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DE876023C - Entlastete Ventilaufstossstange - Google Patents

Entlastete Ventilaufstossstange

Info

Publication number
DE876023C
DE876023C DEM2471D DEM0002471D DE876023C DE 876023 C DE876023 C DE 876023C DE M2471 D DEM2471 D DE M2471D DE M0002471 D DEM0002471 D DE M0002471D DE 876023 C DE876023 C DE 876023C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
push rod
piston
space
relieved
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM2471D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Kollmar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM2471D priority Critical patent/DE876023C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876023C publication Critical patent/DE876023C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/14Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
    • F16K11/16Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane
    • F16K11/168Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle which only slides, or only turns, or only swings in one plane only swings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Entlastete Ventilaufstoßstange Ventile hydraulischer Steuerungen «:erden meist durch Stoßstangen betätigt, welche mit einer Steuerwelle so verbunden sind, daß sie bei deren Drehung vor- bzw. zurückbewegt werden.
  • Auf dem Stirnquerschnitt dieser Stangen lastet zeitweise der in der Steuerung herrschende überdruck, was zur Folge hat, daß sie nur unter Aufbietung größerer Kräfte verstellt werden können. Gleichzeitig hat der dem Stangenquerschnitt entsprechende Überdruck, der die Neigung hat, die Steuerwelle zu verdrehen. Infolgedessen muß diese in jeder Steuerstellung festgehalten bzw. verriegelt werden.
  • T'm dies zu vermeiden,, sind bei bekannten Steuerungen besondere Ausgleichskolben vorgesehen. Diese Ausgleichskolben bewegen sich in 'einem Raum, -der stets unter dem gleichen. Druck steht, wie die zu entlastenden Aufstoßstangen. _Sie sind ferner so mit der Steuerwelle verbunden, daß sie auf diese ein gleich großes, jedoch entgegengesetzt wirkendes Drehmoment ausüben.
  • Abgesehen davon, daß der Einbau besonderer Kolben und der damit zusammenhängenden Gestängeteile in die Steuerung umständlich ist und die Steuerung erheblich verteuert, hat die -bekannte Bauart auch noch den weiteren Nachteil, daß der auf die Lagerung der Steuerwelle einwirkende Druck doppelt so groß ist wie bei Verwendung nichtentlasteter Aufstößstangen. Außerdem bedingt der zum Einbau . besonderer Ausgleichskolben erforderliche Platz eine. wesentliche Vergrößerung .des Steuergehäuses.
  • Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Steuerungen zu beheben und eine Steuerung zu schaffen, bei der die Ventilaufstoßstange in sich entlastet ist, so daß keine besonderen Ausgleichskolben mehr notwendig sind.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Aufstoßstange zwischen ihren Enden einen doppeltwirkenden, gestuften. Kolben trägt, dessen dem Ventil abgekehrte wirksame Ringfläche gleich groß ist wie die dem Ventil zugekehrte volle Querschnittsfläche des Kolbens, und der in einem Zylinderraum läuft, welcher mit dem unter Überdruck stehenden, von dem Ventil gesteuerten Raum verbunden ist, wobei die zu beiden Seiten der Kolbenstirnflächen liegenden Teile des Zylinderraumes miteinander durch. eine ,in der Aufstoß-Stange bzw. im Kolben vorgesehene Längsbohrung verbunden sind.
  • Bei einer solchen Ausführung üben die Aufstoßstangen sowohl vor als auch nach dem Anheben der Ventile keinen Druck mehr auf die Steuer*ellenlagerung aus, was zur Folge hat; daß sich die Steuerung wesentlich leichter bedienen läßt als bisher. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Platzbedarf für den Einbau der entlasteten Aufstoßstangen so gering ist, daß das Steuergehäuse gegenüber einer Bauart mit nicht entlasteten Aufstoßstangen nicht vergrößert zu werden braucht. Dazu kommt ferner, daß .infolge der vollständigen Entlastung der Stangen ,die Steuerwelle in jeder beliebigen Lage stehenbleibt und somit keinerlei. Verriegelungseinrichtungen mehr vorgesehen zu' werden brauchen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
  • In einem Steuergehäuse i ist ein Einlaßventil 2 sowie ein Auslaßvenitil- 3 - so angeordnet, daß sie durch -die. Rufstoßstangen 4, 5 wechselweise angehoben bzw. gesenkt werden können. Sie sind in der Zeichnung als nicht entlastet dargestellt, aber selbstverständlich können auch entlastete Ventile bekannter Bauart Verwendung finden, ohne daß davon die Entlastung der Stoßstangen berührt wird. Die Rufstoßstangen 4, 5 sind mit ihren unteren Enden an einem doppelarmigen Hebel 6 angelenkt, welcher auf einer Steuerwelle 7 festgekeilt ist. Durch Drehen der Steuerwelle 7 entgegen dem Uhrzeigersinn wird das Ventil 2 mittels der Rufstoßstange 4 angehoben, wobei das Druckmittel aus Richtung A kommend über die Räume 8, 9, i o, i i in Richtung des Pfeiles B zum (nicht dargestellten) Arbeitszylinder gelangt. Unterhalb des von dem Ventil 2 gesteuerten Überdruckraumes g des Steuergehäuses i ist in dem Steuergehäuse i ein Zylinderraum 12 vorgesehen, der mit dem Überdruckraum g durch einen Kanal 13 in Verbindung steht, durch welchen die Rufstoßstange 4 hindurchgeführt ist. Der Kanal 13 ist im @Querschnitt so bemessen, daß zwischen der Rufstoßstange 4 und der Wandung des Kanals 13 nur ein enger Spalt 14 für denDurchtritt des Druckmittels freibleibt..Statt durch den Spalt 14 kann das Druckmittel auch durch Bohrungen im Steuergehäuse i aus dem Raum g in den Zylinderraum 12 übergeführt werden, wobei die Bohrungen bzw. der. Spalt 14 sehr klein gehalten werden, damit eine belastende Wirkung durch die Strömung des oft mit großer Geschwindigkeit aus dem Ventile austretenden Druckmittels auf die Aufstoßstange verhindert wird.
  • Der Zylinderraum 12 wird außer durch das Steuergehäuse i durch ein an dem Steuergehäuse i befestigtes Anschlußstückl5 gebildet, durch welches das untere Ende der Aufstoßstange 4 hindurchgeführt ist und das nach unten hin mittels einer Dichtung 16 abgeschlossen ist.
  • Zwischen ihren Enden trägt die Aufstoßstange 4 einen doppeltwirkenden Kolben 17, dessen, dem Ventil .2 abgekehrte, wirksame Kolbenringfläche =g gleich groß ist, wie die gegenüberliegende, aus der Kolbenstirnfläche 18 und der Querschnittsfläche der Aufstoßstange 4 zusammengesetzte Gesamtquerschnittsfläche. Der kolbenartige Teil 17 der Aufstoßstange 4 ist in dem Zylinderraum 12 des Steuergehäuses i und des Anschlußstückes IS geführt.
  • :Der über der oberen Kolbenstirnfläche i$ befindliche Teil des Zylinderraumes i2 ist mit dem unterhalb der unteren Kolbenstirnfläche =g liegenden Teil des Zylinderraumes i2 durch eine innerhalb der Aufstoßstange bzw. des Kolbens 17 vorgesehene Bohrung 2o verbunden, so daß in den unterhalb und oberhalb des Kolbens 17 befindlichen Teilen des Zylinderraumes i2 stets derselbe Druck herrscht wie in dem mit dem Zylinderraum 12 verbundenen, von dem Ventil 2 gesteuerten Überdruckraum g.
  • Da die wirksamen Flächen auf beiden Seiten des Kolbens 17 gleich groß sind, so ist die von oben nach unten auf den Kolbenteil 17 der Rufstoßstange 4 wirkende Kraft jeweils gleich groß, wie die von unten nach oben auf diesen Teil 17 wirkende Kraft und demgemäß die Stange 4 bei jedem Druck und in jeder Stellung vollkommen entlastet.
  • Bei Drehung der Steuerwelle 7 im Uhrzegersinn schließt das Ventile, während das Ventil 3 durch die Rufstoßstange 5 angehoben wird. Damit werden die Räume g, =o; i i des Steuergehäuses i mit dem Raum 2i verbunden, von dem aus das Druckmittel in Richtung des Pfeiles C zur Auslaßleitung gelangt. Da im Raum 21 nur ein sehr geringer Druck herrscht, so braucht die Rufstoßstange 5 nicht selbstentlastend aufgeführt zu werden.

