DE8808897U1 - Schließzylinder mit Aufbohrschutz - Google Patents
Schließzylinder mit AufbohrschutzInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
- E05B15/1614—Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit Genäuse und Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal aufweist sowie
mit Zuhaltungsstiften, die in Zuhaltungsstiftkanälen gelagert sind.
Derartige Schließzylinder sind in den unterschiedlichsten Formen bekannt. Es existieren auch Ausführungen mit einem
Aufbohrschutz. Ein solcher Aufbohrschutz erfolgte bisher
beispielsweise dadurch, daß man gehärtete Zuhaltungsstifte verwendet hat oder gehärtete Hülsen zur Aufnahme der
Stifte.
Diese bekannten Konstruktionen bieten keinen ausreichenden Aufbohrschutz.
Es ist beispielsweise möglich, den ungehärteten Zylinderkern aufzubohren und dabei die gehärteten
Zuhaltungsstifte zu verschieben und einzuordnen.
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14 954 C7. Juli 1988
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder der als
bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß er eine größere Aufbohrsicherheit erhält als bisher bekannte
Konstruktionen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Durch das Vorsehen von gehärteten Einsätzen, die sich vom Umfang des Zylinderkerns bis in die unmittelbare Nähe des
Schlüsselkanals erstrecken, ist der Zylinderkern gegen Aufbohren gesichert. Der Abstand der benachbarten Kanten
der gehärteten Einsätze kann so klein gewählt werden, daß ein Bohrer nicht mehr zwischen diesen beiden Einsätzen |
hindurchlaufen kann. Es ist sogar möglich, daß die einander
gegenüberliegenden Kanten der gehärteten Einsätze in der Kontur des Schlüsselkanals liegen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Einsätze halbrunde Plättchen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen als Profilzylinder ausgebildeten
Schließzylinder in perspektivischer Explosionsdarstellung.
14 954 07. Juli 1988
Der Zylinderkern 1 besitzt in bekannter Weise einen nach oben offenen Schlüseelkanal 21 und nicht dargestellce
Bohrungen zur Aufnahme von Zuhaltungsstiften, die durch den passenden Schlüssel so eingeordnet werden, daß der
Profiizyiinöer drshbar ist.
Abweichend von den bekannten Konstruktionen besitzt der Zylinderkern 1 zwei in Längsrichtung gegeneinander versetzt
angeordnete Schlitze 8 und 9. In die Schlitze 8 und 9 sind gehärtete, als halbrunde Plättchen ausgebildete
Einsätze 2 eingesetzt, weJche im dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei zueinander paral!öl verlaufende gerade
Seitenkanten aufweisen. Diese Seitenkanten erstrecken sich im Einbauzustand bis in die unmittelbare Nähe des
Schlüsselkanals 21. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform
können die Seitenkanten profiliert sein und in der Kontur des Schlüsselkanals liegen. Die Einsätze 2
besitzen Durchgangsbohrungen. Im Einbauzustand der Einsätze 2 werden diese Einsätze mit Hilfe von gehärteten,
in Längsrichtung verlaufenden Stiften 6 und 7, welche Bohrungen 5 und 4 im Zylinderkern sowie die Bohrungen 3
in den Einsätzen durchsetzen, gehalten.
Das insgesamt mit 15 bezeichnete Gehäuse des Schließzylinders ist in üblicher Weise aufgebaut. Es sind im
Gehäuse hintereinander angeordnete, von Druckfedern beaufschlagte Zuhaltungsstifte vorgesehen, welche im
nicht eingeordneten Zustand ein Verdrehen des Zylinderkerns 1 verhindern.
Von den bekannten Profilzylindergehäusen unterscheidet
— 4 ..
