DE8805656U1 - Breitbandwalzwerk mit Druckelementen - Google Patents
Breitbandwalzwerk mit DruckelementenInfo
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Classifications
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- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/14—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
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Description
Patentanwälte · European Patent Attorneys Manzingerweg 7 · 8000 München 60
26. April 1988
Dr. TADEUSZ SENDZIMIR,
WOODBURY, CT. V.St.A.
WOODBURY, CT. V.St.A.
Unser Zeichen: S 3422
Breitbandwalzwerk mit Druckelementen
Das Gebrauchsmuster betrifft ein Kalt-Walzwerk zur Herstellung
von breiten Bändern von leichtem Profil oder Kaliber und insbesondere ein Achtwalzen-Bandkaltwalzwerk, welches bessere Eigenschaften
hat als ein übliches 20-Walzen-Bandkaltwalüwerk. Ausserdem
bezieht sich das Gebrauchsmuster auf verbesserte Druckelemente.
Das Breitbandwalzwerk nach dem Gebrauchsmuster kann zum Walzen jeglichen Bandmaterials benutzt werden. Besonders gut geeignet
ist das Walzwerk für das Kaltwalzen von schnell hart werdendem zähem Metall, wie zum Beispiel rostfreiem oder Siliziumstahl,
vor allem wenn solche Metallbänder von größerer Breite und leichtem Profil oder Kaliber gewalzt werden sollen. Demgemäß
wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters zum Walzen von breiten Bändern von leichter Profilierung aus
rostfreiem Stahl, Siliziumstahl oder dergleichen, beschrieben werden.
Zum Walzen von breiten Metallbändern von leichtem Profil oder Kaliber wurden bisher häufig die bekannten 20-Walzen-Walzwerke
derjenigen Art benutzt, welche in der US-Patentschrift 2,479974 beschrieben sind. Ein solches 20-Walzen-Walzwerk hat ein Arbeitswalzenpaar,
das aus einer oberen und einer unteren Arbeitswalze besteht. Jede Arbeitswalze ist mit einem Stützwalzenpaar, drei
äusseren Stützwalzen, von denen die beiden äussersten üblicherweise
angetrieben sind, und vier großen Lagerwalz.n versehen.
Hunderte solcher 20-Walzen-Walzwerke sind weltweit in Betrieb und sie haben sich als sehr zweckvaässig erwiesen. Eine solche
Walzwerkart ist für Arbeitswalzen geeignet, welche den kleinsten Arbeitswalzen für eine bestimmte Breite irgendeines bekannten
Walzwerkes entsprechen. Solche 20-Walzen-Walzwerke haben aber dennoch gewisse Nachteile. Beispielsweise sind sie in ihrem Aufbau
sehr groß, sehr schwer und schwer herzustellen und ihre Tonnenleistung ist durch die Kapazität ihrer acht Lagerwalzen begrenzt.
Das Gebrauchsmuster beruht auf der Erkenntnis, daß ein 8-Walzenwalzwerk
bei der Verwendung vor Druckelementen das bekannte 20-Walzen-Walzwerk
in seinen Eigenschaften wesentlich übertrifft. Die Druckelemente können denjenigen nach der US-Patentschrift
4,603,56 9 entsprechen. Das Gebrauchsmuster sieht auch neue, verbesserte
Druckelemente vor, die nachfolgend beschrieben werden.
Das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster hat eine obere und eine untere Arbeitswalze, von denen jede mit Stützwalzen und nur mit
einer einzigen äusseren Lagerwalze versehen ist. Die beiden äusseren Stützwalzen des Walzwerkes sind angetrieben. Eine Gesamtheit
von vier äusseren Stützwalzen und die acht Lagerwalzün
•ind in Fortfall gekommen. Jede der Stützwalzen und die äusseren Lagerwalzen sind mit einer Mehrzahl von Druckelementen versehen,
die sich in gleichem Abstand längs ihrer Oberfläche befinden,
wodurch die senkrechte und die Horizontalkomponente der Walzentrennkraft
auf das Walzwerkgehäuse übertragen wird. Die Verwendung der Druckelemente ist von großer Wichtigkeit, weil die Druckelemente
in der Lage sind, wesaitlich größeren DrückeB standzuhalten
als die Lagerwalzen des 20-Walzen-Walzwerkes.
Das Walzwerk nach dein GebräüCwSifiüäi-ei sLeiic einen wertvollen beitrag
zu der Technik gegenüber dem bekannten 20-Walzen-Walzwerk dar, weil bei ihm Arbeitswalzen und Stützwalzen vxn optimalem Durchmesser
Verwendung finden können und nur zwei angetriebene Walzen erforderlich sind. Das Walzwerk ist im Stande, wesentlich höhere
Walzdrücke aufzunehmen. Dadurch wird rHe erforderliche Stichzahl vermindert und die Leistung bei gleicher Walzwerksgröße beträchtlich
erhöht. Gleichzeitig hat das Walzwerk gemäß den. Gebrauchsmuster eine viel einfachere Konstruktion und ein weit geringeres
Gewicht als ein gleichgroßes übliches 20-Walzen-Walzwerk. Schließlich sind auch die Herstellungskosten des Walzwerks nach dem Gebrauchsmuster
weit geringer.
Bei der steigenden Nachfrage nach breiten, schnei hart werdenden Bändern von leichtem Profil etwa aus rostfreiem und Siliziumstahl
ergibt das leistungsfähigere und weniger kostspielige Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster für die Industrie beträchtliche Ersparnisse.
Die verbesserten Druckelemente nach dem Gebrauchsmuster haben aus einem Polymer bestehende Lagerflächen. Sie sind verschleissfester,
benötigen keine Schmierung und billiger in der Herstellung. Ihre Verwendung ist nicht auf das verbesserte Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster
beschränkt. Sie können auch für Stütz- und Lagerzwecke für andere Walzen Verwendung finden.
-A-
Das Gebrauchsmuster ist ein Achtwalzen-Kaltwalzwerk zur Herstellung von Bändern grosser Breite und leichten Profils
oder Kalibers. Das Walzwerk hat eine obere und eine untere Arbeitswalze von geringem Durchmesser, ein Paar obere Stützwalzen,
für die obere Arbeitswalze und ein Paar untere Stützwalzen für die untere Arbeitswalze sowie eine obere
angetriebene Walze für die obsrp Arbeitsseil ze und «ine untere
angetriebene Walze für die untere Arbeitswalze.
Die Arbeitswalzen, die Stützwalzen und die angetriebenen Walzen befinden sich in einem Walzwerksgehäuse von vereinfachter
Konstruktion. Die vertikalen Komponenten der Walzentrennkraft werden auf das Gehäuse durch eine Vielzahl von Druckelementen
übertragen, die verstellbar mit dem Gehäuse verbunden und in geringen gleichmässigen Abständen längs und in Berührung
mit der Oberfläche der oberen und der unteren Antriebswalze angeordnet sind. Die horizontalen Komponenten der Walzentrennkraft
werden auf das Gehäuse durch eine Mehrzahl von Druckelementen übertragen, welche verstellbar mit dem Gehäuse in
Verbindung stehen und mit geringen gleichen Abständen längs u rrdl in Berührung mit der Oberfläche der oberen und unteren
Stützwalzen angeordnet sind.
