DE878002C

DE878002C - Grinding device for knife blades

Info

Publication number: DE878002C
Application number: DESCH7633A
Authority: DE
Inventors: Richard Schulten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-29
Filing date: 1951-09-29
Publication date: 1953-05-28

Description

Richard Schulten, Solingen Die -Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung für Messerklingen:, bei der ein vorzugsweise um eine Längsachse schwingender Klingenihalter, ein sog. Kantel, an der Schleiffläche einer umlaufenden Topfscheibe vorbeigeführt wird.Richard Schulten, Solingen The invention relates to a grinding device for knife blades: in which a blade holder, preferably swinging around a longitudinal axis, a so-called square, guided past the grinding surface of a rotating cup wheel will.

Es sind vollautomatisch arbeitende Maschinen dieser Art bekannt, bei denen der auf einem Schlitten angeordnete Klingenhalter nach jeweils einer geradlinigen Vor- und Rückwärtsbewegung stillgesetzt wird, um. ,die geschliffene Klinge gegen eine ungeschliffene auswechseln. zu können. Diese Maschinen arbeiten mit zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Topfscheiben und entsprechenden Klingenhaltern, um. naoh dem Schleifen: der einen Klin:genseite auch das Schleifen der anderen zu ermöglichen.There are known fully automatic machines of this type at those of the blade holder arranged on a slide after one straight line Forward and backward movement is stopped in order to. who have favourited the sharpened blade against replace an unpolished one. to be able to. These machines work with two mirror images cup disks arranged to one another and corresponding blade holders to. well To enable the grinding of one side of the blade to be sharpened on the other.

Maschinen dieser Art sind infolge ihres komplizierten Aufbaues verhältnismäßig teuer und daher beispielsweise für die bei Schleifern häufige Heimarbeit im Stücklohn zu unwirtschaftlich. Außerdem haben sie .den Nachteil, daß die eigentliche Schleifarbeit nicht überwacht werden kann. Kleinere Fehlstellen, die am ungeschliffenen Material noch nicht sichtbar sind, erfordern jedoch häufig ein kurzes örtliches Nachschleifen, was in den. .beschriebenen Automaten naturgemäß nicht möglich ist. Ferner ist das Arbeiten an diesen Maschinen auf die Dauer ziemlich anstrengend:, da der bedienende Arbeiter stets in stehender Haltung zwischen den beiden Topfscheiben: hin. und her pendelt.Machines of this type are proportionate due to their complex construction expensive and therefore, for example, for the frequent home work with grinders on a piece-wage basis too uneconomical. They also have the disadvantage that the actual grinding work cannot be monitored. Smaller imperfections on the unsanded material are not yet visible, but often require a short local regrinding, what in the. .described machine is naturally not possible. Furthermore, this is Working on these machines is quite exhausting in the long run: because the operator Worker always in a standing position between the two cup wheels: down. and here commutes.

Die Erfindung hat den Zweck, eine verhältnismäßig einfache und daher auch für Heimarbeiter erschwingliche halbautomatische Schleifmaschine zu schaffen, die außerdem eine ständige Beobachtung des Schleifvorgangs und damit eine sofortige Beseitigung von örtlichen Fehfl'stellen u: dgl. gestattet. Dieses Ziel wird zunächst dadurch, erreicht, .däß die doppelte Ausrüstung mit zwei Topfscheiben und entsprechendem. Zubehör aufgegeben wird.The invention has the purpose of a relatively simple and therefore to create affordable semi-automatic grinding machines also for home workers, which is also a constant observation of the grinding process and thus an immediate one Elimination from local faults and the like. This The goal is initially achieved by double equipment with two cup wheels and the like. Accessories is abandoned.

Demgemäß ist die den Erfindungsgegenstand bildende Schleifvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck ,des wahlweisen Schleifens beider Klingenseiten an der gleichen Schleifscheibe der Klingenhalter zwei spiegelbildlich zueinander liegende Einspannmöglichkeiten aufweist, die Drehrichtung der Topfscheibe umschaltbar und die Schleifvorrichtung selbst unter entsprechenderVersc'hlehung gegenüber der Topfscheibe wahlweise von zwei gegenüberliegenden Seiten. bedienbar ist.Accordingly, the subject invention is grinding apparatus characterized in that for the purpose of optionally grinding both sides of the blade on the same grinding wheel the two blade holders are mirror images of each other Has horizontal clamping options, the direction of rotation of the cup wheel can be switched and the grinding device itself with a corresponding reduction in relation to the Cup wheel optionally from two opposite sides. is operable.

