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DE878072C - Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebuehren nach Entfernungszonen in Fernmeldeanlagen, insbesondere selbsttaetigen Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebuehren nach Entfernungszonen in Fernmeldeanlagen, insbesondere selbsttaetigen Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE878072C
DE878072C DET1051D DET0001051D DE878072C DE 878072 C DE878072 C DE 878072C DE T1051 D DET1051 D DE T1051D DE T0001051 D DET0001051 D DE T0001051D DE 878072 C DE878072 C DE 878072C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
office
circuit arrangement
contact
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET1051D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dr-Ing Hebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DEW103104D priority Critical patent/DE762224C/de
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET1051D priority patent/DE878072C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE878072C publication Critical patent/DE878072C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

Das Patent 762 224 betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebühren nach Entfernungszonen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welcher den Verbindungsleitungen, die von mehr als einem Amt aus abgehend belegt werden, für die über diese Leitungen zu verbindenden Ämter gemeinsame Gebührenermittlungseinrichtungen, z. B. Zeitzonenzähler, zugeordnet sind. Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent schalten Schaltmittel in der Gebührenermittlungseinrichtung die Stromkreise, welche entsprechend der Kennziffereinstellung die Zonenwerte festlegen, derart um, daß unter der gleichen Kennziffer der dem jeweiligen Ausgangsamt der Verbindung entsprechende Zonenwert gekennzeichnet wird.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Anordnung nach dem Patent 762 224 und besteht darin, daß die Gebührenerfassungseinrichtungen mit Übertragern für doppelt gerichteten Verkehr derart verbunden sind, daß die Umsteuerung der Zonenspeichereinrichtung in Abhängigkeit von der Belegung der Übertrager erfolgt und zugleich Schaltmittel wirksam werden läßt, welche die Übertragung der Zählstromstöße entsprechend der Belegungsrichtung veranlassen. Durch diese Zuordnung zu den Übertragern für doppelt gerichteten Verkehr wird eine
besondere Verbilligung und Vereinfachung der Schalteinrichtungen erzielt. Bei Belegung des Übertragers für ankommenden Verkehr wird die Zonenbestimmungseinrichtung selbsttätig entsprechend der Lage des Ausgangsamtes betätigt, und die Zählstromstöße werden über die Verbindungsleitung zurück in dieses Ausgangsamt übermittelt, bei Belegung des Übertragers für abgehenden Verkehr von dem Amt aus, in dem der Übertrager gelegen ist, wird die diesem to Amt entsprechende Zonenkennzeichnung veranlaßt und zugleich durch Schalteinrichtungen dafür gesorgt, daß Zählstromstöße über lokale Stromkreise auf den Zähler des anrufenden Teilnehmers übermittelt werden. Zweckmäßig werden hierbei noch Schaltmittel vorgesehen, welche bei Belegung des Übertragers von einem anderen Amt aus durch eine Verbindung, in welche bereits eine Gebührenermittlungsernrichtung eingeschaltet ist, die den beiden Übertragern zugeordneten Gebührenermittlungseinrichtungen unwirksam machen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Sie zeigen ein Übertragungssystem, welches die Signale aus dem Speisungsorgan des Ausgangsamtes zum Teilnehmer überträgt und die Verbindungsstromkreise nur bei Aushängen beider Teilnehmer in einen Sprechzustand schaltet. Dabei werden die einzelnen Phasen des Verbindungsaufbaues in den Übertragungseinrichtungen durch Rückimpulse vom Leitungsende aus gesteuert. Weiterhin ist als Gebührenermittlungseinrichtung ein Zeitzonenzähler gezeigt, in welchem die Zonenb'estimmung unter dem Einfluß einer aus dem Bestimmungsamt gesendeten Gebührenkennziffer erfolgt, durch einen gemeinsamen Zählstromstoßsender jeweils zu Beginn einer neuen Gesprächszeiteinheit die fällig gewordenen Zählstromstöße gesendet und sofort auf den Teilnehmerzähler übertragen oder in einem Stromstoßspeicher bis zum Gesprächsende gespeichert worden. Es zeigt
Fig. ι die Übertrager einer Verbindungsleitung für doppelt gerichteten Verkehr mit induktiver Stromstoßübertragung durch tonfrequenten Wechselstrom,
Fig. 2 die zugehörige Gebührenerfassungseinrichtung in Form eines Zeitzonenzählers,
Fig. 3 die Lage einzelner Vermittlungsstellen in einem Fernsprechnetz,
Fig. 4 einen Wählerverbindungsplan mit mehreren Vermittlungsstellen, welche Zugang zu einer gemeinsamen Verbindungsleitung besitzen,
Fig. 5 die grundsätzliche Schaltung einer Verbindungsleitung mit Zeitzonenzähler.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist zwischen dem Knotenamt K 2 einer Netzgruppe und dem Endamt E ι der Nachbarnetzgruppe eine Querverbindung über eine doppelt gerichtete Leitung LD vorgesehen. Diese endet im Knotenamt if 2 an einem Übertragerpaar Üg, Ük für Wechselverkehr, welchem der Zeitzonenzähler Z zugeordnet ist.