Die Druckelemente für die Stützwalzen der oberen Arbeitswalze können vertikal verlagert werden, um so die Walzwerksanstellung zu bewirken.
Die Druckelemente des Walzwerks gemäß dem Gebrauchsmuster sind im wesentlichen identisch und können von der in der
US-Patentschrift 4,603,569 beschriebenen Art sein. Jedes Druckelement hat einen gebogenen Widerlagerblock mit einem
konkaven Abschnitt, welcher dem Radius der betreffenden Antriebs- oder Stützwalze entspricht.
Der Widerlagerblock des Druckelementes ist von einer endlosen Rollenkette umgeben, die die Komponente der Walzentrennkraft
von der betreffenden Stütz- oder Antriebswalze auf den Widerlagerblock überträgt. Diese Komponente der Walzentrennkraft
wird weiterhin von dem Widerlagerblock auf das Gehäuse übertragen, und zwar durch ein Paar Seitenplatten, welche mit
dem Widerlagerblock verbunden und so bemessen sind, daß der Widerlagetolock von dem Gehäuse wenigstens so weit entfernt
gehalten wird, daß der Rücklauftrum der Rollenkette zwischen Gehäuse und Widerlagerblock genügend Platz findet. Die Seitenplatten
jedes Druckelementes sind verstellbar an den benachbarten Gehäuseteil angeschlossen.
Das Gebrauchsmuster schafft weiterhin ein verbessertes Druckelement,
das statt des in der US-Patentschrift 4r603,569 beschriebener
verwendet werden kann.
Das verbesserte Druckelement hat einen platten-getragenen Widerlagerblock. Dieser weist eine Ausnehmung zur Aufnahme
eines Einsatzes aus einem speziellen polymeren Material auf, das nachfolgend beschrieben wird. Der Einsatz hat einen konkaven
Teil entsprechend dem Radius der abzustützenden Walze. Die konkave Fläche des Einsatzes ist also einem Oberflächenabschnitt
der abzustützenden Walze zugekehrt.
Das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster kann irgend eine passende Anstelleinrichtung haben, beispiesweise eine übliche, mit
Keilen arbeitende Einrichtung, wie sie nachfolgend beschrieben werden wird.
Die Zeichnung dient der Erläuterung des Gebrauchsmusters in einer
Reihe von Figuren. In diesen sind:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines üblichen Walzwerkes mit 20 Walzen,
Fig. 2 eine schematische Ansicht, ähnlich Fig.1, eines 8-Walzen-Werkes
gemäß dem Gebrauchsmuster,
Fig. 3 eine vereinfachte, schaubildliche Ansicht des Beispieles
eines Gehäuses für das Walzwerk gemäß dem Gebrauchsmuster,
Fig. 4 ein vereinfachter senkrechter Schnitt durch das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster,
Fig. 5 ein vereinfachter Teilschnitt durch ein bekanntes Druckelement
und die damit zusammenarbeitende Walze,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 ein Teilschnitt durch die Rollenkette nach den Fig. 5 und 6,
Fig. 8 ein vereinfachter Teilschnitt durch ein verbessertes Druckelement
nach dem Gebrauchsmuster,
Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 1o ein vereinfachter Aufriß des Walzwerkes nach der US-Patentschrift
4,603,569 mit Druckelementen gemß den Fig. 8 uriu
und
Fig. 11 ein vereinfachter Aufriss eines 4-Walzen-Walzwerkes mit
Druckelementen gemäß den Fig. 8 und 9.
· w
Das Gebrauchsmuster wird nun als Walzwerk zum Walzen von Bandmaterial
großer Breite von leichtem Profil oder Kaliber, das kalthärtend ist, wie zum Beispiel rostfreier Stahl und Siliziumstahl,
beschrieben. Zum besseren Verständnis des Gebrauchsmusters sei zunächst auf Fig. 1 hingewiesen, welche eine schematische
Darstellung des bekannten 20-Walzen-Walzwerkes ist, welches
üblicherweise für die angegebene Aufgabe benutzt wird und in der US-Patentschrift 2,479,974 beschrieben ist. Diese»allgemein
mit 1 bezeichnete Walzwerk hat eine obere Arbeitswalze und eine untere Arbeitswalze 3. Die obere Arbeitswalze 2 ist
durch ein Paar Stützwalzen 4 und 5 abgestützt. In ähnlicher Weise findet die untere Arbeitswalze 3 durch ein Paar Stützwalzen
6 und 7 Abstützung. Auf die oberen Stützwalzen 4 und 5 folgen drei äussere Stützwalzen 8, 9 und 10. Die unteren
Stützwalzen 6 und 7 sirtS in ähnlicher Weise durch äussere
Stützwalzen 11, 12 und 13 abgestützt. In der üblichen Ausführung eines solchen 20-Walzen-Walzwerkes sind die seitlichen
äusseren Stützwalzen 8, 10 und 11, 13 angetrieben. Die äusseren Stützwalzen 8, 10 der oberen Arbeitswalze 2 sind durch
Lagerwalzen 14, 15, 16, 17 abgestützt. In ähnlicher Weise sind
die Stützwalzen 11, 13 der unteren Arbeitswalze 3 durch Lagerwalzen 18, 19, 20 und 21 abgestützt. Die acht Lagerwalzen 14
bis 21 ruhen auf nicht dargestellten, in Abstand befindlichen Sätteln, welche in nicht dargestellten Mulden in dem Walzwerksgehäuse angeordnet sind. In Fig. 1 hat das zu walzende Band
die aus dem Pfeil A ersichtliche Laufrichtung.
Das in Fig. 1 dargestellte, zu Hunderten verwendete 20-Walzen-Walzwerk
hat Arbeitswalzen 2 und 3, deren Abmessungen für eine gegebene Breite gegenüber allen anderen Walzwerken am kleinsten
sind.
ft · -
Es sei nun auf Fig. 2 eingegangen, welche eine vereinfachte schematische Darstellung, ähnlich Fig. 1, eines Walzwerkes
nach dem Gebrauchsmuster zeigt. Das allgemein mit 23 bezeichnete Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster hat ein Paar obere
und untere Arbeitswalzen 24 und 25. Die oberen und unteren Arbeitswalzen 24 und 25 können ddft Arbeitswalzen 2 und 3 der
Fig. 1 entsprechen. Die obere Arbeitswalze 24 ist durch ein Paar Stützwalzen 26 und 27 abgestützt. Die Abstützung der unteren
Arbeitswalze 25 besteht aus einem Paar Stützwalzen und 29. Den oberen Stützwalzen 26 und 27 ist eine sinzige
äussere Stützwalze 30 zugeordnet. In der gleichen Weise arbeiten die unteren Stützwalzen 28 und 29 mit einer einzigen
äusseren Stützwalze 31 zusammen. Die Walzen 30 und 31 sind den Walzen 9 und 12 der Fig. 1 äquivalent, allerdings mit
der Ausnahme, daß die Walzen 30 und 31 angetrieben sind.
