DE871223C - Verfahren zur Regulierung der Brennstoff-Luft-Mischung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents
Verfahren zur Regulierung der Brennstoff-Luft-Mischung fuer VerbrennungsmotorenInfo
- Publication number
- DE871223C DE871223C DEP53234A DEP0053234A DE871223C DE 871223 C DE871223 C DE 871223C DE P53234 A DEP53234 A DE P53234A DE P0053234 A DEP0053234 A DE P0053234A DE 871223 C DE871223 C DE 871223C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- manifold
- negative pressure
- valve
- enrichment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M1/00—Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/43—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
- F02M2700/4302—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
- F02M2700/4314—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit with mixing chambers disposed in parallel
- F02M2700/4316—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit with mixing chambers disposed in parallel without mixing chambers disposed in parallel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
- Verfahren zur Regulierung der Brennstoff-Luft-Mischung für Verbrennungsmotoren
Die Erfindung betrifft ein Verfabren und eine Breiristoffzufü:hrungsvorrichtun!g, um die Brenn- stoff-Luft-Mischung für einen Verbrennungsmotor zu regulieren, .der Sc'h-,vankungen im Bedarf an Antiklopfstoffen mit Schwankungen im Unterdruck des Einlaßverteilerrolhres. und im Luftverbrauch aufweist, um -dieise Mischung unter dem sonst be- nötigten. Normalverbrauch anztureichern. Auf Grund. oder Erfindung wurde ein Verfahren zur Regulierung dieser Brennstoff-Luft-Mischung ausgearbeitet, das darin, besteht; die Anreicherung gemei-nisam mit d@ieren Sch@vanl:u,ngen im Unber- dru@ek des: Verteilerrohves, undl in der Menge des L.uftverbraueh,s so zu regeln, daß das. Klopfen unterdrückt und die Menge dies verbrauchten Bremistoffs verringert wird. Weiterhin wurde ,auf Grund der Erfindung eine Brennstoffzufährungsverrichtunig für Verbren- nungsmotoren gescJhaffen, die eine Brennstoff- zuführung besitzt, ;die eine Luftzufuhr mit einem Venturirohr darin und ein Luft-Brennstoff-Zufubr- verteilerroh:r einsichließt, das, aufs einer Brennistoff- zufuh.rleitung mit einem Steuervcen.til und Mitteln besteht, wobei erfin(diu.ngsbgemäß dieses Ventil in Ab- hänigigkeitr von der umeinsamen Regulierung der Unterdrucke in diesem Ventu.ri- und im Einlaß- verteilerrohr zu, betätigen ist. Die Regulierung der Anreidherung der Brenn stoff-Luft-Mischung auf Grund! ,der Erfindung kann dure'h Verwendung einer zusätzlichen Brennstoff- zufuhr von der Hauptbrenmsitoffzu -fuhr oder durch die Verwendung einer .anreidJhernden Hilfsflüs,si,g- keit, die relativ hoheAntiklopfeigenschaften besitzt, erreicht werden. Uni .die Erfindung völlig zu verstehen, soll sie nunmehr unter Bezugnahme auf die- Zeichung be- schrieben werden, in der Feig. r einen Plan des Beidarfe an: klopffeistem Brennstoff eines typischen Hochkompressions- motors mit automatisch= Getriebe bei einer Dreh- zahl von r2oo bis 32oo Umdrehungen je Minute darstellt, entsprechend einer Fahrzeuiggeschwindig- keit von annähernd 49,2 bis 131,3 km je Stunde auf ebener Straße bei Vallgas. und für verschnediene Bedingungen, dies konistanten Unterdrucks dm Einz- laßverteiäerrohr, Fig. 2 einen