- [0001]
- [0002]
.Es sind bereits Filtriereinrichtungen bekannt mit einer Trommel,
welche den Innenraum mit dem Außenraum dieser Trommel verbindende Durchgänge aufweist,
die zur Aufnahme von für die Filtrierung einer Flüssigkeit vorgesehener Filterelemente
dienen, welche mittels in den Durchgängen der Trommel angeordneten Beiestigungsorganen
festgeklemmt werden, wobei diese Befestigungs organe eine Offnung für das Durchfließen
der Flüssigkeit enthalten.
- [0003]
Es wurde herausgefunden, daß, wenn die Oberfläche, mit welcher die
zu filtrierende Flüssigkeit in Berührung kommt, plötzliche Querschnittsände- -rungen
oder scharfe Kanten aufweist, sich Stauungen der Flüssigkeit ausbilden, und zwar
entweder in der zu filtrierenden Flüssigkeit vor den Filterelementen oder dann in
der filtrierten Flüssigkeit nach den Filterelementen. Diese Stauungen verursachen
eine Ilerabsetzung des wirksamen Querschnittes der Öffnungen für den Durchtritt
der Flüssigkeit und damit natürlich eine Verminderung der Ergiebigkeit der Filtriereinrichtung
bei gegebenen Durchtrittsquerschnitten.
- [0004]
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteils. Die Erfindung,
die eine derartige Filtriereinrichtung betrifft, ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgänge der Trommel und die Öffnungen der Befestigungsorgane derart ausgebildet
sind, daß für die Flüssigkeit Durchflußkanäle entstehen, die längs ihrer Achse mit
einem sich wenigstens annähernd stetig ändernden Durchflußquerschnitt zuerst konvergent
und dann divergent verlaufen, so daß die Flüssigkeit beim Durchfließen dieser Durchflußkanäle
praktisch keine Wirbel bildet.
- [0005]
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Filtriereinrichtung
nach der Erfindung. Die einzige Figur stellt einen Teil eines Schnittes durch eine
zur Achse der drehbaren Trommel der Einrichtung senkrecht liegende Ebene dar.
- [0006]
Die gezeigte Filtriereinrichtung enthält eine Trommel I, deren Wand
2 eine Reihe von Bohrungen 3 aufweist, die den Innenraum mit dem Außenraum der Trommel
verbinden. Die äußere Obera fläche der Trommel steht mit der zu filtrierenden, in
der Zeichnung nicht angedeuteten Flüssigkeit in Kontakt. Der Druck dieser Flüssigkeit
kann dabei größer sein als der atmosphärische Druck. In die Durchgänge 3 sind abwechselnd
und nacheinander glockenförmige Filterelemente 4 (von denen ein einziges dargestellt
ist) eingesetzt, die gänzlich innerhalb der Dicke der Wand 2 der Trommel 1 angeordnet
sind und deren Wölbung gegen den Außenraum der Trommel gerichtet ist und ferner
Filterelemente 5, deren Form diejenige einer verlängerten Glocke ist, die sich mit
einer gegenüber den Filterelementen 4 vergrößerten Länge gegen den Innenraum der
Trommel 1 erstrecken. Die Filterelemente 4 und 5 enthalten je einen Befesti gungsbund
6, der auf den Grund einer mit einem Gewinde versehenen Aussparung, die einen Teil
des Durchganges 3 darstellt, zu liegen kommt. Die Ringe 8 enthalten an ihren äußeren
Oberflächen Gewinde, so daß sie zwecks Fixierung der Filterelemente gegenüber der
Wand 2 der Trommel I in die Aussparungen 7 eingeschraubt werden können.
- [0007]
Die durch die Filter 4 und 5 getriebene Flüssigkeit dringt in den
Innenraum der Trommel und kann am unteren Ende (nicht dargestellt in der Zeichnung)
durch eine Öffnung derselben wegfließen.
- [0008]
Die in den nacheinander folgenden Ebenen angeordneten Filterelemente
sind von einer Ebene zur anderen derart vertauscht angeordnet, daß irgendeinem Filterelement
5 nur Filterelemente 4 benachbart liegen.
- [0009]
Dank dieser Anordnung sind die Filterelemente 5 genügend voneinander
entfernt, so daß sich die an verschiedenen Elementen 5 austretenden Flüssigkeitsströme
gegenseitig nicht beeinflussen, was eine Verlangsamung. des Filtriervorganges nach
sich ziehen würde.
- [0010]
Die Wandung der Durchgänge 3 und auch die innere Wandung des Befestigungsringes
8 sind derart ausgebildet, daß sie in eingeschraubtem Zustande ,des Ringes 8 einen
Durchflußkanal bilden, dessen Querschnitt sich längs der Achse dieses Durchflußkanals
wenigstens annähernd stetig ändert. Das Profil dieser Durchflußkanäle verläuft zuerst
konvergent und dann divergent, so daß Flüssigkeitsstauungen sowohl beim Eintritt
als auch beim Austritt vermieden werden. Beim Durchfließen durch die Durchflußkanäle
entstehen daher keine Wirbel, und zwar weder in der zu filtrierenden Flüssigkeit
vor den Filterlementen 4 und 5 noch in der filtrierten if Flüssigkeit nach diesen
Filterelementen.
- [0011]
In einer Abart der Erfindung können beispielsweise nur Filterelemente
4 oder nur Filterelemente 5 benutzt sein.