Wie man sieht, ist die Walzenanordnung des Walzwerkes 23 der Fig.2 derjenigen des gestrichelt abgegrenzten Abschnittes
23a des Walzwerkes nach Fig. 1 ähnlich.
Die Stützwalzen 26, 27, 28 und 29 nach Fig. 2 sind kleiner als die Stützwalzen 4, 5, 6 und 7 nach Fig. 1, und zwar auch,
wenn man sie mit ihren Arbeitsweisen vergleicht. Dadurch, daß die Stützwalzen 26, 27, 28 und 29 kleiner gemacht werden, wird
die an den Druckelementen 34, 35, 36 und 37 auftretende Horizontalkraft
beträchtlich vermindert. Dadurch wird die mechanische Leistungsfähigkeit des Walzwerkes 23 insgesamt gesteigert.
Weiterhin können die nachfolgend zu beschreibenden senkrechten Säulen des Walzwerkes nach der Symmetrieebene hin verlagert
werden, wodurch das Walzwerk 23 kleiner und leichter wird, ohne daß man dadurch die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt,
-s-
Nach Fig. 2 haben die Stützwalzen 26, 27, 28 und den gleichen Durchmesser wie die Arbeitswalzen 24 und
25. Dagegen haben die Stützwalzen 26, 27, 28 und nach Fig. 4, welche eine bevorzugte Ausführungsform
darstellt, einen Durchmesser von etwa der Hälfte desjenigen der Arbeitswalzen 24 und 25.
Ein besonders wertvolles Merkmal des Walzwerkes 23 nach Fig. 2 mit einer Gruppe von zwei Stützwalzen für
jede Arbeicswalze besteht darin, daß das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Arbeitswalzen und demjenigen
der Stützwalzen in weiten Grertsen abhängig von
dem Walzprogramm ausgewählt werden kann. Innerhalb dieser Grenzen liegen große Arbeitswalzen und kleine
Stützwalzen und kleine Arbeitswalzen und große Stützwalzen. Stützwalzen von kleinem Durchmesser ermöglichen,
weil sie verhältnismässig biegsam sind, ?ine bessere Verteilung des Walzendruckes über die Breite
des Bandes.
Die oberen und unteren äusseren Stützwalzen 30, 31 sind jeweiJs mit einer Reihe von Druckelementen versehen.
Die Druckelemente befinden sich mit gleichmassigem Abstand dicht nebeneinander und stehen mit
dem Umfang der Walzen 30 und 31 in Berührung. Ein Druckelement der Reihe für die Stützwalze 30 ist mit
32 bezeichnet, während ein Druckelement der Reihe
- &iacgr;&ogr; -
für die Stützwalze 31 mit 33 bezeichnet ist. Das Druckelement 32 und die anderen Elemente seiner Reihe sowie
das Druckelement 33 und die anderen seiner Reihe stehen mit dem nicht dargestellten Walzwerksgehause in betrieblicher
Verbindung und sie übertragen die Vertikalkomponenten der Walzentrennkraft auf das Gehäuse. Die oberen
Stützwalzen 26 und 27 sind jeweils mit einer Reihe von Druckelementen 34, 35 versehen» welche mit gleichem Abstand
dicht beieinander liegen und auf die Walzenoberfläche einwirken. Auch die untesren Stützwalzen 28 und
29 haben jeweils eine Reihe vorn Druckelementen 36 und 37. Die Druckelementenreihen 34 bis 37 stehen betriebsmässig
mit dem Walzengehäuse in Verbindung und übertragen auf diese:; die horizontalen Komponenten der Walzentrennkraft.
Aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 kann man erkennen, daß die Druckelementenreihen 32 bis 37,
welche die äusseren Stützwalzen 8, 10, 11 und 13 sowie
die Lagerwalzen 14 bis 21 der Fig. 1 ersetzen, dem Walzwerk 23 nach dem Gebrauchsmuster eine einfachere
und kompaktere Konstruktion geben als dem bekannten 20-Walzen-Walzwerk 1 nach Fig. 1. In Fig. 2 läuft das
Zu walzende Band 38 in der Richtung des Pfeiles A.
Das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster kann ein an sich bekanntes einstöckiges Gehäuse haben. Vorteilhafter
ist es jedoch, das Walzwerk mit einem besonders hergeetellten
Gehäuse zu versehen. Ein solches Gehäuse ist mit der allgemeinen Bezeichnung 39 in Fig. 3 dargestellt.
- 11 -
Das Gehäuse hat vier senkrechte Säulen 40, 41, 42 und 43, die sich an jeder Gehäuseecke befinden. Die Säulen 40 bis
43 sind an ihren oberen Enden durch einen Horizontalbalken
44 und an ihrem unteren Ende durch einen unteren Horizoncalbalken 45 verbunden. Die senkrechten Säulen 40 und 42 sind
zusätzlich durch ein Paar horizontaler Balken 46 und 47 miteinander verbunden. In ähnlicher Weifie stehen die senkrechten
Säulen 41 und 43 miteinander durch ein Paar horizontaler Balken 48 und 49 in Verbindung. Der Zweck der horizontalen
Balken 46 bis 49 wird später angegeben werden.
Fig. 4 ist ein vereinfachter Schnitt durch das Gehäuse 39 der Fig. 3 mit den verschiedenen aus Fig. 2 ersichtlichen
Walzen und Druckelementen. Man erkennt die obere Arbeitswalze 24 und die untere Arbeitswalze 25 sowie die oberen
Stützwalzen 26 und 27, die unteren Stützwalzen 28 und 29, zusammen mit einere r oberen Stütz- oder Lagerwalze 30 und
einer unteren Stütz- oder Lagerwalze 31.
Das Walzwerk 23 nach dem Gebrauchsmuster kann mit irgendeiner geeigneten Anstellvorrichtung versehen sein; als Beispiel
ist das Walzwerk mit einer keilartigen Anstellvorrichtung dargestellt. Die Anstellvorrichtung enthält eine
horizontale Platte 50, über der sich ein erster Keilteil 51 befindet. Die Platte 50 und Keilteil 51 haben im wesentlichen
die Länge des oberen Gehäusebalkens 44. Dabei ist die Platte 50 und der Keilteil 51 in senkrechter Richtung
verschiebbar, während nicht dargestellte Mittel eine waagerechte Verschiebung verhindern können. Zwischen dem Keilteil
51 und dem oberen Gehäusebalken 44 befindet sich ein zweiter Keilteil 52. Dieser zweite Keilteil 52 ist mit
wenigstens 2 Spindeln versehen, von denen eine, 53, sichtbar und mit dem Keilteil 52 verbunden ist. Die Spindel 53 geht duvch eine an dem Gehäuse 39 angebrachte Mutter hindurch.
wenigstens 2 Spindeln versehen, von denen eine, 53, sichtbar und mit dem Keilteil 52 verbunden ist. Die Spindel 53 geht duvch eine an dem Gehäuse 39 angebrachte Mutter hindurch.
