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DE8805656U1 - Breitbandwalzwerk mit Druckelementen - Google Patents

Breitbandwalzwerk mit Druckelementen

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Publication number
DE8805656U1
DE8805656U1 DE8805656U DE8805656U DE8805656U1 DE 8805656 U1 DE8805656 U1 DE 8805656U1 DE 8805656 U DE8805656 U DE 8805656U DE 8805656 U DE8805656 U DE 8805656U DE 8805656 U1 DE8805656 U1 DE 8805656U1
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DE
Germany
Prior art keywords
rolling mill
roller
pressure elements
rolls
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DE8805656U
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SENDZIMIR TADEUSZ DR WOODBURY CONN US
Original Assignee
SENDZIMIR TADEUSZ DR WOODBURY CONN US
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SENDZIMIR TADEUSZ DR WOODBURY CONN US filed Critical SENDZIMIR TADEUSZ DR WOODBURY CONN US
Publication of DE8805656U1 publication Critical patent/DE8805656U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
    • B21B13/145Lateral support devices for rolls acting mainly in a direction parallel to the movement of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

PRINZ, LEIsfea·*BUrakfe-£W
Patentanwälte · European Patent Attorneys Manzingerweg 7 · 8000 München 60
26. April 1988
Dr. TADEUSZ SENDZIMIR,
WOODBURY, CT. V.St.A.
Unser Zeichen: S 3422
Breitbandwalzwerk mit Druckelementen
Das Gebrauchsmuster betrifft ein Kalt-Walzwerk zur Herstellung von breiten Bändern von leichtem Profil oder Kaliber und insbesondere ein Achtwalzen-Bandkaltwalzwerk, welches bessere Eigenschaften hat als ein übliches 20-Walzen-Bandkaltwalüwerk. Ausserdem bezieht sich das Gebrauchsmuster auf verbesserte Druckelemente.
Das Breitbandwalzwerk nach dem Gebrauchsmuster kann zum Walzen jeglichen Bandmaterials benutzt werden. Besonders gut geeignet ist das Walzwerk für das Kaltwalzen von schnell hart werdendem zähem Metall, wie zum Beispiel rostfreiem oder Siliziumstahl, vor allem wenn solche Metallbänder von größerer Breite und leichtem Profil oder Kaliber gewalzt werden sollen. Demgemäß wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters zum Walzen von breiten Bändern von leichter Profilierung aus rostfreiem Stahl, Siliziumstahl oder dergleichen, beschrieben werden.
Zum Walzen von breiten Metallbändern von leichtem Profil oder Kaliber wurden bisher häufig die bekannten 20-Walzen-Walzwerke derjenigen Art benutzt, welche in der US-Patentschrift 2,479974 beschrieben sind. Ein solches 20-Walzen-Walzwerk hat ein Arbeitswalzenpaar, das aus einer oberen und einer unteren Arbeitswalze besteht. Jede Arbeitswalze ist mit einem Stützwalzenpaar, drei äusseren Stützwalzen, von denen die beiden äussersten üblicherweise angetrieben sind, und vier großen Lagerwalz.n versehen.
Hunderte solcher 20-Walzen-Walzwerke sind weltweit in Betrieb und sie haben sich als sehr zweckvaässig erwiesen. Eine solche Walzwerkart ist für Arbeitswalzen geeignet, welche den kleinsten Arbeitswalzen für eine bestimmte Breite irgendeines bekannten Walzwerkes entsprechen. Solche 20-Walzen-Walzwerke haben aber dennoch gewisse Nachteile. Beispielsweise sind sie in ihrem Aufbau sehr groß, sehr schwer und schwer herzustellen und ihre Tonnenleistung ist durch die Kapazität ihrer acht Lagerwalzen begrenzt.
Das Gebrauchsmuster beruht auf der Erkenntnis, daß ein 8-Walzenwalzwerk bei der Verwendung vor Druckelementen das bekannte 20-Walzen-Walzwerk in seinen Eigenschaften wesentlich übertrifft. Die Druckelemente können denjenigen nach der US-Patentschrift 4,603,56 9 entsprechen. Das Gebrauchsmuster sieht auch neue, verbesserte Druckelemente vor, die nachfolgend beschrieben werden.
Das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster hat eine obere und eine untere Arbeitswalze, von denen jede mit Stützwalzen und nur mit einer einzigen äusseren Lagerwalze versehen ist. Die beiden äusseren Stützwalzen des Walzwerkes sind angetrieben. Eine Gesamtheit von vier äusseren Stützwalzen und die acht Lagerwalzün •ind in Fortfall gekommen. Jede der Stützwalzen und die äusseren Lagerwalzen sind mit einer Mehrzahl von Druckelementen versehen, die sich in gleichem Abstand längs ihrer Oberfläche befinden,
wodurch die senkrechte und die Horizontalkomponente der Walzentrennkraft auf das Walzwerkgehäuse übertragen wird. Die Verwendung der Druckelemente ist von großer Wichtigkeit, weil die Druckelemente in der Lage sind, wesaitlich größeren DrückeB standzuhalten als die Lagerwalzen des 20-Walzen-Walzwerkes.
Das Walzwerk nach dein GebräüCwSifiüäi-ei sLeiic einen wertvollen beitrag zu der Technik gegenüber dem bekannten 20-Walzen-Walzwerk dar, weil bei ihm Arbeitswalzen und Stützwalzen vxn optimalem Durchmesser Verwendung finden können und nur zwei angetriebene Walzen erforderlich sind. Das Walzwerk ist im Stande, wesentlich höhere Walzdrücke aufzunehmen. Dadurch wird rHe erforderliche Stichzahl vermindert und die Leistung bei gleicher Walzwerksgröße beträchtlich erhöht. Gleichzeitig hat das Walzwerk gemäß den. Gebrauchsmuster eine viel einfachere Konstruktion und ein weit geringeres Gewicht als ein gleichgroßes übliches 20-Walzen-Walzwerk. Schließlich sind auch die Herstellungskosten des Walzwerks nach dem Gebrauchsmuster weit geringer.
Bei der steigenden Nachfrage nach breiten, schnei hart werdenden Bändern von leichtem Profil etwa aus rostfreiem und Siliziumstahl ergibt das leistungsfähigere und weniger kostspielige Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster für die Industrie beträchtliche Ersparnisse.
Die verbesserten Druckelemente nach dem Gebrauchsmuster haben aus einem Polymer bestehende Lagerflächen. Sie sind verschleissfester, benötigen keine Schmierung und billiger in der Herstellung. Ihre Verwendung ist nicht auf das verbesserte Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster beschränkt. Sie können auch für Stütz- und Lagerzwecke für andere Walzen Verwendung finden.
