DE879606C - Registrierphotometer ohne Bewegungsmechanismus - Google Patents
Registrierphotometer ohne BewegungsmechanismusInfo
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J1/00—Photometry, e.g. photographic exposure meter
- G01J1/48—Photometry, e.g. photographic exposure meter using chemical effects
- G01J1/52—Photometry, e.g. photographic exposure meter using chemical effects using photographic effects
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Description
- Registrierphotometer ohne Bewegungsmechanismus Als Registrierphotometer wird ein Photometer bezeichnet, das den Schwärzungsverlauf eines ebenen durchsichtigen Objektes entlang einer Geraden, die in der Ebene des Objektes liegt, in Form einer Kurvendarstellung wiedergibt. Die bis jetzt bekanntgewordenen Registrierphotometer haben alle mindestens eine mechanische Vorrichtung zur Bewegung eines oder mehrerer Teile des Photometers während der Aufnahme der Schwärzungsfunktion, dieseBewegungsvorrichtung ist sehr kostspielig, da von ihrer Ausführung die Güte der Kurvendarstellung abhängt.
- Der Antrieb der Bewegungsvorrichtung und diese selbst setzt das Photometer Erschütterungen aus, zu deren Vermeidung ein schwerer und starrer Aufbau desselben notwendig ist.
- Ein von Weigert angegebenes Verfahren benutzt zur Darstellung von Schwärzungsfunktionen die Kreuzung des Schwärzungsverlaufes eines ebenen durchsichtigen Objektes mit dem Schwärzungsverlauf eines Graukeiles und Belichtung mit Licht, das durch diese Kombination hindurch auf eine hart arbeitende photographische Schicht fällt. Dieses Verfahren wurde nur zur Ermittlung von Schwärzungsfunktionenphoto graphischer Emulsionen angegeben und ist einer allgemeinen Anwendung deswegen nicht fähig, weil die zu photometrierenden Objekte im allgemeinen nicht in der Größe vorliegen, die eine Anwendung des Verfahrens gestattet. Eine Zwischenvergrößerung des Objektes ist nicht möglich, da die Schwärzungs funktion des Zwischennegativs den gesuchten Schwärzungsverlauf verzerrt.
- Das im folgenden beschriebene erfindungsgemäße Verfahren besitzt dagegen eine allgemeine Anwendungsmöglichkeit und unterliegt keinerlei Beschrän- kung in bezug auf die Größe und den Abbildungsmaßstab des zu photometrierenden Obj ektes, außerdem besitzt es keinen Bewegungsmechanismus.
- Es folgt die Beschreibung Das zú photometrierendeebene lichtdurchlässige Objekt 0 liegt in gutem Kontakt auf einem Spalt auf. Die rechtwinklige Spaltöffnung habe die Länge a, die Breite b, die Spaltöffnung ist nach bekannten Grundsätzen (Köhlersches B eleuchtungsprinzip) gleichmäßig beleuchtet. An Stelle des Spaltes kann' auch bekannterweise das reelle optische Bild eines solchen verwendet werden.
- Die Schwärzung des beleuchteten Objektes ändere sich nur parallel zu a, parallel zu b sei sie konstant.
- Der Spalt mit dem daraufliegenden ObjektQ wird (Fig. I) durch die zylindrische Linsen in dem ersten Hauptschnitt in einer Ebene A senkrecht zur optischen Achse abgebildet, in dem zweiten -Hauptschnitt (Fig. 2) jedoch nicht abgebildet. In der Ebene A entsteht so ein reelles astigmatisclies~Bild des Spaltes mit Linien gleicher Helligkeit im zweiten Hauptschnitt und einer Änderung der Helligkeit im ersten Hauptschnitt entsprechend der Änderung der Schwärzung des auf den Spalt gelegten Objektes O entlang a.
