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DE873682C - Schaumschwimmaschine mit Ruehrwerk - Google Patents

Schaumschwimmaschine mit Ruehrwerk

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Publication number
DE873682C
DE873682C DES14775D DES0014775D DE873682C DE 873682 C DE873682 C DE 873682C DE S14775 D DES14775 D DE S14775D DE S0014775 D DES0014775 D DE S0014775D DE 873682 C DE873682 C DE 873682C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
foam
flotation
machines
volume
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES14775D
Other languages
English (en)
Inventor
Corbin Marsh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLSmidth and Co AS
Original Assignee
FLSmidth and Co AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLSmidth and Co AS filed Critical FLSmidth and Co AS
Priority to DES14775D priority Critical patent/DE873682C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873682C publication Critical patent/DE873682C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/16Flotation machines with impellers; Subaeration machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1443Feed or discharge mechanisms for flotation tanks
    • B03D1/1462Discharge mechanisms for the froth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/1443Feed or discharge mechanisms for flotation tanks
    • B03D1/1475Flotation tanks having means for discharging the pulp, e.g. as a bleed stream

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Schaumschwimmaschine mit Rührwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Flotationsmaschine mit einem oder mehreren Rührflügeln zur Erzeugung des Schaums.
  • Eine Flotationsmaschine dieser Art wird mit Vorteil im Bergbau verwendet und findet auch größere Nachfrage in der Zementindustrie, in welcher jedoch häufig Probleme auftreten von einem äußerst schwierigen Charakter im Vergleich zu denen, welche in der Aufbereitung von Mineralien überwunden werden müssen. Die Gründe sind, daß die Zementrohstoffe oft von äußerst feiner Korngröße sind, z. B. go °/o der Teilchen unter 5o Mikron, und im Gegensatz zu den meisten anderen Industrien große Mengen von Konzentraten durch die Schaumwirkung aus der Maschine zu heben sind. Diese Schwierigkeiten finden sich besonders in der Zementindustrie. Jedoch können auch Rohstoffe ähnlicher Art in anderen Industrien vorkommen. Daher. ist die vorliegende Erfindung nicht auf Verwendung in der Zementindustrie begrenzt, obwohl sie wegen der oben angeführten Gründe hier besonders gut geeignet ist.
  • Die vorliegende Erfindung fußt auf der Feststellung, daß bei der Flotation gewisser Materialien, insbesondere Zementrohstoffe, verbesserte Resultate erzielt werden, wenn ein ziemlich großes Verhältnis der Schaumoberfläche zum Trübevolumen hergestellt wird. Dies gilt durchweg bei einer bedeutenden Anzahl von Korngrößen für Maschinen im praktischen Betrieb. Das Verhältnis Oberfläche zu Volumen allein ist indessen zur Erreichung des Erfindungsziels nicht ausreichend. In kleinen Laboratoriumsmaschinen ist nämlich auch eine große Oberfläche im Verhältnis zum Volumen zu erzielen, da die Oberfläche bei derselben Form der Maschine im Quadrat der Dimensionen, während das Volumen im Kubik variiert. So ist es möglich, durch Wahl einer genügend kleinen Maschine ein sehr großes Verhältnis Oberfläche zu Volumen zu erreichen. Eine solche Maschine ist aber weder für industriellen Betrieb geeignet, noch gibt sie immer entsprechend gute Resultate bei feinen Materialien. Diesbezügliche Erwägungen und Versuche führten zu der Entdeckung, daß der Wert einer Maschine, besonders geeignet für die Behandlung von Gut einer außerordentlich kleinen Korngröße, abhängig ist von einem Faktor oder einer Konstante für eine gegebene Maschinenbauart, welche von der Größe der Maschine unabhängig ist. Diese Konstante ist gemäß der Erfindung dadurch gegeben, daß man das Verhältnis Schaumoberfläche zu Trübevolumen mit durchschnittlichen linearen Dimensionen der Oberfläche, d. h. der Quadratwurzel der- Oberfläche multipliziert. Hierdurch erhält man eine Konstante, welche sich nicht mit der Größe der Maschine ändert, solange die Verhältnisse gleichbleiben, weil das Verhältnis Oberfläche zu Volumen umgekehrt proportional zu diesen Größen selbst variiert und dieser Bruch noch mit einem von einer dieser Größen abhängigen Faktor multipliziert wird, so daß der Dimensionsfaktor ausscheidet und das Resultat eine Konstante wird. Diese Konstante ist die gleiche, unabhängig von der Einheit; in welcher Länge, Oberfläche und Volumen gemessen werden, solange dieselbe Einheit für alle drei verwendet wird. Die Konstante ist als eine Bewertungsziffer für die Maschinenbauart von dem Standpunkt der Förderungen aus zu betrachten, die an die vorliegende Erfindung besonders in bezug auf die Flotation von außerordentlich feinen Stoffen gestellt werden.