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Das Gebrauchsmuster ist ein Achtwalzen-Kaltwalzwerk zur Herstellung von Bändern grosser Breite und leichten Profils oder Kalibers. Das Walzwerk hat eine obere und eine untere Arbeitswalze von geringem Durchmesser, ein Paar obere Stützwalzen, für die obere Arbeitswalze und ein Paar untere Stützwalzen für die untere Arbeitswalze sowie eine obere angetriebene Walze für die obsrp Arbeitsseil ze und «ine untere angetriebene Walze für die untere Arbeitswalze.
Die Arbeitswalzen, die Stützwalzen und die angetriebenen Walzen befinden sich in einem Walzwerksgehäuse von vereinfachter Konstruktion. Die vertikalen Komponenten der Walzentrennkraft werden auf das Gehäuse durch eine Vielzahl von Druckelementen übertragen, die verstellbar mit dem Gehäuse verbunden und in geringen gleichmässigen Abständen längs und in Berührung mit der Oberfläche der oberen und der unteren Antriebswalze angeordnet sind. Die horizontalen Komponenten der Walzentrennkraft werden auf das Gehäuse durch eine Mehrzahl von Druckelementen übertragen, welche verstellbar mit dem Gehäuse in Verbindung stehen und mit geringen gleichen Abständen längs u rrdl in Berührung mit der Oberfläche der oberen und unteren Stützwalzen angeordnet sind.
Die Druckelemente für die Stützwalzen der oberen Arbeitswalze können vertikal verlagert werden, um so die Walzwerksanstellung zu bewirken.
Die Druckelemente des Walzwerks gemäß dem Gebrauchsmuster sind im wesentlichen identisch und können von der in der US-Patentschrift 4,603,569 beschriebenen Art sein. Jedes Druckelement hat einen gebogenen Widerlagerblock mit einem
konkaven Abschnitt, welcher dem Radius der betreffenden Antriebs- oder Stützwalze entspricht.
Der Widerlagerblock des Druckelementes ist von einer endlosen Rollenkette umgeben, die die Komponente der Walzentrennkraft von der betreffenden Stütz- oder Antriebswalze auf den Widerlagerblock überträgt. Diese Komponente der Walzentrennkraft wird weiterhin von dem Widerlagerblock auf das Gehäuse übertragen, und zwar durch ein Paar Seitenplatten, welche mit dem Widerlagerblock verbunden und so bemessen sind, daß der Widerlagetolock von dem Gehäuse wenigstens so weit entfernt gehalten wird, daß der Rücklauftrum der Rollenkette zwischen Gehäuse und Widerlagerblock genügend Platz findet. Die Seitenplatten jedes Druckelementes sind verstellbar an den benachbarten Gehäuseteil angeschlossen.
Das Gebrauchsmuster schafft weiterhin ein verbessertes Druckelement, das statt des in der US-Patentschrift 4r603,569 beschriebener verwendet werden kann.
Das verbesserte Druckelement hat einen platten-getragenen Widerlagerblock. Dieser weist eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Einsatzes aus einem speziellen polymeren Material auf, das nachfolgend beschrieben wird. Der Einsatz hat einen konkaven Teil entsprechend dem Radius der abzustützenden Walze. Die konkave Fläche des Einsatzes ist also einem Oberflächenabschnitt der abzustützenden Walze zugekehrt.
Das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster kann irgend eine passende Anstelleinrichtung haben, beispiesweise eine übliche, mit Keilen arbeitende Einrichtung, wie sie nachfolgend beschrieben werden wird.
Die Zeichnung dient der Erläuterung des Gebrauchsmusters in einer Reihe von Figuren. In diesen sind:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines üblichen Walzwerkes mit 20 Walzen,
Fig. 2 eine schematische Ansicht, ähnlich Fig.1, eines 8-Walzen-Werkes gemäß dem Gebrauchsmuster,
Fig. 3 eine vereinfachte, schaubildliche Ansicht des Beispieles eines Gehäuses für das Walzwerk gemäß dem Gebrauchsmuster,
Fig. 4 ein vereinfachter senkrechter Schnitt durch das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster,
Fig. 5 ein vereinfachter Teilschnitt durch ein bekanntes Druckelement und die damit zusammenarbeitende Walze,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 ein Teilschnitt durch die Rollenkette nach den Fig. 5 und 6,
Fig. 8 ein vereinfachter Teilschnitt durch ein verbessertes Druckelement nach dem Gebrauchsmuster,
Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 1o ein vereinfachter Aufriß des Walzwerkes nach der US-Patentschrift 4,603,569 mit Druckelementen gemß den Fig. 8 uriu und
Fig. 11 ein vereinfachter Aufriss eines 4-Walzen-Walzwerkes mit Druckelementen gemäß den Fig. 8 und 9.
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Das Gebrauchsmuster wird nun als Walzwerk zum Walzen von Bandmaterial großer Breite von leichtem Profil oder Kaliber, das kalthärtend ist, wie zum Beispiel rostfreier Stahl und Siliziumstahl, beschrieben. Zum besseren Verständnis des Gebrauchsmusters sei zunächst auf Fig. 1 hingewiesen, welche eine schematische Darstellung des bekannten 20-Walzen-Walzwerkes ist, welches üblicherweise für die angegebene Aufgabe benutzt wird und in der US-Patentschrift 2,479,974 beschrieben ist. Diese»allgemein mit 1 bezeichnete Walzwerk hat eine obere Arbeitswalze und eine untere Arbeitswalze 3. Die obere Arbeitswalze 2 ist durch ein Paar Stützwalzen 4 und 5 abgestützt. In ähnlicher Weise findet die untere Arbeitswalze 3 durch ein Paar Stützwalzen 6 und 7 Abstützung. Auf die oberen Stützwalzen 4 und 5 folgen drei äussere Stützwalzen 8, 9 und 10. Die unteren Stützwalzen 6 und 7 sirtS in ähnlicher Weise durch äussere Stützwalzen 11, 12 und 13 abgestützt. In der üblichen Ausführung eines solchen 20-Walzen-Walzwerkes sind die seitlichen äusseren Stützwalzen 8, 10 und 11, 13 angetrieben. Die äusseren Stützwalzen 8, 10 der oberen Arbeitswalze 2 sind durch Lagerwalzen 14, 15, 16, 17 abgestützt. In ähnlicher Weise sind die Stützwalzen 11, 13 der unteren Arbeitswalze 3 durch Lagerwalzen 18, 19, 20 und 21 abgestützt. Die acht Lagerwalzen 14 bis 21 ruhen auf nicht dargestellten, in Abstand befindlichen Sätteln, welche in nicht dargestellten Mulden in dem Walzwerksgehäuse angeordnet sind. In Fig. 1 hat das zu walzende Band die aus dem Pfeil A ersichtliche Laufrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte, zu Hunderten verwendete 20-Walzen-Walzwerk hat Arbeitswalzen 2 und 3, deren Abmessungen für eine gegebene Breite gegenüber allen anderen Walzwerken am kleinsten sind.
