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DE87781C - - Google Patents

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Publication number
DE87781C
DE87781C DENDAT87781D DE87781DA DE87781C DE 87781 C DE87781 C DE 87781C DE NDAT87781 D DENDAT87781 D DE NDAT87781D DE 87781D A DE87781D A DE 87781DA DE 87781 C DE87781 C DE 87781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flame
burner
air
flames
airways
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT87781D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE87781C publication Critical patent/DE87781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0068Gas burners for illumination with slot type nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
JULIUS SCHULKE in BE
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1895 ab.
Vorliegende Erfindung behandelt eine Luftzuführung bei Leucht- und Heizflammen von Gas-, Petroleum- und anderen Lampen, welche den Zweck hat, die Flamme flach auszubreiten, auf diese Weise die leuchtende Oberfläche derselben zu vergröfsern und gleichzeitig eine vollkommene Verbrennung des Brennstoffes zu sichern. Auf diese Weise gelingt es auch, die schwersten Kohlenwasserstoffe sowie Gase, welche sonst stark rufsen, ohne jede-Kohlenstoffabsonderung und ohne dafs nur ganz feine Durchtrittskanäle auftreten dürfen, zu verbrennen.
Mit den vorgenannten Vortheilen verbindet die Erfindung die Vorfheile einer grofsen Einfachheit der Brennereinrichtung und des Ausschlusses aller mechanischen Vorrichtungen, die erfahrungsgemäfs leicht aufser Ordnung gerathen oder deren richtige Bedienung eine gewisse Erfahrung voraussetzt. Die Ausbreitung der Flamme und Sicherung einer vollkommenen Verbrennung wird nach der Erfindung durch eine derartige Luftzuführung erzielt, bei welcher die Flamme selbst in den Treffpunkt zweier gegen einander gerichteter Luftstrahlen angeordnet wird, die durch entsprechend gestaltete bezw. gerichtete Kanäle oder Wege für die Verbrennungsluft geschaffen werden; diese Kanäle oder Luftwege sind in dem Brennerkörper oder Zugglas angeordnet und letzteres wirkt als Sauger, der eine zwangsmäfsige und energische Verbrennungsluft, für welche andere Wege nicht vorhanden sind, von entgegensetzten Seiten gegen die Flamme bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt durch einen Gasbrenner mit einem Brennerröhrenkranz, wie solcher zum Verbrennen von schweren Gasen etc. vortheilhaft benutzt werden kann; auf die Austrittsöffnung jedes dieser Röhrchen wirken je zwei auf einander gerichtete Luftstrahlen, so dafs dieser Brenner aus einer Anzahl Brenner besteht, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, -nur mit dem Unterschiede, dafs diese an einander gereihten Brenner ein gemeinschaftliches Zugglas besitzen, welches in der Gegend der Flamme durchsichtig ist. Fig. 2 und 3 sind rechtwinklig gegen einander gerichtete Verticalschnitte durch einen Brenner mit einem einfachen Brennerröhrchen. Fig. 2 stellt die Flamme in der Hochkantseite, Fig. 3 dagegen in der Breitseite dar. Fig. 4 zeigt einen Brenner, bei welchem die Luftzuführungsöffnungen in dem Zugglase vorgesehen sind.
Der Brenner nach Fig. 1 besteht aus den Brennerröhrchen a, die durch die Decke des auf die Gasleitung aufschraubbaren Einlafsstutzens b geführt und deren obere Enden von einem Ring c derartig umfafst werden, dafs die Röhrchen einen Ring bilden und die an denselben brennenden Gasflämmchen sich zu einem geschlossenen Flammenkranz vereinigen. Um die einzelnen Flämmchen zur Erzielung einer grofsen Leuchtfläche und vollkommenen Verbrennung möglicht auszubreiten, erhält der Ring c jederseits der Röhrchen nach der Röhrchenmündung convergirende Kanäle dd\ welche als Luftwege dienen und die durch die Durch-

Claims (1)

  1. brechungen f der Brennerverkleidung e unterhalb des Zugglases h eintretende Luft in gebläseartigen, gegen einander gerichteten Strahlen gegen die einzelnen Flämmchen wirken lassen; das Zugglas wirkt dabei als Sauger, da andere Luftwege durch die Kanäle ddl nicht vorhanden sind.
    Bei dem Brenner nach Fig. 2 und 3, bei welchem nur ein centrales Brennerröhrchen a1 auftritt, werden die Luftkanäle d dL in dem Körper g vorgesehen, welcher das Gewinde zum Aufschrauben auf die Gasleitung enthält, sowie gleichzeitig den Träger für das Zugglas h bildet.
    Der in Fig. 4 dargestellte Brenner besteht aus dem Gufskörper E, welcher das Brennerrohr a1 trägt. Dasselbe ist in der dargestellten Weise nach oben verlängert. Das Zugglas ist in diesem Falle in der Höhe der Brennerrohrmündung abgeflacht und erhält zwei einander gegenüberliegende Löcher oder Luftwege λ1 α1, welche die Luft derart an die Flamme heranführen, dafs diese zur Schmetterlingsform abgeplattet wird. Die lebhaft einströmenden Luftstrahlen treffen hierbei in der Achse der Flamme auf einander und erzeugen dadurch die richtige Luftzufuhr und vollkommene Verbrennung.
    Dieser Brenner besitzt den ersten Ausführungsformen gegenüber noch den Vortheil, dafs er bei gleich günstiger Wirkung billiger herzustellen ist.
    Die vorbeschriebene Luftzuführung kann auch bei Petroleum-, Spiritus- und anderen durch flüssigen Brennstoff gespeisten Lampen benutzt werden und macht derartige Lampen durch die hoch temperirte Flamme auch für die Verwendung von Glühkörpern geeignet. Auch bei Gasflammen ist die Verwendung von Glühkörpern zuweilen nicht nur wegen der stark rufsenden Flamme des Gases, sondern auch deshalb ausgeschlossen bezw. sehr erschwert, weil die Flamme nicht den ganzen Glühkörper bestreicht und oben gewöhnlich einen dunklen Kern beläfst. Alle diese Uebelstände bei Flammen mit Glühkörpern werden durch die beschriebene Luftzuführung vollkommen vermieden.
    Patent-Ans ρ roch:
    Lufzuführung bei Leucht- und Heizflammen, bei welcher eine Ausbreitung der leuchtenden' Flamme und Erzielung einer vollkommenen Verbrennung dadurch gesichert wird, dafs unter Benutzung des Zugglases als Sauger und Ausschlufs sonstiger Luftwege die Verbrennungsluft der Flamme in gegen einander gerichteten, im Brennerkörper oder Zugglase vorgesehenen Luftwegen bezw. Kanälen (d d1 bezw. α ax) von gegenüberliegenden Seiten entgegengeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT87781D Expired DE87781C (de)

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Publication Number Publication Date
DE87781C true DE87781C (de) 1900-01-01

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ID=359726

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DENDAT87781D Expired DE87781C (de)

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DE (1) DE87781C (de)

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