DE881528C - Veraenderlicher Entzerrer fuer Wellen-UEbertragungsleitungen - Google Patents
Veraenderlicher Entzerrer fuer Wellen-UEbertragungsleitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Dämpfung ausgleichende Netzwerke und insbesondere auf einstellbare
Ausgleichsanordnungen für Übertragungsleitungen und auf Netzwerke, deren Dämpfung Schwankungen
unterworfen ist.
In langen Fernsprechleitungen mit einer großen Anzahl von Verstärkern stellt die Aufrechterhaltung
eines hohen Gütegrades der Übertragung große Anforderungen bezüglich des Ausgleiches von Dämpfungsverzerrungen
an die hierfür benutzten Einrichtungen. Es genügt nicht, daß der Gesamtausgleich
möglichst vollkommen ist, sondern auch die einzelnen Leitungsabschnitte müssen genau abgeglichen sein,
damit die Verstärker unter optimalen Betriebsbedingungen arbeiten und die zwischenliegenden Leitungsabschnitte
jeder für sich benutzt werden können. Ausgleichsstörungen in den einzelnen Leitungsabschnitten können sich gegenseitig unterstützen, und
somit entstehen starke Gesamtstörungen, wenn der Ausgleich der einzelnen Leitungsabschnitte nicht
möglichst vollkommen ist.
Auf Grund von Temperaturveränderungen, in gewissen Fällen auch von Feuchtigkeitsschwankungen,
treten dauernde Dämpfungsänderungen in den einzelnen Leitungsabschnitten auf, und um diese dauernd
mit der erforderlichen Genauigkeit ausgleichen zu können, müssen die den Dämpfungsausgleich bewirkenden
Einrichtungen möglichst einfach sein und am zweck-
mäßigsten selbsttätig arbeiten, Untersuchungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß die Abweichung der
Temperatur oder der Feuchtigkeit von einem normalen Wert Funktionen der Frequenz sind und mit
größter Genauigkeit dadurch ausgeglichen werden können, daß ein Bruchteil einer bestimmten Dämpfungscharakteristik
zu der normalen Leitungscharak teristik hinzugefügt oder von dieser abgezogen wird.
Erfindungsgemäß werden regulierbare Ausgleichsanordnungen benutzt, wobei der im vorhergehenden
erwähnte Ausgleich mit Hilfe eines einzigen einstellbaren Impedanzelementes bewirkt wird. Durch diese
Anordnung können erhebliche Schwankungen der Leitungsdämpfung mit großer Genauigkeit ausgeglichen
werden.
Die erfindungsgemäßen Ausgleicher bestehen aus
Netzwerken verschiedener Ausführung, die alle das Merkmal eines einstellbaren Impedanzelementes aufweisen,
das für gewöhnlich ein veränderlicher Widerstand ist, dessen verschiedene Einstellungen die
Addition oder Subtraktion eines Bruchteiles einer bestimmten Dämpfungscharakteristik bewirken. In
einer bestimmten Stellung des veränderlichen Elements besitzt das Netzwerk eine bestimmte normale
Charakteristik, an der die Ableitung für die übrigen Einstellungen gemessen wird. In gewissen Fällen kann
diese bestimmte normale Charakteristik eine konstante Dämpfung haben, während sie in anderen Fällen
mit der Frequenz direkt proportional oder sonstwie zu der Charakteristik der Abweichungen veränderlich
sein kann. Netzwerke, in denen die beiden Charakteristiken proportional zueinander sind, finden viele Verwendungsmöglichkeiten,
z. B. in Verbindung mit Leitungen, in denen Temperaturveränderungen proportionale
Dämpfungsänderungen hervorrufen, wobei das Netzwerk sowohl als Ausgleicher der normalen Dämpfung
wie auch von Veränderungen, die auf Temperaturschwankungen zurückzuführen sind, dient. Andere
Netzwerke wiederum, deren Charakteristiken nicht proportional zueinander sind, besitzen normale Charakteristiken,
die einfache Funktionen der Frequenz sind, und können somit ohne weiteres mit den bekannten
Ausgleichen! zusammengebaut werden, um eine geeignete Charakteristik zu bilden.
Die große Genauigkeit und der vergrößerte Bereich der Ausgleichscharakteristik der erfindungsgemäßen
Merkmale beruhen zum großen Teil auf bestimmten gemeinschaftlichen Beziehungen der einzelnen Impedanzen,
wie nachstehend eingehend beschrieben. Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann ein
Ausgleich innerhalb von 0,1 oder 0,2 Dezibel für einen etwa 35 Dezibel betragenden Gesamtschwankungsbereich
erreicht werden, und bei einem geringeren Bereich kann der Ausgleich noch viel genauer erfolgen.
Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal kann die veränderliche Charakteristik der Netzwerke
geändert werden, ohne daß die bestimmte oder normale Charakteristik dadurch beeinflußt wird. Dieses
Merkmal läßt viele gegenseitige Beziehungen zwischen den erzielten veränderlichen Charakteristiken zu und
vereinfacht den Aufbau sowohl wie die Verwendung der Netzwerke bei der Anpassung an verschiedene
Betriebsbedingungen.
Im nachstehenden sind einige erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele an Hand der Abbildungen näher
beschrieben.
Einleitende mathematische Theorie
Die Abb. 1 zeigt eine allgemeine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung. Ein Netzwerk JV
mit unbestimmter Form besitzt sechs Klemmen. Die Klemmen 1 und 2 sind die Eingangsklemmen, die zu
einer Wellen erzeugenden Quelle der Impedanz Zs und
der Spannung E führen, während die Ausgangsklemmen 3 und 4 mit einer Belastungsimpedanz ZR
in Verbindung stehen. Die Klemmen 5 und 6 sind mit der veränderlichen Impedanz Z verbunden. Eine
solche Anordnung kann allgemein durch Reihengleichungen bestimmt werden, wobei angenommen ist,
daß der erste Reihenstrom J1 durch den Generator,
der zweite Reihenstrom J2 durch die Belastung und der dritte Reihenstrom J3 durch die veränderliche
Impedanz fließt und daß die Reihen so gewählt sind, daß die Impedanzen Zs,Zr und Z als Selbstimpedanzen
erscheinen. Dies führt zu folgenden Gleichungen:
J17 ^j_ I2Z12 -f- I3Z15
-(- InZ1n =■ E
Τ7 4-Τ7Λ-Τ7 4- T 7
0
-tlZ/21 T •I2Z'22 ~T 1Z^1IZ
ι *■ U^2n — u
•^1^31 "Γ ^2^32 "T ^s(Z33 "T Z) . . . -f" ^nZ3n = U
■ - · (l)
I1Zn1 + IzZn2 + I3Zn3 + InZnn =* 0
in denen die Impedanz Z33 die Selbstimpedanz in der
dritten Reihe mit Ausnahme der veränderlichen ImpedanzZ
ist und in denen die Impedanzen, wie beispielsweise Z11, Z22 und Znn, die gesamten Selbstimpedanzen
der entsprechenden Reihen sind, während die Impedanzen Z12, Z13 und Z1n beispielsweise die
gegenseitigen Impedanzen bezeichnen. loo
Der Übertragungsverlust in der Anordnung hängt von dem Wert des durch die Belastung fließenden
Stromes J2 ab. Die Lösung der Gleichungen (i) für
J2 ist
z, A12
J2 = -E έψ. ί», (2)
in der Δ die Determinante der Stromkoeffizienten in den Gleichungen (1) ist, wenn die Impedanz Z = O,
Zl12 der kleinere Teil von Δ, der durch Unterdrückung
der ersten Reihe und der zweiten Spalte in Δ entsteht, A33 der kleinere Teil durch Unterdrückung der dritten
Reihe und der dritten Spalte und A1233 der kleinere
Teil durch Unterdrückung der ersten und der dritten Reihe und der zweiten und der dritten Spalte ist.