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Es sei nun auf Fig. 2 eingegangen, welche eine vereinfachte schematische Darstellung, ähnlich Fig. 1, eines Walzwerkes nach dem Gebrauchsmuster zeigt. Das allgemein mit 23 bezeichnete Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster hat ein Paar obere und untere Arbeitswalzen 24 und 25. Die oberen und unteren Arbeitswalzen 24 und 25 können ddft Arbeitswalzen 2 und 3 der Fig. 1 entsprechen. Die obere Arbeitswalze 24 ist durch ein Paar Stützwalzen 26 und 27 abgestützt. Die Abstützung der unteren Arbeitswalze 25 besteht aus einem Paar Stützwalzen und 29. Den oberen Stützwalzen 26 und 27 ist eine sinzige äussere Stützwalze 30 zugeordnet. In der gleichen Weise arbeiten die unteren Stützwalzen 28 und 29 mit einer einzigen äusseren Stützwalze 31 zusammen. Die Walzen 30 und 31 sind den Walzen 9 und 12 der Fig. 1 äquivalent, allerdings mit der Ausnahme, daß die Walzen 30 und 31 angetrieben sind.
Wie man sieht, ist die Walzenanordnung des Walzwerkes 23 der Fig.2 derjenigen des gestrichelt abgegrenzten Abschnittes 23a des Walzwerkes nach Fig. 1 ähnlich.
Die Stützwalzen 26, 27, 28 und 29 nach Fig. 2 sind kleiner als die Stützwalzen 4, 5, 6 und 7 nach Fig. 1, und zwar auch, wenn man sie mit ihren Arbeitsweisen vergleicht. Dadurch, daß die Stützwalzen 26, 27, 28 und 29 kleiner gemacht werden, wird die an den Druckelementen 34, 35, 36 und 37 auftretende Horizontalkraft beträchtlich vermindert. Dadurch wird die mechanische Leistungsfähigkeit des Walzwerkes 23 insgesamt gesteigert. Weiterhin können die nachfolgend zu beschreibenden senkrechten Säulen des Walzwerkes nach der Symmetrieebene hin verlagert werden, wodurch das Walzwerk 23 kleiner und leichter wird, ohne daß man dadurch die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt,
-s-
Nach Fig. 2 haben die Stützwalzen 26, 27, 28 und den gleichen Durchmesser wie die Arbeitswalzen 24 und 25. Dagegen haben die Stützwalzen 26, 27, 28 und nach Fig. 4, welche eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, einen Durchmesser von etwa der Hälfte desjenigen der Arbeitswalzen 24 und 25.
Ein besonders wertvolles Merkmal des Walzwerkes 23 nach Fig. 2 mit einer Gruppe von zwei Stützwalzen für jede Arbeicswalze besteht darin, daß das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Arbeitswalzen und demjenigen der Stützwalzen in weiten Grertsen abhängig von dem Walzprogramm ausgewählt werden kann. Innerhalb dieser Grenzen liegen große Arbeitswalzen und kleine Stützwalzen und kleine Arbeitswalzen und große Stützwalzen. Stützwalzen von kleinem Durchmesser ermöglichen, weil sie verhältnismässig biegsam sind, ?ine bessere Verteilung des Walzendruckes über die Breite des Bandes.
Die oberen und unteren äusseren Stützwalzen 30, 31 sind jeweiJs mit einer Reihe von Druckelementen versehen. Die Druckelemente befinden sich mit gleichmassigem Abstand dicht nebeneinander und stehen mit dem Umfang der Walzen 30 und 31 in Berührung. Ein Druckelement der Reihe für die Stützwalze 30 ist mit 32 bezeichnet, während ein Druckelement der Reihe
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für die Stützwalze 31 mit 33 bezeichnet ist. Das Druckelement 32 und die anderen Elemente seiner Reihe sowie das Druckelement 33 und die anderen seiner Reihe stehen mit dem nicht dargestellten Walzwerksgehause in betrieblicher Verbindung und sie übertragen die Vertikalkomponenten der Walzentrennkraft auf das Gehäuse. Die oberen Stützwalzen 26 und 27 sind jeweils mit einer Reihe von Druckelementen 34, 35 versehen» welche mit gleichem Abstand dicht beieinander liegen und auf die Walzenoberfläche einwirken. Auch die untesren Stützwalzen 28 und 29 haben jeweils eine Reihe vorn Druckelementen 36 und 37. Die Druckelementenreihen 34 bis 37 stehen betriebsmässig mit dem Walzengehäuse in Verbindung und übertragen auf diese:; die horizontalen Komponenten der Walzentrennkraft. Aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 kann man erkennen, daß die Druckelementenreihen 32 bis 37, welche die äusseren Stützwalzen 8, 10, 11 und 13 sowie die Lagerwalzen 14 bis 21 der Fig. 1 ersetzen, dem Walzwerk 23 nach dem Gebrauchsmuster eine einfachere und kompaktere Konstruktion geben als dem bekannten 20-Walzen-Walzwerk 1 nach Fig. 1. In Fig. 2 läuft das Zu walzende Band 38 in der Richtung des Pfeiles A.
Das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster kann ein an sich bekanntes einstöckiges Gehäuse haben. Vorteilhafter ist es jedoch, das Walzwerk mit einem besonders hergeetellten Gehäuse zu versehen. Ein solches Gehäuse ist mit der allgemeinen Bezeichnung 39 in Fig. 3 dargestellt.
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Das Gehäuse hat vier senkrechte Säulen 40, 41, 42 und 43, die sich an jeder Gehäuseecke befinden. Die Säulen 40 bis
43 sind an ihren oberen Enden durch einen Horizontalbalken
44 und an ihrem unteren Ende durch einen unteren Horizoncalbalken 45 verbunden. Die senkrechten Säulen 40 und 42 sind zusätzlich durch ein Paar horizontaler Balken 46 und 47 miteinander verbunden. In ähnlicher Weifie stehen die senkrechten Säulen 41 und 43 miteinander durch ein Paar horizontaler Balken 48 und 49 in Verbindung. Der Zweck der horizontalen Balken 46 bis 49 wird später angegeben werden.
Fig. 4 ist ein vereinfachter Schnitt durch das Gehäuse 39 der Fig. 3 mit den verschiedenen aus Fig. 2 ersichtlichen Walzen und Druckelementen. Man erkennt die obere Arbeitswalze 24 und die untere Arbeitswalze 25 sowie die oberen Stützwalzen 26 und 27, die unteren Stützwalzen 28 und 29, zusammen mit einere r oberen Stütz- oder Lagerwalze 30 und einer unteren Stütz- oder Lagerwalze 31.
