DE872471C - Spinnverfahren nebst Einrichtungen zu dessen Durchfuehrung - Google Patents
Spinnverfahren nebst Einrichtungen zu dessen DurchfuehrungInfo
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- DE872471C DE872471C DEP2275A DEP0002275A DE872471C DE 872471 C DE872471 C DE 872471C DE P2275 A DEP2275 A DE P2275A DE P0002275 A DEP0002275 A DE P0002275A DE 872471 C DE872471 C DE 872471C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/24—Spinning or twisting machines of different kinds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Spinnverfahren nebst Einrichtungen zu dessen Durchführung Alle Feinspinnmaschinen, die Garne nach dem Streckspinnverfahren herstellen, sind mit Streckwerken verschiedenster Bauart ausgerüstet. Die Vereinigung von- Streck- und Spinnvorrichtung hat den Z%veck, das aus dem Lieferzylinder des Streckwerkes austretende zarte Faserbändchen durch den Spinndrall zum Faden zu verdichten und' damit für weitere Handhabung widerstandsfähig zu machen. Außerdem soll das Kuppeln der beiden Vorgänge einen Zwischenarbeitsprozeß vermeiden, der im vorübergehenden Verfestigen des Faserbändchens und in seinem Transport von einer Maschine zur anderen bestehen würde.
- Die genannten Beweggründe beruhen auf einem inzwischen überholten technischen Entwicklungstand, der gekennzeichnet war durch i. einfache und billige Bauweise von Streckwerken an Feinspinnmaschinen, 2.Übereinstimmung der Leistungsfähigkeit von Streckwerk und Spindel, 3. das Fehlen leistungsfähiger und dabei einfacher Vorrichtungen zum Verdichten und vorübergehenden Verfestigen feiner Faserlunten.
- Die Erfindung geht davon aus, daß der beschriebene technische Entwicklungsstand überholt ist. Die Streckwerke für den Feinverzug von Fasern sind technisch verwickelter, gleichzeitig aber sehr viel leistungsfähiger geworden und erlaubenLiefergeschwindigkeiten, die vielfach größer sind als die Aufnahmefähigkeit des Spinnorgans. Gleichzeitig steht in den bekannten Vorrichtungen zum Kreppen von Faserlunten ein einfaches, billiges und jeder Liefergeschwindigkeit gewachsenes Mittel zum vorübergehenden Verdichten von Faserlunten. zur Verfügung.
- Das Spinnverfahren, das Gegenstand der Erfindung ist, verlegt darum den bisher auf der Feinspinnmaschine angewandten Endstreckprozeß auf die letzte vorausgehende Vorbereitungsstufe.
- Das Endstreckwerk wird an die entsprechende Vorbereitungsmaschine nachgeschaltet angebaut und mit einer Liefergeschwindigkeit betrieben, die entsprechend dem Feinverzug das Vielfache, z: B. das Zehnfache derjenigen Liefergeschwindigkeit beträgt, die die Vorbereitungsmaschine --ohne das -Endstreckwerk besitzt. Das Feinstbändchen ver-.läat--die. in . der. beschriebenen. Weise ergänzte Vorbereitungsmaschine in der Regel ohne verdichtrezi= den Drall: An die Stelle z. B. eines Feinflyers tritt also eine kombinierte Strecke. Um das Feinstbändchen haltbar zu machen, rüstet man das Endstreckwerk mit einer der bekannten. Kreppvorrichtungen aus. Sie verdichtet das auf die Endnummer verstreckte Faserbändchen in an sich bekannter Weise und liefert es in die üblichen. Behälter ab. Die Kreppvorrichtung kann durch eine bekannte Vorrichtung für falschen Draht ergänzt werden, z. B. ein Nitschelwerk. Die-Feinspinnmaschine- erhält - außer den Spinn- und etwaigen Wechselvorrichtungen an Stelle des Streckwerkes nur noch ein Lieferwalzenpaar.
- Übersteigt das Produkt aus Liefergeschwin:digkeit der letzten Vorbereitungsmaschine. und Endverzug auch die Leistungsfähigkeit eines neuzeitlichen Streckwerkes oder ist aus anderen Gründen der Zusammenbau des Endstreckwerkes mit dem letzten Vorbereitungsstreckwerk unzweckmäßig, so kann der Arbeitsgang auch unterteilt bleiben. In diesem Fall ist ein. besonderes Endstreckwerk mit Kreppvorrichtung zwischen die letzte Vorbereitungsmaschine, die unverändert bleibt, z. B. einen Feinflyer, und dieFeinspinnmaschine einzuschalten. ----In der Zeichnung ist - ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar für den Fall, daß ein Endstreckwerk an eine bestehende Vorbereitungsmaschine angebaut wird. -Abb. i zeigt eine schematische Darstellung 'der bekannten Anordnung' der Vorbereitungsmaschine mit einer Feinspinnmaschine, die gleichzeitig mit einem Endstreckwerk ausgerüstet ist; Abb.2 zeigt, ebenfalls schematisch, die Anordnung eines Endstreckwerkes an der letzten Vorbereitungsmaschine und die Feinspinnmaschine ohne Streckwerk; , ===Abb:-'--zeigt die verschiedenen -Zustände -der Faserlunte bei einer- Verarbeitung mit der: Anordnung nach Abb. i-; - Abb.--4 zeigt den Übergang von der * Faserlunte zum Faden bei einer Verarbeitung mit der Anordnung_ nach Abb: 2.