Die größten A, A12 usw. in der Gleichung (2) sind
nur von den feststehenden Teilen des Netzwerkes JV und den ebenfalls bestimmten Generator- und BeIa-
stungsimpedanzen abhängig. Die Verhältnisse ,
und
entsprechen somit Funktionen der
Frequenz, die unabhängig von dem Wert der veränderlichen Impedanz bestimmt werden können.
Werden diese Funktionen verschieden gewählt, so kann die Verlustcharakteristik für diese verschiedenen Werte
der veränderlichen Impedanz festgelegt werden, durch die die Verlustcharakteristiken für die anderen Werte
bestimmbar werden.
Das gegenseitige Verhältnis zwischen diesen Größen ist erfindungsgemäß wie folgt:
Δ A
ZJ
(3)
1233
in dem Z0 ein gewählter Bezugswert der veränderlichen
Impedanz Z ist. Mit Hilfe dieses Verhältnisses kann die Gleichung (2) wie folgt umgewandelt werden
Z , 7 Zl33
T 7
Λ
7
° Λ
Av^n r-rn ^-M 233 -^n ZJ , ,
(4)
und folgende Form erhalten
— e I + χεφ ' ^1'
in der die verschiedenen Größen wie folgt bestimmt sind:
τ 7
(6)
P — &0
E '
~ Δ
1233
(7)
εφ =Z0
und
_ Z
00 ~rr ·
(9)
Die Gleichung (6) bestimmt er® als das Verhältnis des Stromes J2 zu einem Bezugsstrom = EjZ0. Für
gewöhnlich ist der gesamte Einführungsverlust des Netzwerkes in Ausdrücken des Verhältnisses des Ausgangsstromes
oder der Ausgangsspannung bei vorhandenem Netzwerk zu dem in Abwesenheit des Netzwerkes
vorhandenen Wert bestimmt. Die Größe e~e
ist um den Faktor
von diesem Verhält-
(Zs + Zr)
nis abhängig, und somit ist der gesamte Einführungsverlust gleich
0 + loge ,
wobei der zusätzliche Ausdruck für jeden bestimmten Fall leicht errechnet werden kann. In den meisten
Fällen kann das Verhältnis
eine kon-
stante reelle Größe sein, so daß Θ, wie oben bestimmt,
sich von dem tatsächlichen Einführungsverlust nur um eine zusätzliche Konstante unterscheidet."
Die Gleichung (7) ergibt den Wert von Θ, wenn Z
gleich Z0 ist, und ergibt somit eine normale oder
Bezugsdämpfungscharakteristik der Anordnung.
Die Gleichung (8) ergibt den veränderlichen aufgedrückten Verlust oder die veränderliche Dämpfung
des Netzwerkes. Die Größe φ entspricht dem gesamten Betrag, der Θο zugeführt oder abgezogen ist, je
nachdem ob die Impedanz Z von Z0 bis Null oder von Z0
bis Unendlichkeit verändert wird. Auf Grund des durch die Gleichung (3) auferlegten Verhältnisses ist
dieser Betrag für jeden Fall der gleiche. Dies kann leicht dadurch nachgewiesen werden, daß die Größe χ ηο
nacheinander die Werte O, 1 und σο erhält.
In vielen Fällen ist es zweckmäßig, daß die Impedanz Z0 eine reelle konstante Größe ist, d. h. ein reiner
Widerstand. Manchmal kann die Impedanz einfach ein veränderlicher Widerstand und manchmal auch
eine zusammengesetzte Impedanz sein, für welche ihre Einstellung einen reinen Widerstandswert besitzt. Beispiele
dieser beiden Arten sind nachstehend näher beschrieben.
Gewisse physikalische Bedeutungen der Determinantenverhältnisse in der Gleichung (3) sollen näher
untersucht werden. Jedes Verhältnis besitzt die Dimensionen einer Impedanz, da jedes die Determinante
von Impedanzen zu der nächst niedrigen Ordnung ist. Aus der bekannten mathematischen Lösung der Gleichungen
(1) ist es leicht ersichtlich, daß das Verhältnis —j— die Impedanz der Anordnung, von den
Klemmen 5 und 6 aus gesehen, wobei die Endimpedanzen Zg -f- Zr darin enthalten sind, ist. Somit ist
= Zl
J33
56 '
(10)
wobei Z56 die Netzwerksimpedanz an den Klemmen 5
und 6, wie oben festgelegt, bezeichnet.
Aus der Gleichung (2) ergibt sich der Strom J20 in
der zweiten Reihe, wenn die veränderliche Impedanz Z den Wert Null besitzt, wie folgt:
A
J _ £
während bei unendlichem Z der Strom I
im
T
-^200 —
J1233
^ 33
^ 33
(12)
ist. Werden somit die Übertragungsimpedanzen Z20
E j E ,, , Ί ,
-=— und -=— eingesetzt, so folgt
und Z„,
200 gleich
daraus, daß
daraus, daß
^200
33
1233
1233
(13)
ist. Aus dieser Gleichung und der Gleichung (10) erhält
man den folgenden Ausdruck:
Zl12 _ Z200
^1233 -^20
Dieser Ausdruck zeigt, daß das Determinantenverhältnis gleich der Impedanz Z56 multipli-
ZI1233
ziert mit dem Verhältnis der beiden Übertragungs-
ziert mit dem Verhältnis der beiden Übertragungs-
impedanzen Z200 und Z20 ist. Somit kann die Gleichung
(3) die folgende Form erhalten:
71 Z2(IO
(15)
und bezeichnet die den erfindungsgemäßen Netzwerken zugeführte Bedingung in Ausdrücken der Endimpedanzen
der Anordnung. Nach der Form der Gleichung (3) wird die Festlegung dieser Bedingung etwas
zweifelhaft in zweigliedrigen Netzwerken, da in diesem Falle die kleineren Teile J1233 und Zl33 nicht ohne weiteres
bestimmbar sind. Diese Zweifel sind jedoch in der Gleichung (15) in Fortfall gekommen, welche in
•gleicher Weise in zweigliedrigen und viergliedrigen Netzwerken zur Anwendung kommen kann.
