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DE873602C - Durch Klemmwirkung gehaltener Aufsatz fuer Glasblaeserpfeifen - Google Patents

Durch Klemmwirkung gehaltener Aufsatz fuer Glasblaeserpfeifen

Info

Publication number
DE873602C
DE873602C DEK10881A DEK0010881A DE873602C DE 873602 C DE873602 C DE 873602C DE K10881 A DEK10881 A DE K10881A DE K0010881 A DEK0010881 A DE K0010881A DE 873602 C DE873602 C DE 873602C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
attachment
glass blower
closing body
mouthpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK10881A
Other languages
English (en)
Inventor
Alois Koschka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK10881A priority Critical patent/DE873602C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873602C publication Critical patent/DE873602C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor
    • C03B9/03Blow pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Description

  • Durch Klemmwirkung gehaltener Aufsatz für Glasbläserpfeifen Bevorzugt, aus hygienischen Gründen,. verwendet man bei Glasbläserpfeifen von Aufsatzstücken gebildete auswechselbare Mundstücke. Diese Mundstücke bekannter Art verlangen entweder eine hesondereAusbildung des Muiidstückrohres -derPfeife für die Befestigung des Aufsatzstückes, oder sie sollen ermöglichen, daß der Glasbläser das 'Mundstück zwischen den Zähnen festhält und die Pfeife durch Anordnung von Lagerstellen zwischen dem Mundstück und dem Pfeifenrohr bzw. einem besonderen Zwischenstück in der betrieblich erforderlichen Weise trotzdem drehen kann.. Solche drehbaren Mundstücke sind verhältnismäßig kompliziert in ihrem Aufbau und damit entsprechend teuer. Der Wechsel der Glasbläserpfeife von einem Glasbläser zum anderen muß schnell vor sich gehen,-weshalb in der Präzis Ausführungsarten von Aufsatzmundstücken abgelehnt «-erden, die für das Aufsetzen oder Abnehmen der liundstücke zeitraubende Handgrifte verlangen.
  • Die Erfindung geht von dem aus gesundheitlichen Gründen gegebenen Bedürfnis der Verwendung von auswechselbaren. Mundstücken bei Glasbläserpfeifen aus und bezieht sich auf einen durch Kleminwirküng an dem Pfeifenrohr gehaltenenAufsatz, der sic'li durch seine einfache Formgebung und das dadurch vorhandene geringe Gewicht gegenüber den bekannten Ausführungsarten von auswechselbaren Mundstücken für Glasbl'äserpfeifeii auszeichnet. Nach der Erfindung besteht der Aufsatz aus einem die Klemmittel für -seine Befestigung an dein Pfeifenrohr enthaltenden.- @'erliind'lingsstück und einem auswechselbar- in- dieses eingesetzten Mundstück. Der auswechselbare Mundstückteil kann aus Horn, Kunststoff, Gummi oder einem anderen für diesen Zweck geeigneten Material sein. Es können dadurch die für verschiedene Durchmesser der Glasbläserpfeifenrohre vorhandenen Aufsätze von verschiedenen Glasbläsern benutzt werden, und- es ist trotzdem den hygienischen Forderungen entsprochen, weil diese verschiedenen Aufsätze mit einem nach der Erfindung auswechselbaren Mundstückteil verwendbar sind. Jeder Glasbläser braucht nur seinen Mundstückteil zu besitzen, der jeweils vor Beginn einer bestimmten Fertigungsserie in das zu den benötigten Pfeifen gehörende Verbindungsstück eingesetzt wird. Zweckmäßig wird der Mund-. stückteil in das Verbindungsstück eingeschraubt oder durch Klemmkonusverbindung auswechselbar eingesetzt.
  • Das Verbindungsstück nach der- Erfindung wird vorteilhafterweise von einem Kunststoff-, Preß-oder Spritzgußkörper gebildet. An' seinem dem Mundstück gegenüberliegenden Ende kann d'as Verbindungsstück mit einer Erweiterung versehen sein, in die ein -Federring, z. B. eine Federringspirale; als Klemmittel für das Halten des Aufsatzes an dem Pfeifenrohr eingelegt ist. Durch einen in diese Erweiterung einschraubbaren oder ei@gepreßten Abschlußkörper liegt der Federring in, einer Ringaussparung des Verbindungsstückes und wird dadurch mit radialem Spiel' in dieser Ringaussparung gehalten. Durch die Klemmwirkung des Federringes kann der -Aufsatz für das Weitergeben einer Glasbläserpfeifebeim gemeinsamen Arbeiten an einem Hafen schnell von dem Pfeifenrohr abgezogen und auf das übernommene Rohr aufgesteckt werden.
  • Mit der Bohrung für dasi Einsetzen bzw. Einschrauben des Mundstückteiles bildet das Verbindungsstück einen-Ansatz, gegen den das Pfeifenro'hrende unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes aus Gummi oder aus elastischem Kunststoff anliegt und so, durch die Klemmwirkung des Federringes mit dem Mundstück abgedichtet verbunden, leicht abnehmbar gehalten wird.
