DE874746C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschenverschluss-kapseln durch Ausschneiden aus Blechstreifen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschenverschluss-kapseln durch Ausschneiden aus BlechstreifenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
-
[0001] Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschenverschlußkapseln durch Ausschneiden aus Blechstreifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Flaschenverschlußkapseln durch Ausschneiden aus Blechstreifen und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. -
[0002] Verschlüsse für Flaschen und andere Gef äße sind gewöhnlich mit Dichtungs- und Schutzeinlagen versehen, die lose in die Kapsel eingelegt oder eingeschmolzen sein können. Diese pflegt in einem kombinierten Schneid- und Ziehwerkzeug aus einem Werkstoffstreifen hergestellt und durch das betreffende Dichtungsmaterial vervollständigt zu werden. -
[0003] Die Erfindung bezweckt eine wirtschaftlichere Herstellung und geht darauf aus, das Werkstoffband selbst so zu verformen und vorzubereiten, daß man schon im Schneid- und Ziehwerkzeug eine mit dein Dichtungs- und Schutzmaterial versehene Kapsel erhält, in der dieses Material die der Flaschenmün,dung entsprechende Einpressung im Kapselkopf ausfüllt und eine die Dichtung sichernde Vertiefung des Materials gegenüber dem Mündungsrand erhalten wird. -
[0004] Das Verfahren nach der Erfindung besteht d#arin, daß in einem schrittweise fortbewegtenBlechstreifen in kontinuierlichem Verlauf zuerst Vertiefungen eingepreßt werden, deren Form der Mündung der zu verschließen-den Flaschen entspricht und in die, bevor die Kapseln aus den Blech#streifen ausgeschnitten werden, eine erstarrungsfähige Dichtungsmasse in fließendem Zustand eingebracht wird. -
[0005] Zur Ansübung des Verfahrens nach der Erfindung kann vorteilhafterweise eine Vorrichtung verwendet werden mit einem zum Einpressen der der Mün,dung der zu verschließenden Flaschen entsprechenden Vertiefungen dienenden Prd#'iverkzeug, hinter dem eine die Dichtun-gsmasse zuführende und sie verteilende Vorrichtung angeordnet ist. -
[0006] Weiterhin kann die Vorrichtung nachder Erfindung gekennzeichnet sein durch eine hinter der die Dichtungsmasse zuführendLenund der sie verteilenden.Vorrichtung liegen-de Trockenzone oder Trockenvorrichtung. -
[0007] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kanndie Vorrichtung nach der Erfindung ferner gekennzeichnet sein durch hinter der Trockenzone oder Trockenvorrichtung liegende Ausschneidwerkzeuge. -
[0008] Diese Bearbeitung des Materialbandles bzw. des Blechstreifens kann entweder in einem Arbeitsgang bis zur- fertigen Kapsel durchgeführt werden, oder es können zur späteren Herstellung der Kapseln ,vorbereitete Streifen oder Bleche für die Lagerung oder den Transport aufgewickelt bzw. gestapelt werden. -
[0009] Im folgenden ist die Erfindung an Hand, der Zeichnung beispielsweise erläutert. -
[0010] Fig. i zeigt schematisch im Vertikalschnitt eine Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens; Fig. :2 zeigt einen ebenen Werkstoffstreifen, der nach diesem Verfahren behandelt ist; Fig- 3 zeigt in vergrößertem ;Maßstab den Schnitt durch ein Stück Werkstoffstreifen mit einer Vertiefun.g. -
[0011] Bei der Vorrichtung nach Fig. i wird angenommen, daß die Behandlung des Werkstoffstreifens und die Herstellung der Kapsel zusammen erfolgen. -
[0012] Mit i ist das Werkstoffband bezeichnet, das während des Arbeitsvorganges von einer Rolle 2 abgewitkelt wird, die irgendwie zum Zwecke der Ab- wicklung gelagert ist. Die erste Bearbeitungsstation, die das Band durchläuft, weist eine Stanzvorrichtung mit einer Matrize 3 und einem Stanzwerkzeug 4 auf. Durch dieses Werkzeug wird eine ringförmige Vertiefung 5 im Band gemacht. An der nächsten Station wird das'flüssige Dichtungs- und Schutzmaterial in die Vertiefung gegossen. Dieser Verfahrensschritt istdurch eine DÜse 7 angedeutet. Nach dem ' Eingießen wird die Füllung dürch einen Kolben 8 verteilt und angepreßt, während der Streifen auf einer Unterlage,9 ruht. Falls das Dichtungsmaterial so beschaffen ist, daß es nachbehandelt, z. B. der Wärme ausgesetzt werden