Mit Hilfe der in den Gleichungen (7), (8) bestimmten
Impedanzen können die Bestimmungscharakteristiken des Netzwerkes in einfache Ausdrücke umgewandelt
werden, die für Konstruktionszwecke besser geeignet sind. Somit ist die normale Charakteristik
'200
e-'i'■ =
'20
Vz21
'50
und die veränderliche Charakteristik
e'P =
200
Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die größten Abweichungen von der normalen Charakteristik
des Netzwerkes durch φ, wie in der Gleichung (8), bezeichnet sind, wobei diese Abweichungen dann eintreten,
wenn χ gleich Null oder unendlich ist. Die Abweichungscharakteristiken für die zwischenliegen-3g
den Werte von χ sollen jetzt naher untersucht werden. Bei zwei behebigen Werten, die in einem reziproken
Verhältnis zueinander stehen, nämlich X1 und —·,
erhält die Gleichung (5) die folgende Form:
bzw.
ef = e-
ι + X1
ι + X1 e'P
(19)
Aus diesen Gleichungen geht hervor, daß die Stromänderungen in einem reziproken Verhältnis stehen und
daß die Änderungen in dem aufgedrückten Verlust gleich, jedoch von verschiedenen Vorzeichen sind. Die
zwischenhegenden Abweichungscharakteristiken entstehen somit in Paaren, die in einem symmetrischen
Verhältnis zu der normalen Charakteristik stehen. Aus den Gleichungen (18) und (19) geht jedoch hervor, daß
sie nicht absolut proportional zu den größten Abweichungscharakteristiken φ und — φ sind; und aus diesem
Grunde ist es zweckmäßig, die Ausdehnung der Abweichung von der Proportionalität und ihre Wirkung
bezüglich der Genauigkeit des Ausgleiches festzustellen.
Es ist festgestellt worden, daß Θ, wie in der Gleichung
(5) bestimmt, sehr schnell in ein einer konvergierenden Reihe in Ausdrücken der Kräfte von φ ansteigt,
und zwar
Θ = Θο + y'P + C3 ψ3 + C5 φ5 + C79>» +
in der
, (20)
y =
X I
χ + τ '
240
6720
(1 — y2) M- — 2oy2+ 15y-
und in der Θ, Θο und φ in Neper ausgedrückt sind,
wobei ι Neper = 8,686 Dezibel ist.
Die ersten beiden Ausdrücke in der Gleichung (20)
bedeuten die Summe der normalen Charakteristik der Anordnung und einen Bruchteil der veränderlichen
Charakteristik, nämlich φ, die durch die besondere Einstellung der veränderlichen Impedanz Z bestimmt
ist. Es ist leicht ersichtlich, daß diese Ausdrücke einem idealen Regeler entsprechen, in dem sämtliche zwischenliegende
Charakteristiken proportional der äußersten Charakteristiken sind. Die restlichen Ausdrücke
ergeben die Abweichung von diesem Ideal, aber, da die Reihe sehr schnell konvergiert, sind nur die dritten
und vierten Ausdrücke von praktischem Wert.
Zunächst soll der dritte Ausdruck näher betrachtet werden. Der Maximumwert des Koeffizienten C3 ist
0,032 und tritt auf, wenn der Wert von y 0,578 ist, für den die Werte von χ 0,266 und 3,76 sind. Unter der
Annahme, daß φ eine reelle Größe ist, wird die maximale Änderung der Dämpfung, die durch den dritten
Ausdruck bestimmt ist, gleich 0,329p3, was gleich ι Dezibel ist, wenn φ 1,53 Neper oder 13,3 Dezibel ist.
Da dieser Fehler gleichmäßig auf beiden Seiten einer gewünschten Charakteristik verteilt werden kann und
da der Regulierbereich gleich 2 φ ist, so ist der entstandene
Fehler auf 0,5 Dezibel bei einem Gesamtbereich von 26,6 Dezibel begrenzt.
Diese Annahme, die im vorhergehenden φ als eine reelle Größe bezeichnete, ist jedoch in der Praxis nicht
gerechtfertigt. Tatsächlich ist φ fast immer eine komplexe
Größe, wie beispielsweise A + j B, und der reelle Wert seines Kubus, der das Maß des Fehlers auf
Grund des dritten Ausdruckes ergibt, hat den Wert (A3 — 3 AB2). Der auf den dritten Ausdruck zurückzuführende
Fehler ist deshalb wesentlich kleiner als oben angegeben und kann unter verschiedenen Bedingungen
gleich Null gemacht werden, wenn das Netzwerk so proportioniert wird, daß A2 = 3 B2 ist. Wird
dies für eine Frequenz durchgeführt, bei der φ ein Maximum ist, ist dieser Fehler an anderen Stellen
vernachlässigbar.
Eine weitere Verringerung des Fehlers ist dadurch möglich, daß der dritte und vierte Ausdruck der Gleichung
Koeffizienten mit verschiedenen Vorzeichen haben, die von solchen relativen Größen sind, daß der
vierte Ausdruck groß genug ist, um einen wesentlichen Teil ungültig zu machen, wenn der dritte Ausdruck
groß genug ist, um eine Rolle zu spielen. Als endgültiges Ergebnis ist es festgestellt worden, daß ein Dämpfungsausgleich
tatsächlich mit einer Genauigkeit von o,i bis 0,2 Dezibel möglich ist, wenn der gesamte Regulierbereich
so hoch wie 35 Dezibel oder 4 Neper liegt. Typische Netzwerkcharakteristiken der erfindungsgemäßen
Art sind durch die Kurven in der Abb. 2 dargestellt, in denen die Veränderungen des Θ als
Ordinaten zu der als Abszisse bezeichneten Frequenz eingetragen sind. Die Kurve A entspricht Θο, wobei
die normale Charakteristik erreicht ist, wenn χ = ι
ist. Die Kurve B bzw. B' bezeichnet Θο + φ bzw.
ΘQ — φ, wobei die äußersten Veränderungen erzielt
werden, wenn χ = O und wenn χ = oo ist. Der Unterschied
zwischen den Kurven B und A oder zwischen den Kurven A und B' ist gleich der veränderlichen
Charakteristik φ. Die Kurven C und C entsprechen
einem verwandten zwischenliegenden Paar von Charakteristiken bei Werten von χ gleich k bzw. ijk. Diese
Kurven sind auf Grund des der Anordnung auferlegten Impedanzverhältnisses symmetrisch hinsichtlich <90,
und ihre Abweichungen hiervon sind fast proportional Θ bei allen Frequenzen.