  • Unter dem Ausdruck Trübevolumen ist zu verstehen das Volumen der Trübe, welche die Maschine mit inneren Teilen wie Rührvorrichtung, Welle usw. tatsächlich umfassen kann, wenn ganz gefüllt ist. Das fragliche Volumen kann leicht durch Versuch für eine gegebene Maschine festgestellt werden, Bei der Bemessung einer Maschine ist zu beachten, daß die genannten inneren Teile einigen Raum in Anspruch nehmen, was bei der Feststellung des inneren Volumens der Maschine zu berücksichtigen ist.
  • Die folgende Tabelle gibt die Abmessungen und das Verhältnis Oberfläche zu Volumen sowie die Konstante für zwei Größen der Flotationsmaschine gemäß der Erfindung (Nr. 6 und 7) im Vergleich zu drei Standardtypen der sogenannten Fagergren-Maschine (Nr. 3, 4 und 5) und zwei Standardmaschinen anderen Fabrikats (Nr. i. und 2).
    Die verschiedenen Maschinen sind nach den ansteigenden Werten der Konstante in der Tabelle geordnet. Beide neue Maschinen weisen Konstanten von über 3,5 auf, und im allgemeinen werden gute Resultate erzielt mit Maschinen, bei welchen die Konstante mindestens diese Größe hat.
  • Bei einer gegebenen Schaumoberfläche wird das Verhältnis mit fallender Tiefe D ' der Maschine steigen, aber in einer solchen Maschine mit einer verhältnismäßig kleinen Tiefe D im Vergleich zu A ist eine gute Umrührung der ganzen Trübe nicht sichergestellt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Schaumflotationsmaschine deshalb so zu bemessen, daß außer der Erfüllung obiger Forderung auch das Verhältnis der Schaumoberflächenhöhe bis zum Boden der Maschine, d. h. die Tiefe D; zu der an der Schaumoberfläche gemessenen Entfernung vom äußeren Umkreis des Rührers bis zur Behälterwand L überall einen bestimmten Mindestwert überschreiten wird, welcher durch Versuche auf etwa 0,3 bestimmt worden ist.
  • In einer Flotationsmaschine kann das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen auf verschiedene Art und Weise gesteigert werden. Jede Maßnahme, mittels der das Volumen auf Kosten der Oberfläche vermindert wird oder mittels der das Volumen unter Beibehaltung der freien Oberfläche vermindert wird, ist erfindungsgemäß anwendbar, sofern auch derzweiten Bedingung, d.h. dem Verhältnis entsprochen wird. Es liegen also mancherlei Möglichkeiten vor, von denen die bevorzugte im folgenden Absatz besprochen wird. Eine andere ist die, der Maschine eine ziemlich flache Bauart, wie z. B. gemäß Fig. i und 2, zu geben.
  • Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung dieses Ziel durch eine schräge Ausbildung der Behälterwand oder eines Teils davon erreicht, wobei die Bodenfläche im Verhältnis zur Schaumoberfläche vermindert wird. Dadurch wird auch am besten das erwünschte ruhige Emporsteigen des Schaumes nach allen Teilen der ausgedehnten Oberfläche erreicht, was besonders hier, w o ein geringes Volumen im Verhältnis zur Oberfläche vorhanden ist, von größter Bedeutung ist. Es sei indessen hervorgehoben, daß die Erfindung nicht auf Maschinen mit Behältern mit schrägen Wänden beschränkt ist, auch fallen nicht alle Maschinen mit Behältern mit schrägen Wänden in den Bereich der Erfindung.