gleichartigen Plan wie Fig. r diar- stellt, nur idaß ,die Kurvene des konstanten Luft- verbrauchs Üarübergelegt und iie Kurven des kor- starten Unterdrucks. im Einlaßverteilerrohr der Übersichtlichkeit wegen: weggelassen sind, Fig. 3 einen Pliani darsteIdt, edier .daß Maß der Ab- nahme des. Klopferos je nach der Oktanzahl des handelsüblichen Benzins, zeigt, .die sich- auis der Verwendung von Mischungsverhältnissen ergibt, @dnp reidher an Brennstoff sind alis@ ,sodichie für maximales Klopfen, Fig. 4 eine ischematische Teillzei.chnung ein Quer- schnitt .darstellt, ,die Teiilie einfies, übfc ieni Vergasers und eine Vorrichtung zur Regulierung einer an- reicherrnden Zufuhr von Benzin aus: dem Brennstoff- tank des Fahrzeugs veranschaulicht, Fig, 5 eine schematische Zeiidhnunig zum Teil im Querschnitt ,darstellt, die eine Vorrichtung zur Re- gulierung einer zusätzlichen Einspritzung von Hilfsbrennstoff oder `kliopffes(te.r Flüssigkeit ver- anschaulicht, Feig. 6 eine schematische Zeichnung zum Teil im (Querschnitt darstellt, die eine Vorrichtung für automatische Ersietzung ieines Teiles oder des ge- samten Brennstoffs für einen anderen je nach denn wechselnden Motorbedingungen veranedhaulicht. Bei normaler Arbeitsweise ,diel Motoren von Per- sonenwagen, Lastwagen un@dAutoibiuisisenkommt t das Klopfen nur wähmendi eines 'kleinen Teiles der ge- sainten Arbeitszeit vor und, deshalb rauer während des Verbrauchs von einem kleinen Teil des: ins- gesamt verwendeten Benzins. Der Bedarf an klopf- festem Brennstoff oderartiger, Motoren steigt ge- wühalich 2n ,dein Maß an, wie :der Unterdruck im Verteilerrohr ,sich vermindert, bis er ein Maximum bei Vollgas erreicht. -Zwsützich verringert sich. der Oktanzahlbe darf des Motors in dem Maß, wie sich die Drehzahl das Motors. erhöht, bei einem Arbeits- gang unter Vollgas. und biet konsitantem Unterdruck im Einlaßverteilerrohr, wie, es am besten, unter Be- zau@gnalhine auf Fig. r verständlich wird, in der die Kurve AMB :dien Oktanzahlbedarf unter Vodlga,s: bei Motordrehzahlen für eine spezielle Maschine darstellt. Die Kurven; CD, EF, GH, II und KL stellen die Oktanizahlbed`arfdes Brennstoffs in Ab- hängiigkeit von der Dmhziahl ,bei. konstantem Unter- druck im Vierteiherohr voll 140; 203, 244 292 und 343 rnm, .Quecksilber dar. Der hier gebirauchte Be- griff Unterdruck wird als: derUnterschned im Druck zwischen dem atmasphärischen Druck und- dem Druck am Punkt,der Messung bezeichnet. Die ge- strichelte Linie 0-P zeigt ,dein Oktanzahlbedarf für dem Arbeitsgang auf ebener Straße .bei konstanter Motordrehzahl und entsprechender konstanter Fahrze g@ggeschwindigkeit. Die in Fig. 1 angege- benen Daten wurden bei einem Wagen erhalten, der eine autonnatische Übertragung besaß und bei einem niedrigen Gang bei Straßengesch wiimdigkeiten unter etwa 48 km je Stunde mit sich ergebenden An- steigern der Motordrehzahl lief. Deshalb ,bezieht sich, die Tafel: nicht ;auf eine Stmaß-engesahwindiäkeit unter 49,2 km je Stunde oder einte Motordrehzahl unter 12oo Umidr./Min. Für Wagen, die ein üb- liches Wechselgetriebe besitzen, würden, sich die Verhältnismaße der Motordrehzahl und Wagen- geschwindigkeit bei. Höchstgang nach links er- strecken wie bei den Kurven AMB, CD, EF, GH, 1I und KZ. Es ist zu bemerken, diaß dieser Motor einen Brennstoff mit der Oktanzahl, 