Im vorhergehenden war die Art der veränderlichen Impedanz Z nicht beschränkt. In vielen Fällen kann
diese Impedanz aus einem einfachen veränderlichen Widerstand bestehen, und dabei sind die Größen χ
und y in den vorhergehenden Gleichungen stets reelle Größen. Eine allgemeine erfindungsgemäße Ausführungsform,
in der die veränderliche Impedanz kein einfacher Widerstand ist, zeigt die Abb. 3. Hier besteht
die veränderliche Impedanz aus einem symmetrischen und konstanten Widerstandsnetzwerk M mit
vier Anschlußklemmen, dessen eines Ende mit den Klemmen 5 und 6 und dessen anderes Ende mit einem
veränderlichen Widerstand R verbunden ist. Dieses kann ein symmetrisches Kreuzgliednetzwerk, wie in
der Abb. 4, oder ein T-förmiges Brückennetzwerk, wie in der Abb. 5 dargestellt, sein, wobei Z11 und Z21 allgemeine
Impedanzen je nach den Erfordernissen sind. Hierbei ist
(21)
In der nachstehenden Beschreibung und in den Abbildungen der verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungen
sind die Bezeichnungen Z11 und Z21 durchwegs
dazu benutzt, um verallgemeinerte Impedanzen zu bezeichnen, die im umgekehrten Verhältnis in Übereinstimmung
mit der Gleichung (21) zueinander stehen. Auf Grund der in der Gleichung (21) ausgedrückten
Beziehung hat das Netzwerk M an beiden Klemmenpaaren ebenbildmäßige Impedanzen gleich A0. Wenn
seine Übertragungskonstante mit Ψ bezeichnet ist, dann ist die Impedanz, von den Klemmen 5 und 6
aus gesehen, falls durch den Widerstand R abgeschlossen, die veränderliche Impedanz Z und besitzt den
folgenden Wert:
R + R0 tanh Ψ
R0 + R tanh Ψ '
(22)
Wenn Z in den Gleichungen (4) und (5) durch diesen
Wert ersetzt wird und wenn das Verhältnis
R
durch χ bezeichnet wird, entsteht der folgende Ausdruck
:
e'P + tanh Ψ
er" =
(^ tanh
ι + x-
e'P + tanh Ψ
ι + e'P tanh Ψ
ι + e'P tanh Ψ
■ (23)
Dieser Ausdruck kann in einer der Gleichung (5) entsprechenden Form wie folgt bezeichnet werden:
' = er"
χ e'P'
worin ψ' eine neue durch
e'P + tanh Ψ
ι + e'P tanh Ψ
(24)
(25)
bezeichnete Charakteristik ist.
Es ist zu beachten, daß die Einführung des Netzwerkes M die normale Charakteristik 6>0 der Anordnung
nicht geändert hat, sondern die unabhängige Steuerung der veränderlichen Charakteristik durch
Veränderung der Übertragungskonstante W des eingefügten Netzwerkes ermöglicht. Eine unabhängige
Steuerung der normalen Charakteristik <90 kann, falls go
erwünscht, durch Einführung eines angemessenen konstanten Widerstandsnetzwerkes zwischen das Netzwerk
N und die Generatorimpedanz Zs oder die Belastungsimpedanz
Z^ erreicht werden. Dies ist jedoch fast gleichbedeutend mit der Hinzufügung eines außenliegenden
Netzwerkes.
Die Größen tanh !Fund e'P, die in der Gleichung (25)
erscheinen, sind beide Impedanzverhältnisse, die für jedes gegebene Netzwerk in Ausdrücken der Netzwerkzweigimpedanzen
durch gewöhnliche Stromkreisuntersuchungen bestimmbar sind. Wenn sie wie in der Gleichung (25) kombiniert werden, so ist auch der
daraus entstehende Ausdruck ein Impedanzverhältnis, das für Konstruktionszwecke geeignet ist. Sowohl
diese Gleichung wie auch andere vorhergehende Gleichungen ergeben Ausdrücke, wenn sie verschiedenen
mathematischen Umwandlungen unterworfen werden, die in verschiedenen Fällen sehr zweckmäßig sein können.
Für die meisten Fälle sind jedoch die Ausdrücke in ihrer gegenwärtigen Form als geeignet anzusehen.
Netzwerkkonstruktionen
Obwohl die erfindungsgemäßen Anordnungen in einer sehr großen Anzahl von einzelnen Netzwerken
Verwendung finden können, beschränkt sich die Anzahl der zweckmäßigen Arten. Eine Anzahl dieser
Ausführungsformen ist in den Abbildungen näher beschrieben.
Die Abb. 6 zeigt eine allgemeine Ausführungsart, in der das gesamte Netzwerk einschließlich der Generator-
und Belastungsimpedanzen die Form eines II-Netzwerkes hat, in dem die veränderliche Impedanz
parallel zu dem Reihenzweig liegt. Die veränderliche Impedanz ist ein veränderlicher Widerstand R, und
die Endzweige des Netzwerkes bestehen aus den verallgemeinerten, mit zwei Klemmen versehenen Impe-
danzen Z1 und Z2, während der Reihenzweig eine dritte
allgemeine Impedanz Z3 ist. Diese Impedanzen können komplex aus Widerstands- und Reaktanzelementen
aufgebaut werden, während die Impedanzen Zx und Z2 die Generator- und Belastungsimpedanzen als
Zweige enthalten. Das durch die Gleichungen (3) und (15) bedingte Verhältnis kann in Ausdrücken
dieser Impedanzen wie folgt bestimmt werden:
Die an den Klemmen 5 und 6 des Netzwerkes gemessene Impedanz ist
Z3 (Z1 + Z2)
Zx +Z2 +Z^
(26)
Das Verhältnis der Übertragungsimpedanzen Z200
und Z20 beträgt
^200
] + Z2 T
(27)
wobei der die Verhältnisse der Ströme in dem Generator- und Belastungskreis zu den gesamten Strömen
in den Impedanzen Z1 und Z2 bezeichnende Faktor
für beide Übertragungsimpedanzen derselbe ist, so daß er in diesem Verhältnis aufgehoben wird. Die für die
Konstruktion geeignete Gleichung (15) wird somit
(Z3)
. Z3 (Z1 + Z2)
-^l T" ^2 T ^S
(28)
wobei die beiden linken Faktoren als die an den Klemmen 5 und 6 gemessenen Impedanzen gekennzeichnet
sind, während die Zwischenverbindungen zwischen Z1 und Z2 offen bzw. an einem Punkt, beispielsweise X,
geschlossen sind. Die Ermittlung von geeigneten Formen der Zweigimpedanzen wird somit auf die Möglichkeit
beschränkt, ein L-förmiges Netzwerk zu finden, das eine konstante widerstandsähnliche Impedanz besitzt.
Die veränderliche Charakteristik aus der Gleichung (I7) ist
*= 4l·. (29)
Ro
die für diese Art von Netzwerken allgemein ist. Die normale Charakteristik ergibt die Beziehung der Generator-
und Belastungsimpedanzen zu dem Netzwerk als Ganzes und kann für jeden besonderen Fall errechnet
werden. Die Ausdrücke für den gesamten aufgedrückten Verlust, die in nachstehenden Beispielen folgen,
zeigen Charakteristiken von größter praktischer Bedeutung. Der Wert ist gleich der normalen Charakteristik,
multipliziert mit -^—
Die Abb. 7 zeigt ein Beispiel der allgemeinen Ausführungsform, wie in Abb. 6 dargestellt. In diesem
Netzwerk besteht die Impedanz Z3 aus einem Widerstand R0 in Reihe mit einer Impedanz Z11. Der Parallelzweig,
welcher Z1 entspricht, ist die parallele Zusammenfassung
eines die Generatorimpedanz bilden-
T? y
—- und einer Impedanz -^.