  • Als Rührwerk hat sich am besten ein solches bewährt, wobei die Rührer aus einem Ständer und einem Läufer bestehen, welche aus senkrechten Käfigen gebildet werden, wobei der Ständer ganz oder teilweise den Läufer umgibt. Diese besondere Rührausbildung hat sich unter den geschaffenen Bedingungen als der beste Umrührer erwiesen, weil er dabei mitwirkt, dem Schaum eine ruhige, wirbellose, fast reine Radialbewegung zu vermitteln.
  • In den meisten Flotationsmaschinen mit Rührflügeln zur Erzeugung des Schaumes wird die zu behandelnde Trübe durch eine zentrale Öffnung im Boden der Maschine eingeführt. Der Schaum wird durch gemeinsame Einwirkung der Flotationsmittel, welche der Trübe zugesetzt worden sind, und der Rührvorrichtung, welche Luft in die Trübe treibt, gebildet.
  • Neben der mittleren Öffnung sind vorteilhaft eine oder -- mehrere Wiederumwälzöffnungen vorgesehen, welche dicht an der Rührvorrichtung gelegen sind, zu dem Zweck, durch eine Wiederumwälzung der Trübe teils die Leistungsfähigkeit der Maschine und teils die Möglichkeiten einer Aufwärtsbewegung in der Trübe von schwereren Teilen der richtigen Art zu erhöhen. Eine solche wiederholte Behandlung der Trübe bewirkt, daß eine größere Menge der im Schaum erwünschten Teile dort ohne Ansehung der Größe vorgefunden wird, und daß, was die schweren Teile betrifft, eine größere Anzahl derjenigen, die man zu konzentrieren wünscht, auch im Schlamme vorgefunden werden, weil sich die Aussicht, daß ein einzelner schwerer Teil in den Schaum gehoben wird, durch die Anzahl der Durchgänge durch den Rührer, denen er unterworfen wird, erhöht.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen noch weiter erläutert. Es stellt dar Fig. i eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, längs der Linie I-I der Fig. 2, von einem etwas vereinfachten Apparat gemäß der Erfindung, Fig. a einen horizontalen Schnitt durch denselben Apparat längs der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Grundriß einer Fagergrenschen Flotationszelle, geändert gemäß der Erfindung, Fig.4 einen senkrechten Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3 und Fig. 5 eine Seitenansicht derselben Zelle von links an in Fig. 4 gesehen, teilweise aufgerissen längs der Linie V-V derselben Figur.
  • Zweck der Fig. i und 2 ist in erster Linie, die theoretischen Erwägungen, die der Erfindung zugrunde liegen, zu erläutern. i kennzeichnet den Behälter der Flotationszelle, in deren Mitte eine Rührvorrichtung vorgesehen ist, bestehend aus äußeren und inneren Teilen 2 bzw. 3, welche sich gegeneinander um eine gemeinsame Achse drehen. Beide werden durch ein Zahnradgetriebe 4 von einem Elektromotor 5 angetrieben. Die Teile 2 bis 5 werden von zwei Profileisen 6 unterstützt. Der Spiegel der Trübe im Behälter wird durch Hilfsmittel, die nicht in der Zeichnung dargestellt sind, konstant gehalten, gerade unterhalb des oberen Behälterrandes, so daß der durch die Rührvorrichtung erzeugte Schaum beim Arbeiten der Flotationszelle über den Behälterrand fließt.
  • Die Zelle ist ziemlich niedrig, nichtsdestoweniger genügt sie den oben angeführten Forderungen und ist für ihren Zweck geeignet.
  • Das Verhältnis und das Verhältnis sind ungefähr 6 bzw. 0,4, wie aus den unten aufgeführten Berechnungen und einem Blick auf die Fig. i und 2 ersichtlich, worin die diesbezüglichen Abmessungen der Maschine gegeben sind.
    Die gezeigte Zelle hat senkrechte Wände. Wenn sie alle mit einer Neigung von 45° angeordnet würden, wie in Fig. i mit punktierten Linien angedeutet, würden die Charakteristiken die aus untenstehenden Berechnungen hervorgehenden Werte erreichen.
    Bei der betreffenden Änderung würde der Wert des ersten Faktors von 6 auf 8,6 steigen, während der zweite Faktor ungeändert bleiben würde.