muß', um festzuhaften und zu erhärten, muß es eine Wärmezone A passieren, die ein Ofen oder eine Vorrichtung zum Beblasen des Streifens mit Warmluft sein kann. Wenn das Material in erwärmtem Zustand eingegossen wird und gekühlt werden soll, kann die Zone A eine Kühlzone sein. Die Gußmasse kann andererseits so beschaffen sein, daß sie ohne Temperaturänderung trocknet oder erstarrt und festhaftet. Therrnoplastischt Harze von gummiartiger Beschaffenheit oder auch vulkanisierte Harze können verwendet und in diesem Fall durch Erwärmung befestigt werden. Der Streifen läuft endlich durch das Schneid- und Ziehwerkzeug io, ii, in dem der Werkstoff zu Kapseln ausgeschnitten und auf ge--wöhnliche Art zu Kapseln geformt wird. Der Zusammenhang der oben beschriebenen Arbeitsgänge ist auf der Zeichnung durch eine für die ver - schiedenen Werkzeuge 4, 8 und io gemeinsame Antriebswelle 12 angedeutet. Der nach dem Ausschneiden der Werkstücke übrigbleibende Streifenabfall wird auf eine Rolle #i-5 aufgewickelt. Das Aus-sehen eines nach dern oben beschriebenen Verfahren behandelten Streifens geht aus Fig. :2 hervor. Ganz links sieht man drei Doppelkreise. Diese deuten die ringsförmigen Vertiefungen an, die mit Gußmasse ausgefüllt werden. Die Kreise 16 deuten gefüllte Vertiefungen und einen dünnen Belag innerhalb derselben auf dem Streifen an. Ganz rechts sieht man zwei Löcher 18, nachdem der Kapsehverkstoff ausgeschnitten ist. Bei einer anderen Verfahrensweise kann die ganze Fläche innerhalb des Außenkreises 5a niedergedrückt und die so erhaltene Vertiefung mit der entsprechenden Masse ausgegossen werden. In die Vertiefung kann. der Firmenname oder andere Zeichen geprägt werden. -
[0013] Damit der Streifen schrittweise mit absolut gleicher Schrittlänge vorgeschoben werden kann, ist er mitden üblichen Löchern 2o längs der Kanten für die Zähne der Mitnehmerrollen versehen. Dank dieser Löcher können diie Streifen auch in eine andere Maschine zurn Ausschneidender Werkstoffe und zum Ziehen oder züi einer anderen Ausformung der Kapseln befördert werden unter der Voraussetzung, daß die Maschine Mitnehnierrollen mit einer Zahnteilung hat, die dem Teilungsabstand der Löcher entspricht, und -daß das Schneid- und Ziehwerkzeug mit der Vorschubvorrichtung synchronisiert ist. Unter Synchronisierung versteht man also, daß alle Arbeitswerkzeuge zum Arbeiten in Takt mit dem Vorschub gebracht werden, der durch den Teilungsabstand der Löcher :2o im Streifen bestimmt wird. -
[0014] An Stelle der Streifen können nach diesem Verfahren Bleche behandelt und wie die Streifen gelagert, verpackt an einen anderen Ort versandt werden, um dort in geeignete Verschlüsse. verwandelt zu werden, z. B. im Zusammenhang mit .dem Verschließen von Flaschen in sog. vollautomatischen Verschließmaschinen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. #Terfahren zur Herstellung von Flaschenverschlußkapseln,durchAusschneid#--n aus Blechstreifen, dadurch gekennzeichnet, daS in einen schrittweise fortbewegten Blechstreifen in konti-nuierlichem Verlauf zuerst Vertiefungen eingepreßt werden, deren Form der Mündung der zu verschließenden Flaschen entspricht und in d#ie, bevor die X apseln aus den Blechstreifen ausgeschnitten werden, eine erstarrungsfähige Dichtungsmasse in fließendem Zustand eingebracht wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zum Einpressen der der Ilündung der zu verschließenden Flaschen entsprechenden Vertiefungen dienendes Preßwerkzeug (3, 4), hinter dem eine die Dichtungsmasse zuführende und sie verteilende Vorrichtung (7, 8, 9) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch :2, gekennzeichnet durch eine hinter der die Dichtungsmasse zuführ,enden und der sie verteilenden Vorrichtung (7, 8, 9) liegende Trockenzone oder Trockenvorrichtung (A). 4. Vorrichtung nach Aden Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch hinter Ader Trockenzone oder Trockenvorrichtung (A) liegende Ausschneidwerkzeuge (io, i i).
Applications Claiming Priority (1)
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SE874746X | 1946-12-23 |
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1948
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