Um ein weiteres Beispiel für die Anwendung der Erfindung zu zeigen, ist zwischen dem Endamt Ex und seinem zugehörigen Knotenamt Kx eine weitere, doppelt gerichtete Verbindungsleitung LD1 vorgesehen, die in gleicher Weise geschaltet ist.
. Die einzelnen Schaltvorgänge sollen nun an Hand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben werden.
i. Bei Herstellung einer Verbindung vom Knotenamt K 2 über die Querverbindung zum Endamt Ex wird der Umsteuerwähler UW des Knotenamtes Kz (Fig. 4) durch Wahl der Kennziffer if 269 des Endamtes E χ auf seine Querverbindungskontaktbank 3 umgesteuert und wählt über diese eine freie Querverbindungsleitung LD zum Endamt aus. (Wenn alle besetzt sind, kann durch eine Abschaltung diese Umsteuerung verhindert werden, und die Verbindung baut sich über die Hauptämter auf.)
Der Umsteuerwähler UW belegt einen abgehenden Übertrager Üg über den d-Ast (Fig. 1), in welchem ein kurzgeschlossenes Relais Ü eingeschaltet ist und in dem weiterhin über die Sperrtaste Sp und die Kontakte e-z, X5< V5> w5 ein Relais C erregt wird. Der mit dem Übertrager verbundene Zeitzonenzähler nach Fig. 2 wird dabei noch nicht belegt. Ebensowenig wird in dieser Schaltanordnung ein Belegstromstoß über die Verbindungsleitung LD entsendet.
Wenn nun der Teilnehmer zur Wahl der gewünschten Rufnummer die Stromstoßreihen entsendet, gelangen diese als Erdstromstöße über die «-Leitung auf das durch Kontakt c 7 angeschaltete Relais S (τ), welches sie mit den beiden Kontakten si und s2 als Tonfrequenzimpulse über die Leitung LD weitergibt. Sobald das Relais S (i) das erstemal anspricht, wird durch Kontakt so. das Relais W erregt und hält sich mit seinem Kontakt w 4 über Kontakt c 3. Kontaktw 2 schaltet das'Relais F Wicklung 2 ein. Kontakte 3 legt die Rückmeldekontakte xx, yx an die δ-Leitung, während Kontakt wz den Belegstromkreis der ankommenden Richtung abtrennt.
Für den Fall, daß der Teilnehmer schon .während der Belegung Wahlstromstöße sendet, wird durch Kontakt ei die Wicklung 1 eines Stufenrelais B erregt, welches mit einer geringfügigen Verzögerung in der zweiten Erregungsstufe anspricht. Wenn Kontakt S3 infolge zu früher Wahl schließt, ehe Kontakt &21 umgelegt ist, wird über Kontakt it 6 das Relais Y erregt; es schaltet mit seinem Kontakt yz die Wicklung 2 des Relais X ein. Sodann wird über die beiden Kontakte y.χ und xx Dauererde an die &-Leitung gelegt, wodurch die Verbindung sofort ausgelöst wird. Sobald das Relais B angesprochen hat, wird durch Kontakt S3 über die Arbeitsseite des Kontaktes &2i das Relais U erregt, das sich über semen Kontakt ux selbst hält.