  • Zu den Fig. 3, 4 und 5 zurückkehrend, sei erst darauf hingewiesen, daß man bei der Ausführung eines Flotationsprozesses gewöhnlich eine Anzahl von Flotationsmaschinen in Reihenfolge anordnet. Es wird deshalb angenommen, daß die in den Figuren mit besonderem Bezug auf Fig. 4 gezeigte Maschine eine der mittleren Maschinen ist, und daß sie Trübe empfängt, welche in einer Maschine auf der linken Seite vorher behandelt worden ist, und welche nach der Abgabe in einer weiteren Maschine auf der rechten Seite weiterbehandelt werden soll.
  • Die Maschine besteht aus einem Behälter, der sich aus Seitenwänden 7, Einlaufendwand 8, Auslaufendwand 9 und Boden io zusammensetzt. Der Boden io ist mit einem falschen Boden 12 unter seinen mittleren Teilen versehen, verbunden durch einen schrägen Teil 13 mit der Wand 1q., die zu der vorhergehenden Maschine gehört, wodurch eine Einlaufkammer gebildet ist. Die Auslaufendwand 9 ist mit einer niedrigen Öffnung 15 versehen, welche zu einer Auslaufkammer, die zwischen den Wänden 9 und 16 gebildet ist, führt. Die Befestigung der Wand 16 an der Wand 14 der Nachbarmaschine ist in Fig. q. durch punktierte Linien angedeutet. Die Wand 16 ist mit einem passenden Überlauf versehen.
  • Der Boden io des Behälters ist in seiner Mitte mit einer Öffnung versehen, an welcher der Ständer 17 einer Rührvorrichtung des Fagergrenschen Typs montiert ist; welche hauptsächlich aus senkrechten, von Stäben gebildeten Käfigen besteht. Ein ähnlicher Fagergrenscher Käfigläufer 18 ist in der Mitte des Ständers angebracht. Die Welle des Läufers ist mit z9 bezeichnet und wird durch entsprechende Kraftübertragung gedreht (nicht gezeigt). Ein zylindrischer Mantel 2o schließt sich eng am oberen Teil des Ständers an und Schaum wird in gewöhnlicher Weise durch zwei drehbare Abstreicher 2i, die von einer beliebigen Kraftquelle (nicht gezeigt) angetrieben werden, entfernt. Die Abgänge fließen durch die Öffnung 15. Der Stand der Trübe wird durch den Überlauf der Wand 16 aufrechterhalten. Ein Teil der Trübe wird durch einen Kreis von Umwalzöffnungen 22, die dicht an dem Ständer gelegen sind; wieder zurückgeleitet. Die Anzahl und Größe dieser Öffnungen bestimmt das Ausmaß der Umwälzung.
  • Die oben beschriebene Flotationsmaschine ist, wie früher bemerkt, eine Fagergrensche Maschine, die im Sinne der Erfindung geändert worden ist. Die Änderungen bestehen hauptsächlich in einer Veränderung der ursprünglichen Form der Seitenwände (angedeutet durch eine strichpunktierte Linie 23 in Fig. 5) in die neue gerade Form (gekennzeichnet durch Ziffer 7 in Fig. 5), wodurch die Schaumoberfläche der Trübe im Verhältnis zum Trübevolumen der Maschine vergrößert wird. Die guten Resultate, die mit der geänderten Zelle erzielt werden und die unten beschrieben werden, sind im wesentlichen lediglich der obenerwähnten einfachen Änderung der Form der Seitenwände zuzuschreiben. Die Form der vorderen und hinteren Wände bleibt dabei urigeändert, wie auch nur die Breite und nicht die Gesamtlänge einer Reihe von Zellen vergrößert wird als eine Folge der Änderung der Zellen gemäß der Erfindung.
  • Wohl gemerkt besteht die Änderung der Seitenwände nicht in einer beliebigen Abschrägung, wie sie sich bei einigen bekannten Maschinen vorfindet, sondern die Abschrägung muß auf Grund der der Erfindung zugrunde liegenden neu aufgefundenen Gesetzmäßigkeit derart erfolgen, daß das Verhältnis der Schaumoberfläche zu dem Trübevolumen, multipliziert mit der Quadratwurzel der Oberfläche, größer als 3,5 ist, und daß das Verhältnis der Schaumoberflächenhöhe bis zum Boden der Maschine zu der an der Schaumoberfläche gemessenen Entfernung vom äußeren Umkreis des Rührers bis zur Behälterwand größer als 0,3 ist.