Das Walzwerk 23 nach dem Gebrauchsmuster kann mit irgendeiner geeigneten Anstellvorrichtung versehen sein; als Beispiel ist das Walzwerk mit einer keilartigen Anstellvorrichtung dargestellt. Die Anstellvorrichtung enthält eine horizontale Platte 50, über der sich ein erster Keilteil 51 befindet. Die Platte 50 und Keilteil 51 haben im wesentlichen die Länge des oberen Gehäusebalkens 44. Dabei ist die Platte 50 und der Keilteil 51 in senkrechter Richtung verschiebbar, während nicht dargestellte Mittel eine waagerechte Verschiebung verhindern können. Zwischen dem Keilteil 51 und dem oberen Gehäusebalken 44 befindet sich ein zweiter Keilteil 52. Dieser zweite Keilteil 52 ist mit
wenigstens 2 Spindeln versehen, von denen eine, 53, sichtbar und mit dem Keilteil 52 verbunden ist. Die Spindel 53 geht duvch eine an dem Gehäuse 39 angebrachte Mutter hindurch.
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Durch Drehung der Spindel 53 wird der zweite Keilteil 52 horizontal verschoben. Durch Zusammenarbeit des zweiten Keilteiles 52 mit dem ersten Keilteil 51 erfolgt eine senkrechte Verlagerung des Keilteiles 51 und der Platte 50. Auf diese Weise wird der Walzspalt eingestellt. Es sind, wie schon gesagt, wenigstens zwei Spindeln vorhanden. Die Spindelanordnungen sind symmetrisch an dem zweiten Keilteil 52 angebracht, und zwar zweck-_ massig an dessen Enden. Die Spindel 53 wird zweckmässig durch einen Motor angetrieben, der schematisch bei 55 dargestellt ist.
Die Spindel 53 kann mit einem Kettenrad 56 versehen sein und auch die wenigstens noch vorhandene andere Spindel, die nicht gezeigt ist, kann ein ähnliches Kettenrad tragen. Die Kettenräder der beiden Spindeln sind durch eine endlose Kette 57 miteinander verbunden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Verlagerung des Keilteiles 52 genau parallel verläuft, so daß das zu walzende Band 38 eine gleichmässige Stärke erhält. Die vorstehend beschriebenen Spindelanordnungen stellen nur Beispiele dar. Es können auch andere Mittel vorhanden sein, um den Keilteil 52 zu verlagern. Unabhängig von der gewählter. Vorrichtung ist es wichtig, daß der Keilteil 52 sich über seine gesamte Länge gleichmässig verlagert, um auch dadurch sicherzustellen, daß das Walzgut eine gleichmässige Stärke erhält.
Die von der oberen äusseren Stütz- oder Lagerwalze 30 aufgenommene senkrechte Komponente der Waizentrennkraft wird auf die Platte 50, die Keilteile 51 und 52 und den oberen Gehäusebalken 44, über eine Reihe von Druckelementen übertragen, die mit 32 bezeichnet sind. Diese Druckelemente sind dicht nebeneinander im gleichen Abstand über dem Umfang der oberen Stütz- oder Lagerwalze 30 angeordnet. Sie sind mit der Platte 50 verbunden. Die Ausführung der Druckelementenreihe mit den Druckelementen 32 ist die gleiche wie die andere Druckelementenreihe .
Nachfolgend werden die Druckelemente ausführlich beschrieben. Es liegt innerhalb des Rahmens des Gebrauchsmusters, wenn die Platte 50 in Fortfall gebracht wird und die Druckelementenreihe mit den Druckelementen 32 eine direkte Verbindung mit dem Keilteil 51 erhalten.
In ähnlicher Weise wird die Komponente der senkrechten Walzentrennkraft, die an der unteren äusseren Stützwalze 31 auftritt, durch eine Reihe von Druckelementen 33 (Fig. 4) auf den unteren Gehäusebalken 45 übertragen. Die dicht und mit gleichem Abstand über den Umfang der unteren Stützwalze 31 verteilten Druckelemente stehen mit dem unteren Gehäusebalken 45 in Verbindung.
Die in Fig. 4 beispielsweise gezeigte Anstellvorrichtung, welche sich hier zwischen den Druckelementen 32 und dem oberen Balkengehäuse 39 befindet, könnte auch nahe dem Boden des Walzwerkes 23 angeordnet sein. In diesem Falle könnten sich die Platte 50 und die Teile 51 und 52 zwischem dem Gehäusebalken 4 5 und den Druckelementen befinden, die durch das eine Druckelement 33 dargestellt sind.
Das beschriebene Walzwerk 23 ist in der Lage, flaches Walzgut mit gleichmässiger Stärke über die ganze Breite zu erzeugen. Ist es jedoch erwünscht, die Dicke des Walzgutes zu ändern, so ist dies bei dem Gebrauchsmuster durch Einschub eines zusätzlichen Elementes 32a möglich, mit welchem der auf jedes der Druckelemente 32 ausgeübte Druck über die Breite der Oberfläche der Walze 30 regelbar ist.
Beispielsweise wird durch eine Konzentration des Druckes nahe den Kanten des Bandes 38 und ein geringerer Druck in dessen Mitte ein balliges Band erzeugt, das in der Mitte etwas dicker
als an den Kanten ist. Diese zusätzlichen Elemente 32a können jeweils aus einem Federstahlmantel bestehen, der mit einer Quelle von geregeltem Flüssigkeitsdruck (nicht gezeigt) in Verbindung steht. Die zusätzlichen Elemente 32a könnten den Druckelementen 33 zugeordnet sein, statt mit den Druckelementen 32 in Verbindung zu stehen. Dadurch werden die gleichen Ergebnisse erzielt.
Auäer den vertikalen Komponenten der Walzentrennkraft nehmen Jie Stützwalzen 26 bis 29 auch die seitlichen Komponenten der Walzentrennkraft auf. Um die seitlichen Komponenten der Walzentrennkraft , denen die obere Stützwalze 26 ausgesetzt ist, von dieser auf das Gehäuse 39 zu übertragen, ist die obere Stützwalze 26 mit einer Reihe von Druckelementen versehen, die durch das Druckelement 34 dargestellt ist. Diese Druckelemente sind mit geringem, gleichbleibendem Abstand längs der Walze 26 angeordnet und verstellbar mit dem Gehäusebalken 46 verbunden. In ähnlicher Weise ist der oberen Stützwalze 27 eine Reihe von Druckelementen zugeordnet, welche durch das Druckelement 35 dargestellt ist. Alle Druckelemente sind verstellbar mit desm Gehäusebalken 48 verbunden. In gleicher Weise gehören zu der unteren Stützwalze 28 eine Reihe von Druckelementen, welche durch das Druckelement 36 dargestellt ist. Auch diese Reihe steht mit dem Gehäuse, und zwar mit dessen Balken 47, in Verbindung. Schliesslich ist für die untere Stützwalze 29 eine Reihe von Druckelementen vorgesehen, welche durch das Druckelement 37 dargestellt ist. Diese P'-uckelementenreihe steht mit dem Balken 49 des Gehäuses in Verbindung.