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Durch Drehung der Spindel 53 wird der zweite Keilteil 52 horizontal
verschoben. Durch Zusammenarbeit des zweiten Keilteiles 52 mit dem ersten Keilteil 51 erfolgt eine senkrechte Verlagerung
des Keilteiles 51 und der Platte 50. Auf diese Weise wird der Walzspalt eingestellt. Es sind, wie schon gesagt, wenigstens
zwei Spindeln vorhanden. Die Spindelanordnungen sind symmetrisch an dem zweiten Keilteil 52 angebracht, und zwar zweck-_
massig an dessen Enden. Die Spindel 53 wird zweckmässig durch einen Motor angetrieben, der schematisch bei 55 dargestellt ist.
Die Spindel 53 kann mit einem Kettenrad 56 versehen sein und auch die wenigstens noch vorhandene andere Spindel, die nicht
gezeigt ist, kann ein ähnliches Kettenrad tragen. Die Kettenräder der beiden Spindeln sind durch eine endlose Kette 57 miteinander
verbunden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Verlagerung des Keilteiles 52 genau parallel verläuft, so
daß das zu walzende Band 38 eine gleichmässige Stärke erhält. Die vorstehend beschriebenen Spindelanordnungen stellen nur
Beispiele dar. Es können auch andere Mittel vorhanden sein, um den Keilteil 52 zu verlagern. Unabhängig von der gewählter.
Vorrichtung ist es wichtig, daß der Keilteil 52 sich über seine gesamte Länge gleichmässig verlagert, um auch dadurch sicherzustellen,
daß das Walzgut eine gleichmässige Stärke erhält.
Die von der oberen äusseren Stütz- oder Lagerwalze 30 aufgenommene
senkrechte Komponente der Waizentrennkraft wird auf die Platte 50, die Keilteile 51 und 52 und den oberen Gehäusebalken
44, über eine Reihe von Druckelementen übertragen, die mit 32 bezeichnet sind. Diese Druckelemente sind dicht
nebeneinander im gleichen Abstand über dem Umfang der oberen Stütz- oder Lagerwalze 30 angeordnet. Sie sind mit der Platte
50 verbunden. Die Ausführung der Druckelementenreihe mit den Druckelementen 32 ist die gleiche wie die andere Druckelementenreihe
.
Nachfolgend werden die Druckelemente ausführlich beschrieben.
Es liegt innerhalb des Rahmens des Gebrauchsmusters, wenn die Platte 50 in Fortfall gebracht wird und die Druckelementenreihe
mit den Druckelementen 32 eine direkte Verbindung mit dem Keilteil 51 erhalten.
In ähnlicher Weise wird die Komponente der senkrechten Walzentrennkraft,
die an der unteren äusseren Stützwalze 31 auftritt, durch eine Reihe von Druckelementen 33 (Fig. 4) auf den unteren
Gehäusebalken 45 übertragen. Die dicht und mit gleichem Abstand über den Umfang der unteren Stützwalze 31 verteilten
Druckelemente stehen mit dem unteren Gehäusebalken 45 in Verbindung.
Die in Fig. 4 beispielsweise gezeigte Anstellvorrichtung, welche sich hier zwischen den Druckelementen 32 und dem oberen
Balkengehäuse 39 befindet, könnte auch nahe dem Boden des Walzwerkes 23 angeordnet sein. In diesem Falle könnten sich die
Platte 50 und die Teile 51 und 52 zwischem dem Gehäusebalken 4 5
und den Druckelementen befinden, die durch das eine Druckelement 33 dargestellt sind.
Das beschriebene Walzwerk 23 ist in der Lage, flaches Walzgut mit gleichmässiger Stärke über die ganze Breite zu erzeugen.
Ist es jedoch erwünscht, die Dicke des Walzgutes zu ändern, so ist dies bei dem Gebrauchsmuster durch Einschub eines zusätzlichen
Elementes 32a möglich, mit welchem der auf jedes der Druckelemente 32 ausgeübte Druck über die Breite der Oberfläche
der Walze 30 regelbar ist.
Beispielsweise wird durch eine Konzentration des Druckes nahe den Kanten des Bandes 38 und ein geringerer Druck in dessen
Mitte ein balliges Band erzeugt, das in der Mitte etwas dicker
als an den Kanten ist. Diese zusätzlichen Elemente 32a können jeweils aus einem Federstahlmantel bestehen, der mit einer
Quelle von geregeltem Flüssigkeitsdruck (nicht gezeigt) in Verbindung steht. Die zusätzlichen Elemente 32a könnten den
Druckelementen 33 zugeordnet sein, statt mit den Druckelementen 32 in Verbindung zu stehen. Dadurch werden die gleichen
Ergebnisse erzielt.
Auäer den vertikalen Komponenten der Walzentrennkraft nehmen
Jie Stützwalzen 26 bis 29 auch die seitlichen Komponenten der Walzentrennkraft auf. Um die seitlichen Komponenten der Walzentrennkraft
, denen die obere Stützwalze 26 ausgesetzt ist, von dieser auf das Gehäuse 39 zu übertragen, ist die obere Stützwalze
26 mit einer Reihe von Druckelementen versehen, die durch das Druckelement 34 dargestellt ist. Diese Druckelemente sind
mit geringem, gleichbleibendem Abstand längs der Walze 26 angeordnet und verstellbar mit dem Gehäusebalken 46 verbunden. In
ähnlicher Weise ist der oberen Stützwalze 27 eine Reihe von Druckelementen zugeordnet, welche durch das Druckelement 35
dargestellt ist. Alle Druckelemente sind verstellbar mit desm
Gehäusebalken 48 verbunden. In gleicher Weise gehören zu der unteren Stützwalze 28 eine Reihe von Druckelementen, welche
durch das Druckelement 36 dargestellt ist. Auch diese Reihe steht mit dem Gehäuse, und zwar mit dessen Balken 47, in Verbindung.
Schliesslich ist für die untere Stützwalze 29 eine Reihe von Druckelementen vorgesehen, welche durch das Druckelement
37 dargestellt ist. Diese P'-uckelementenreihe steht
mit dem Balken 49 des Gehäuses in Verbindung.
Bemerkt sei, daß die Druckelemente für die oberen Stützwalzen 26 und 2 7 auf Bahnen angeordnet sind. Dadurch können diese
Druckelemente, welche mit 34 und 35 bezeichnet sind, v■ der
Betätigung der Anstelleinrichtung des Walzwerkes vertikal verlagert werden. Die Bahnen sind mit 58 und 59 bezeichnet.
