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DE874134C - Vorrichtung zur Querschnittsregelung von in senkrechten Waenden von Industrieoefen liegenden Gas- oder Luftdurchtrittsoeffnungen - Google Patents

Vorrichtung zur Querschnittsregelung von in senkrechten Waenden von Industrieoefen liegenden Gas- oder Luftdurchtrittsoeffnungen

Info

Publication number
DE874134C
DE874134C DED5592A DED0005592A DE874134C DE 874134 C DE874134 C DE 874134C DE D5592 A DED5592 A DE D5592A DE D0005592 A DED0005592 A DE D0005592A DE 874134 C DE874134 C DE 874134C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
cross
slide plate
vertical walls
air passage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED5592A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schoefl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Didier Werke AG filed Critical Didier Werke AG
Priority to DED5592A priority Critical patent/DE874134C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE874134C publication Critical patent/DE874134C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/16Regulating and controlling the combustion by controlling or varying the openings between the heating flues and the regenerator flues

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Querschnittsregelung von in senkrechten Wänden von Industrieöfen liegenden Gas- oder Luftdurchtrittsöffnungen Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ouerschnittsregelung von in senkrechten oder nahezu senkrechten Wänden von Industrieöfen, insbesondere von Gas- und Kokserzeugungsöfen, liegenden Durchtrittsöffnungen für Gase (Heiz- oder Abgase) oder Verbrennungsluft.
  • Solche Öffnungen sind bei Gas- und Kokserzeugungsöfen beispielsweise im Wandmauerwerk von gas- oder luftführenden Kanälen vorhanden. Soweit diese Öffnungen am Fußdes Kanalwandmauerwerkes angeordnet sind, dienten für -die' Regelung ihres Durchtrittsquerschnitts bisher auf der Kanal= sohle aufstehende Schiebersteine. Bei höher im Wandmauerwerk liegenden Öffnungen m.ußte der Durchtrittsquerschnitt durch Einlegen von Paßstücken verändert werden. Die aufstehenden Schiebersteine verengen bei schmalen Kanälen nicht nur den Durchgangsquerschnitt für die Strömungsmittel erheblich, sondern behindern bei oft zu meheren hintereinander angeordneten@ Durchtrittsöffnungen auch die Bedienung der weiter im Ofeninalern liegenden Schiebersteine. Das Ein- und. Aussetzen von Paßstücken wiederum ist, insbesondere bei schwer zugänglichen. Öffnungen, ungenau, und zeitraubend.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht aus paarweise angeordneten feuerfesten Kragsteinen, die im Kragteil mit einer Führungsnut versehen sind und mit ihrer diese Nut tragenden Fläche einander gegenüberliegen, uni einer in: diesen Nuten geführten Schieberplatte aus feuerfestem, keramischem Baustoff. Die Schieberplatte besitzt für ihre -Bedienung nahe einer ihrer freien Seitenkanten- ein zum Einsetzen; eines Ziehhakens dienendes Loch oder einen aus feuerfestem Material bestehenden in diesles Loch einsetzbaren Handgriff. An Stelle des- Loches, gegebenenfalls zusammen mit diesem, kann die freie Seitenkante der Schieberplatte auch eine wu.l-stförmige Auflage erhalten..
  • Die Kragsteine wenden 1m Wand@rnauerwerk, zweckmäßig bereits während des Wandaufbaues, im, Steinverband verlegt und sind deshalb vorteilhaft in Mauerwerks,schichtstärke ausgebildet. Sie kragen so weit aus -dem Mauerwerk heraus, daß, die Führungsnut unmittelbar vor der Wandfläche verläuft. Damit liegt ,die :Schieberplatte ani den seitlich der Durchtrnttsöffnung befindlichen Wandflächen gut an und dichtet anudiesen Flächen. gegen falschen Gas-oder Luftdurchtiritt ab. .
  • Vorteilhaf.t# werden die Kragsiteine in die obere und untere Biegren(zung der Durchtrittsnffnung, als Platten aasgebildet, horizontal verlegt. Damit wird auch der Schieber in horizontaler Richtung betätngt. Bei dieser Anordnung erübrigen sich Halte- oder Feststellvorrichtungen für die Schieberplatte. Die Kragsteine können aber auch in Aden senkrechten Regrenzunäen der Öffnung vorgesehen sein. An Stelle einer ,dann; senkrecht stehenden K:ragplatte können auch mehrere in Schichtstärke ausgebildete und schichtweise übereinander angeordnete Kragsteine angewendet werden, bei denen,die Führungsnut nunmehr an einer ihrer senkrechtere Stoßflächen verläuft.