Bemerkt sei, daß die Druckelemente für die oberen Stützwalzen 26 und 2 7 auf Bahnen angeordnet sind. Dadurch können diese Druckelemente, welche mit 34 und 35 bezeichnet sind, v■ der Betätigung der Anstelleinrichtung des Walzwerkes vertikal verlagert werden. Die Bahnen sind mit 58 und 59 bezeichnet.
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Die durch die Druckelemente 34 bis 37 dargestellten Druck- % elementenreihen sind identisch. Die Druckelemente 32 und fj 33, welche mit den äusseren Stützwalzen 30 und 31 zusammen- I arbeiten, können ebenfalls grundsätzlich identisch sein | und von den Druckelementen 34 bis 37 nur in der Größe abweichen. Die in dem Walzwerk 23 nach dem Gebrauchsmuster verwendeten Druckelemente können, wie schon gesagt, denjenigen entsprechen, wie sie in der US-Patentschrift 4,603,569 beschrieben sind. Da alle Druckelemente, abgesehen von Größenunterschieden, gleich sind, so gilt die Beschreibung des Druckelementes 34 nach Fig. 2, welches mit der Stützwalze 26 zusammenarbeitet, auch als Beschreiburg aller übrigen Druckelemente des Walzwerkes 23 nach den Fig. 2 und 4.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Druckelement 34 und die Walze 26 dargestellt. Das Druckelement 34 hat einen gebogenen Widerlagerblock 60, der zur Aufnahme der Belastung eine Ausnehmung aufweist. Es handelt sich dabei um die betreffende Komponente der Walzentrennkraft. Die Ausnehmung 61 umfasst einen Teil des Umfanges eines Abschnittes der Walze 26. Das gleiche gilt für die Ausnehmung aller Druckelemente, welche in dichtem, gleichmassigem Abstand in einer Reihe längs der Walze 26 angeordnet sind. Der Widerlagerblock 60 ist von einer endlosen Rollenkette 62 umgeben, die den Block umlaufen kann und den von der Stützwalze 26 stammenden Druck auf der. Widerlagerblock 60 überträgt. Der Rücklauftrum der Rollenkette 62 ist bei 62a dargestellt.
Ein Paar Seitenplatten 63 und 64 ist bei 65 und 66 durch Keile oder in anderer Weise mit dem Widerlagerblock verbunden. Die Seitenplatten 63 und 64 stehen durch Schweissung oder in anderer Weise mit einer Grundplatte 67 in Verbindung.Die
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Grundplatte 67 ist ihrerseits im Falle der Fig. 4 auf den Bahnen 58 angeordnet. Im Falle der Druckelemente 36 und 37 steht die Grundplatte durch Bolzen oder anderweitig direkt mit dem betreffenden Teil des Walzwerkgehäuses 39 in Verbindung. Es entspricht auch dem Gebrauchsmuster, wenn bei den direkt mit dem Gehäuse 39 verbundenen Druckelementen die Grundplatte 67 fortfällt und die Seitenplatten 63 und 64 an einem benachbarten Gehäuseteil angeschweisst oder sonstwie befestigt sind.
Die Fig. 7 zeigt eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Rollenkette 62, so wie sie in der US-Patentschrift 4,603,569 beschrieben ist. Die Fig. 7 zeigt einen kurzen Abschnitt zweier benachbarter Rollen, die mit 68 und 69 bezeichnet sind. Jede der Rollen 68 und 69 besteht aus einer Anzahl von Rollensegmenten 66a und 69a. Die Rollen 68 und 69 bestehen nach Fig. 7 aus sechs Segmenten, obwohl die Anzahl der Rollensegmente nicht begrenzt ist. Die Segmente der Rollen 68 und 69 sind auf einer Achse 70 oder 71 angeordnet. Gehärtete und geschliffene Stahlrollen, etwa für Rollenlager, Rollenketten oder reibungslose Gleitbahnen haben in der Regel ein Verhältnis des Durchmessers zu der Länge von 1/1 bis 1/2. Dies richtet sich nach Herstellungsbedingungen, wie z.B. der Krümmung, der Wärmebehandlung und einer mittenlosen Schleifbearbeitung. Die Rollen sollten einen Durchmesser haben, daß sie über das Profil der Glieder 72 hinüberragen, welche die Achsen 70 und 71 verbinden.
Da die Rollenkette 62 keine Zugkräfte überträgt, so können die Glieder 72 sehr dünn und aus Federstähl von 0,5 mm bei einem Rollendurchmesser von 19 mm gefertigt sein. Die geringe Materialstärke der Glieder 72 bietet einen zweifachen Vorteil. Erstens ist der Achsialabstand sehr gering und zweitens
ist die elastische Eindrückung der Walze 26 in die Rollen 68 und 69 über die ganze Rollenfläche praktisch konstant, so daß nur die äussersten Enden der Endsegmente 68a und 69a etwas verjüngt zu werden brauchen, wie dies bei 68b, 68c, 69b und 69c gezeigt ist, um Belastungskonzentrationen zu vermeiden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine neue und bevorzugte Ausführungsforn? von Druckelementen, welche für die Druckelemente 32 bis 37 des Walzwerkes 23 nach Fig. 4 verwendet werden können. Die Fig. 8 und 9 sind den Fig. 5 und 6 ähnlich. Das Druckelement nach den Fig. 8 und 9 ist allgemein mit 73 bezeichnet. Es hat einen Widerlagerblock 74, mit welchem ein Paar Seitenplatten und 76 bei 77 und 78 durch Keile oder anderweitig verbunden ist. Die Seitenplatten 75 und 76 können in geeigneter Weise mit einer Grundplatte 7S verbunden sein. Diese Grundplatte 79 ist so beschaffen, da«3 sie auf einem Teil des Walzwerkgehauses 39 angebracht werden kann. Wenn eine direkte Befestigung an einem Gehäuseteil, z.B. an dem Balken 45, den Balken 47 und 49 oder der Platte 50, gewählt wird, so kann die Grundplatte 79 entfallen und die Verbindung der Seitenplatten 75 und 76 direkt an den Gehäuseteil angeschweisst werden.
Der Widerlagerblock 74 besteht aus einem rechteckigen Metallklotz mit einer Ausnehmung 80. Die Ausnehmung 80 dient zur Aufnahme eines Einsatzes 81 aus polymeren Material. Das Druckelement 73 kann jedes der in Fig. 4 bei 34 gezeigten Druckelemente ersetzen und mit der Walze 26 zusammenarbeiten. Der Einsatz 81 aus polymeren Material hat eine gebogene konkave Lagerfläche 82, welche zur Lagerung der Walzen 26 dient. Der Einsatz 81 wird in der Ausnehmung 80 durch ein Paar Klemmplatten 83 und 84 gehalten, welche mit dem Widerlagerblock 74 durch eine Anzahl von Schrauben, wie bei den Schrauben 85 und 86, verbunden ist. Eine axiale Bewegung des Einsatzes 81 wird durch
die Seitenplatten 75 und 76 verhindert.