Wenn andererseits zwischen der Belegung und der Entsendung der ersten Stromstöße, welche die Gegenrichtung sperrt, über die Verbindungsleitung LD Stromstöße der Gegenrichtung eingehen, so daß also die Leitung gleichzeitig von beiden Seiten in Anspruch genommen wurde, so wird die Wicklung 1 des Relais B bei unterbrochen, das Relais wird jedoch über seine Wicklung 2 und die Kontakte 613, s8 in der zweiten Stufe gehalten. Der unter dem Einfluß der eingehenden Stromstöße betätigte Kontakt 03 erregt die Relais Y und X und veranlaßt damit die Auslösung der Verbindung,
Die beschriebene Übertragung der Stromstöße über die Verbindungsleitung LD bleibt nach Erregung der
Relais U und W ohne weitere Wirkung auf den Übertrager Ug. Nach Ablauf der ersten Stromstoßreihe fällt das Relais B vollkommen ab.
Wenn der nicht dargestellte Leitungswähler z. B. des Endamtes E ι (Fig. 4) auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt ist und diesen frei gefunden hat, dann sendet er einen einmaligen Erdstromstoß auf die δ-Leitung als Freirückmeldung, welche vom ankommenden Übertrager Ük des Endamtes in Form von zwei je 60 ms dauernden Stromstößen mit einem Intervall von 60 ms übertragen wird. Diese beiden Stromstöße erregen zweimal das Relais F und damit das Relais E (Fig. 1), und durch den Kontakt e% wird mit dem ersten Stromstoß Relais Y" erregt; in der darauffolgenden Pause spricht Relais X an, mit dem zweiten Stromstoß wird Relais Y durch Differentialschaltung abgeworfen, und mit Beendigung des zweiten Impulses fällt auch das Relais X wieder ab. Wenn Relais Y bereits abgefallen, Relais X noch erregt ist, wird über Ruhekontakt 3/3 und Arbeitskontakt χ 3 das Abzählrelais T erregt, das sich mit seinem Kontakt ti hält. Mit yi, xi wird während der gleichzeitigen Erregung der Relais X und Y ein 60 ms dauernder Erdstromstoß über die δ-Leitung zurück zum Speisungsorgan des anrufenden Teilnehmers über-■ tragen, welcher dort das Freisignal einschaltet.
Daraufhin wird vom Speisungsorgan aus ein Rufstromstoß gesendet, der über die «-Leitung das Relais S(i) erregt, welches ihn mit si und s2 über die Verbindungsleitung LD zum Endamt überträgt. Hierdurch wird im Leitungswähler der selbsttätige Ruf eingeschaltet und der gewünschte Teilnehmer wird angeläutet. Wenn er aushängt, sendet der Leitungswähler einen Aushängestromstoß, welcher, ähnlich wie die Freirückmeldung, vom ankommenden Übertrager in Form von zwei Wechselstromstößen über die Leitung LD übertragen wird. Das Relais £ erregt nacheinander die Relais Y und X und schaltet anschließend daran wieder beide ab. Solange beide Relais erregt sind, wird durch die beiden Arbeitskontakte X3 und y3 das Relais P erregt, das sich über Kontakt^ι hält. Zugleich wird jetzt durch Kontakt p 5 das im d-Ast liegende bisher kurzgeschlossene Relais Ü freigegeben. Kontakt Ü3 in Reihe mit den Kontakten ^4 und t^ verlängert den von den Kontakten χ ι und yi zum Speisungsorgan übertragenen Rückimpuls der Aushängemeldung auf 300 ms, so daß im Speisungsorgan zugleich mit der Einschaltung des Sprechzustandes die Ortszählung unterdrückt wird, da ja die gesamte Gesprächszählung vom Zeitzonenzähler aus erfolgen soll. Kontakt ü 2 wirft das abfallverzögerte Relais T wieder ab und beendet damit den Rückimpuls. Dann kommt über die Kontakte^»3, t3, C5, s5, V4, k6,15, xs das Relais G zum Ansprechen,
das mittels der Kontakte g 1 und gz den Übertrager Üg in Sprechstellung durchschaltet.
Mit Kontakt üi werden nun im Zeitzonenzähler (Fig. 2) zugleich die Relais 2 C und 2 U erregt und damit der Zeitzonenzähler belegt. Über die Kontakte 2 c 3, 212, 2n ι Arbeitsseite, re^, 2 &4,2 y 3 wird dasRelais2DI erregt, das sich über 2<1τ hält. Über 2^5 und 2112 wird das Relais 2K erregt, das sich über 2&1 hält. 2/?4 erregt das Relais 2G, welches sich über 2gi hält.