- 15 -
Die durch die Druckelemente 34 bis 37 dargestellten Druck- %
elementenreihen sind identisch. Die Druckelemente 32 und fj
33, welche mit den äusseren Stützwalzen 30 und 31 zusammen- I arbeiten, können ebenfalls grundsätzlich identisch sein |
und von den Druckelementen 34 bis 37 nur in der Größe abweichen. Die in dem Walzwerk 23 nach dem Gebrauchsmuster
verwendeten Druckelemente können, wie schon gesagt, denjenigen entsprechen, wie sie in der US-Patentschrift 4,603,569
beschrieben sind. Da alle Druckelemente, abgesehen von Größenunterschieden, gleich sind, so gilt die Beschreibung des
Druckelementes 34 nach Fig. 2, welches mit der Stützwalze 26 zusammenarbeitet, auch als Beschreiburg aller übrigen Druckelemente
des Walzwerkes 23 nach den Fig. 2 und 4.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Druckelement 34 und die Walze 26 dargestellt. Das Druckelement 34 hat einen gebogenen Widerlagerblock
60, der zur Aufnahme der Belastung eine Ausnehmung aufweist. Es handelt sich dabei um die betreffende Komponente
der Walzentrennkraft. Die Ausnehmung 61 umfasst einen Teil des
Umfanges eines Abschnittes der Walze 26. Das gleiche gilt für die Ausnehmung aller Druckelemente, welche in dichtem, gleichmassigem
Abstand in einer Reihe längs der Walze 26 angeordnet sind. Der Widerlagerblock 60 ist von einer endlosen Rollenkette
62 umgeben, die den Block umlaufen kann und den von der Stützwalze 26 stammenden Druck auf der. Widerlagerblock 60
überträgt. Der Rücklauftrum der Rollenkette 62 ist bei 62a dargestellt.
Ein Paar Seitenplatten 63 und 64 ist bei 65 und 66 durch Keile oder in anderer Weise mit dem Widerlagerblock verbunden. Die
Seitenplatten 63 und 64 stehen durch Schweissung oder in
anderer Weise mit einer Grundplatte 67 in Verbindung.Die
&psgr; ·
- 16 -
Grundplatte 67 ist ihrerseits im Falle der Fig. 4 auf den Bahnen 58 angeordnet. Im Falle der Druckelemente 36 und 37
steht die Grundplatte durch Bolzen oder anderweitig direkt mit dem betreffenden Teil des Walzwerkgehäuses 39 in Verbindung.
Es entspricht auch dem Gebrauchsmuster, wenn bei den direkt mit dem Gehäuse 39 verbundenen Druckelementen die
Grundplatte 67 fortfällt und die Seitenplatten 63 und 64 an einem benachbarten Gehäuseteil angeschweisst oder sonstwie
befestigt sind.
Die Fig. 7 zeigt eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Rollenkette 62, so wie sie in der US-Patentschrift 4,603,569 beschrieben
ist. Die Fig. 7 zeigt einen kurzen Abschnitt zweier benachbarter Rollen, die mit 68 und 69 bezeichnet sind. Jede
der Rollen 68 und 69 besteht aus einer Anzahl von Rollensegmenten 66a und 69a. Die Rollen 68 und 69 bestehen nach
Fig. 7 aus sechs Segmenten, obwohl die Anzahl der Rollensegmente nicht begrenzt ist. Die Segmente der Rollen 68 und 69
sind auf einer Achse 70 oder 71 angeordnet. Gehärtete und geschliffene Stahlrollen, etwa für Rollenlager, Rollenketten
oder reibungslose Gleitbahnen haben in der Regel ein Verhältnis des Durchmessers zu der Länge von 1/1 bis 1/2. Dies richtet
sich nach Herstellungsbedingungen, wie z.B. der Krümmung, der Wärmebehandlung und einer mittenlosen Schleifbearbeitung.
Die Rollen sollten einen Durchmesser haben, daß sie über das Profil der Glieder 72 hinüberragen, welche die Achsen 70
und 71 verbinden.
Da die Rollenkette 62 keine Zugkräfte überträgt, so können die Glieder 72 sehr dünn und aus Federstähl von 0,5 mm bei
einem Rollendurchmesser von 19 mm gefertigt sein. Die geringe Materialstärke der Glieder 72 bietet einen zweifachen Vorteil.
Erstens ist der Achsialabstand sehr gering und zweitens
ist die elastische Eindrückung der Walze 26 in die Rollen 68 und 69 über die ganze Rollenfläche praktisch konstant, so daß nur
die äussersten Enden der Endsegmente 68a und 69a etwas verjüngt zu werden brauchen, wie dies bei 68b, 68c, 69b und 69c gezeigt
ist, um Belastungskonzentrationen zu vermeiden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine neue und bevorzugte Ausführungsforn?
von Druckelementen, welche für die Druckelemente 32 bis 37 des Walzwerkes 23 nach Fig. 4 verwendet werden können.
Die Fig. 8 und 9 sind den Fig. 5 und 6 ähnlich. Das Druckelement nach den Fig. 8 und 9 ist allgemein mit 73 bezeichnet. Es hat
einen Widerlagerblock 74, mit welchem ein Paar Seitenplatten und 76 bei 77 und 78 durch Keile oder anderweitig verbunden ist.
Die Seitenplatten 75 und 76 können in geeigneter Weise mit einer Grundplatte 7S verbunden sein. Diese Grundplatte 79 ist so beschaffen,
da«3 sie auf einem Teil des Walzwerkgehauses 39 angebracht
werden kann. Wenn eine direkte Befestigung an einem Gehäuseteil, z.B. an dem Balken 45, den Balken 47 und 49 oder
der Platte 50, gewählt wird, so kann die Grundplatte 79 entfallen und die Verbindung der Seitenplatten 75 und 76 direkt an
den Gehäuseteil angeschweisst werden.
Der Widerlagerblock 74 besteht aus einem rechteckigen Metallklotz mit einer Ausnehmung 80. Die Ausnehmung 80 dient zur
Aufnahme eines Einsatzes 81 aus polymeren Material. Das Druckelement
73 kann jedes der in Fig. 4 bei 34 gezeigten Druckelemente ersetzen und mit der Walze 26 zusammenarbeiten. Der
Einsatz 81 aus polymeren Material hat eine gebogene konkave Lagerfläche 82, welche zur Lagerung der Walzen 26 dient. Der
Einsatz 81 wird in der Ausnehmung 80 durch ein Paar Klemmplatten 83 und 84 gehalten, welche mit dem Widerlagerblock 74 durch
eine Anzahl von Schrauben, wie bei den Schrauben 85 und 86, verbunden ist. Eine axiale Bewegung des Einsatzes 81 wird durch
die Seitenplatten 75 und 76 verhindert.
Es ist kürzlich ein polymeres Material entwickelt worden, das geeignet ist, als Lagerflache und Verschleißbronze 4:1 zu dienen.
Ein Beispiel eines solchen Materials wird unter dem eingetragenen Warenzeichen Nylatron und mit der Angabe GSM Nylon
durch Polypenco von Reading Pennsylvanien vertrieben. Das Material
kennzeichnet sich durch die folgenden Lager-71Ii genschaften:
Reibungskoeffizient
Reibungskoeffizient
statisch 0,18 - 0,30
dynamisch 0,25 - 0,28
Verschleissfaktor "K" &khgr; 10 "10 110.
