DE8807213U1 - Portionenbecher, insbesondere für Kaffeerahm - Google Patents

Description

Portionenbecher/ insbesondere für Kaffeerahm

Die Neuerung bezieht sich auf einen Portionenbecher nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es sind bereits Portionenbecher mit Aufreisslaschen bekannt. Bei diesen ist die Aufreisslasche als eine in eine vorstehende

|, Spitze auslaufende Zunge ausgebildet. Nachteilig ist indessen,

S₁. dass solche Portionenbecher nicht in den Stapelschacht von

Getränkeautomaten od.dgl. hineinpassten oder bei der Ausgabe

: im Stapelschacht durch die weit vorstehende Aufreisslasche

, Störungen verursachten.

Mit der Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Portionenbecher der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich sowohl zur rationellen Herstellung aus Kunststoff eignet, als auch zum Einsetzen in Stapelschächte und zur störungsfreien Entnahme aus diesen verwendbar ist und dabei das bequeme Erfassen der Aufreisslasche mit zwei Fingern nicht behindert ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.

Dadurch lassen sich diese Portionenbecher in den üblichen Stapelschächten von üetränkeautomaten od.dgl. aufschichten und diesem einrein störungsfrei entnehmen. Zudem tonn die Abzugslasche n»it den Fingern gut erfasst werden, ohne dass Gefahr besteht dass die Lasche vorzeitig abreisst.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Portionenbechers Fig. 2 eine Draufsicht auf den Portionenbecher samt Deckfolie

Der Portxonenbecher enthält einen aus tiefziehfähigem Kunststoff bestehenden, topfartigen, leicht konischen Becherteil

2 mit auf der Oeffnungsseite radial abstehendem Rand 3. Die Becheröffnung ist durch eine - üblicherweise bedruckte - Deckfolie 4 verschlossen. Die vorzugsweise aus Aluminium bestehende Deckfolie 4 ist zur Erzielung eines dichten Abschlusses mit dem Rand 3 verklebt, versiegelt oder verschweisst. Der Inhalt des Bechers enthält üblicherweise Kaffeerahm oder Zitronensaft.

Am Mantel des Becherteils ist eine sich über die ganze Becherhöhe erstreckende, konkave Einbuchtung 6 vorhanden, deren Radius 9-12 mm, vorzugsweise etwa 10 mm, und deren Sehnenlänge 10 - 14 mm, vorzugsweise etwa 12 mm, beträgt. Ueber dieser Einbuchtung 6 befindet sich eine Aufreisslasche 5, mittels der in der Deckfolie 4 eine Ausgabeöffnung für den Becherinhalt aufgerissen werden kann.

Im Bereich der Aufreisslasche 5 weicht der Rand 3 von der Kreisform leicht ab, indem ein die Kreisform wenig überragender Laschenteil vorhanden ist. Dieser vorstehende Laschenteil beträgt weniger als 10 % des Durchmessers des Becherrandes D, nämlich etwa 1 - 2 nun, vorzugsweise etwa 1,5 mm, bei einem Durchmesser des Becherrandes D von etwa 41 mm. In einem radialen Abstand von der Becher-Einbuchtung 6 von etwa 3-4 mm befindet sich im Rand 3 des Bechers eine bogenförmige Schwächungslinie

7, die zur Einbuchtung 6 angenähert konzentrisch verläuft. Diese Schwächungslinie 7 im Material des Becherrandes 3 begrenzt zusammen mit dem benachbarten, die Kreisform des Becherrandes

3 überragenden Laschenteil einen linsenförmigen Abbrechteil

8, der zusammen mit dem sich darüber befindlichen Teil der Deckfolie 4 die Aufreisslasche 5 bildet.

Der linsenförmige Abbrechteil 8 hat an seiner breitesten Stelle eine Breite von 3,5 - 6 mm, vorzugsweise etwa 5 mm.

Zum Oeffnen des Bechers, um den Becherinhalt auszugiessen.. wird die Aufreisslasche 5 ip.it zwei Fingern erfasst und vorerst

nach oben umgeknickt. Dadurch reisst die Schwächungslinie 7 des Randes, und da die Deckfolie 4 mit dem linsenförmigen Abb-iechteil 8 verbunden, insbesondere verklebt oder verschweisst ist, lässt sich sodann entweder eine Zunge aus der Deckfolie 4 aufreissen, oder die Deckfolie vom Rand abziehen, sodass der Becherinhalt ausgegossen werden kann.

Eine Ausführungsvariante besteht darin, dass an Stelle der Schwächungslinie 7 im Becherrand 3 eine entsprechende bogenförmige Trennlinie vorhanden ist. Ferner besteht die Möglichkeit den linsenförmigen Abbrechteil 8 des Becherrandes 3 wegzulassen, sodass darüber lediglich ein linsenförmiges Stück der Deckfolie als Aufreisslasche verbleibt, welches über die konkave Begrenzungslinie hinausragt.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Portionenbecher für Kaffeerahm oder Zitronensaft, mit einem einen radialen Rand enthaltenden Becherteil aus einem tiefziehfähigen Kunststoff, mit einer den Becherinhalt verschliessenden, mit dem Rand dicht verbundenen Deckfolie und mit einer Aufreisslasche, dedurch gekennzeichnet, dass am Mantel des Becherteiles (2) im Bereich der sich darüber befindlichen Aufreisslasche (5) eine konkave Einbuchtung (6) vc&handen ist, am Becherrand (3) in radialem Abstand von der Einbuchtung (6) eine gewölbte Schwächungs-, Trennoder Begrenzungslinie (7) angeordnet ist, deren Wölbungsradius angenähert konzentrisch zur Wölbung der Einbuchtung (6) verläuft, die Aussenkontur der Aufreisslasche (5) gewölbt ist und sie die Kreisform des Becherrandes (3) um weniger als 10 % des Becherrand-Durchmessers (D) überragt.

2. Portionenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Becherrand (3) ein durch die Aussenkontur und die Schwächungslinie (7) begrenzter, linsenförmiger Abbrechteil gebildet ist, der zusammen mit dem sich darüber befindlichen, mit dem Abbrechteil verbundenen Deckfolienteil die Abreisslasche (5) bildet.

3. Portionenbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreisslasche (5) die Kreisform des Becherrandes aussen höchstens 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm überragt.

4. Portionenbecher nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen Einbuchtung (6) und Schwächunqslinie (7) 2-4 mm, vorzugsweise etwa 3 mm beträgt und der linsenförmige UqIl (8) der Aufreisslasche (5) an seiner breitesten Stelle 3,5 - 6 mm, vorzugsweise etwa 5 nun beträgt und der Radius der Einbuchtung (6) 9 - 12 mm, vorzugsweise etwa 10 mm beträgt.