96 erfordern würde, um einen vollständig:klopffreien Lauf !bei der be- treffenden Geschwindigkeit zu ergeben, und dbch konnnt dieser Spitzenbedarf nur bei Vollgas und bei einer Motordrehzahl von 12oo Um@dr./Min:. vor. So würde einbeträchtlicher Überschuß an Brenn- stoff mit Antiklopfeigeasiehaften auftreten, wenn dieserBrennsfioff unter andierenArbeitsbedinungen verwendet würde: Wenn der Motor mit einem Brennstoff der Oktanzahl 87 gespeist wird, würde der Motor bei allen Drehzahlen und Drucken im Vertellerrohr klopfen, die über den durch die Oktanzahllinie 87 idargeistellten l@iegeny also über der ausgezogenen geraden Linie zwischen Iden Punk- ten E und M. Unter allen anderen Bedingungen würde dieser Motor mit diesem Brennis.to.ff einen klopffreien Lauf geben. Moderne Automobilmotoren, arbeiten im a11- gemeinen bei Vag s-Höchstlenstungen mit einem Luft-Brenn'stoff-Veirhältnise von 12,8 biss 13,8 : 1. Dias sind a11igemeine Luft-Breniasto-ff-Verhältnisse; das Luft-Brennstoff-Verhältnis der Mischung, das dien einzelnen Zylindern, zugeführt wird,, kann be- trächtlich von diesen Wertere abweichen. Die größte Neigung ,des Handelsbenzins zum Klopfen tritt im allgemeinen bei ,dem Luft-Brennstoff-Ver- hältnis 13,5 bis 14,5: 1 auf. Wenn daher Klopfen auftritt, sind gewöhnlich die am schwächsten ge- füllten Zylinder zum Teil dafür verantwortlich, zum Teil andere Faktoren. Sowie ida@s. Gemisch fortlaufend ia lhaltreicher ge- macht wind alesi das, am meisten klopfende Luft- Brenastoff-Verh ältnieee, vermindert sich die Neigung des Gemischeis zum Klopfern ,ganz schnell. Diese Wirkung der gdh,altreichern Lutft-Breninistoff-Ver- hältrnisse in bezuig auf .die Verminderung der Neigung der Brennstoffe zum Klopfen. wurde in weitem Maß zur Regulierung des Klopfens bei Flugzeugmotoren unter Höchstleistungabedimgun- gen verwendet. Fig.3 zeigt das ungefähre Maß der Abnahme der Klopfneigung von jetzigen Handelsbenzinen in- folge der Verwendünig von) Mis,chungsiverhältnissen, - Die Oktanzahl des Tankbrennstoffs beeinflußt die tatsächliche Herabsetzung der Neigung zum Klopfen je nach der Anreicheruing. Vom Stan,dpunikt der Arbeits!wei:se,des, Motors: ist eine z-#v-eimal so große Leistung bei einer Erhöhung der Oktanza'hl irm Bereich von) go bis ioo als im Bereich von 7o bis 8o au @fwei@sbar. Auf Grund @dieses, Unterschi@ed@e.s in der Größe der Oktanzahlen kann., eine um so erhebl-idhere Verbesserung durch diic Oktan: zahl erwartet werden, je niedriger die Oktanzahl des Tanlcibrennstoffs ist; andere Faktoren verhalten sich für eine gegebene Anreicherung der Mischung gleichartig. Jedoch sin(d die wenigen Oktanzähler der höheren. Bereiche genau so wertvoll wie die größere Verbesserung durch d:ie Oktaneiniheiten d er niedrigeren Bereiche.
- Bei modernen Motoren kann eine Anreicherung der Mischung io bis q.00/0 üb:liieherwei@se bei niedrigen Geschwindigkeiten, ohne nachteilige Wirkungen vom Standpunkt der Motorenleistung vorgenommen werden. Bei höheren) Motordrehzahlen hat eine beträchtl@iche Anreicherung einen. Verlust: an Motorleistung zur Folge. Die Vorrichtung beschränkt indes die Anreicherung auf geringere Drehzahlen; wo sie zur Regulierung :des Klopfens erforderlich ist, und vermeid et desh.allb einen Verlust an Leistung, wie er die Folge der Anireeicherung bei höheren Drehzahlen ist.