Die Angaben "Polymereinsatz" und "Polymermaterial" in der nachfolgenden Beschreibung in den Ansprüchen beziehen sich auf
dieses Material oder ein solches, was ihm gleichwertig ist.
Ein Druckelement der in den Fig. 8 und 9 gezeigten Art stellt gegenüber Druckelementen nach den Fig. 5 bis 7 eine wesentliche
Verbesserung dar. So hat das Druckelement nach den Fic>. 8 und
9 eine beträchtliche Verschleissfestigkeit. Darüber hinaus ist kein Schmiermittel erforderlich und das Druckelement ist
gegenüber demjenigen nach den Fig. 5 bis 7 in der Herrstellung billiger. Es können alle Druckelemente, welche in Fig. 4 mit
bis 37 bezeichnet sind, durch Druckelemente gemäß den Fig. 8 und 9 ersetzt werden. Ein so aufgeführtes Walzwerk wäre bei
Tag- und Nachtbetrieb für ein Jahr praktisch wartungsfxei.
Das übliche 20-Walzen-Walzwerk nach Fir. 1 kann nur eine Walzentrennkraft
innerhalb der Kapazität der Lagerwalzen 14 bis 21
aufnehmen. Dagegen hat sich gezeigt, daß die beschriebenen Druckelemente nach den Fig. 5 bis 7 und 8 und 9 in der Lage
sind, Walzentrennkräften zu widerstehen, die weit größer sind
als die Kapazität des 20-Walzen- Walzwerkes dies zulässt.
Aus der vorausgegangenen Beschreibung des Walzwerkes nach dem Gebrauchsmuster ergibt sich, d-iß das Walzwerk nach dem
Gebrauchsmuster gegenüber dem 20-Walzen-Walzwerk bekannter
Art einen erheblichen Fortschritt darstellt. Das Walzwerk nach dem Gebrauchsmuster kann Arbeitswalzen und Stützwalzen
mit optimalem Durchmesser verwenden und es bedarf nur zweier Antriebswalzen. Im übrigen eirlaubt das Walzwerk nach dem
Gebrauchsmuster weit größere Walidrücke, wodurch sich die Anzahl der erforderlichen Stiche vermindert und die Leistung
des Walzwerkes im Vergleich mit dem bekannten 20-Walzen-Walzwerk gleicher Größe höher ist. Das Walzwerk nach dem
Gebrauchsmuster hat nur etwa das halbe Gewicht eines üblichen 20-Walzen-Walzwerkes. Es ist von einfacherer Konstruktion
als das übliche 20-Walzen-Walzwerk und daher auch billiger herzustellen.
Es liegt für den Fachmann auf der Hand, dass Druck- oder Lacerelemente
der mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 beschriebenen Art in ihrer Anwendung nicht auf das Walzwerk nach Fig. 4 beschränkt
sind. Die Druckelemente nach den Fig. 8 und 9 können vielmehr in jedem Fall Verwendung finden, wo es sich darum handelt., VaI-zen
zu unterstützen oder zu lagern. Dies gilt beispielsweise für Papier- und Gummibearbeitungsmaschinen und für Walzwerke
zum Walzen bestimmter Kunststoffe sowie für Walzwerke zur Herstellung von Metallplatten und Metallbändern· Als Beispiel
hierfür zeigt Fig. 10 eine vereinfachte Seitenansicht des
Walzwerkes nach der US· Patentschrift 4, 603,569 zum Walzen eines Werkstückes und insbesondere eines Werkstückes großer
Breite. Das allgemein mit 87 bezeichnete Walzwerksgehäuse hat zwei Tragbalken 88, 89, welche an ihren Enden durch Säulenpaare
verbunden sind, von denen zwei mit 90 und 91 bezeichnet sind. Das Walzwerk enthält ein Paar blockgelagerte
Arbeitswalzen 92 und 93 von kleinem Durchmesser. Die Druckübertragungselemente
sind mit gleichen Abständen über die Oberfläche
jeder Arbeitswalze 92 und 93 verteilt. Die Druckübirtragungseiemente
für die obere Arbeitswalze 92 sind verstellbar an dem oberen Lagerbalken 88 angebracht, während die Druckübertragungselemente
für die untere Arbeitswalze 93 verstellbar mit dem unteren Tragbalken 89 verbunden sind. Gemäß Fig.
sind die Druckelemente für die obere und die untere Arbeitswalze 92 und 93 als von der Art dargestellt, wie in Fig. 8 und 9
mit 73 bezeichnet ist.
Gemäß der US-Patentschrift 4,603,569 sind die Druckelemente
wenigstens einer der Arbeitswalzen 92 und 93 zur Betätigung durch Flüssigkeitsdruck ausgebildet. Hierdurch kann der von
jedem Druckelement ausgeübte Druck augenblicklich geregelt, d.h., vergrößert oder vermindert werde.-.- Die Druckelemente der
anderen oberen und unteren Arbeitswalze 92 oder 93 können jeweils in ähnlicher Weise mit Flüssigkeitsdruckmittel versehen
sein. Solche Flüssigkeitsdruckmittel sind wie die Druckelemente beider Arbeitswalzen bei 94 angegeben. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß es ausreicht, den Druck nur einer von zwei Arbeitswalzen 92 oder 93 zu regeln. Dann können die Druckelemente der
anderen Arbeitswalze, wenn gewünscht, starr an dem betreffenden Balken angebracht sein.
Ein weiteres Beispiel für die vielseitige Verwendbarkeit der Druckelemente nach Fig. 8 und 9 zeigt die Fig. 11, aus der
eine vereinfachte Darstellung der Ausführungsform eines
Vierwalzen-Walzwerkes 95 ersichtlich ist. Das allgemein mit 95a bezeichnete Walzwerksgehäuse hat einen oberen und einen
unteren Balken 96, 97, welche an ihren Enden durch senkrechte Säulen miteinander verbunden sind, von denen in Fig.11
die Säulen 98 und 99 zu sehen sind.
Das Walzwerk 95 hat eine obere Arbeitswalze 100 und eine obere Stützwalze 101, sowie eine untere Arbeitswalze 102 und
deren untere Stützwalze 103.
Die horizontalen Komponenten der Walzentrennkräfte werden
durch eine Reihe von Druckelementen auf jeder Seite der Arbeitswalzen 100 und 102 auf das Gehäuse 95a übertragen.
Diese Druckelemente, welche mit 104, 105, 106 und 107 bezeichnet sind, sind auf nicht dargestellten Horizontalbalken
angebracht, welche einen Teil des Walzwerksgehäuses 95a bilden. Die Druckelemente sind so ausgebildet, wie dies
aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist. Die vertikale Walzentrennkraft,
die auf die Stützwalze 103 einwirkt, wird durch eine Mehrzahl von Druckelementen auf das Gehäuse 95a übertragen.