Die .hiermit beschriebene doppelte Bedienungsmöglichkeit, ,die an sich schon eine erhebliche Verkleinerung der Schleifvorrichtung bedeutet, ist mit einem besonders einfachen Aufbau zu vereinigen, wenn auch auf die bisher übliche geradlinige Hinundherbewegung des Klingenhalters auf mechanisch oder ölgesteuertem Schlitten: verzichtet wird.The double control option described here, which is attached to already means a considerable reduction in size of the grinding device is with to combine a particularly simple structure, albeit on the previously common one rectilinear reciprocation of the blade holder on mechanical or oil-controlled Sled: is waived.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens, wird darum eine Anordnung des lern Klingenhalter tragenden Schleifbalkens, an einem z. B. in Bodennähe gelagerten Hebel vorgeschlagen, und zwar derart, daß der Schleifbalken von. Hand auf einem Kreisib-ogenstück an der Schleiffläche der Topfscheibe, vorbeigeschwenkt werden kann.In a further embodiment of the inventive concept, a Arrangement of the learning blade holder carrying grinding bar, on a z. B. near the ground proposed lever mounted, in such a way that the sanding bar of. hand swiveled past on a circular bit on the grinding surface of the cup wheel can be.

Der hierdurch ermöglichte Aufbau ist nicht nur besonders einfach und daher billig, sondern gestattet -auch eine laufende Überwachung des Schleifvorgangs und, wenn nötig, dessen Verlangsamung oder Wiederholung an Stellen, die beim Sohleifen kleine Fehler erkennen lassen.The structure made possible by this is not only particularly simple and therefore cheap, but also allows continuous monitoring of the grinding process and, if necessary, slowing it down or repeating it at points close to the ground reveal small errors.

Zweckmäßig wird, der Schleiflbalken durch Fußheheldruck bis zu einstellbaren Anschlägen an die Topfscheibe herangeführt.It is advisable to use the foot pedal pressure to adjust the sanding beam Attacks brought up to the cup wheel.

Die Schleifvorrichtung nach der vorstehend beschriebenen Erfindung ist zwar keine -vollautomati-sc'h arbeitende Maschine. Dafür ist sie jedoch bedeutend billiger und unempfindlicher, gegen eventuelle Störungen, liefert weniger Ausschuß und ist ebenfalls nach kurzer Einarbeitungszeit von HilIskräften zu bedienen, arbeitet also, insgesamt gesehen, für die meisten Zwecke wirtschaftlicher als. die bekannten. Vollautflmaten. Außerdem kann der Schleifer die Arbeit in sitzender Haltung ausführen, wodurch eine wenn nicht gesteigerte, so doch immerhin :den Vollautomaten eb@ernbürti.ge Leistung ermöglicht wird: In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. und im. folgenden nach Aufbau und Wirkungsweise erläutert. Abib. i ist die Vorder-, Abb.2 die zugehörige Seitenansicht einer Vorrichtung zum Schleifen von Messerklingen.The grinding device according to the invention described above is not a fully automatic machine. But it is important for that cheaper and less sensitive to possible malfunctions, yields less scrap and can also be operated by auxiliary staff after a short training period, works so, on the whole, more economical than for most purposes. the known. Fully automatic. In addition, the grinder can carry out the work in a sitting position, which, if not increased, at least: the fully automatic machine eb@ernbürti.ge Performance is made possible: In the drawing, the subject matter of the invention is for example shown. and in. the following are explained according to structure and mode of operation. Abib. i is the front, Fig.2 the associated side view of a device for grinding of knife blades.

Die eigentlich-- Schleifvorrichtung- ist in bzw. auf dem Gehäuse 3 angeordnet, das mittels einer Schraubenspindel 4 auf der Führungsschiene 5 aus der in Abb. 2 links gezeichneten Stellung in eine entsprechende Stellung nach rechts bewegbar ist. Neben .der Führungsschiene 5 ist auf einem, feststehenden Sockel 6 die .als Topfscheibe ausgebildete Schleifscheibe 7 gelagert, die über die Achse 8 etwa von einem. (nichtgezeichneten) Elektromotor in zwei entgegengesetzten Drehrichtungen angetrieben werden kann. Die Topfscheibe ? wind in üblicher Weise von einem Schutzblech 9 um.faßt.The actual - grinding device - is arranged in or on the housing 3, which can be moved to a corresponding position to the right by means of a screw spindle 4 on the guide rail 5 from the position shown on the left in Fig. 2. In addition to .the guide rail 5, the cup wheel .als formed grinding wheel 7 is supported on one fixed base 6 about the axis 8 as from a. (not shown) electric motor can be driven in two opposite directions of rotation. The cup wheel? wind in the usual way by an apron 9 um.fasst.