  • Die Daten der in den Fig. 3, q: und 5 gezeigten Zelle sind unter Nr. 7 der Tabelle I angegeben. Man wird sehen, daß die erste Konstante, die Wertziffer für die Maschine, 4,92 beträgt, im Vergleich zu 2,766 für den gewöhnlichen Fagergrenschen Maschinentyp. Die zweite Konstante für die Maschine gemäß der Erfindung ist, wie ersichtlich, d. h. reichlich über 0,3- Es ist möglich, daß die Länge von L nicht in jeder Richtung dieselbe ist, von der Achse der Zelle gesehen. Um sicher zu sein, daß eine gegebene Zelle der Forderung gemäß der Erfindung genügt, ist der am größten erscheinende Wert für L in den Ausdruck für die Konstante einzusetzen.
  • Die von der gemäß der Erfindung gebauten Maschine erzielte Leistungsfähigkeit sei in dem nachfolgenden vergleichenden Beispiel gezeigt, gegeben für Maschinen des Fagergrenschen Typs. Die erfindungsgemäß abgeänderte Maschine mit iV5 mm Seitenlänge wird mit der entsprechenden rechteckigen Standardmaschine verglichen, welch letztere der erste Maschinentyp war, der bei der Flotation von Zementgestein praktische Anwendung fand. Zementgestein mit einem Gehalt von ungefähr 66;6 °/o Ca C03 wurde so fein gemahlen, daß es durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,o44 mm ging, und die folgenden Reagenzien wurden beigegeben: Ölsäure, 0,31: kg/t Aufgabegut; ein Schaummittel, bestehend aus Mischlingen von höheren aliphatischen Alkoholen, 0,o22 kg/t Aufgabegut.
  • Der Läufer und der Ständer waren gleicher Größe in beiden Maschinen. Die Läufergeschwindigkeit würde auf 58o U/min gehalten. Die Trübe enthielt 2o Gewichtsprozent trockenes Gut. Die Flotationszeit betrug 8 Minuten. Alle Bedingungen wurden für die beiden Maschinen gleichgehalten.
  • Wegen der Schwierigkeit, bei einem einzelnen Versuch absolut gleichmäßige Resultate mit einem so außerordentlich feinen Aufgabegut zu erzielen, wurde eine Reihe Versuche (Versuche i bis q.) mit dem neuen Maschinentyp und drei Versuche mit der Standardmaschine von 1q.25 mm Seitenlänge ausgeführt. Die Resultate der Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle gezeigt.
    Ausbeute
    Versuch Nr. nach
    Ca C 03 Gewicht Ca C 03
    o- n' 0r
    n u ;o
    5 Aufgabegut ....... 66,6 ioo,o 100,0
    Konzentrat ....... 843 72,5 88,6
    Abfall............ 27,8 27,5 11,1-
    6 Aufgabegut ....... 66,6 ioo,o 100,0
    Konzentrat ....... 8o,6 71,5 86,5
    Abfall............. 31,6 28,5 13.5
    7 Aufgabegut ........ 66,6 ioo,o I ioo,o
    Konzentrat ....... 83,8 69,6 87,5
    Abfall............ 27,4. 30,4. 12,5
    Es ist ersichtlich, daß der Gehalt des in der neuen Maschine erzielten Konzentrats aus CaCO3 durchschnittlich ein wenig über 85 °/o beträgt gegenüber ein wenig mehr als 810/, bei der Standardmaschine. Diese Verbesserung des Konzentrats wurde erzielt, ohne daß die Leistung zurückging, was dem normalen Verhältnis widerspricht, da eine höhere Anreicherung gewöhnlich eine Verminderung der Leistung zur Folge hat. Bei der Erfindung zeigen die neuen Maschinen ein Ausbringen an CaC03 von durchschnittlich ein wenig über 9o °/o gegenüber einem durchschnittlichen Ausbringen von 870/, bei den alten Maschinen. Außerdem war die Schaumoberfläche bei den Versuchen 5 bis 7 in viel kräftigerer Bewegung als bei den ersten vier Versuchen, und es ist weiter ersichtlich, daß die letzten drei Versuche eine Anreicherung von 85()/, Calciumcarbonat bei einem Gehalt der Abgänge von weniger als 230/, CaCO3 nicht ergaben, was die Bedingungen waren, die für die Flotation dieses Nalkgesteins gestellt wurden. Anders ausgedrückt ergab die Maschine gemäß der Erfindung nicht nur eine bessere Anreicherung bei größerer Leistung als die Standard-Fagergrensche-Flotationsmaschine, sondern sie erfüllte auch die äußerst strenge Forderung für die Flotation dieses besonderen Typus Kalkstein, welcher mittels der bisher bekannten Maschinen nicht wirtschaftlich aufbereitet werden konnte.