Diese Druckelemente 108 sind längs der Oberfläche der Stützwalze 103 angeordnet. Die Druckelemente 108 können
denjenigen nach den Fig. 8 und 9 gleich sein. Als Beispiel arbeiten die Druckelemente 108 auch zum Zwecke der Walzenanstellung
mit einem Teilelementenpaar 109, 110 zusammen, welches dem Teilelementenpaar 51 , 52 der Walzenanstelleinrichtung
nach Fig. 4 entsprechen kann.
Die obere Stützwalze 101 kann so wie die untere Stützwalze 103 mit einer Mehrzahl von Druckelementen entsprechend dem
Druckelement 108 versehen sein, es ist aber auch möglich,
daß der obere Balken 96 selbst als Druckelement oder Widerlager dient. In diesem Falle bildet der Balken 96 nach
Fig. 11 eine konkave Lagerfläche 111, die einen Einsatz &Iacgr;12
aus dem gleichen polymeren Material wie der Einsatz 81 nach den Fig. 8 und 3 hat. Die Lagerfläche 111, der Einsatz 112
sind so ausgebildet, daß sie eine Seite der Stützwalze 101 umfassen und dort als Druckelement oder Widerlager wirken.
Es liegt für den Fachmann auf der Hand, daß die gleiche Anordnung bei der äusseren Stützwalze 31 des Walzwerkes 23
nach Fig. 4 Anwendung finden kann. Mit anderen Worten, der Balken 45 könnte in ähnlicher Weise wie der Balken 96 der
Fig. 11 ausgeoildet und mit einem Einsatz entsprechend dem
Einsatz 112 versehen sein, um damit die Seite der äusseren Stützwalze 31 zu umfassen.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele können Abänderungen erfahren, ohne daß damit der Rahmen des
Gebrauchsmusters verlassen wird.
Claims (21)
1.) Achtwalzen-Walzwerk zum Kaltwalzen von Bandmaterial
grösserer Breite und leichten Profils oder Kalibers mit oberer und unterer Arbeitswalze von geringem Durchmesser,
feinem oberen und unteren Stützwalzenpaar für die Arbeitswalzen, einer oberen und einer unteren
angetriebenen, an dem oberen oder dem unteren Stützwalzenpaar anliegenden äusseren Stütz- oder Lagerwalze,
einem Walzwerksgehäuse, einer Reihe von Druckelementen für jede uer vier Stützwalzen und die beiden angetriebenen
äusseren Stütz- oder Lagerwalzen, wobei die Druckelemente jeder Reihe in gleichem Abstand angeordnet sind
und an den mit ihnen zusammenarbeitenden Walzen anliegen und wobei jede Reihe von Druckelementen verstellbar an
einem benachbarten Gehäuseteil angebracht ist, derart, daß die Druckelementenreihen der angetriebenen Walzen
die vertikalen Komponenten der Walzentrennkraft und die Druckelementenreihen der vier Stützwalzen die horizontalen
Komponenten der Walzentrennkraft auf das Gehäuse
übertragen.
2.) Walzwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daB
jedes der Druckelemente einen Widerlagerblock mit konkaver Fläche aufweist, die einen Teil des Umfanges der
damit zusammenarbeitenden Walze umfasst, daß eine endlose umlaufbare Rollenkette den Widerlagerblock umgibt
und daß der Widerlagerblock durch Seitenplatten ververschiebbar an seinen Enden mit dem Walzwerksgehäuse
verbunden ist^
3.) Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelmente einen Widerlagerblock mit einem
Lagermaterialeinsatz aus einem Nylonpolymer aufweisen, der einen statischen Reibungskoeffizienten von etwa
0,18 bis 0,30 und einen dynamischen Reibungskoeffizienten
von etwa 0,25 bis 0,28 sowie einen Verschleissfaktor Kx 10"10 gleich etwa 110 hat, daß der Einsatz
eine konkave Fläche besitzt, die einen Te? &Iacgr; des Umfanges
der damit zusammernarbeitenden Walze umfasst, wobei der Widerlagerblock verschiebbar mit dem Walzwerksgehäuse
verbunden ist.
4.) Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an den Gehäuseecken vier senkrechte Säulen hat, deren
obere Enden duxch einen oberen horizontalen Balken und deren untere Enden durch einen unteren horizontalen
Balken verbunden sind, daß sich ein erstes Paar Seitenbalken horizontal in Parallelabstand längs einer Gehäuseseite
erstreckt und mit dem benachbarten Säulenpaar verbunden ist, daß ein zweites Paar Seitenbalken horizontal
in parallelem Abstand längs der anderen Gehäuseseite verläuft und mit dem restlichen Säulenpaar verbunden ist,
daß Anstellmittel vorhanden sind, welche die Druckelementenreihe für die obere Antriebswalze an den oberen
horizontalen Balken anschliessen, während die Druckeiementenreihe für die untere Antriebswalze mit dem unteren
horizontalen Balken in Verbindung steht , wobei die Druckelementenreihen für das untere Stützwalzenpaar
mit dem jeweils benachbarten Seicenbalken und die Druckelementenreihen für das obere Stützwalzenpaar verstellbar
mit den benachbarten Stitenbalken durch Mittel in Verbindung stehen, die eine Vertikale Verlagerung
der zuletzt genannten Druckelementenreihen ermöglichen,
wenn die Anstellmittel betätigt werden.
5.) Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere und die untere Arbeitswalze gleichen Durchmesser und döS die oberen und die unteren Stützwaizen
den gleichen Durchmesser wie die Arbeitswalzen haben.
6.) Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Arbeitswalze gleichen Durchmesser
und daß die oberen unr! die unteren Stützwalzen einen kleineren Durchmesser als die Arbeitswalzen haber
7.) Walzwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Druckelementen für die obere Antriebswalze zugeordnete
Mittel zur individuellen Regelung des von den Druckelementen ausgeübten Druckes.
8.) Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkette eine Vielzahl von auf einer Achse angeordneten
Rollensegmenten hat, wobei die Achsen benachbarter Rollen durch dünne Federblattglieder verbunden
sind und wobei die äussersten Enden der äussersten R^llensegmente
sich etwas verjüngen.
9.) Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellmittel aus einem oberen und einem unteren
keilförmigen Element bestehen, die sich unter dem oberen horizontalen Balken des Gehäuse befinden, wobei das
obere keilförmige Element den oberen horizontalen Balken
- 4-
des Gehäuses und das untere keilförmige Element berührt, daß das obere keilförmige Element in dem Gehäuse
rechtwinklig zu dessen Längsachse horizontal beweglich ist, dass eine Platte unterhalb
des keilförmigen Elementes und in Berührung mit diesem angeordnet ist, daß uas untere keilförmige Element
und die Platte in dem Gehäuse in senkrechter Richtung verlagerbar sind, daß die Reihe der Druckelemente für
die obere angetriebene Walze der Platte zugeordnet ist und daß Mittel vorgesehen sind, um das obere keilförmige
Element horizontal zu verschieben und so das untere keilförmige Element und die Platte zur Regelung
des Walzspaltes zwischen den Arbeitswalzen in senkrechter Richtung einzustellen.