- Eine derartige Anveicherung der Mischung allein kann dazu verwendet werden, um zumindest einen Teil des Spitzenbedarfs an klopffreiem Brennstoff des Motors zudecken, der bei offener oder fast offener Dross el.und niedirigeniMotordreheahlen auftritt. Eine @derartige Anreicherung gestattetdie Verwendung eines Tankbenzins, das eine niedrigere Oktanzahl besitzt als der Spitzenbedarf des Motors. Jedoch ist mit dem gebräuchlichen Handel,sibenzin eine Anreicherung für den Oktanzahlbediarf des Motors bei höheren Drehzahlen oder bei Motorbedingungen, wie,sie durch die Fläche Y der Fig. i oder die Fläche Z der Fig. 2 diargestellt s,inid(, nicht erforderlich. Jede Anreicherung unter ,dien Aribeitsbedüngun@men, die durch diese Flächen: dargestellt sind, ist überflüssig.
- Es ist deshalb ein Gegenstand der Erfindung, ein Anreicherungsverfahren für wechselnde Motorbedingungen zu schaffen, bei denen, die Anreicherung verringert oder eingestellt wird, wenn sich die Drehzahl des Motors erhöht und somit die Menge des gebrauchten: Brennstoffs verringert und trotzdem zum,inidest ein Teil dets Bedarfs des Motors: an Antiklopfmitteln. befriedigt wird. Mit arideren Worten: Der Gegenstand besteht darin, eine Anreicherung der Mischung unter Bediinigungen zu vermeiden, :die durch:diie Fläche Y in Fi:g. i unid,die Fläche Z in Fig. 2 dargestellt sind, und eine Anreicherung nur unter Bediingungen eintreten zu lassen, die durch die Fläche X dieser Figuren d@arge stehlt is.inid,. Ein; weiterer Gegenstand. der Erfindung besteht darin-, zumindest teilweise dien Bedarf des. Motors an Antiiklop:fmittel,ni bei geringen Dreh- zahlen zu decken, wahrend im wesentlichem der Verlust an Leistung, der mit einer Anreicherung bei höheren Dre'h.z.ahlen verbunden ist, vermieden.. wird.
- Diese Gegenstände werden in, der folgenden Art ausgeführt: Die, Vorrichtung zur Regulierung der Anreicherung je nach ,den wechselnden Motorbedingungen wird gemeinsam durch idenUnter.druck im Verteilerrohr und im Veuturirohr, das d:a@s: herkömmliche, am Kopf der Drossel angebrachte Vergaservenituri,rolhr sein kann, betätigt. Der Unterdruck im Venturirohr steht in: direkter Beziehung mit der Menge des Luftverbrauchs. Sowie der Luftstrom mit dem Ansteigen der Motordrehzahl oder ,der Vergrößerung der Drosiselöffnung sich erhöht, wächst der Unterdruck im Venturi.rohr und bewirkt, daß der Zustrom des anreichernden Brennstoffs sich verringert und. dann. aufhört.
- Die Regulierung der Anreicherungsvorrichtung durch ,dien Unterdruck im Verteilerrohr allein umfaßt die Gegenstände der Erfindung nicht vo:l:lständig. Wenn z. B. der Motor, liessen Daten für den Oktanzahlbedarf in Fig.i gezeigt sind, mit einem Tankbenzin: der Oktanzahl, 87 gespeist wird, deckt der Brennstoff gera@die dien, Bedarf ödes Motors bei einem Unterdruck von! 2ö3 mim Quecksilber im Verteilerrohr bei einerMotord;rehzahlvon, i2ooUmdrehun:gen je Minute (Pu.nikt@E). Eine Anreiclierung wird d1ann bei jedem Unterdruck im Verteilerrohr erzielt, der geringer als 203 mm Quecksilber ist. Wenn so die Anreicherung durch den Unterdruck im Vertei:l,errdhr allein res liert wird, wird eine derartige Vorrichtung,den. zusätzlichen. Brennstoff innerhalb des, gesamten; Drehzahlbereiches unter allen Bedingunbmeni, die- durch. diie Fläche über der Linie ET, z. B. Fläche Y (bestimmt durch die Punkte E, M, B, F) dargestellt sind, ergänzen, wobei eine Unterdrückung !des Klopfens und daher eine Anreicherung lediglich, unter Bedingungen, die durch die Fläche X dargestellt sind, erforderlich werden.