  • Gegebenenfalls erhält auch die dritte Seite der Durchteittsöffnung einen mit Führungsnot versehenen Kragstein, in den die Schleberplattebei Schlseß@-stellung eingreift. Bei gänzlich geschlossenem Schieber ist eine vollkommene Abdichtung der Durchtrittsöffnung durch Abschlämmender Begrenzungsfugen der Schieberplatte leicht zu bewirken.
  • Die erfindsungsgemäße - Vorrichtung ermöglicht auch, die Querschnittsregelung von Durchtrittsöffnumgerv in das Wandmauerwerk hineinzuverlegen, was ifbesondere bei- sehr schmalen Kanälen von Vorteil ist. Dazu werden die Kragsteine so verlegt, daB :ihre Kopffläche in der Wandebene liegt, während das Wandmauerwerk irr der Tiefe bis unmittelbar hinter die in der Höhe und Länge der Offenstellung des Schiebers entsprechend ausgespart ist.
  • Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung ist insbesondere an im Ofeninnern. liegenden, von außen her schwer zugänglichen und zudem heißen Stellten des Ofens eine einfache und zuverlässige .Querschnittsregelung für in senkrechten oder nahezu senkrechten Wänden vorgesehene Gas- oder Luftdurchrtrittsöffnunigen geschaffen:. Dabei, können diese Öffnungen in jeder beliebigen Höhe der Wand angeordnet sein. Die Einrichtung ist in gleicher Weise aber auch für die in der Ofenaußenwand liegenden Eintrittsöffnungen von Verbrennungsluft (Ober-oder Unterluft) mit Vorteil anwendbar. Da die die Führungsnut für die Schieberplatte enthaltenden Kragsteine bereits während des Wandaufbaues fest vermauert werden, erübrigt sich jedes nachträgliche Einbauen von Einrichtungen wie der bisher üblichen metallenen -Schieberkästen. Dabei werden mit der vorgeschlagenen Einrichtung auch etwaige Falschlufteintritfie, die durch eine Lockerung der Schieberkästen eintreten können, grundsätzlich vermieden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbevspiel der erfindungsgemäßen- Einrichtung.
  • Abb. i zeigt die Kragsteine, i mit -den Führungsnuten: 2 sowie den Schieber 3 und -den zum Schieber gehörenden Handgriff 4 jeweils inLängs- und Queransicht.; Abb. 2 und 3 zeigen den Ei.n#bau der Einrichtung in einer senkrechten Wand, und zwar Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch. Wand und Einrichtung und. Abb. 3 die Wand mit der Einrichtung in Ansicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vortichtung zur Quers-chnittsregelung von in senkrechten oder nahezu senkrechten Wänden von Industrieöfen, insbesondere von Gas- und Kokserzeugungsöfen, liegenden Gas- oder Luftdurchtrittsöffnungen, gekennzeichnet d urch paarweise angeordnete feuerfeste Kragsteine (i), die im Kragteil mit einer Führungsnut (2) versehen sind und mit .ihrer diese Nut tragenden Fläche einander gegenüberliegen, und eine in diesen Nuten geführte Schieberplatte (3) aus feuerfestem keramischem ;Blaustoff. ä. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß! :die Schieberplatte (3) nahe einer ihrer freien Seitenkanten ein Loch oder einen aus feuerfestem; Material bestehenden, in dieses Loch einsetzbaren; Handgriff (4) besitzt. 3. Vorrichtung mach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet"daßi an: Stelle .des. Loches, gegebenenfalls zusammen mit diesem, eine freie Seitenkante der Schieberplatte (3) eine wulstförmige Auflage erhält. 4. Vorrichtung nachAnspruch r bis 3, gekennzeichnet durch einen an der dritten Seite der Durchtrittsöffnung vorgesehenen, mit Führungsnut (2) versehenen Kmagstein (i). Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 236 444; C. Gei g er: »Handbuch der Eisen- und Stahlgießerei«,
  2. 2. Aufl., 1928, Bd.
  3. 3, S. 46; »Stahl und Eisen!« 1914, S. 1003, Abb. 46, S. ii2o, Abb. 5o.
DED5592A 1950-09-12 1950-09-12 Vorrichtung zur Querschnittsregelung von in senkrechten Waenden von Industrieoefen liegenden Gas- oder Luftdurchtrittsoeffnungen Expired DE874134C (de)

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DE874134C true DE874134C (de) 1953-04-20

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB256444A (en) * 1925-11-11 1926-08-12 Silica En Ovenbouw Mij Nv Improvements in or relating to coke ovens having vertical heating flues

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB256444A (en) * 1925-11-11 1926-08-12 Silica En Ovenbouw Mij Nv Improvements in or relating to coke ovens having vertical heating flues

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