10.) Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere und die untere Arbeitswalze sowie die unteren und oberen Stützwalzen gleichen Durchmesser haben.
11.) Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Arbeitswalze gleichen Durchmesser
und die oberen und die unteren Stützwalzen einen kleineren Durchmesser als die Arbeitswalzen haben.
12.) Walzwerk nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch den Druckelementen für die obere Arbeitswalze zugeordnete
Mittel zur individuellen Regelung des von diesen Druckelementen ausgeübten Druckes.
13.) Walzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Druckelemente einen Widerlagerblock mit. konkaver Fläche aufweist, die einen Teil des Umfanges der damit zusammenarbeitenden Walze umfasst, daß eine endlose umlaufbare Rollenkette den Widerlagerblock umgibt und daß der Widerlagerblock mit der Rollenkette durch
parallele Seitenplätten Verschiebbar an seinen Enden
mit dem Walzwerksgehäuse verbunden ist.
jedes der Druckelemente einen Widerlagerblock mit. konkaver Fläche aufweist, die einen Teil des Umfanges der damit zusammenarbeitenden Walze umfasst, daß eine endlose umlaufbare Rollenkette den Widerlagerblock umgibt und daß der Widerlagerblock mit der Rollenkette durch
parallele Seitenplätten Verschiebbar an seinen Enden
mit dem Walzwerksgehäuse verbunden ist.
14.) Walzwerk nach Anspruch 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerblock einen Lagermaterialeinsatz
aus einem Nylonpolymer aufweist, das einen statischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,18 bis 0,30, einen
dynamischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,25 bis
0,28 und einen Verschleissfaktor Kx 10~10 hat, wobei
der Einsatz mit einer konkaven Kontaktfläche einen
Umfangsteil der damit zusammenarbeitenden Walze umfasst und das Mittel zur Verbindung des Widerlagerblocks mit dem Gehäuse vorhanden sind.
dynamischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,25 bis
0,28 und einen Verschleissfaktor Kx 10~10 hat, wobei
der Einsatz mit einer konkaven Kontaktfläche einen
Umfangsteil der damit zusammenarbeitenden Walze umfasst und das Mittel zur Verbindung des Widerlagerblocks mit dem Gehäuse vorhanden sind.
15.) Walzwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle der Rollenkette eine Vielzahl von auf einer
Achse angeordneten Rollensegmenten hat, wobei die Achsen benachbarter Rollen durch dünne Federstahlglieder verbunden
sind wobei die äussersten Enden der äussersten Rollensegmente sich etwas verjüngen.
16.) Achtwalzen-Walzwerk zum Kaltwalzen von Bandmaterial
großer Breite und leichten Profils oder Kalibers mit
oberer und unterer Arbeitswalze von geringem Durchmesser,
großer Breite und leichten Profils oder Kalibers mit
oberer und unterer Arbeitswalze von geringem Durchmesser,
einem oberen und unteren Stützwalzenpa^r für die Arbeitswalzen,
einer oberen angetriebenen, an dem oberen Stützwalzenpaar anliegenden Walze und einer ähnlichen
unteren angetriebenen, an dem unteren Stützwalzenpaar anliegenden Walze, mit einem Walzwerksgehäuse an den
Ecken mit vier senkrechten Säulen, deren untere und deren obere Enden durch je einan unteren und durch einen oberen
horizontalen Balken verbunden sind, wobei ein erstes Paar weiterer Seitenbalken horizontal in Parallelabstand
längs einer Gehäuseseite läuft und mit dem benachbarten Säulenpaar verbunden ist, während ein zweites zusätzliches
Paar Seitenbalken horizontal in parallelem Abstand längs der anderen Gehäuseseite verläuft und mit dem restlichen
Säulenpaar verbunden ist, wobei Anstellmittel und Reihen von Druckelementen für jede der vier Stützwalzen und für
die obere und die untere Antriebswalze vorhanden sind, wobei die Druckelemente jeder Reihe in geringen gleichen
Abständen längs dem Umfang der damit zusammenarbeitenden
Walze angeordnet sind jede Reihe Druckelemente für die Stützwalzen verstellbar mit einem benachbarten oberen oder
unteren horizontalen Balken in Verbindung steht während die anderen oberen und unteren horizontalen Balken Druckelemente
für die oberen und unteren Antriebswalzen aufveisen und wobei der zuletzt genannte horizontale Balken
tine konkave Fläche hat, die einen Umfangsteil der benachbarten oberen oder unteren Antriebswalze umfasst, wobei
eich in der konkaven Fläche e'.i Einsatz aus aus einem
Nylonpolymer bestehenden Lagermaterial befindet, das mit Cer damit zusammenarbeitenden oberen oder unteren Antriebsvalze
in Berührung steht, wobei das Lagermaterial einen
Statischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,18 bis 0 30, einen dynamischen Reibungskoeffizienten von e>-■■■·-■·■. ,25
bis 0,28 und einen Verschleissfaktor Kx 10"1^ von etwa
110 hat.
17.) Walzwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Druckelemente einen Widerlagerblock und einen darin befindlichen Einsatz aus einem Lagermaterial aus
einem Nylonpolymer mit einer konkaven Fläche aufweist, die einen Umfangsteil der damit zusammenarbeitenden
Walze umfasst, wobei der Widerlagerblock mit dem Gehäuse verstellbar verbunden ist.
18.) Druckelement für eine Walze einer ein Gehäuse aufweisenden Bearbeitungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckelement einen Widerlagerblock mit einem aus einem Nylonpolymer bestehenden Lagereinsatz aufweist, wobei
dieses Material einen statischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,18 bis 0,30, einen dynamischen Reibungskoeffizienten
von etwa 0,25 bis 0,28 und einen Verschleissfaktor Kx 10"10 von etwa 110 und eine konkave Fläche hat,
die geeignet ist, einen Teilumfang der damit zusammenarbeitenden Walze zu umfassen, wobei Mittel vorhanden sind,
um den Widerlagerblock mit dem Gehäuse verstellbar zu verbinden.
19.) Bauteil nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten gleichen Druckelementen,
die längs der Walze mit gleichem Abstand dicht aufeinander folgen und mit dem Walzenumfang in Berührung stehen.
20.) Bauteil nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch mit jedem der Druckelemente in Verbindung stehende Mittel zur
individuellen Regelung des von den Elementen auf die Walze ausgeübten Druckes.
21.) Walzwerk mit einem Gehäuse und einer Mehrzahl von
Walzen und einem parallel zu den Walzen verlaufenden Balken, welcher ein Druckelement für eine Walze bildet
und eine konkave Fläche hat, die einen ümfangsteil der Walze umfasst mit einer Lagermaterialschicht
aus Nylonpolymer auf der konkaven Fläche, wobei das Lagermaterial einen statischen Reibungskoeffizienten
von etwa 0,18 bis 0,30, einen dynamischen Reibungskoeffizienten von etwa 0,25 bis 0,28 und einen Verschleissfaktor
Kx TO"10 von etwa 110 hat.
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