DE874990C - Anhaengerkupplung fuer Schlepper - Google Patents

Description

• Anhängerkupplung für Schlepper Bai einem bekannten Schlepper wird der Arbeitswiderstand der angekuppelten. Geräte zur Vergrößerung der Bodenhaftung des Schleppers ausgenutzt. Für diesen Zweck sind die Gestelle der schweren Anbaugeräte, wie Kultivator, Pflug und Egge u. dgl., mit einer aus Streben -"bildeten Ver= steifun g versehen, die durch eine Druckstange mit dem Schlepperkörper verbunden ist, und diie den Zugwiderstand des; Anbaugerätes über die genannte Druckstange auf den Schlepperkörper mit Wirkung einer Erhöhung de!s Bodendruckes des Schleppers überträgt.
• Für leichtere :@nbaugeräte wird bei diesen Schleppern eine- Geräteschiene in die hydraulisch anhebbaren Zugarme des Schleppers eingesetzt, an die auch etwaige Anhiängerfahrzeuge, angehängt werden können,. In solchen Fällen fehlt also die den wachsenden Zugwiderstand der Anbaugeräte bzw. eines Anhängers in erhöhten Bordeindruck auf den Schlepper übertragende Einrichtung, was ein. erheblicher Nachteil deshalb ist, weil gerade wegen einer solchen, bei Gro,ßanba:uge;r-äten vorhandenen Einrichtung der Schlepper verhältnismäßig leichter gebaut ist als ein Schlepper unter sonst gleichen Beetrieb@sverhältnis:sen, bei dem die betreffende Einrichtung nicht zur Anwendung gelangt.
• Nun tritt aber gerade oft bei Anhängern ein beträchtlicher Zugwiderstand auf. Man braucht in diesem Zusammenhang nur an einen hoch mit nassem Stalldüngeir beladenen Anhänger auf durchweichtem Acker zu erinnern.
• Um auch für solche und ähnliche Anwendungsfälle von den obenerwähnten Vorteilen: Gebrauch machen zu können, :die eine Übertragung des wachsenden Zugwiderstandes als erhöhten Bodendruck auf den, Schlepper bietet, ist dieser erürndungsgemäß selbst mit einer solchen übeirtragungseinrichtung versehen in Gestalt einer Anhängerkupplung, die als Hebeilgestänge an den Schlepper" körper so aingelenkt ist und m,irt diesem durch. eine Druckstange so verbünden isst, daß ein wachsender Zuigwiiderstand eines, ah- die Kupplung angehängten Anbaugeräes@ z: B,. eines. Anhängers, - am: diesem Hebelgestänge ein Drehmoment erzeugte, das, den Büdendruck der Schlepperrätder verstärkt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
• Fig, r zeigt den rückwärtigen Teil eines Schllepperkörpers mit der nennen: Anhängeirkupplung, und Fig. a bssi 6 geben die Einzelteile dieser Kupplung in verschiedenen Ansichten wieder.
• Auf dem gehäuseartigen Körper i des. Schleppers ist eine in Fahrtrichtung auf die: Vorderachse des Schleppers ausgerichtete Druckfeder 2@ angeordnet, deren vorderes Ende an einem festen Teil des. Schliepperkörpers i undi deren hinteres Ende .in einem kurzem, am Schlepperkörper i gelagerten Schwenkhebel 3 ihr Widerlager findet. An diesem Widbrlager greift außerdem das eine Ende der Druckstainge 4 an, deren anderes Ende an einem Arm 5 der Anhängerkupplung 6 augelenkt ist. Diese besitzt außerdem eine Zuggabtl7, die am Schlepperkörper i mittels Bolzens 8 in Lageraugen 9 gelenkig befestigt ist. Die Anhähgerkupplung 6 selbst wird in bekannter Weise durch einen offenen, zum Einschieben .der Anhängerdeichsel dienenden Schuh ro mit Steckbolzen ir gebildet.
• Jede Erhöhung des Zugwiderstandes an der Anhängerkupplung 6 bewirkt an, dieser ein Drehmoment nach oben um den Bolzen 8 als Drehpunkt, das die Druckstange .4 in Richtung auf die Druckfeder z hin, zu verschieben suchet und auf letztere einem. Druck überträgt, der sich in Richtung auf die Vorderachse des Schleppers als Erhöhung des Bodendruckes der Schlepperrüder auswirkt.
• Die Druchstan@ge 4 liegt in der gleichen Richtung wie die; Druckfeder 2 schräg auf die Vorderachse des Schleppers, ausgerichtet, was durch entsprechende Bemessung des Armes 5 der Anhängerkupplung 6, erreicht ist.
• 3Fig. 6 :gilbt ein Beispiel, wie sieh mit denn Schuh i o der Anhängerkupplung 6 auch eine Geräteschiene i2 für Anbaugeräte n einfacher Weise verbinden. läßt.
• So. bildet im dargestelltem. Beispiel die Geräteschiene i2 -eine Winkelschienederen waagerechter Sehenkel die Kuppedsöcher 14 für die Anbaugeräte und deren senkrechter Schenkel eine Kuppelöse 15 besitzt, die in dien X upplungs:schuh io eängeschoben und durch den Steckbolzen i i mit diesem gekuppelt wird. Außerdem sind an der WiinkeiIschitme Stützschultern. 16 vorgesehen, mit denen sie stich seitlich unverdrehbat an den Seitenkanten des Kupplungsschuhes, ia abstützt.
• Zwischen den Schenkeln der Zuggabel 7 besitzt die neue ,4#nhängerkupplun:g 6 einen z: B. mit elastischem Stoff (Gummi) bekleideten Stoßfänger 17, der beim Auflaufen dies Anhängers auf den Schlepper sich gegen den Sclklepperkörper r legt und das Kuppelungsgestänge so entlastet, da;ß auf die Druckstrange keim im Sinne des Anhebens der Schleppervorderachse wirkender Zug ausgeübt wird.
• Bei eineg vereinfachten Ausführungsform kann die Zuggabel 7 dadurch entbehrlich gemacht werden, daß: die Anhüngerkupplung:6 als einfacher zweiarmiger Hebel ausgebildet wird, der, ünmitte @lba,r um den Brolzen 8 schwenkbar am Schlepperkörper i befestigt ist und desisen: unterer 1-Ieb,ela,rm als den Arbeitsiwidersitand aufnehmender Kraftarm den Kupplungsschuh. io, mit Steckbolzen. i i trägt, während. sein oberer Hebelarm als Lastarm auf das den Hebeldruck aufnehmende Organ 2, 3 des Schlepperkörpeirs i einwirkt.