Der Zeitzonenzähler legt nun das Relais 2 S über 2 g2, 2 λ; 2 und die Ruhestellung des Zeitschalters WZ sowie Kontakt 2 d 2 an den gemeinsamen Steuerkontakt NSx des Zählstromstoßsenders NS, und Relais 2 S spricht an, sobald dieser über die Ausgangsstellung hinwegdreht und betätigt wird. 2 s 1 erregt das Relais 2 Y. Wenn Kontakt NSi unterbricht, fällt Relais 2 S ab, und nun wird die Wicklung I des Relais 2 X zusammen mit Relais 2 Y erregt.
In diesem Stadium hat Kontakt 2 u 3 das Impulsrelais 2/ über 2y2 an den Kontakt zk$ der Nockenscheibe NK3 des Zählstromstoßsenders gelegt. Da von dem Knotenamt 2 über die Verbindungsleitung LD Verbindungen nur nach dem Endamt 1 (Fig. 3 und 4) hergestellt werden können, nicht jedoch Verbindungen über dieses Endamt hinaus nach dem Knotenamt 1, liegt der Zonenwert einer solchen Verbindung von vornherein fest. Die Arbeitsseite des Kontaktes 2113 ist daher mit dem Kontakt zk 3 der diesem Zonenwert zugeordneten Nockenscheibe NK 3 des Zählstromstoßsenders NS fest verbunden, ohne daß es der Zwischenschaltung der Zonenwähler WA, WB, WC bedarf. Die der Zone entsprechenden, für die Toleranzzeit fälligen Stromstöße werden übertragen. Dann wird über den Nockenkontakt NS 2 Relais 2 S neuerdings erregt und damit Relais 2 Y abgeworfen, welches die Stromstoßsendung auf das Relais 2/ unterbricht. Über die Kontakte 2S2 und 2 .τ3 wird Relais 2Z erregt, das sich mit 221 hält, worauf 2Z2 den Antriebsmagneten DZ des Zeitschalters WZ an den 10-SekundenkontaktMÄio anlegt. In an sich be- s kannter Weise werden nun zu Beginn jeder Zeiteinheit von dem gemeinsamen Zählstromstoßsender die fällig gewordenen Stromstöße abgegriffen und über die Kontakte 2ii, 2^3, 2^3 und die Arbeitsseite des Kontaktes #5 direkt auf den C-Ast zum Speisungsorgan des anrufenden Teilnehmers übermittelt, an welchen der Teilnehmerzähler angeschlossen ist. Wenn der Übertrager ausgelöst wird und Relais C abfällt, wird über 03, dy, u^ Relais S (1) etwa eine Sekunde lang erregt, die Kontakte si, S2 senden einen langen Auslösestromstoß. Dieser wird über 2C5 und rc/\ so lange aufrecht erhalten, bis der Zeitzonenzähler (Fig. 2) in die Ruhelage zurückgestellt ist.
2. Wenn der gleiche abgehende Übertrager Ug von einem zum Knotenamt K 2 gehörigen Endamt (Fig. 4) belegt wird, so erfolgt diese Belegung über die o-Leitung, und das Ö"-Relais kann nicht wirksam werden. Damit bleibt der Zeitzonenzähler (Fig. 2) ausgeschaltet, da in der vom Endamt ankommenden Leitung bereits ein anderer Zeitzonenzähler liegt.
3. Wenn umgekehrt eine Verbindung über die QuerverbindungsleitungLD aus dem Endamt Ei in das Knotenamt K 2 strebt, dann wird der Zeitzonenzähler mit dem ankommenden Übertrager Ük des Knotenamtes K 2 verbunden und muß die Zählstromstöße rückwärts über die Verbindungsleitung LD zum abgehenden Übertrager Üg des Endamtes E1 übermitteln.
Der ankommende Übertrager Ük^F'ig. 1) des Knotenamtes wird durch Eingehen der Wahlstromstöße belegt.. Das Relais F bringt sein Gleichstromhilfsrelais E zur Wirkung und Kontakte6 belegt den Übertrager
durch. Erregung der Relais D und Vi. ds belegt den Nachgeordneten Verbindungsgruppenwähler VGW (Fig. 4) über die ci-Leitung, welcher unter dem Einfluß der ersten gewählten Ziffer feststellt, ob die Verbindung in das Knotenamt Kz selbst oder in ein daran angeschlossenes Endamt strebt.
