DE876138C - Zahnaerztliche Spritzvorrichtung - Google Patents
Zahnaerztliche SpritzvorrichtungInfo
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- DE876138C DE876138C DES6284D DES0006284D DE876138C DE 876138 C DE876138 C DE 876138C DE S6284 D DES6284 D DE S6284D DE S0006284 D DES0006284 D DE S0006284D DE 876138 C DE876138 C DE 876138C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/02—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
- A61C17/0217—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication having means for manually controlling the supply of two or more fluids, e.g. water and air
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Description
-
- Zahnärztliche Spritzvorrichtung 1ei einer bereits vorgeschlagenen zahnärztlichen Spritzvorrichtuug mit getrennten Zuleitungen und gemeinsam,em Austrittskanal für Druckwasser und Druckluft sind zwei getrennte Zuleitungen nahezu vollständig durch die als Handgriff ausgebildete Vorriclltung hindurchgeführt und erst in der Nähe der Ausströmdüse zu einem gemeinsamen Austrittskanal vereinigt. Unmittelbar vor dieser Vereinigungsstelle ist als gemeinsames Absperrmittel für beide Zuleitungen ein Hahn mit zwei Bohrungen so angeordnet, daß die eine Bohrung der einen und die andere Bohrung der anderen Zuleitung zugeordnet ist. Da das gleichzeitige Absperren von zwei Leitungen für unter Druck stehende Spritzmittel (Druckwasser oder Druc.kluft) mit einem einzigen Hahn besondere Schwierigkeiten bietet, hat dieser Vorschlag keinen Eingang in die Praxis gefunden.
- Bei einer weiteren vorgeschlagenen z.allnärztlichen Spritzvorrichtung mit getrennten Zuleitungen und einem gemeinsamen Austrittskanal für Druckwasser und Druckluft ist jeder der getrennten Zuleitungen ein besonderes Absperrventil zugeordnet Um der Vorrichtung das gewünschte Spritzmittel entnehmen zu können, sind hierbei die einzelnen Absperrventile durch einen Drehschieber wahlweise steuerbar. Der Drehschieber macht es aber nötig, daß die einzelnen Absperrventile nebeneinander angeordnet sind, wodurch die Spritzvorrichtung eine unhandliche Form erhält. Außerdem ist die Bedienung des Drehschiebers, der in der Längsrichtung derAbsperrventile verschiebbar angebracht ist, umständlich.
- Durch die vorliegende Erfindung, die eine zahnärztliche, als Handgriff ausgebildete Spritzvorrich tung mit einem gemeinsamen Austrittskanal und mit getrennten Zuleitungen für Druckwasser und Druckluft, von denen jede durch ein besonderes Ventil absperrbar ist, betrifft, wird hier ein wesentlicher Fortschritt dadurch erzielt, daß die Ventile gemeinsam steuerbar sind und daß zur gersieinsamen oder getrennten Entnahme der Spritzmittel aus der Ausströmdüse eine besondere Umschaltvorrichtung, vorzugsweise ein Hahn, in die getrennten Zuleitungen für die beiden Spritzmittel eingebaut ist. Diese erfindungsgemäße Kombination ermöglicht es, der neuen Spritzvorrichtung ihre handliche Form und leichte Bedienbarkeit mit nur einer Hand zu verleihen.
- Ein Ausführungsbeispiel ,der Erfindung ist in der Abb. I im Längsschnitt und in der Abb. 2 im Schnitt längs der Linie A-B schematisch dargestellt. Dabei sind in die als Handgriff ausgebildete Vorrichtung getrennte Zuleitungen i und r nahezu vollständig durch den ganzen Handgriff hindurchgeführt und erst in der Nähe der Austrittsstelle bei v zu einem gemeinsamen Austrittskanal vereinigt. Durch die Leitung i kann Druckwasser und durch die Leitung r Druckluft in die Spritzvorrichtung eintreten. Zur Leitung r gehört das Ventil b und zur Leitung i das Ventil c. Mittels des Hebels d, der auf den Keilschieber e einwirkt, werden die Ventile b und c gemeinsam gesteuert. Entgegen der Kraft der Federn h und entgegen dem Druck des durch die Ventile abgesperrten Mediums werden beim Herandrücken des Hebels d an den Handgriff a die Ventil stöpsel t und g gleichzeitig verschoben und damit die Verbindungen zwischen der Zuleitung i und dem Kanal k einerseits und zwischen der Zuleitung r und dem Kanal s andererseits hergestellt.
- Wie die Abb. I und 2 erkennen lassen, sind die Vezntile Lux em--KatraS sfan;ireorsEtohergestellt.
- Wie die Abb. -I und 2 erkennen lassen, sind die Ventile d spund c hintereinander und gleichachsig im Handgriff angeordnet, wodurch der neue Handgriff bedeutend kleiner als beiden beiden vorgeschlagenen Spritzvorrichtungen ausgebildet sein kann.