Claims (4)

1. PATE.NTANSPRÜGFIE: i. Anszängerlciipplung für Schlepper, insbesondere Ackerschlepper, dadurch. gekennzeichnet, - daß sie einen zweiarmigen Hebel bildet, der am Schlepperkörper (i) schwenkbar ,gelagert ist und der an seinem unteren, als Kraftarm den Arbeitsiwiderstand aufnehmenden Heibelarm das. Kupplungsstück (io, i i) für den Anhänger trägt, während sein oherer, als Lastarm wirkender Hebelarm auf ein den Hebel-:druck aufnehmendes Organ (2, 3) des Schleppe rkörpers einwirkt.
2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Schlepperkörper (i) gelenkig angreifende, zur Übertragung eines durch den Zugwiderstand des Anhängers od. dgl. hervorgerufenen Drehmoments auf die Schleppervorderachs e dienende Druckstange (4) an einem Arm (5) einer durch eine Zuggabel (7) mit dem -Schlepperkörper verbundenen Anhängerkupplung (6) angelenkt eist.
3. 3. nach Anspruch i oder 2 gekennzeichnet durch eine Geräteschlene (i2) mit Kuppelöse (i5) für die Anhängerkupplung (6).
4. 4. Anhüngerkupplung nach Ansprach i oder 2; dadurch gekennzeichnet; daß der Körper (6) deir Anhängerkupplung einen Stoßfänger (i7) besitzt, der beim Auflaufen des Anhängers auf den Schlepper sich gegen den Schlepperkörpar (i) legt und das Kupplungsigestänge (5, 4) entlastet.