  • Die Zusammensetzung des Aufsatzes aus den erfindungsgemäßen Einzelteilen ermöglicht die Herstellung dieses Aufsatzes in fabrikatorisch günstiger Weise ausKunststoff nach einemPreß- oderSpritzverfa'hren. Der in dieErweiterung desVerbindungsstückes einschraubbare Abschlußkörper kann auch z. B. durch einen in diesen Körper eingesetzten Gummiring .dichtend an dem Umfang des Pfeifenrohres anliegen. Für die Anpassung an verschiedene Pfeifenrohrdurchmesser können in ihrer Bohrung entsprechend unterschiedliche Abschlußkörper in das Verbindungsstück eingeschraubt werden, wenn die Bohrung des Verbindungsstückes dem größten der verwendbaren Pfeifendurchmesser entspricht. Der Abschlußkörper kann auch selbst eine Dichtung .gegenüber dem Pfeifenrohr bilden, wenn er z. B.. aus Gummi oder genügend elastischem Kunststoff, wie Polyäthylen; besteht. .
  • Ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der-Zeichnung dargestellt. Auf das Ende des Pfeifenrohres i -ist der aus dem Mundstückteil 2, dem Verbindungsstück 3 und- dem Abschlußkörper .¢ bestehende Aufsatz leicht abnehmbar aufgesetzt bzw.- aufgesteckt. Die Gewindebohrung 5 des Verbindungsstückes 3, in die der Mundstückteil2 mit einem Gewindeansatz eingeschraubt ist, bildet einen. Bohrungsansatz 6, gegen den das unter Zwischenschaltung des Gummiringes 7 abgedichtet anliegt. Dadurch kann das Rohr i mit genügend Spiel in die Bohrung 8 des Stückes 3 eingesetzt sein, und es ist das Verbindungsstück 3 für unterschiedliche Pfeifenrohrdurchmesser verwendbar. In die Erweiterung 9 des Verbindungsstückes 3 ist der Abschlußkörper .4 eingeschraubt und bildet die Ringnut io, in der mit radialem Spiel die Ringfederspirale i i angeordnet ist. Diese Ringspirale iti wirkt als Klemmittel und sie hält dem Aufsatz leicht abnehmbar auf dem Rohr i. Die Bohrung i2- des Abschlußkörpers 4 ist dem Durchmesser des Rohres i möglichst genau angepaßt, damit eine gute Führung für den Aufsatz an dem Rohr i gewährleistet ist. Je nach dem zur Verwendung kommenden Rohrdurchmesser wird ein entsprechender Abschlußkörper 4 in das Verbindungsstück 3 eingeschraubt, es wird also die Böhrung des Abschlußkörpers 4 durch Auswechseln dem Rohrdurchmesser angepaßt. Die Teile 2, 3 und 4 des Pfeifenrohraufsatzes sind von Kunststoffpreßkörpern gebildet, und es zeichnet sich der ganze Aufsatz bei großer Billigkeit besonders durch sein geringes Gewicht aus, womit der erfindungsgemäße Aufsatz den praktischen Betriebserfordernissen entspricht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch Klemmwirkung gelhaltener Aufsatz für Glasbläserpfeifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz von einem die Klemmittel enthaltenden Verbindungsstück mit einem in dieses auswechselbar eingesetztem Mundstück aus Horn, Kunststoff, Gummi od. dgl. gebildet ist.
  2. 2. Aufsatz für Glasbläserpfeifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück an dem dem Mundstück gegenüberliegenden Ende eine Erweiterung bildet, in die ein Federring als Klemmittel für das Halten des Aufsatzes am dem Pfeifenrohr eingelegt ist und durch einen in diese Erweiterung eingeschraubten oder eingepreßteri Abschlußkörper in einer Ringaussparung zwischen diesem Körper und -dem Verbindungsstück mit radialem Spiel gehalten wird.
  3. 3. Aufsatz für Glasbläserpfeifen nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück mit Gewinde zum Ein-oder Aufschrauben des auswechselbaren Mundstückes und'/oder des Abschlußkörpers für die Bildung der Federringnut versehen ist.
  4. 4. Aufsatz für Glasbläserpfeifen nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch ;gekennzeichnet, daß .die Bohrung des Verbindungsstückes für das Einsetzen des Mundstückes einen Ansatz bildet, gegen den das Pfeifenröhrende unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes (Gummi oder elastischer Kunststoff) anliegt.
  5. 5. Aufsatz für Glasbläserpfeifen nach Anspruch 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Abschlußkörper ein Dichtungsring eingesetzt ist oder der Abschlußkörper selbst aus elastischem Dichtungsmaterial, z. B. Polyäthylen, besteht.
  6. 6. Aufsatz für Glasbläserpfeifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußkörper für die Anpassung an. verschiedene Pfeifenrohrdurchmesser z. B. durch Schraubverbindung ausgewechselt werden kann.
DEK10881A 1951-08-05 1951-08-05 Durch Klemmwirkung gehaltener Aufsatz fuer Glasblaeserpfeifen Expired DE873602C (de)

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DE873602C true DE873602C (de) 1953-04-16

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