Es ist kürzlich ein polymeres Material entwickelt worden, das geeignet ist, als Lagerflache und Verschleißbronze 4:1 zu dienen. Ein Beispiel eines solchen Materials wird unter dem eingetragenen Warenzeichen Nylatron und mit der Angabe GSM Nylon durch Polypenco von Reading Pennsylvanien vertrieben. Das Material kennzeichnet sich durch die folgenden Lager-71Ii genschaften:
Reibungskoeffizient
statisch 0,18 - 0,30
dynamisch 0,25 - 0,28
Verschleissfaktor "K" &khgr; 10 "10 110.
Die Angaben "Polymereinsatz" und "Polymermaterial" in der nachfolgenden Beschreibung in den Ansprüchen beziehen sich auf dieses Material oder ein solches, was ihm gleichwertig ist.
Ein Druckelement der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Art stellt gegenüber Druckelementen nach den Fig. 5 bis 7 eine wesentliche Verbesserung dar. So hat das Druckelement nach den Fic>. 8 und 9 eine beträchtliche Verschleissfestigkeit. Darüber hinaus ist kein Schmiermittel erforderlich und das Druckelement ist gegenüber demjenigen nach den Fig. 5 bis 7 in der Herrstellung billiger. Es können alle Druckelemente, welche in Fig. 4 mit bis 37 bezeichnet sind, durch Druckelemente gemäß den Fig. 8 und 9 ersetzt werden. Ein so aufgeführtes Walzwerk wäre bei Tag- und Nachtbetrieb für ein Jahr praktisch wartungsfxei.
Das übliche 20-Walzen-Walzwerk nach Fir. 1 kann nur eine Walzentrennkraft innerhalb der Kapazität der Lagerwalzen 14 bis 21
aufnehmen. Dagegen hat sich gezeigt, daß die beschriebenen Druckelemente nach den Fig. 5 bis 7 und 8 und 9 in der Lage sind, Walzentrennkräften zu widerstehen, die weit größer sind als die Kapazität des 20-Walzen- Walzwerkes dies zulässt.
Aus der vorausgegangenen Beschreibung des Walzwerkes nach dem Gebrauchsmuster ergibt sich, d-iß das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster gegenüber dem 20-Walzen-Walzwerk bekannter Art einen erheblichen Fortschritt darstellt. Das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster kann Arbeitswalzen und Stützwalzen mit optimalem Durchmesser verwenden und es bedarf nur zweier Antriebswalzen. Im übrigen eirlaubt das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster weit größere Walidrücke, wodurch sich die Anzahl der erforderlichen Stiche vermindert und die Leistung des Walzwerkes im Vergleich mit dem bekannten 20-Walzen-Walzwerk gleicher Größe höher ist. Das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster hat nur etwa das halbe Gewicht eines üblichen 20-Walzen-Walzwerkes. Es ist von einfacherer Konstruktion als das übliche 20-Walzen-Walzwerk und daher auch billiger herzustellen.
Es liegt für den Fachmann auf der Hand, dass Druck- oder Lacerelemente der mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 beschriebenen Art in ihrer Anwendung nicht auf das Walzwerk nach Fig. 4 beschränkt sind. Die Druckelemente nach den Fig. 8 und 9 können vielmehr in jedem Fall Verwendung finden, wo es sich darum handelt., VaI-zen zu unterstützen oder zu lagern. Dies gilt beispielsweise für Papier- und Gummibearbeitungsmaschinen und für Walzwerke zum Walzen bestimmter Kunststoffe sowie für Walzwerke zur Herstellung von Metallplatten und Metallbändern· Als Beispiel hierfür zeigt Fig. 10 eine vereinfachte Seitenansicht des
Walzwerkes nach der US· Patentschrift 4, 603,569 zum Walzen eines Werkstückes und insbesondere eines Werkstückes großer Breite. Das allgemein mit 87 bezeichnete Walzwerksgehäuse hat zwei Tragbalken 88, 89, welche an ihren Enden durch Säulenpaare verbunden sind, von denen zwei mit 90 und 91 bezeichnet sind. Das Walzwerk enthält ein Paar blockgelagerte Arbeitswalzen 92 und 93 von kleinem Durchmesser. Die Druckübertragungselemente sind mit gleichen Abständen über die Oberfläche jeder Arbeitswalze 92 und 93 verteilt. Die Druckübirtragungseiemente für die obere Arbeitswalze 92 sind verstellbar an dem oberen Lagerbalken 88 angebracht, während die Druckübertragungselemente für die untere Arbeitswalze 93 verstellbar mit dem unteren Tragbalken 89 verbunden sind. Gemäß Fig. sind die Druckelemente für die obere und die untere Arbeitswalze 92 und 93 als von der Art dargestellt, wie in Fig. 8 und 9 mit 73 bezeichnet ist.
Gemäß der US-Patentschrift 4,603,569 sind die Druckelemente wenigstens einer der Arbeitswalzen 92 und 93 zur Betätigung durch Flüssigkeitsdruck ausgebildet. Hierdurch kann der von jedem Druckelement ausgeübte Druck augenblicklich geregelt, d.h., vergrößert oder vermindert werde.-.- Die Druckelemente der anderen oberen und unteren Arbeitswalze 92 oder 93 können jeweils in ähnlicher Weise mit Flüssigkeitsdruckmittel versehen sein. Solche Flüssigkeitsdruckmittel sind wie die Druckelemente beider Arbeitswalzen bei 94 angegeben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es ausreicht, den Druck nur einer von zwei Arbeitswalzen 92 oder 93 zu regeln. Dann können die Druckelemente der anderen Arbeitswalze, wenn gewünscht, starr an dem betreffenden Balken angebracht sein.
Ein weiteres Beispiel für die vielseitige Verwendbarkeit der Druckelemente nach Fig. 8 und 9 zeigt die Fig. 11, aus der
eine vereinfachte Darstellung der Ausführungsform eines Vierwalzen-Walzwerkes 95 ersichtlich ist. Das allgemein mit 95a bezeichnete Walzwerksgehäuse hat einen oberen und einen unteren Balken 96, 97, welche an ihren Enden durch senkrechte Säulen miteinander verbunden sind, von denen in Fig.11 die Säulen 98 und 99 zu sehen sind.
Das Walzwerk 95 hat eine obere Arbeitswalze 100 und eine obere Stützwalze 101, sowie eine untere Arbeitswalze 102 und deren untere Stützwalze 103.