- Wird direkt vor der EbeneA und parallel zu ihr ein nicht streuender Graukeil K, dessen scharfe Kante im ersten Hauptschnitt liegt, angebracht und in der Ebene A eine photographische Schicht mit -hart arbeitender Emulsion3 so erhält man nach Aufnahme und Entwicklung auf ihr den Verlauf der Schwärzung des auf den Spalt gelegten ebenen Objektes dargestellt durch die Grenze zwischen geschwärzter und klarer Fläche. Schematisch zeigt dies die perspektivische Fig. 3 an einem Beispiel. Das auf den Spalt gelegte Objekt 0 weist vier Linien Sj, S2, 53, S4 mit steigender Schwärzung auf. Die astigmatischen Bilder dieser Linien in der EbeneA sind mit Sg', 52', 53', S4, bezeichnet. Die Schwärzung der hart arbeitenden photographischen Schicht in der -Ebene A nach Belichtung und Entwicklung ist schraffiert eingezeichnet.
- Die astigmatische Abbildung des Spaltes kann I. durch Hinzufügen von Astigmatismus einführenden Elementen, z. B. Zylinderlinsen, Brewsterschen Prismen; zu normalen photographischen und mikrophotographischen Objektiven sowie Mikroskopen bewirkt werden, wobei diese Elemente vor und hinter sowie zwischen die Linsen der sphärisch ahbildenden Systeme gebracht werden können, 2dadurch eine Zylinderlinse oder zwei gekreuzte Zylinderlinsen und 3. durch Konstruktion und Berechnung geeigneter optischer Anlagen mit entsprechender Gesamtwirkung und Korrektionszustand bewirkt werden.
- Durch Verwendung von Graukeilen mit verschiedener Keilkonstante können die Schwärzungen des Objektes 0 in jedem gewünschten Maße verstärkt oder abgeschwächt wiedergegeben werden. Dies kann auch bewirkt werden 1. durch Verschieben des Graukeiles K entlang der Achse in Richtung auf das Objekt 0, dadurch werden die Schwärzungen des Objektes 0 auf der photographischen Schicht (gegenüber der NViedergabe bei der Lage des Keiles direkt vor A) verstärkt; d. h. mit größerer Amplitude, wiedergegeben; durch geeignete Aufstellung des Keiles kann--das Format desselben kleiner gehalten werden wie die Aufnahmefläche in der Ebene A; 2. durch zwei aufeinanderliegende, gegeneinander um gleiche Winkel gegen die Richtung der Brennlinie eines Spaltpunktes drehbare Graukeile.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Registrierphotometer ohne Bewegungsmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Spalt oder seinem reellen Bilde in Kontakt gebrachte Objekt astigmatisch abgebildet und direkt vor der in der geeigneten Bildebene des abgebildeten Objektes angeordneten hart arbeitenden photographischen Schicht ein Graukeil oder eine Graukeilkombination mit der Schwärzungszunahme in Richtung der Brennlinie eines Spaltpunktes fest angebracht wird. Die geeignete Bildebene ist dadurch bestimmt, daß in ihr der zu registrierende Schwärzungsverlauf in einem Hauptschnitt stigmatisch abgebildet wird.
- 2. Registrierphotometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Graukeilkombination aus zwei aufeinanderliegenden gegeneinander um gleiche Winkel gegen dieRichtung der Brennlinie eines Spaltpunktes drehbaren Graukeilen besteht. -3. Registrierphotometer nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Graukeil bzw. die Graukeilkombination in der Richtung der optischen Achse zwischen Objekt und photographischer Schicht verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK6763D DE879606C (de) | 1936-12-29 | 1936-12-29 | Registrierphotometer ohne Bewegungsmechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK6763D DE879606C (de) | 1936-12-29 | 1936-12-29 | Registrierphotometer ohne Bewegungsmechanismus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE879606C true DE879606C (de) | 1953-08-17 |
Family
ID=7211400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK6763D Expired DE879606C (de) | 1936-12-29 | 1936-12-29 | Registrierphotometer ohne Bewegungsmechanismus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE879606C (de) |
-
1936
- 1936-12-29 DE DEK6763D patent/DE879606C/de not_active Expired
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