- Fiir den Fall, daß die Spiitzm£dien sowohl getrennt als auch gemeinsam der vAusströmdüse entnommen werden sollen, ist es erforderlich, außer den gemeinsam gesteuerten Absperrmitteln eine Umschaltvorrichtung in die getrennten Zuleitungen einzuschalten, die so geschaffen ist, daß sie in der einen Stellung lediglich die eine, in der anderen Stellung lediglich die andere Zuleitung unterbricht und in einer weiteren Stellung beide Zuleitungen durchverbindet. Beim Gegenstand der Erfindung ist diese Umschaltvorrichtung, wie an sich üblich, ein für beide Zuleitungen gemeinsamer Hahn } n.
- Dieser Hahn ist gemäß der Erfindung mit dem Handgriff zusammengebaut und so in unmittelbarer Nähe des gemeinsamen Steuerhebels d für beide Ventile angeordnet, daß er mit der gleichen Hand, mit -der der Handgriff gefaßt und der Hebel d niedergedrückt wird, betätigt werden kann. Hierdurch ist gegenüber den vorgeschlagenen Spritzvorrichtungen ein erheblicher Vorteil bei der Hand habung erzielt.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der als Umschaltvorrichtung ausgebildete Hahn nicht von der Ausströmdüse aus gesehen hinter den Absperrmitteln, sondern zwischenidiesen und der Ausströmdüse in die Zuleitungen eingeschaltet ist. Hierdurch ist der Vorteil bedingt, daß nur beiBenutzu,ng der Spritze die Umschaltvorrichtung die Leitungen dicht absperren muß.
- Das mittels des Hebels m drehbare Hahnkücker1 n hat, wie aus der Abb. ii und der Abb. 3, die einen Teil der Umschaltvorrichtung im Schnitt zeigt, hervorgeht, die drei Bohrungen o, t und n. In der in der Abb. I veranschaulichten Stellung des Hebels m wird der Kanal s durch das Hahnkücken unterbrochen, der Kanal k aber mit dem äußeren Teil q der Ausströmdüse verbunden. In der in der Abb. 3 veranschaulichten Stellung der Umschaltvorrichtung werden die Verbindungen zwischen dem Kanal k und dem inneren Teil p und dem Kanal s und dem äußeren Teil q der Ausströmdüse hergestellt. Wird in diesem Fall der Zuleitung i Druckwasser und ,der Zuleitung r Druckluft zugeführt, so entströmt der Ausströmdüse ein Wasser-Luft-Gemisch (Spray).
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Zahnärztliche, als Handgriff ausgebildete Spritzvorrichtung mit einem gemeinsamen Austrittskanal und mit getrennten Zuleitungen für Druckwasser und Druckluft, von denen jede durch ein besonderes Ventil absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (b und c) gemeinsam steuerbar sind und daß zur gemeinsamen oder getrennten Entnahme der Spritzmittel aus der Ausströmdüse eine besondere Umschaltvorrichtung vorzugsweise ein Hahn (nz, n) in die getrennten Zuleitungen für die beiden Spritzmittel eingebaut ist.
- 2. Spritzvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (b und c) hintereinander, vorzugsweise gleichachsig im Handgriff angeordnet sind.
- 3. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (m, n) in der Nähe des für die Ventile (b und c) gemeinsamen Steuerhebels (d) angeordnet ist, so daß die den Handgriff erfassende Hand den Steuerhebel (d) und auch die Umschaltvorrichtung (rn, n) bedienen kann.
- 4. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (m, n) zwischen der Ausströmdtise und den Ventilen (b und c) in die Zuleitungen eingebaut ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 591 634, 729 250; französische Patentschrift Nr. 575 8I4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6284D DE876138C (de) | 1940-04-05 | 1940-04-05 | Zahnaerztliche Spritzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES6284D DE876138C (de) | 1940-04-05 | 1940-04-05 | Zahnaerztliche Spritzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE876138C true DE876138C (de) | 1953-05-11 |
Family
ID=7471906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES6284D Expired DE876138C (de) | 1940-04-05 | 1940-04-05 | Zahnaerztliche Spritzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE876138C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959217C (de) * | 1954-05-04 | 1957-02-28 | Siemens Reiniger Werke Ag | Zahnaerztliches Spritz- und Zerstaeuberhandstueck |
DE1087319B (de) * | 1952-04-21 | 1960-08-18 | Ritter Co Inc | Handspritze, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke |
US3254646A (en) * | 1962-08-20 | 1966-06-07 | American Hospital Supply Corp | Dental syringes |
US4363626A (en) * | 1980-05-15 | 1982-12-14 | Sybron Corporation | Dental syringe |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR575814A (fr) * | 1924-01-08 | 1924-08-06 | Appareil servant à l'anesthésie de la dentine au cours du traitement opératoire | |
DE591634C (de) * | 1931-10-09 | 1934-01-24 | Dental Mfg Company Ltd | Handspritze fuer zahnaerztliche Zwecke |
DE729250C (de) * | 1940-03-14 | 1942-12-12 | Georg Mueller | Zahnaerztliche Spritze zur wahlweisen Abgabe verschiedener Spritzmittel |
-
1940
- 1940-04-05 DE DES6284D patent/DE876138C/de not_active Expired
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