Durch Kontakt«!5 wird zugleich mit der Belegung des Übertragers Ük auch der Zeitzonenzähler (Fig. 2) belegt und dessen Belegrelais 2 C erregt. Im abgehenden Übertrager Üg erregt Kontakt sy das Relais U, das mit Kontakt μ 5 den Übertrager Üg gegen eine abgehende Belegung sperrt. Dann werden durch Kontakt α; 5 die Relais Y und X erregt, welche sich lokal binden und die Sperrung der abgehenden Richtung durch die Kontakte #5 und 3/5 aufrechterhalten, e ι gibt die über die Leitung LD ankommenden Stromstöße über die α-Leitung weiter, und zwar über Kontakt w$ Ruheseite, welche die ankommende Belegung charakterisiert.
Der Übertrager Ük überträgt die einzelnen Stromstoßreihen, durch welche die Verbindung zum gerufenen Teilnehmer aufgebaut wird.
Sobald der Leitungswähler auf den gewünschten Teilnehmer eingestellt ist und diesen frei gefunden hat, sendet er den Freirückmeldestromstoß über die δι-Leitung und über die Kontaktegz und οη. In Ruhelage wird die Wicklung 2 des Relais K erregt, das mit kl seine Wicklung 1 in Reihe zu dem anzugverzögerten Relais L erregt. In der Zeit zwischen dem Ansprechen der Relais K und L wird die Wicklung 2 , des Relais S erregt. Relais S sendet einen 60 ms dauernden. Wechselstromstoß über die Leitung LD zurück, dann fallen K und £ nacheinander und mit 60 ms Abstand wieder ab, wobei ein zweiter Stromstoß von dem Relais S über die Leitung LD gegeben wird. Diese beiden Stromstöße veranlassen die Anschaltung des Freisigrials im Speisungsorgan des anrufenden Endamtes Ex. Über Kontakt 15 in seiner Arbeitslage und &5 in seiner Ruhestellung spricht Relais T an und hält sich mit ti. Über p2 und t$ spricht ein anzugverzögertes Relais O an und hält sich mit 01 über einen Kontakt 2vx im Zeitzonenzähler (Fig. 2). 05-Ruhekontakt, i6-Arbeitskontakt in Reihe zu g^-Ruhekontakt legen Erde an das Relais 2/ des Zeitzonenzählers. Kontakt zi2 erregt das Relais 2 V, welches sich über Kontakt 2^3 hält. Wenn dann 212 wieder in die Ruhelage zurückkehrt, sprechen über 2üi Relais RA, über rai Relais RB und über rhi Relais RC an.
" 50 Nun gibt ein hier nicht näher dargestellter Gebührenziffernsender des Knotenamtes Kz bzw. des über das Knotenamt ausgewählten Amtes über die δι-Leitung die Gebührenziffer des gerufenen Amtes, welche über die Kontakte £2, cj und 03 Arbeitsseite auf das Relais 2/ übertragen wird.
Wenn die letzte Stromstoßreihe übertragen ist,
fällt Relais RC ab, über rc 4 wird das Relais zB. erregt, welches durch 2Ä2 das Relais 2 V abwirft. Damit fällt auch das O-Relais wieder ab, welches vorher das Relais Q erregt hatte. Das Speisungsorgan des rufenden • Teilnehmers hatte wiederum diese Freirückmeldung mit der Aussendung eines Rufimpulses beantwortet, der zwar von Relais F aufgenommen, aber nicht weitergeleitet wurde, da Kontakt 0 6 den e i-Kontalct abgetrennt hatte. Nun wird nach vollzogener Zoneneinstellung vom Zeitzonenzähler (Fig. 2) aus über die Kontakte 2 υ 2, 2 hi der Rufstromstoß für die Dauer der Abfallzeit des Relais 2 V über die α i-Leitung weitergegeben und hierdurch der Anruf des gewünschten Teilnehmers veranlaßt.
