DE872841C - Verfahren zur Herstellung raumbegrenzender Bauelemente fuer Schnellbauhaeuser, insbesondere aus Beton, Leichtbeton od. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung raumbegrenzender Bauelemente fuer Schnellbauhaeuser, insbesondere aus Beton, Leichtbeton od. dgl.Info
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/02—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
- E04B1/04—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
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Description
Das Patent 821403 bezieht sich auf raumbegrenzende Bauelemente für Schnellbauhäuser,
insbesondere zum Errichten von Wänden, Decken und Dächern aus formbaren Werkstoffen, wie
Beton, wobei in die mindestens rohbaufertig geformte Masse Verankerungselemente eingebettet
sind, die an den für die An- und Auflage benachbarter Bauteile vorgesehenen Stellen herausragen
und durch ihre Lage und Form den Verankerungen der im Zusammenbau benachbarten Elemente derart
entsprechen, daß sie mit diesen in die Bauteile verbindenden Vergußbetonnähten verbunden liegen.
Die Verankerungen sind hierbei vorzugsweise als durchgehende Zuganker ausgebildet, oder sie stehen
mit solchen im Wirkungszusammenhang. Außerdem können noch in die formbare Masse, gegebenenfalls
durch mit dieser fest verbundene Deckschichten, geführte zusätzliche Anker zur Befestigung von
Einrichtungsteilen eingelagert sein. Die Bauelemente selbst können gemäß der Haupterfindung
als mehrschichtige Platten, vorzugsweise mit Isolierschichten, Putzträgern, Putzschichten, zweckmäßig
in der Formbildung vereinigt, ausgebildet sein. Außerdem ist noch vorgesehen, halboffene
oder geschlossene Kanäle, vorzugsweise durch die Lage und Ausbildung der Schichtenbegrenzungen
für die Verlegung von Installationen, anzuordnen.
Was die im Patent 821 403 erwähnten Isolierungen
der Bauelemente betrifft, so können diese zweckmäßig in Form von Voll- oder Hohlkörpern
aus Isoliermaterial während der Herstellung bzw. während des Gießens der Elemente mit eingebettet
werden, beispielsweise, wenn Hohlkörper Verwendung finden, in Form entsprechend ausgebildeter
Kästchen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung dieser Bauelemente, das
sich durch besondere Einfachheit auszeichnet und in kürzester Zeit durchgeführt werden kann, ohne
daß besondere Nacharbeiten oder nachträgliches Anbringen von An- und Einbauten erforderlich
werden.
Erfindungsgemäß erfolgt die Verfüllung der zur Herstellung der beschriebenen Bauelemente dienenden
Form in waagerecht oder annähernd waagerecht liegender Stellung, wobei zunächst sämtliche
An- und Einbauten und Einlagerungen, wie Tür- und Fensterrahmen, Scharniere, Befestigungsanker,
insbesondere an der Innenseite, maßgerecht eingelegt und in ihrer Lage fixiert werden. Hierauf
erfolgt die Verfüllung mit dem das eigentliche Element bildenden Material. Nach der beschriebenen
Einlagerung der genannten Teile wird eine Verputz- oder Verkleidungsschicht, hierauf eine
Isolierschicht und anschließend eine dicke Schicht aus Beton in die Form eingebracht. Nach Einbringen
der tragenden Betonschicht folgt wiederum eine Isolierschicht bzw. auch die Anordnung innerhalb
der Betonschicht liegender Zwischenisolierungen, und, wenn erforderlich, als Abschluß eine Verputz-
oder Verkleidungsschicht. Sind innerhalb der Betonschicht Zwisehenisolierungen vorgesehen, so
werden diese in Form von Vollkörpern aus Isoliermaterial oder Hohlkörpern kastenförmiger Art
während des Vergießens des Betons mit eingelegt. Das gleiche gilt für die in dem tragenden Beton angeordneten
Verankerungs- oder Bewehrungselemente, die in besonderer Ausbildung der Erfindung
auf Abstützungen in Ösen oder in sattelförmig ausgebildeten Trägern eingelegt werden, um
während des Gießvorganges in ihrer vorgesehenen Stellung fixiert zu werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel, und zwar ein gemäß dem neuen Verfahren hergestelltes
Bauelement sowie die hierzu verwendete Form dargestellt, an denen der Verlauf des Verfahrens
erläutert wird.
Fig. ι zeigt die nach oben offene und liegend ängeordnete
Form in verkürzter Darstellung;
Fig. 2 stellt ein fertiges Bauelement in der Draufsicht in teilweise aufgebrochenem Zustand
dar; '
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Bauelement
gemäß Fig. 2 nach dem Schnitt HI-IIL
Die Form besteht nach Fig. 1 aus der Bodenplatte i, die auf Trägern 2 od. dgl. ruht. Die beiden
Seitenformwandungen 3 sind mit den entsprechenden Formstücken 4 versehen, um die entsprechenden
Nuten an den Stirnseiten, beispielsweise von Wandelementen, zu deren gegenseitiger Verbindung
zu bilden. Die Formwandung 5 bildet die untere Schmalseite des Wandelements, während an der
oberen Schmalseite zunächst die Formwandung noch nicht angeordnet ist, die hier besonders ausgebildet
ist, um die entsprechenden Verankerungselemente, die an dieser Stelle herausragen, anordnen
zu können. Die Form kann in ihrer Längenabmessung so ausgebildet werden, daß gleichzeitig
zwei oder mehr Wandelemente nebeneinander hergestellt werden können.