4 v 2
den Widerstandes
Der der Impedanz Z2 entsprechende Zweig besteht aus
einer einzigen Impedanz ——. Die veränderliche Cha- 6s
rakteristik ist
e'P = ι
Rn
(30)
Der normal aufgedrückte, mit 6>01 bezeichnete Verlust,
der in diesem Fall das Verhältnis der elektromotorischen Kraft des Generators zu der Spannung
an den Klemmen 3 und 4 bestimmt, ist
Diese Ausgleicherart eignet sich dazu, zwischen den einzelnen Stufen eines Röhrenverstärkers eingesetzt
zu werden, wobei die Spannung an den Ausgangsklemmen den Eingangsklemmen der darauffolgenden
Stufe aufgedrückt wird.
Eine Abänderung der Abb. 7 ist in Abb. 8 gezeigt, in der die Z1 in der Abb. 7 entsprechende Impedanz
in zwei gleiche Teile aufgeteilt ist, wobei eine Hälfte an der einen und eine am anderen Ende angeordnet ist.
Somit sind Widerstandszweige sowohl der Generatorwie
der Belastungsimpedanzen zugeordnet. Der veränderliche aufgedrückte Verlust ist derselbe wie in
der Abb. 7, während der normale aufgedrückte Verlust
11
2i?0
ß'P -4-
—Z
e!P _
(32) w ν
ist.
Die Abb. 9 zeigt ein symmetrisches Netzwerk der allgemeinen Art, wie sie in Abb. 6 gezeigt ist. Wie
in den beiden vorhergehenden Beispielen besteht der Reihenzweig aus einem Widerstand R0 in Reihe mit
einer Impedanz Z11. Die Parallelzweige sind gleich,
und jeder enthält eine Impedanz —— umgekehrt proportional
zu Z11, in Übereinstimmung mit der Gleichung (21), parallel mit den Reihenkombinationen
von —- und —. Der veränderliche Verlust und der 1CI^
22
normale Verlust sind die gleichen wie für das Netzwerk in der Abb. 8.
In jedem der vorhergehenden Beispiele ist die veränderliche Impedanz ein einfacher Widerstand, und
die beiden Charakteristiken (901 und φ sind genau
angegeben. Durch die Einführung eines Netzwerkes mit konstantem Widerstand Vor den veränderlichen
Widerstand, wie in den Abb. 3, 4 und 5 angegeben,
rhält man weitere Abänderungen, in denen die veränderliche Charakteristik in Unabhängigkeit gesteuert
werden kann.
Das Einsetzen solcher Netzwerke verändert nicht die normalen Verlustcharakteristiken, verändert jedoch
die veränderliche Charakteristik in Übereinstimmung mit der Gleichung (25).
Die Abb. 10 zeigt ein Netzwerk der allgemeinen Art nach Abb. 6, in dem die Steuerung der veränderlichen
Charakteristik nur von der Verwendung eines ingeführten Netzwerkes abhängig ist. Der Reihenweig
besteht aus einem einfachen Widerstand a R0,
wobei α ein zahlenmäßiger Multiplikator größer als ι
ist. Der Z1 in der Abb. 6 entsprechende Parallelzweig
besteht aus einem Widerstand 7-1—5-r- parallel zu
-, und der Z2 entsprechende
einer Impedanz —^
Zweig besteht aus einem ähnlichen Widerstand parallel
zu einer Impedanz
Die Summe der Impe-
(«2-i)
ίο danzen in diesen beiden Kombinationen ist ein konstanter
Widerstand. Die veränderliche Charakteristik ist
e'P = a (33)
und verändert sich nicht mit der Frequenz. Die erwünschte Frequenzcharakteristik erhält man durch
Einführung eines konstanten WiderstandsnetzwerkesM vor den veränderlichen Widerstand. Dieses Netzwerk,
das der allgemeinen Art, wie in den Abb. 4 und 5 dargestellt, entspricht, besitzt eine Impedanz R0. Der
normale aufgedrückte Verlust dieses Netzwerkes ist
(34)
= J1
2 IVn
Kommen die im umgekehrten Verhältnis zueinander stehenden Impedanzen in Fortfall, so erhält das Netzwerk
eine einfachere, in der Abb. 11 dargestellte Form, dessen normal aufgedrückter Verlust eine Konstante
ist.
Die Abb. 12 zeigt eine zweite Art von Netzwerk. Die Impedanz Z3 tritt hier als ein Parallelzweig
zwischen den Endimpedanzen Z1 und Z2 in Erscheinung,
während der veränderliche Widerstand R in Reihe mit Z3 angeordnet ist. In diesem Fall ist die
durch die Gleichungen (3) und (15) bewirkte Beziehung
/71 ^i^ \ _
I ^3 "Γ ^ j ψ I —
\ ^l ι ^S/
Mit Hilfe der Gleichung (17) ergibt diese
e'P = —-Rq
(35)
(36)
Ein Beispiel dieser allgemeinen Art ist in Abb. 13 dargestellt, in welcher die Impedanz Z3 aus dem Widerstand
R0 und einer Impedanz Z21 parallel zueinander
besteht. Die Impedanz Z1 besteht aus einem Widerstand 4A0 in Reihe mit einer Impedanz 2 Z11, während
die Impedanz Z2 aus einer einzigen Impedanz 2Z11
besteht. Es ist zu beachten, daß dieses Netzwerk eine Umkehr des Netzwerkes der Abb. 7 darstellt. Daraus
folgt, daß die Charakteristiken der beiden Netzwerke in enger Beziehung zueinander stehen. Hier ist die
veränderliche Charakteristik
e-'P = ι +
(37)
die die Umkehr der Anordnung nach Abb. 7 ist und in der der normale Verlust
e"n — -^r--
(38) ist, welcher genau wie in der Abb. 7 das Verhältnis der Generatorspannung zu der Ausgangsspannung
ergibt.
Ein zweites Beispiel dieser Netzwerkart zeigt die Abb. 14, in der das Netzwerk die Umkehr der Anordnung
in der Abb. 9 bildet. Für die Impedanzwerte, die in dieser Abbildung angegeben sind, besitzt der
veränderliche Verlust einen durch die Gleichung (37) gegebenen Wert, während der normale Verlust
2 R0 + Z
5-2 <P
(39)
Ein drittes, der Umkehr der Abb. io entsprechendes Beispiel ist in der Abb. 15 dargestellt. Für die darin
bezeichneten Werte der Impedanzen sind die Verlustcharakteristiken
= a
= ι
Z11 + Z
(40)
21
2 R0
Wie es bei dem Netzwerk in der Abb. 10 der Fall war, erfährt auch hier die veränderliche Charakteristik
dadurch eine Veränderung, daß ein Netzwerk M mit konstantem Widerstand vor den veränderlichen
Widerstand eingeführt ist, wobei der veränderliche Wert eine Frequenzänderung besitzt, die durch die
Übertragungskonstante des Netzwerkes gesteuert ist.