Wenn der angerufene Teilnehmer aushängt, werden über die b i-Leitung erneut die Relais K und L vorübergehend erregt, und die Aushängemeldung wird mit zwei Stromstößen durch das Relais S über die Verbindungsleitung LD übertragen. Dabei spricht über die Kontakte k$, I5 in Arbeitslage das Relais P an und trennt mit φ 2 das Relais Q ab. q2 und 05-Kontakt geben einen Stromstoß auf das Relais 2/ des Zeitzonenzählers (Fig. 2). Kontakt qs läßt den Kurzschluß der Wicklung 1 des Relais K durch Kontakt /2 erst nach Abfallen des Relais Q wirksam werden, so daß der als kurzer Stromstoß eingegangene Aushängeimpuls in Form von zwei 60 ms dauernden Wechselstromstößen im Abstand von 300 ms weitergegeben wird, um nach entsprechender Umsetzung im abgehenden Übertrager Üg des Endamtes Ei im Speisungsorgan des anrufenden Teilnehmers die Ortszählung unwirksam zu machen.
Kontakt ziz des Zeitzonenzählers (Fig. 2) erregt zu dem bereits angesprochenen Relais 2 D das Relais 2 K über Kontakt 2^2. Dieses hält sich über 2A1. Relais 2 G wird erregt, und damit beginnt mit 2 g 2 die Einschaltung des Zählstromstoßsenders NS zu Beginn jeder Zeiteinheit, wie bereits beschrieben.
Inzwischen haben im Übertrager Ük (Fig. 1) die Kontakte£3,1$, k6 das Relais G erregt, das den Übertrager in Sprechstellung schaltet.
Die vom Zählstromstoßsender NS entsprechend der Zoneneinstellung z. B. mittels des von der Nockenscheibe ΝΚζ gesteuerten Kontaktes 2Ä5 auf Relais 2/ übermittelten Zählstromstöße können nun durch Kontakt 2ii über 2g3, 2iÜ3 und #5-Ruheseite direkt auf das Relais S gegeben und damit während des Gespräches über die Leitung LD übertragen werden. Die dadurch bedingte kurze Unterbrechung des Gesprächs von 1Z2 bis 1Z3 Sekunden, die überdies für den Teilnehmer hörbar wird, ist als erträglich anzusehen. In diesem Falle wird die Auflösung der Verbindung nicht durch eine nachträgliche Zählstromstoßübertragung verzögert. .
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Stromstöße statt auf das Relais S zunächst auf ein Speicherwerk zu leiten und erst am Ende der Verbindung zu übertragen. Beim Einhängen des rufenden Teilnehmers wird alsdann vom abgehenden Übertrager Üg des Endamtes Ei zunächst ein Einhängeimpuls zum ankommenden Übertrager Ük des Knotenamtes Kz übermittelt, welcher die Zeitschalteeinrichtung WZ des Zeitzonenzählers (Fig. 2) stillsetzt und das Relais zG abwirft. Dann bleiben die beiden Übertrager durch ein Verzögerungsrelais gehalten, welches unter dem Einfluß der nunmehr übermittelten Zählstromstöße impulsweise erregt gehalten wird. Nach dem letzten übertragenen Zählstromstoß fällt das Verzögerungsrelais ab, und die Verbindung wird aus- i«5 elöst.
Die Verbindungsauslösung wird in dem beschriebenen Übertrager in bekannter Weise durch einen langen Auslöseimpuls und den Kurzschluß des Relais D mit Kontakt e6 bewirkt. Kontakt d$ gibt den Zeitzonenzähler (Fig. 2) frei. Darauf erfolgt die Entsendung des Sperrstromstoßes durch das Relais S.
Wie ersichtlich, wird durch die Zuordnung des Zeitzonenzählers zu den beiden Übertragern Üg und Ük an einem Ende einer doppelt gerichteten Verbindungsleitung LD die Möglichkeit gegeben, in Abhängigkeit von der Belegung der Übertrager den Zeitzonenzähler entweder für eine ankommende oder abgehende Ver- j bindung wirksam werden zu lassen und bei Durchgangsverbindungen wirkungslos abzuschalten. Weiter-
hin werden in Abhängigkeit von den beiden Übertragern Schalteinrichtungen wirksam, welche im Zeitzonenzähler die umschaltung des Zonenspeichers derart veranlassen, daß die dem Ausgangsamt entsprechende Verzonung vorgenommen wird.