Die horizontalen Komponenten der Walzentrennkräfte werden durch eine Reihe von Druckelementen auf jeder Seite der Arbeitswalzen 100 und 102 auf das Gehäuse 95a übertragen. Diese Druckelemente, welche mit 104, 105, 106 und 107 bezeichnet sind, sind auf nicht dargestellten Horizontalbalken angebracht, welche einen Teil des Walzwerksgehäuses 95a bilden. Die Druckelemente sind so ausgebildet, wie dies aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist. Die vertikale Walzentrennkraft, die auf die Stützwalze 103 einwirkt, wird durch eine Mehrzahl von Druckelementen auf das Gehäuse 95a übertragen. Diese Druckelemente 108 sind längs der Oberfläche der Stützwalze 103 angeordnet. Die Druckelemente 108 können denjenigen nach den Fig. 8 und 9 gleich sein. Als Beispiel arbeiten die Druckelemente 108 auch zum Zwecke der Walzenanstellung mit einem Teilelementenpaar 109, 110 zusammen, welches dem Teilelementenpaar 51 , 52 der Walzenanstelleinrichtung nach Fig. 4 entsprechen kann.
Die obere Stützwalze 101 kann so wie die untere Stützwalze 103 mit einer Mehrzahl von Druckelementen entsprechend dem
Druckelement 108 versehen sein, es ist aber auch möglich, daß der obere Balken 96 selbst als Druckelement oder Widerlager dient. In diesem Falle bildet der Balken 96 nach Fig. 11 eine konkave Lagerfläche 111, die einen Einsatz &Iacgr;12 aus dem gleichen polymeren Material wie der Einsatz 81 nach den Fig. 8 und 3 hat. Die Lagerfläche 111, der Einsatz 112 sind so ausgebildet, daß sie eine Seite der Stützwalze 101 umfassen und dort als Druckelement oder Widerlager wirken. Es liegt für den Fachmann auf der Hand, daß die gleiche Anordnung bei der äusseren Stützwalze 31 des Walzwerkes 23 nach Fig. 4 Anwendung finden kann. Mit anderen Worten, der Balken 45 könnte in ähnlicher Weise wie der Balken 96 der Fig. 11 ausgeoildet und mit einem Einsatz entsprechend dem Einsatz 112 versehen sein, um damit die Seite der äusseren Stützwalze 31 zu umfassen.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele können Abänderungen erfahren, ohne daß damit der Rahmen des Gebrauchsmusters verlassen wird.

Claims (21)

PRINZ LEISEPt/ÖUNK^ &\ PARTNER Patentanwälte · European Patent Attorneys Manzingerweg 7 · 8000 München 60 26. April 1988 Dr. TADEÜSZ SENDZIMIR W00DBÜRY. CT. /V.St.A. Unser Zeichen: S 3422 Schutzansprüche
1.) Achtwalzen-Walzwerk zum Kaltwalzen von Bandmaterial grösserer Breite und leichten Profils oder Kalibers mit oberer und unterer Arbeitswalze von geringem Durchmesser, feinem oberen und unteren Stützwalzenpaar für die Arbeitswalzen, einer oberen und einer unteren angetriebenen, an dem oberen oder dem unteren Stützwalzenpaar anliegenden äusseren Stütz- oder Lagerwalze, einem Walzwerksgehäuse, einer Reihe von Druckelementen für jede uer vier Stützwalzen und die beiden angetriebenen äusseren Stütz- oder Lagerwalzen, wobei die Druckelemente jeder Reihe in gleichem Abstand angeordnet sind und an den mit ihnen zusammenarbeitenden Walzen anliegen und wobei jede Reihe von Druckelementen verstellbar an einem benachbarten Gehäuseteil angebracht ist, derart, daß die Druckelementenreihen der angetriebenen Walzen die vertikalen Komponenten der Walzentrennkraft und die Druckelementenreihen der vier Stützwalzen die horizontalen Komponenten der Walzentrennkraft auf das Gehäuse übertragen.
2.) Walzwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daB jedes der Druckelemente einen Widerlagerblock mit konkaver Fläche aufweist, die einen Teil des Umfanges der damit zusammenarbeitenden Walze umfasst, daß eine endlose umlaufbare Rollenkette den Widerlagerblock umgibt und daß der Widerlagerblock durch Seitenplatten ververschiebbar an seinen Enden mit dem Walzwerksgehäuse verbunden ist^
3.) Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelmente einen Widerlagerblock mit einem Lagermaterialeinsatz aus einem Nylonpolymer aufweisen, der einen statischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,18 bis 0,30 und einen dynamischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,25 bis 0,28 sowie einen Verschleissfaktor Kx 10"10 gleich etwa 110 hat, daß der Einsatz eine konkave Fläche besitzt, die einen Te? &Iacgr; des Umfanges der damit zusammernarbeitenden Walze umfasst, wobei der Widerlagerblock verschiebbar mit dem Walzwerksgehäuse verbunden ist.
4.) Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an den Gehäuseecken vier senkrechte Säulen hat, deren obere Enden duxch einen oberen horizontalen Balken und deren untere Enden durch einen unteren horizontalen Balken verbunden sind, daß sich ein erstes Paar Seitenbalken horizontal in Parallelabstand längs einer Gehäuseseite erstreckt und mit dem benachbarten Säulenpaar verbunden ist, daß ein zweites Paar Seitenbalken horizontal in parallelem Abstand längs der anderen Gehäuseseite verläuft und mit dem restlichen Säulenpaar verbunden ist, daß Anstellmittel vorhanden sind, welche die Druckelementenreihe für die obere Antriebswalze an den oberen horizontalen Balken anschliessen, während die Druckeiementenreihe für die untere Antriebswalze mit dem unteren horizontalen Balken in Verbindung steht , wobei die Druckelementenreihen für das untere Stützwalzenpaar mit dem jeweils benachbarten Seicenbalken und die Druckelementenreihen für das obere Stützwalzenpaar verstellbar mit den benachbarten Stitenbalken durch Mittel in Verbindung stehen, die eine Vertikale Verlagerung
der zuletzt genannten Druckelementenreihen ermöglichen, wenn die Anstellmittel betätigt werden.
5.) Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Arbeitswalze gleichen Durchmesser und döS die oberen und die unteren Stützwaizen den gleichen Durchmesser wie die Arbeitswalzen haben.
6.) Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Arbeitswalze gleichen Durchmesser und daß die oberen unr! die unteren Stützwalzen einen kleineren Durchmesser als die Arbeitswalzen haber
7.) Walzwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Druckelementen für die obere Antriebswalze zugeordnete Mittel zur individuellen Regelung des von den Druckelementen ausgeübten Druckes.
8.) Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkette eine Vielzahl von auf einer Achse angeordneten Rollensegmenten hat, wobei die Achsen benachbarter Rollen durch dünne Federblattglieder verbunden sind und wobei die äussersten Enden der äussersten R^llensegmente sich etwas verjüngen.