Nach Einlagerung der mit dem Bauelement fest zu verbindenden Teile, wie der Fensterrahmen 6
einschließlich Fenster, in der Zeichnung nicht dargestellter Anker, Scharniere od. dgl,, wird die Verputzschicht
7 auf die Grundplatte 1 der Form aufgebracht. Hiernach folgt die verhältnismäßig dünne
Isolierschicht 8 und anschließend die tragende Schicht 9 des Elements aus Beton, Leichtbeton
od. dgl. Beim Vergießen dieser Schicht werden beliebig gestaltete kastenförmige Hohlkörper 10 mit
eingelegt, die als zusätzliche Zwischenisolierung dienen. An Stelle dieser Kästen können auch Vollkörper
aus Isoliermaterial verwendet werden, obwohl die durch die Kästen gebildeten abgeschlossenen
Lufträume zur Isolierung ausreichend sind. Die in der Betonschicht eingelagerten Verankerungs-
oder Bewehrungselemente 11 werden beispielsweise durch sattelförmig ausgebildete
Träger 12 in ihrer vorgesehenen Lage während des Vergießens gehalten. Nach Bildung der Tragschicht
9 folgt das Aufbringen einer wieder etwas dünner gehaltenen Isolierschicht 8' und abschließend
eine Verputzschicht 7', die auch durch Verkleidungselemente od. dgl. ersetzt werden kann.
Wie aus der Draufsicht auf das Bauelement aus Fig. 3 hervorgeht, sind die Bewehrungselemente
sternförmig angeordnet, und die dazwischenliegenden Isolierungskästen 10 weisen eine dem
Zwischenraum entsprechend ausgebildete dreieckige Form auf. An der oberen Schmalseite des Wandelements
ist noch ein Verankerungselement 13 zu erkennen, das aus der Wand herausragt, mit den
Bewehrungselementen im Innern der Wand verbunden ist und zur Verbindung mit einem darüberliegenden
Bauelement, einem Deckenelement oder mit dem Dach dient.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zur Herstellung raumbegrenzender Bauelemente für Schnellbauhäuser aus Beton, Leichtbeton od. dgl. nach Patent 821 403, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfüllung des das Element bildenden Materials in waagerechter oder annähernd waagerecht liegender Stellung der Form erfolgt und zunächst sämtliche mit dem Element zu verbindenden An- und Einbauten und Einlagerungen, wie Tür- und Fensterrahmen, Scharniere, Anker u. dgl., insbesondere an der Innenseite, beispielsweise einer Wand, maßgerecht eingelegt und in ihrerLage fixiert werden, worauf die Verfüllung des Materials erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Verputzschicht, Verkleidungselemente od. dgl. eingelegt werden, worauf das Aufbringen einer Isolierschicht und anschließend das Eingießen der tragenden Schicht aus Beton oder Leichtbeton nachfolgt, die wiederum durch eine Isolierschicht und anschließend, wenn erforderlich, mit einer Verputzschicht, mit Verkleidungselementen u. dgl. versehen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betonschicht Zwischenisolierungen etwa in Form von während des Vergießens eingelagerten Vollkörpern aus Isoliermaterial, kastenförmigen Hohlkörpern od. dgl. eingebettet werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß· während des Vergießens insbesondere der Betonschicht Abstützungen, Ösen, sattelförmige Träger od. dgl. zur Fixierung der Verankerungs- und Bewehrungselemente eingelegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5828 3.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13654A DE821403C (de) | 1948-10-03 | 1948-10-03 | Vorgefertigtes Bauelement und Verfahren zum Zusammenbau solcher Bauelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE872841C true DE872841C (de) | 1953-04-09 |
Family
ID=7364727
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP13654A Expired DE821403C (de) | 1948-10-03 | 1948-10-03 | Vorgefertigtes Bauelement und Verfahren zum Zusammenbau solcher Bauelemente |
DE1948P0026177 Expired DE872841C (de) | 1948-10-03 | 1948-12-21 | Verfahren zur Herstellung raumbegrenzender Bauelemente fuer Schnellbauhaeuser, insbesondere aus Beton, Leichtbeton od. dgl. |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP13654A Expired DE821403C (de) | 1948-10-03 | 1948-10-03 | Vorgefertigtes Bauelement und Verfahren zum Zusammenbau solcher Bauelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE821403C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19525082C2 (de) * | 1995-06-30 | 1999-09-30 | Ralf Sebald | Wandelement für Hochbauten und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102015200105A1 (de) | 2014-08-18 | 2016-02-18 | Drössler GmbH Umwelttechnik | Betonkonstruktion in Modulbauweise |
-
1948
- 1948-10-03 DE DEP13654A patent/DE821403C/de not_active Expired
- 1948-12-21 DE DE1948P0026177 patent/DE872841C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE821403C (de) | 1951-11-19 |
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