14 954 07. JuIi 1988
sich das dargestellte Gehäuse dadurch, daß im Bereich des vcn vorne gesehen ersten Zuhaltungsstiftes 17 ein quer
zur Längsrichtung verlaufender Schlitz 14 vorgesehen ist. In den Schlitz 14 ist ein gehärteter Einsatz 16 eingesetzt,
der etwa u — fuiüiiC) cküsy«bildet —ist. In seinem Zentrum
besitzt der Einsatz 16 eine Aussparung 22, in der der Zuhaltungsstift 17 und die Druckfeder 18 liegen. Der
Einsatz 16 ist mit Hilfe von gehärteten, in Längsrichtung sich erstreckenden Stiften 10 und 11 gesichert. Die Stifte
10 und &Iacgr;] durchsetzen sowohl die Bohrungen 12 und 13
des Gehäuses, als auch die Bohrungen 1,9 und 20 des gehärteten Einsatzes 16. Das Vorsehen des gehärteten Einsatzes
16, der auch zweiteilig ausgebildet sein kann, führt dazu, daß auch ein Aufbohren des Gehäuses unterhalb des Zylinderkerns
nicht möglich ist. Der Zwischenraum 22 ist so knapp gewählt, daß ein Bohrer praktisch nicht diesen Zwischenraum
durchtreten kann.
Claims (8)
1. Schließzylinder mit Gehäuse und Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal aufweist, sowie mit Zuhaltungsstiften,
die in Zuhaltungsstiftkanälen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkern (1) zwei in Drehachsrichtung versetzt
angeordnete und senkrecht zur Drehachse verlaufende Schlitzt (8 und 9) aufweist, die sich vom Umfang
des Zylinderkerns (1) bis in die unmittelbare Nähe des Schlüsselkanals (21) erstrecken und in denen gehärtete
Einsätze (2) befestigt sind.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (2) halbrunde Plättchen sind.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (2) mittels die Schlitze (8; 9) und
die Einsätze (2) durchsetzender Stifte (6? 7) gesichert sind, welche in Längsbohrungen (4? 5) im Zylinderkern
(1) fixiert sind.
m, 0 m.
954 07. Juli 1988
4. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daßSydas Zylindergehäuse (15) einen ,quer zu dessen
Längsrichtung verlaufenden Schlitz (14) aufweist, in dem ein gehärteter Einsatz (16) befestigt ist.
5. Schließzylinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gehärtete Einsatz (16) ein Plättchen ist, das in seinem Zentrum eine Ausnehmung (22) für einen Zuhaltungsstift
(17) aufweist.
6. Schließzylinder nach Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Plättchen etwa U-förmig ausgebildet ist.
7. Schließzylinder nach einem o6er mehreren der Anspruchs
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (16) mittels mindestens eines Stiftes (10; 11) gesichert ist, der den Schlitz (14) und den
Einsatz. (16) durchsetzt und in einer Längsbohrung (12; 13) des Gehäuse» (15) fixiert ist.
8. Schließzylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Zylinderkern (1) vorgesehenen Einsätze (2) mit ihren einander gegenüberliegenden Kanten (23) in
der Kontur des Schlüsselkanals (21) liegen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8808897U DE8808897U1 (de) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | Schließzylinder mit Aufbohrschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8808897U DE8808897U1 (de) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | Schließzylinder mit Aufbohrschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8808897U1 true DE8808897U1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6825875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8808897U Expired DE8808897U1 (de) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | Schließzylinder mit Aufbohrschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8808897U1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0370893A1 (de) * | 1988-11-23 | 1990-05-30 | Etablissements Cavers | Schutzvorrichtung für Zylinderschlösser |
DE4332274C1 (de) * | 1993-09-23 | 1994-10-27 | Niederdrenk Julius Kg | Schließzylinder |
DE4416198A1 (de) * | 1994-05-06 | 1995-11-09 | Winkhaus Fa August | Schließzylinder |
EP0896116A1 (de) * | 1997-08-07 | 1999-02-10 | C. Ed. Schulte GmbH Zylinderschlossfabrik | Schliesszylinder mit Hartmetalleinsatz |
AT405669B (de) * | 1995-03-03 | 1999-10-25 | Evva Werke | Aufbohrsicherung für zylinderschlösser |
WO2007065677A1 (de) * | 2005-12-09 | 2007-06-14 | Burg-Wächter Kg | Schloss |
DE102008061394B3 (de) * | 2008-12-10 | 2010-01-07 | Audi Ag | Schließzylinder für Türen oder Klappen in Kraftfahrzeugen |
-
1988
- 1988-07-11 DE DE8808897U patent/DE8808897U1/de not_active Expired
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