9.) Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellmittel aus einem oberen und einem unteren keilförmigen Element bestehen, die sich unter dem oberen horizontalen Balken des Gehäuse befinden, wobei das obere keilförmige Element den oberen horizontalen Balken
- 4-
des Gehäuses und das untere keilförmige Element berührt, daß das obere keilförmige Element in dem Gehäuse rechtwinklig zu dessen Längsachse horizontal beweglich ist, dass eine Platte unterhalb des keilförmigen Elementes und in Berührung mit diesem angeordnet ist, daß uas untere keilförmige Element und die Platte in dem Gehäuse in senkrechter Richtung verlagerbar sind, daß die Reihe der Druckelemente für die obere angetriebene Walze der Platte zugeordnet ist und daß Mittel vorgesehen sind, um das obere keilförmige Element horizontal zu verschieben und so das untere keilförmige Element und die Platte zur Regelung des Walzspaltes zwischen den Arbeitswalzen in senkrechter Richtung einzustellen.
10.) Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Arbeitswalze sowie die unteren und oberen Stützwalzen gleichen Durchmesser haben.
11.) Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Arbeitswalze gleichen Durchmesser und die oberen und die unteren Stützwalzen einen kleineren Durchmesser als die Arbeitswalzen haben.
12.) Walzwerk nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch den Druckelementen für die obere Arbeitswalze zugeordnete Mittel zur individuellen Regelung des von diesen Druckelementen ausgeübten Druckes.
13.) Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Druckelemente einen Widerlagerblock mit. konkaver Fläche aufweist, die einen Teil des Umfanges der damit zusammenarbeitenden Walze umfasst, daß eine endlose umlaufbare Rollenkette den Widerlagerblock umgibt und daß der Widerlagerblock mit der Rollenkette durch
parallele Seitenplätten Verschiebbar an seinen Enden
mit dem Walzwerksgehäuse verbunden ist.
14.) Walzwerk nach Anspruch 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerblock einen Lagermaterialeinsatz aus einem Nylonpolymer aufweist, das einen statischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,18 bis 0,30, einen
dynamischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,25 bis
0,28 und einen Verschleissfaktor Kx 10~10 hat, wobei
der Einsatz mit einer konkaven Kontaktfläche einen
Umfangsteil der damit zusammenarbeitenden Walze umfasst und das Mittel zur Verbindung des Widerlagerblocks mit dem Gehäuse vorhanden sind.
15.) Walzwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle der Rollenkette eine Vielzahl von auf einer Achse angeordneten Rollensegmenten hat, wobei die Achsen benachbarter Rollen durch dünne Federstahlglieder verbunden sind wobei die äussersten Enden der äussersten Rollensegmente sich etwas verjüngen.
16.) Achtwalzen-Walzwerk zum Kaltwalzen von Bandmaterial
großer Breite und leichten Profils oder Kalibers mit
oberer und unterer Arbeitswalze von geringem Durchmesser,
einem oberen und unteren Stützwalzenpa^r für die Arbeitswalzen, einer oberen angetriebenen, an dem oberen Stützwalzenpaar anliegenden Walze und einer ähnlichen unteren angetriebenen, an dem unteren Stützwalzenpaar anliegenden Walze, mit einem Walzwerksgehäuse an den Ecken mit vier senkrechten Säulen, deren untere und deren obere Enden durch je einan unteren und durch einen oberen horizontalen Balken verbunden sind, wobei ein erstes Paar weiterer Seitenbalken horizontal in Parallelabstand längs einer Gehäuseseite läuft und mit dem benachbarten Säulenpaar verbunden ist, während ein zweites zusätzliches Paar Seitenbalken horizontal in parallelem Abstand längs der anderen Gehäuseseite verläuft und mit dem restlichen Säulenpaar verbunden ist, wobei Anstellmittel und Reihen von Druckelementen für jede der vier Stützwalzen und für die obere und die untere Antriebswalze vorhanden sind, wobei die Druckelemente jeder Reihe in geringen gleichen Abständen längs dem Umfang der damit zusammenarbeitenden Walze angeordnet sind jede Reihe Druckelemente für die Stützwalzen verstellbar mit einem benachbarten oberen oder unteren horizontalen Balken in Verbindung steht während die anderen oberen und unteren horizontalen Balken Druckelemente für die oberen und unteren Antriebswalzen aufveisen und wobei der zuletzt genannte horizontale Balken tine konkave Fläche hat, die einen Umfangsteil der benachbarten oberen oder unteren Antriebswalze umfasst, wobei eich in der konkaven Fläche e'.i Einsatz aus aus einem Nylonpolymer bestehenden Lagermaterial befindet, das mit Cer damit zusammenarbeitenden oberen oder unteren Antriebsvalze in Berührung steht, wobei das Lagermaterial einen Statischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,18 bis 0 30, einen dynamischen Reibungskoeffizienten von e>-■■■·-■·■. ,25 bis 0,28 und einen Verschleissfaktor Kx 10"1^ von etwa 110 hat.
17.) Walzwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Druckelemente einen Widerlagerblock und einen darin befindlichen Einsatz aus einem Lagermaterial aus einem Nylonpolymer mit einer konkaven Fläche aufweist, die einen Umfangsteil der damit zusammenarbeitenden Walze umfasst, wobei der Widerlagerblock mit dem Gehäuse verstellbar verbunden ist.
18.) Druckelement für eine Walze einer ein Gehäuse aufweisenden Bearbeitungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement einen Widerlagerblock mit einem aus einem Nylonpolymer bestehenden Lagereinsatz aufweist, wobei dieses Material einen statischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,18 bis 0,30, einen dynamischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,25 bis 0,28 und einen Verschleissfaktor Kx 10"10 von etwa 110 und eine konkave Fläche hat, die geeignet ist, einen Teilumfang der damit zusammenarbeitenden Walze zu umfassen, wobei Mittel vorhanden sind, um den Widerlagerblock mit dem Gehäuse verstellbar zu verbinden.
19.) Bauteil nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten gleichen Druckelementen, die längs der Walze mit gleichem Abstand dicht aufeinander folgen und mit dem Walzenumfang in Berührung stehen.
20.) Bauteil nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch mit jedem der Druckelemente in Verbindung stehende Mittel zur individuellen Regelung des von den Elementen auf die Walze ausgeübten Druckes.
21.) Walzwerk mit einem Gehäuse und einer Mehrzahl von Walzen und einem parallel zu den Walzen verlaufenden Balken, welcher ein Druckelement für eine Walze bildet und eine konkave Fläche hat, die einen ümfangsteil der Walze umfasst mit einer Lagermaterialschicht aus Nylonpolymer auf der konkaven Fläche, wobei das Lagermaterial einen statischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,18 bis 0,30, einen dynamischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,25 bis 0,28 und einen Verschleissfaktor Kx TO"10 von etwa 110 hat.
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