Der Schleifbalken io weist an seinem um eine Längsachse ii schwingenden Kantel 12, zwei Paare von Stützstiften 13" bzw. I3 b für das Heft 14 der zu schleifenden Klinge 15 auf. je nachdem., welche Seite .der Klinge 15 geschliffen werden soll, ist die letztere am Kamel wahlweise in der Nähe des einen oder des anderen Endes leicht anzubringen bzw. auszuwechseln. Der Schleifbalken io ist an einem Hebel 16 angeordnet, der um, eine Achse, 17 in Bodennähe. ,gelagert ist, so daß er vom Schleifer an den Griffen 1811 bzw. i8b auf einem etwa waagerechten Kreisbogen.stück an der Schleiffläche der Topfscheibe 7 vorbeigeschwenkt werden, kann.The sanding bar 10 has on its edge 12 swinging about a longitudinal axis ii, two pairs of support pins 13 ″ or 13 b for the handle 14 of the blade 15 to be sanded, depending on which side of the blade 15 is to be sanded the latter on the camel, optionally near one or the other end, easy to attach or to replace.The sanding bar io is arranged on a lever 16 which is mounted around an axis 17 near the ground so that it can be moved from the grinder on the handles 1811 or 18b can be swiveled past the grinding surface of the cup wheel 7 on an approximately horizontal circular arc.

Der zum Schleifen erforderliche Anpreßdruck wird dabei über einen Fußhebel i9 mit den beiden Trittflächen i911 b7 ,w. igb in der Weise aufgebracht, d@aß dieser um die waagerechte Achse 2o schwenkbare Hebel mit dem gabelförmig ausgebildeten Ende seines oberen Armes 21 den Stift 22 eines um eine senkrechte Achse drehbaren Exzenters 23 umgreift. Der letztere drückt dabei einen Querschlittert 2q., ,der in einer Schwalbenschwanlz@führung 25 .gegen die. :Spannung von zwei an Wi.derlagern 26 auf dem Gehäuse 3 sich abstützenden Druckfedern :27 beweglich ist, gegen den Schleifbalken io und schwenkt dabei den letzteren um die Achse 28 an die Topfscheibe 7 heran. Die zum Hohl- oder Balligschleifen der Messerklinge erforderliche Walkbewegung des Kamels 12 wird in üblicher Weise erzeugt: Ein mit dem Kantel i2 verbundener Fühlhebel 29 wird durch die abwärts gerichtete Rei@bikraft der Topfscheibe 7 nach oben gegen; eine mittels der Schrauben 30 einstellbare Schiene' 3 i gedrückt. Die Schiene 31 ist über eine Kalbenstange 32 an: eine Pleuelstange 33 artgelenkt und erfährt eine schnelle Auf- und Abwärtsbewegung dadurch, daß von. einem; am Gehäuse 3 seitlich gelagerten Elektromotor 34 über einen Riementrieb 35 die Exzenterscheibe 36 in Drehung versetzt wird.The contact pressure required for grinding is here via a Foot lever i9 with the two treads i911 b7, w. igb applied in such a way d @ ate this about the horizontal axis 2o pivotable lever with the fork-shaped At the end of its upper arm 21, the pin 22 is rotatable about a vertical axis Eccentric 23 engages. The latter presses a cross slide 2q.,, The in a Schwalbenschwanlz @ tour 25th against the. : Tension of two on each other 26 on the housing 3 supported compression springs: 27 is movable against the Sanding bar io and swivels the latter around the axis 28 to the cup wheel 7 approach. The flexing movement required for hollow or convex grinding of the knife blade of the camel 12 is produced in the usual way: one connected to the kantel i2 Feeler lever 29 is moved by the downwardly directed friction force of the cup disk 7 up against; a rail '3 i adjustable by means of the screws 30 is pressed. the Rail 31 is articulated via a calving rod 32: a connecting rod 33 and experiences a rapid upward and downward movement by the fact that. one; on the housing 3 laterally mounted electric motor 34 via a belt drive 35 the eccentric disk 36 is set in rotation.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for grinding knife blades, in which a blade holder, preferably swinging around a longitudinal axis, is guided past the grinding surface of a rotating cup wheel, characterized in that for the purpose of optionally grinding both sides of the blade on the same grinding wheel of the blade holder (i2), two mirror-inverted clamping possibilities (i311, 13 b), the direction of rotation of the cup wheel (7) can be switched and the grinding device itself can be operated optionally from two opposite sides with a corresponding shift in relation to the cup wheel.

2. Device according to Claim x, characterized by the arrangement of the den; Blade cold (i2) bearing Sanding bar (io) a z. B. lever mounted near the ground (1b), so that the sanding bar by hand on a circular arc on the sanding surface the cup wheel (7) can be swiveled past.

3. Device according to the claims i and a, characterized in that the sanding bar (io) .by pressing the foot pedal up to one. adjustable stop is to be brought up to the cup wheel (7).