Das in der Abb. 16 gezeigte Netzwerk ähnelt dem in der Abb. 6 dargestellten, nur mit dem Unterschied,
daß eine zusätzliche Impedanz Z4 in Reihe mit dem veränderlichen Widerstand R eingeschaltet ist. Die
konstruktive Anforderung für diese Art ist, daß
Z= R0*
(41)
(Z3 + Z4)
ist. Unter dieser Bedingung besitzt der veränderliche Verlust den Wert
e'P = -
Rn
(42)
Die Anforderung gemäß Gleichung (41) wird leicht dadurch erfüllt, wenn das Netzwerk so gebaut ist, daß
Z1 und Z2 zusammen gleich Z4 sind. Ein Beispiel eines
solchen Netzwerkes zeigt die Abb. 17, in der Z3 eine
Impedanz Z11 in Reihe mit einem Widerstand 2 R0,
parallel zu einer gleichen Impedanz Z11 ist. Für die hier eingesetzten Werte der Impedanzen ist der veränderliche
Verlust
e'P = —
2
■^11
R
R
11
+ -TT
und der normale Einführungsverlust
(43)
(44)
Die Umkehrungsnetzwerke, die den Abb. 16 und 17
entsprechen, sind in den Abb. 18 und 19 gezeigt. Hier
liegt die Impedanz Z3 in einem Parallelzweig, und die zusätzliche Impedanz Z4 liegt parallel mit einem veränderlichen
Widerstand. Für die allgemeine Aus-
Ö81
führungsart in der Abb. i8 ist die Konstruktionsbedingung
7 7
■"3^4 γ
έ>
3 T ^4
wobei der veränderliche Verlust
(45)
(46)
V^3 ^i!
ist.
ist.
In dem besonderen Netzwerk nach Abb. Ig sind der veränderliche Verlust und der normale Verlust bei den
angedeuteten Impedanzwerten
bzw.
I +
(47)
gWnl —
Eine weitere Gruppe von Netzwerken ist in der Abb. 20 gezeigt, in der das Netzwerk die Form einer
Wheatstoneschen Brücke mit veränderlicher Impedanz in einem Diagonalzweig hat. Die vier Seiten der
Brücke sind durch die Impedanzen Z1, Z2, Z3 und Z4
gebildet, während eine fünfte Impedanz Z5 dem anderen Diagonalzweig entspricht. Die konstruktive
Anforderung, die durch die Gleichung (3) gegeben ist,
nimmt hier folgende Form an:
Zs + Z4 +
(48)
die in gewissen Fällen durch Einführung weiterer konstruktiver
Bedingungen in das Brückennetzwerk vereinfacht werden kann.
In dem in der Abb. 21 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Z3 und Z4 entsprechenden Impedanzen
gleich und einfache Widerstände mit dem Wert a R0,
wobei α ein zahlenmäßiger Faktor größer als 1/2 ist.
Auch die Impedanzen, die Z1 und Z2 entsprechen, sind
gleich und bestehen aus einem Widerstand parallel zu einer unbeschränkten Impedanz. Da die Zweigimpedanzen
gleich sind, so ist die Brücke ausgeglichen, so daß die Z5 entsprechende Impedanz nicht in dem
Wert der Impedanz Z50 enthalten ist. Dieser Vereinfachung
zufolge ist es möglich, die verschiedenen Zweige so zu bemessen, daß die Impedanz Z5, wie sie
durch die Gleichung (48) bestimmt ist, physikalisch verwirklicht werden kann.
Unter Verwendung der in der Abbildung angegebenen Werte sind die Impedanzen Z56 und Z5
bzw.
Z™ 2 a (R0+ Z)
„ aZ
(49) Der veränderliche Verlust bzw. der normale Verlust
aus den Gleichungen (16) bzw. (17) ist
Ti
ef = 2 a 11 + - n
= 2
2 α + ι Ζ
ι Z
(50)
Eine andere Ausführungsform des Netzwerkes nach Abb. 21 ist in der Abb. 22 dargestellt, in welcher der
veränderliche Widerstand durch eine veränderliche Kapazität ersetzt worden ist, deren Wert als C0 bezeichnet
werden kann und die die Impedanz Z0 der Grundgleichungen bestimmt. Die in Reihe liegenden
Brückenarme sind unveränderliche Kapazitäten mit dem Wert 2 C0, während ihre Impedanzen gleich Zo/2
sind. Die Werte der Elemente entsprechen der Anordnung, in welcher der in der Abb. 21 erscheinende
Multiplikator den Wert 1/2 besitzt. Bei höheren Werten dieses Multiplikators würden, die Endzweige
Kapazitäten enthalten, die parallel entsprechend den Endwiderständen in der Abb. 21 hinzugefügt sind.
Der veränderliche Verlust ist
j ω C0 Z j während der normale Einführungsverlust
/ 2 ω C0 Z
(52)
ist, und zwar unter der Annahme, daß die Endimpedanzen die der Quelle und der Belastung sind. Die
Impedanz Z kann einen parallel geschalteten oder in Reihe geschalteten Widerstand enthalten, der, wenn es
sich um die Endzweige handelt, durch die Quellen- und Belastungsimpedanzen gebildet wird. In diesem
Fall wäre eine entsprechende Abänderung des Ausdruckes für den Einführungsverlust notwendig. Eine
naheliegende Abänderung des Netzwerkes würde erreicht werden, wenn Induktivitäten die Kapazitäten
2 C0 und die veränderliche Kapazität ersetzen wurden. Auch kompliziertere Impedanzen können
zur Verwendung kommen, aber diese würden die Benutzung verschiedener untergeordneter veränderlicher
Elemente erfordern.
Die Abb. 23 zeigt eine andere Ausführungsform eines Netzwerkes mit ausgeglichener Brückenschal- 11D
tung. Im Vergleich zu der Anordnung in der Abb. 20 bestehen die Impedanzen Z2 und Z3 der Brückenarme
7?
aus gleichen Widerständen des Wertes —- in dem a
größer als 1 ist. Die Impedanz Z1 besteht aus einem "5
aZu.
Widerstand
und einer Impedanz
in Reihe, während die Impedanz Z4 aus einer parallelen
Kombination umgekehrt proportional zu Z4 besteht, so daß ihr Produkt den Wert (^Y hat.
Somit erhält die Impedanz Z56 einen konstanten
Widerstand, dessen Wert
ist. Für die in den Brückenarmen eingesetzten Werte ist Z5, wie die Gleichung (48) bestimmt,
Der veränderliche Verlust bzw. der normale Einführungsverlust ist
e'P = a
bzw.
ß'-'oi =:
(53)
Die Umkehrung des Netzwerkes in der Abb. 23 ist in der Abb. 24 dargestellt, wobei der veränderliche
Widerstand in diesem Fall in dem anderen Diagonalzweig der Brücke erscheint, während die verschiedenen
Impedanzen die Umkehr der entsprechenden Impedanzen in dem Netzwerk der Abb. 24 darstellen.
Der veränderliche Verlust ist die Umkehr des in dem vorhergehenden Netzwerk, während der normale Einführungsverlust
der gleiche ist, wie in der Gleichung (53) bestimmt. In diesen Netzwerken ist der veränderliche
Verlust konstant mit der Frequenz, aber durch das Einführen eines frequenzselektiven Netzwerkes
mit konstantem Widerstand vor den veränderlichen Widerstand kann eine erwünschte Frequenzcharakteristik
erreicht werden.