Zugleich wird der Zählstromstoßübertragungsstromkreis derart umgeschaltet, daß er, entsprechend der Verkehrsrichtung, entweder die Zählstromstöße über die Verbindungsleitung zum Ausgangsamt oder über eine besondere Zählader zum Speisungsorgan des eigenen Amtes übermittelt.
In entsprechender Weise arbeitet der Zeitzonenzähler Z der Verbindungsleitung LDi (Fig. 5). Wird vcn dem Knotenamt Ki eine Verbindung zu dem Endamt E ι hergestellt, dann wird der Zeitzonenzähler Z
von dem abgehenden Übertrager Ug beeinflußt. Da für diese Verbindungen der Zonenwert ein für allemal festliegt, werden in dem Übertrager Üg das Relais Ü (Fig. i) und in dem Zeitzonenzähler Relais 2 U (Fig. 2) wirksam. Die Zonen wähler WA-WC des Zeitzonen-Zählers bleiben unwirksam.
Wird vom Hauptamt Hi (Fig. 3) über das Knotenamt Jv ι eine Verbindung zu dem Endamt Ex hergestellt, dann wird in dem abgehenden Übertrager Üg des Knotenamtes Relais Ü nicht erregt; infolgedessen unterbleibt jede Beeinflussung des Zeitzonenzählers Z, da in dem Hauptamt Hi bereits ein Zeitzonenzähler an die Verbindung angeschaltet ist.
Stellt ein Teilnehmer des Endamtes Ei eine Verbindung her, dann wird der Zeitzonenzähler Z von dem Übertrager Ük des Knotenamtes A'i beeinflußt. In diesem Falle werden die Zonen wähler WA-WC durch die Stromstöße der Gebührenziffer des Amtes des gerufenen Teilnehmers eingestellt und bestimmen den Zonenwert der Verbindung.
In gleicher Weise kann die Erfindung auch in solchen Zeitzonenzählern verwendet werden, in denen die Zonenwähler durch die vom anrufenden Teilnehmer gesendete Kennziffer des Amtes des gewünschten Teilnehmers eingestellt werden und aus dieser den Zonenwert der Verbindung ermitteln.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebühren nach Entfernungszonen in Fernmeldeanlagen, insbesondere selbsttätigen Fernsprechanlagen, bei denen den Verbindungsleitungen, die von mehr als einem Amt aus abgehend belegt werden, für die über diese Leitungen zu verbindenden Ämter gemeinsame Gebührenermittlungseinrichtungen zugeordnet sind nach Patent 762 224, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebührenerfassungseinrichtungen mit Übertragern für doppelt gerichteten Verkehr derart verbunden sind, daß die Umsteurung der Zonenspeichereinrichtung in Abhängigkeit von der Belegung der Übertrager erfolgt und zugleich Schaltmittel wirksam werden läßt, welche die Übertragung der Zählstromstöße entsprechend der Belegungsrichtung veranlassen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (U) der Übertrager (Üg, Ük) in Abhängigkeit von der Belegung eines der Übertrager den Stromweg zur Übertragung der Zählstromstöße zu dem anrufenden Teilnehmer hin umschalten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel [U) des Übertragers (Üg) für abgehenden Verkehr die Gebührenermittlungseinrichtung (Z) nur dann anschalten, wenn das betreffende Amt zugleich Ursprungsamt der Verbindung ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrager (Üg) für abgehenden Verkehr für aus dem betreffenden Amt entspringende Verbindungen und für Durchgangsverbindungen über verschiedene Zugänge (c, d) belegt werden, deren einer das Schaltmittel (Ü) zur Anschaltung der Gebührenermittlungseinrichtung (Z) enthält.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebührenermittlungseinrichtung (Z) im Knotenamt (Ki, Kz) den Übertragern einer Verbindungsleitung (LD, LDi) zu einem Endamt (E 1) der gleichen oder einer benachbarten Netzgruppe zugeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel {2 U) der Gebührenermittlungseinrichtung unter dem Einfluß der Schaltmittel (U) der Übertrager (Üg) für abgehenden Verkehr die Zonenbestimmung unmittelbar und unter Ausschaltung der Zonenwähler (WA-WC) vornehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5020 5.53
DET1051D 1938-03-15 1938-11-09 Schaltungsanordnung zur Erfassung der Gebuehren nach Entfernungszonen in Fernmeldeanlagen, insbesondere selbsttaetigen Fernsprechanlagen Expired DE878072C (de)

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