Claims (2)

  1. PATE'NTANSPRÜGHE: i. Entlastete Ventilaufstoßstange, insbesondere für hydraulische Steuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß' die Rufstoßstange (4) zwischen ihren Enden einen doppeltwirkenden Kolben (i7) trägt, dessen, dem Ventil (2) abgekehrte wirksame Kolbenringfläche (=g) gleich groß' ist, wie die dem Ventil (2) zugekehrte volle Ouerschnittsfläche des Kolbens (i7), der in einem Zylinderraum (r2) läuft, welcher mit dem unter Überdruck stehenden, von dem Ventil (2) gesteuerten Raum (g@ verbunden ist, wobei die zu beiden Seiten der kolbenstirnflächen (18, i9) liegenden Teile des Zylinderraumes (i2) miteinander durch eine in der Aufstoßstange bzw. dem kolbenartigen Teil (17) derselben vorgesehene Längsbohrung (2o) verbunden sind.
  2. 2. Ventilaufstoßstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (12) mit dem unter Überdruck stehenden, von dem Ventil (2) gesteuerten Raum (9) nur durch einen engen Spalt (1d.) bzw. kleine Bohrungen verbunden ist.
DEM2471D 1942-12-11 1942-12-11 Entlastete Ventilaufstossstange Expired DE876023C (de)

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DEM2471D DE876023C (de) 1942-12-11 1942-12-11 Entlastete Ventilaufstossstange

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DEM2471D DE876023C (de) 1942-12-11 1942-12-11 Entlastete Ventilaufstossstange

Publications (1)

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DE876023C true DE876023C (de) 1953-05-07

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ID=7291718

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DEM2471D Expired DE876023C (de) 1942-12-11 1942-12-11 Entlastete Ventilaufstossstange

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