Das Netzwerk in der Abb. 25 gehört zu derselben Gruppe des Netzwerkes nach Abb. 21, wird jedoch
durch die Verwendung einer Impedanz, die nur auf einer Frequenz selektiv ist, gekennzeichnet. Wie aus
den anderen Netzwerken dieser Gruppe zu ersehen ist, wird einer der Endzweige durch den Zweig Z5 gebildet.
Die durch die Zweige Z1, Z2, Z3 und Z4 gebildete
Brücke ist nicht ausgeglichen. Da jedoch alle diese Zweige mit einer Ausnahme Widerstände sind und
auf Grund der Anordnung der Quellen- und Belastungszweige, wie oben beschrieben, ist die Grundbedingung
der Gleichung (3) dann erfüllt, wenn die Widerstände die folgenden Werte besitzen:
Z1^aR0,
_ 2a (τ — α)
2 za — ι °
Z4 = ZaR0,
Z5
2 za — ι °
Z4 = ZaR0,
Z5
(54)
Hier ist α ein zahlenmäßiger Multiplikator mit
einem beliebigen Wert zwischen 1/2 und 1. Für diese Werte ist der veränderliche Verlust bzw. der
normale Einführungsverlust
bzw.
(55)
2a2 —-2a
Die frequenzselektive Impedanz besitzt den Wert aZ In diesem Fall ist der normale Einführungsverlust
eine Konstante.
Die Impedanz aZ in Abb. 25 kann durch ein zu einem konstanten Widerstand selektives Netzwerk
entweder nach Abb. 4 oder Abb. 5, das durch einen Widerstand abgeschlossen ist, gebildet werden. Diese
Abänderung ist in der Abb. 26 dargestellt, die ein solches, mit M' bezeichnetes Netzwerk bildet, das,
durch den veränderlichen Widerstand R' abgeschlossen, als Impedanz dient. Durch richtige Wahl der
Netzwerkcharakteristik und des Widerstandes R' kann eine erwünschte veränderliche Verlustcharakteristik
erzielt werden. Wird der Widerstand R' veränderlich gemacht, so kann der Gesamtwert des veränderlichen
Verlustes durch mehrere zueinander proportionale Kurven geändert werden. Diese Anordnung
ist zweckmäßig, um eine Hilfssteuerung des veränderliehen
Verlustes zu erreichen, beispielsweise wenn das Netzwerk in Leitungen in verschiedener Art oder
Längen benutzt wird. Weitere Veränderungen der veränderlichen Verlustcharakteristik können, wie die
vorhergehenden Beispiele zeigen, durch Einführung eines Netzwerkes mit einem angemessenen konstanten
Widerstand vor den veränderlichen Widerstand R durchgeführt werden. Die Charakteristiken der beiden
Netzwerke können für eine erwünschte Gesamtcharakteristik einander gleichgestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines Netzwerkes der in den Abb. 12 und 15 gezeigten Art zum Ausgleichen von
durch Temperaturveränderungen hervorgerufener Dämpfung in konzentrischen Leiteranordnungen ist
in der Abb. 27 gezeigt. Diese Anordnung bedeutet eine Vereinfachung, in der die Impedanzen Z1, Z2 und
Z3 in der Abb. 12 Widerstände sind, die einen normalen
Einführungsverlust ergeben, und in der die Frequenzcharakteristik des veränderlichen Verlustes
durch ein Netzwerk bestimmt ist, das vor den veränderlichen Widerstand angeordnet ist. Der Bereich
der veränderlichen Charakteristik für Temperaturänderungen von etwa 500 C ist in der Abb. 28 dargestellt,
in der die Kurve die veränderliche Charakteristik eines Leitungsabschnittes von 60 km zeigt.
Das steuernde Netzwerk ist ein überbrückter T-Aufbau von der Art, wie sie in Abb. 5 gezeigt ist. Die Anordnung
ist für den Betrieb zwischen Widerstandsimpedanzen von 10 400 Ohm konstruiert, wobei der
Wert des in der Abb. 15 in Erscheinung tretenden Multiplikators α den Wert 2 erhalten hat. Die Werte
der verschiedenen Elemente sind wie folgt:
Zr = io 400 Ohm
R3 — ι 730 Ohm
A5 = 3 460 Ohm
,R1 = 23 200 Ohm
•#2=3 547 Ohm
L1 = 3,92 mH
L2 = 3,5 mH
L3 = 0,523 mH
C1= 2 bis 35/«/i F
C2 == 20 bis 80////.F.
R3 — ι 730 Ohm
A5 = 3 460 Ohm
,R1 = 23 200 Ohm
•#2=3 547 Ohm
L1 = 3,92 mH
L2 = 3,5 mH
L3 = 0,523 mH
C1= 2 bis 35/«/i F
C2 == 20 bis 80////.F.
Die Kapazitäten C1 und C2 haben normale Werte
von 20 und 3O1H1WF, sind jedoch veränderlich, um die
Feineinstellung des Netzwerkes zu ermöglichen. Die Impedanz 2 Z11 ist die Umkehr der Impedanz des
Parallelzweiges der T-förmigen Anordnung.
1
Ein weiteres Beispiel eines ausgeführten Netzwerkes,
das demselben Zweck wie das in der Abb. 25 dargestellte dient, ist in der Abb. 29 gezeigt. Hier
bildet das Ausgleichsnetzwerk die ^-Schaltung eines stabilisierten Rückkopplungsverstärkers. Ein Vakuumröhrenverstärker
mit drei Stufen ist über Transformatoren mit zwei Leitungsabschnitten gekoppelt.
Die Eingangsklemmen 1 und 2 des Ausgleichers sind mit einem Widerstand Rs verbunden, der in dem Ausgangskreis
des Verstärkers in Reihe mit einem Kondensator liegt. Die Ausgangsklemmen 3 und 4 liegen
in Reihe mit dem Eingangskreis des Verstärkers, Die Rückkopplung durch den Ausgleicher ist stark
gedämpft, mit dem Ergebnis, daß die gesamte Spannungsverstärkung umgekehrt proportional zu dem
Einführungsverlust des /J-Kreises ist. Wenn die normale Charakteristik und die Veränderungen des Einführungsverlustes
der Leitung den Leitungscharakteristiken angepaßt werden, wird ein vollständiger Aus-
'20 gleich erreicht. Nach der bekannten Art des Ausgleiches, in der der Ausgleicher in Reihe mit der
Leitung liegt, ist es notwendig, entgegengesetzte Charakteristiken vorzusehen, während in der Anordnung
nach Abb. 29 die Charakteristik des ausgleichenden
Netzwerkes die gleiche wie die der Leitung ist.
Der Ausgleicher ist für den Betrieb mit einer Generatorimpedanz von 500 Ohm, die durch den
Widerstand R8 parallel zu der inneren Impedanz des
Verstärkers gebildet wird, versehen. Die letztere Impedanz ist für gewöhnlich so groß, daß die Eingangs-
• impedanz des Netzwerkes als nur durch Rs gebildet
anzusehen ist. Der Aufbau der Impedanz Z11 und der Umkehrimpedanz Z21 ist in der Abbildung näher
angegeben. Die Elemente der Impedanz Z11 besitzen
folgende Werte:
R1 = 900 Ohm R2 — 1910 Ohm
- L1 = 2,23 mH
Z2 = I2>° mH
L3 = 2,54 mH C3 = 10 χ io-6,t{F.
