus wärmebildsamem, durchsichtigem organischem Kunststoff, z. B. einem Ester der Acrylsäure, bei dem eine Platte aus diesem Stoff in das Formnest geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der geblasene Formling (F), vorzugsweise sein Corneateil, dem Preßdruck mindestens eines Stempels (3, 5) ausgesetzt und anschließend der Formling unter Druck abgekühlt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Formling (F) und den Stempel (3, 5) eine Tablette (R) aus wärmebildsamem, durchsichtigem Kunststoff eingebracht und dem Preßdruck des bzw. der Stempel ausgesetzt wird.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (3, 5) in dem Teil der Blasform gelagert ist, der die Einlaßöffnungen (2b) für das gasförmige oder flüssige Mittel enthält.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stempel (3) eine der Stempelauflast entgegenwirkende Feder (4) zugeordnet ist.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorzugsweise Anschläge (3a) zur Hubbegrenzung aufweisenden Stempel (3) mindestens ein Hilfsstempel (5) zugeordnet ist, der den Stempel (3) konzentrisch umgibt.
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