  • Die erheblich verbesserten Ergebnisse, welche mit den Maschinen gemäß der Erfindung erzielt werden können, und wodurch die Flotation eines in diesem Verfahren auf andere Weise sonst nicht aufzubereitenden Kalksteins ermöglicht wird, führen zu -keinen Erhöhungen des Kraftbedarfes. Vielmehr hat man in vielen Fällen gefunden, daß der Kraftverbrauch vermindert worden ist. Dies kann für viele Zementfabriken, die in Ländern gelegen sind, wo elektrische Kraft ein maßgeblicher Faktor ist, von Bedeutung sein. Die Erfindung führt also zu verhältnismäßig großen Verbesserungen der Konzentrate und des Ausbringens, und zwar bei verminderten Betriebsausgaben.
  • Eine Flotationszelle mit schräger Form der Wandung ist aus der amerikanischen Patentschrift 1963 122 bekannt, welche besonders zur Verwendung in Laboratorien geeignet ist. Bei einer solchen Verwendung ist es von Bedeutung, die Maschine schnell reinigen zu können, wenn ein Versuch durchgeführt und ein anderer anzufangen ist. Falls Maschinen ohne schräge Wandung hierfür benutzt würden, würden an den Stellen, welche bei der gezeigten Maschine hinter der schrägen Wandung liegen, nach und nach im Laufe des Versuches sich Anhäufungen von zu Boden sinkenden festen Teilchen bilden, weil an diesen fern liegenden Stellen die Strömungen in der Flüssigkeit nicht ausreichen, um diese Teilchen hochzuheben. Dies soll von der schrägen Wandung verhindert werden. Aus dem gleichen Grund geben verschiedene Konstrukteure von Schwimmaufbereitungsmaschinen auch ihren allgemeinen Geräten schräge Wandungen. Gleichgültig aber, ob die Maschine nun während des Betriebes eine aus Ansammlungen bestehende schräge Wandung erhält oder von vornherein mit einer abgeschrägten Wandung ausgerüstet ist, vermögen diese Umstände nicht, daß eine Maschine mit denjenigen Eigenschaften entsteht, welche den Forderungen in bezug auf hohes Oberflächen-Volumen-Verhältnis entspricht. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen in klarer Erkenntnis der Zusammenhänge die Bedingungen des Anspruchs bewußt erfüllt werden. Dies findet aber bei einer beliebigen Abschrägung nicht statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaumschwimmaschine mit einem oder mehreren Rührern zur Schwimmaufbereitung von Rohstoffen der Zementindustrie und Stoffen mit außerordentlich kleiner Korngröße, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Schaumoberfläche zu dem Trübevolumen, multipliziert mit der Quadratwurzel der Oberfläche größer als 3,5 ist und daß das Verhältnis der Schaumoberflächenhöhe bis zum Boden der Maschine (D) zu der an der Schaumoberfläche gemessenen Entfernung vom äußeren Umkreis des Rührers bis zur Behälterwand (L) größer als 0,3 ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 524 869, 575 67o; USA.-Patentschrift Nr. i 963 122.
DES14775D 1940-11-12 1940-11-12 Schaumschwimmaschine mit Ruehrwerk Expired DE873682C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES14775D DE873682C (de) 1940-11-12 1940-11-12 Schaumschwimmaschine mit Ruehrwerk

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Family

ID=7474654

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209971B (de) * 1963-08-16 1966-02-03 Westfalia Dinnendahl Groeppel Ruehrwerk fuer Flotationszellen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE524869C (de) * 1923-04-13 1931-05-15 Ver Kolenmij En Ter Voortzetti Schaumschwimmapparat zur Aufbereitung von Kohlenschlaemmen
DE575670C (de) * 1930-11-23 1933-05-02 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen und aehnlichen Stoffen nach dem Schwimmverfahren
US1963122A (en) * 1930-11-28 1934-06-19 Fagergren William Aerating machine

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