- Bei der Anordnung nach Abb. i erfolgt auf den Maschinen i und 2 die Verarbeitung, der Lünte in. den Stufen a, b und c gemäß Abb. 3: _ Iri der dargestellten Anordnung ist die stufenweise Verfeinerung, der Lunte sinngemäß mit den gleichen Buchstaben gekennzeichnet. Wesentlich bei den bekannten Verfahren ist die- Tatsache, daß die Lunte- im Zustand c an die Feinspinnmaschine 3 abgZ1iefert wird.- Hier erfolgt zunächst in einem Endstrecl:-werk das Strecken und sodann das Spinnen des Fadens, bis dieser die Form d erreicht.-, Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist Wesentlich, daß das Endstreckwerk bereits an die letzte Vorbereitungsmaschine 2' angesetzt ist. Die Feinspinnmaschine 3' weist daher ein Streckwerk nicht mehr auf und -ist lediglich mit einem Lieferwalzenpaar ausgestattet: Die verschiedenen Stufen der Vorbereitung des Fadens entsprechend Abb. 4 sind in Abb. 2 angedeutet.
- Die weitere Möglichkeit, das Feinstbändchen in einem separat angeordneten Endstreckwerk hinter der letzten Vorbereitungsmaschine zu erhalten, wurde nicht mehr dargestellt.
- Für die Anordnung nach Abb. 2 ist wesentlich, daß der durch, ein Endstreckwerk ergänzten Vorbereitungsmashine 2' oder des Endstreckwerkes, das den Vorbereitungsmaschinen nachgeschaltet ist,- stets mehrere Feinspinnmaschinen zugeordnet werden können, so daß die Streckwerke voll ausgenutzt werden können und gleichzeitig die Spinnmaschinen billiger, d. h. ohne Streckwerk, hergestellt weiden können.
- Bei der bekannten Verfahren und Anordnungen war nämlich jeder Spinnmaschine ein schlecht ausgenutztes Endstreckwerk zugeordnet. Bei dem neuen Verfahren hingegen versorgt ein voll ausgenutztes Endstreckwerk eine größere Anzahl von Feinspinnmaschinen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spinnverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß Endstreck- und Spinnprozeß voneinander getrennt durchgeführt werden, derart, daß die Lunte schon an der letzten Vorbereitungsmaschine oder in einer besonderen Arbeitsstufe auf die Endnummer verstreckt wird, bevor sie in die nur mit einem Lieferwerk ausgerüstete Feinspinnmaschine gelangt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Endstrecken und Feinspinnen. ein Verdichten der Faserlunte durch Kreppen od. dgl. erfolgt.
- 3. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstreckwerk an die letzte Vorbereitungsmaschine angesetzt und mit ihr gekuppelt ist.
- 4. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstreckwerk zwischen der letzten Vorbereitungsmaschine und der Feinspinnmaschine für sich getrennt angeordnet ist.
- 5. -Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Endstreckwerk und Feinspinnmaschine eine -Kreppvorrichtung vorgesehen ist. .
- 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4 uiid' 5; dadurch gekennzeichnet; daß die Kreppvorrichtung mit bekannten Mitteln heizbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 61842o, 646270.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2275A DE872471C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Spinnverfahren nebst Einrichtungen zu dessen Durchfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2275A DE872471C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Spinnverfahren nebst Einrichtungen zu dessen Durchfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE872471C true DE872471C (de) | 1953-04-02 |
Family
ID=7357879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2275A Expired DE872471C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Spinnverfahren nebst Einrichtungen zu dessen Durchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE872471C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE618420C (de) * | 1933-02-22 | 1935-09-07 | Fritz Meyer | Streckwerk fuer Spinnereimaschinen |
DE646270C (de) * | 1931-06-20 | 1937-06-11 | Ludlow Jute Company Ltd | Anlage zum unmittelbaren Verarbeiten von auf der Strecke hergestellten Langfaserbaendern zu Feingarn |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP2275A patent/DE872471C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE646270C (de) * | 1931-06-20 | 1937-06-11 | Ludlow Jute Company Ltd | Anlage zum unmittelbaren Verarbeiten von auf der Strecke hergestellten Langfaserbaendern zu Feingarn |
DE618420C (de) * | 1933-02-22 | 1935-09-07 | Fritz Meyer | Streckwerk fuer Spinnereimaschinen |
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