Der Bezugswiderstand R beträgt 2000 Ohm.
Die Gleichungen (30) und (31) zeigen, daß der normale
Einführungsverlust und der veränderliche Verlust für solche Ausgleicher Charakteristiken besitzen,
die die gleichen Frequenzänderungen aufweisen und deren Beträge proportional zueinander sind. Bei verschiedenen
Leitungsarten, insbesondere bei konzentrischen Leiteranordnungen, in denen der innere Leiter
durch Isolatoren aus Glas, Porzellan oder Gummi von dem Außenleiter getrennt hegt, ist es festgestellt worden,
daß das gleiche Verhältnis zwischen der normalen Dämpfung bei einer gegebenen Temperatur und den
Abweichungen hiervon bei anderen Temperaturen vorhanden ist. Die Ausgleichsanordnung in der Abb. 29
ist deshalb für einen gesamten Dämpfungsausgleich einer solchen Leitung geeignet. Der normale Einführungsverlust
der Anordnung kann so bemessen sein,
,.*. daß die normale Dämpfung der Leitung bei einer gegebenen
Temperatur ausgeglichen wird, während die Veränderungen auf Grund von Temperaturschwankungen
durch Einstellung des veränderlichen Wider-Standes R abgeglichen werden können.
In anderen Leitungsarten, in welchen die normale Dämpfung und von Temperaturschwankungen bedingte
Abweichungen hiervon nicht in einem proportionalen Verhältnis zueinander stehen, kann die veränderliche
Charakteristik des Ausgleichers entsprechend dadurch abgeändert werden, daß ein geeignetes
Netzwerk, das zu einem konstanten Widerstand selektiv ist, vor dem veränderlichen Widerstand angeordnet
ist, wie in der Abb. 3 gezeigt. Zu diesem Zweck können auch andere Arten ernes ausgleichenden Netzwerkes
benutzt werden, wie beispielsweise in den Abb. 10,15, 23 und 24 gezeigt, in denen die normalen
und die veränderlichen Charakteristiken unabhängig voneinander sind, wobei ein angemessenes Netzwerk
mit konstantem Widerstand vor den veränderlichen Widerstand in jedem Fall eingeschaltet wird, um für
die gewünschte Frequenzänderung der veränderlichen Charakteristik Sorge zu tragen.
Zur selbsttätigen Steuerung des Ausgleiches in Abhängigkeit von Temperaturveränderungen in der Leitung
kann die Einstellung des veränderlichen Widerstandes des Ausgleichers mechanisch in Übereinstimmung
mit den Veränderungen eines über die Leitung übertragenen Leitstromes erfolgen. Andererseits kann go
der veränderliche Widerstand auch thermisch gesteuert werden. Der veränderliche Widerstand braucht in
keiner bestimmten Weise geeicht zu werden, sondern bedarf nur einer Veränderlichkeit über einen genügend
großen Bereich von Werten oberhalb und unterhalb des normalen Wertes, um einen angemessenen Bereich
der veränderlichen Charakteristik sicherzustellen.
Claims (10)
- Patentansprüche:r. Veränderlicher Entzerrer für Wellen-Übertragungsleitungen, welcher ein Netzwerk mit drei Klemmenpaaren enthält, von denen das erste mit der Impedanz einer wellenerzeugenden Quelle, das zweite mit einer Belastungsimpedanz und das dritte Paar mit einer regulierbaren Impedanz verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzwerkimpedanzen hinsichtlich der Impedanzen der Quelle und der Belastung so proportioniert sind, daß bei jeder Frequenz, für welche das Netzwerk benutzt werden soll, die Gleichung17 \2 . -^200 _ 72gilt, in welcher Z56 die an dem dritten Klemmenpaar gemessene vektorielle Impedanz, Z200 und Z20 die vektoriellen Ubertragungsimpedanzen von der Impedanz der wellenerzeugenden Quelle zu der Belastung bei offenem bzw. kurzgeschlossenem dritten Klemmenpaar sind und Z0 ein konstanter, willkürlich gewählter Bezugswert ist, mit Bezug auf den die verschiedenen Impedanzwerte der veränderlichen Impedanz berechnet werden.
- 2. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzwerkimpedanzen hinsichtlich der Impedanzen der Quelle und der Belastung soproportioniert sind, daß Z0 seinem Betrage und Winkel nach gleich einem Zwischenwert ist, welchen die veränderliche Impedanz durchläuft.
- 3. Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die regulierbare Impedanz ein Widerstandselement ist.
- 4. Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die regulierbare Impedanz aus einer frequenzempfindlichen Netzwerkanordnung mit vier Klemmen besteht, an deren Eingangs- und Ausgangsklemmen ebenbildmäßige Impedanzen mit konstantem Widerstand liegen, während ein veränderliches Widerstandselement mit den Ausgangsklemmen verbunden ist.
- 5. Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die regulierbare Impedanz ein veränderliches Reaktanzelement ist.
- 6. Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die regulierbare Impedanz eine veränderliche Kapazität ist.
- 7. Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unveränderliche Netzwerk und die damit verbundenen Impedanzen ein Netzwerk nach Art einer Wheatstoneschen Brücke bilden, in der die regulierbare Impedanz einen Diagonalzweig der Brücke bildet, während die Quellen- und Belastungsimpedanzen in benachbarten Brückenarmen enthalten sind.
- 8. Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unveränderliche Netzwerk zusammen mit den Quellen- und Belastungsimpedanzen ein II-förmiges Netzwerk bildet, wobei die Quellen- und Belastungsimpedanzen in den Parallelzweigen enthalten sind, während die regulierbare Impedanz parallel zu dem Reihenzweig des Netzwerkes liegt.
- 9. Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unveränderliche Netzwerk zusammen mit den damit verbundenen Impedanzen ein aus drei parallel liegenden Impedanzzweigen bestehendes Netzwerk bildet, wobei die Impedanzen der wellenerzeugenden Quelle und der Belastung in zwei der Impedanzzweige enthalten sind, während die regulierbare Impedanz in Reihe mit dem dritten Impedanzzweig angeordnet ist.
- 10. Entzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Einführungsverlust und der mit der Frequenz veränderliche Verlust bei allen Frequenzen in einem direkt proportionalen Verhältnis zueinander stehen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 5226 6.
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DE1242272B (de) * | 1959-01-13 | 1967-06-15 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Anordnung zur einstellbaren, frequenzabhaengigen Amplitudenentzerrung in UEbertragungssystemen |
DE1297154B (de) * | 1968-03-22 | 1969-06-12 | Siemens Ag | Bodeentzerrer fuer UEbertragungsanlagen |
Also Published As
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---|---|
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FR820760A (fr) | 1937-11-18 |
GB508341A (en) | 1939-06-29 |
US2153743A (en) | 1939-04-11 |
FR49867E (fr) | 1939-08-22 |
BE469067A (de) | 1946-12-31 |
US2096027A (en) | 1937-10-19 |
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