- In gleicher Weise erfühlt, die Regulierung der Brennstoffanreicherung allein durch Wechsel des Unterdrucks im Venturirohr ebenso wie das Maß des Wechsels im Luftverbrauch die Gegenstände der Erfindung nicht. Zur Erläuterung wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die der Fig. i ähnelt, mit Ausnahme, :daß Kurven mit-konsta:ntem Unterdruck aus Gründen der Klarheit ausgelassen und Kurven von konstant= Luftverbrauch d urübergelegt :sind), angezeigt ,durch die Mengen 173, 236, 289, 3130 und 358, die Kilogramm je Stunde a sdrücken.
- Wenn das Anreicherun:gsventfl .durch den Unterdruck @im Venturiro!hr allein reguliert und gewünscht würde, diesen, Motor mit einem Tankbrennstoff der Oktanizahli 87 arbeiten zu lassen, würde dass anreichernde Ventil so eingestellt sein,
daß es sich bei einem Unterdruck im Venturirohr vom annähernd 84 mm Quecksilber entsprechend einem Lu@ftstTom vorn 3301Z9 je Stunde, z. B. dien Luffiveribrauch bei Volilga@s bei 240o Um,dr./Min. (Punkt M) sdhlöüsse. Bei höheren Drehzahlen be- trägt der Vollgas: Okbanzahlibeeedarf weniger als 87. Bei dieser Regulierung alleine würde die Ein- spritzung auf eherner Straße bei allen, konstanten iVIo.bordrJhza!hil,en aus,reidhen, die durch :die Fläche Y (früher festgelegt) undi die Fläche Z (bestimmt dumch E, M, N, P, 0) dargestellt sind, das sind alle Flüchen über oder ebenen , Straßenlinie 0-P. Flächen-unter :der Linie 0-P stellen Arbeit:sbedin- guuligen, dar, bei ,dienern @si.ch,die Geschwindigkeit des Fahrzeugsi verringert. Mit .dieser Reif uliermethoidee würdie edier Zustrom an, anreicherndem Brennstoff ebenfalls unter ,die, letzteren Bedingungen, die durch die Fläche dargestellt senil, die sich unter der Linie 0-P erstreckt, fallen. So ist zu .seihen;, daß die Regulierung allein nicht ausreicht, weniastensi einen. Tevli edles Bedarfs an Anbiklopfmitteln für ,den Motor, ohne Verlust der A;nfiiklopfieigenischafteen@, des) Brennis:boffs. oder von beiden zu versorgen. Wenn jedoch das anreichernde jTentil vorn .der miteinander:gekopp-elt,en.Regiulierung des Unterdrucks im Einlaßrohr und im Venturirohr, wie in. Fig. 4 gezeigt und später beschrieben, ab- hänigb, können: die Flächen, von, den beiden Diva- phragrneni, diie von idiesen- beiden Unterdrucken. ab- hängen, so. bemessen sein,, daß sne einte vollständige Absperrung längs ,der Linie, die die Punkte E und M ein den Fig. i und 2 verbindet, be- wirkern. Die Anmeicherung sich ,dann allein unter Motorbedimigunigeni, idie idlurch die Fläche über diesier Linie dargestellt isind, wo, eine zusiätzliche Antiklopfe:igenischaft erfo:rdeerlmch ist. Auch durch die .gemeinsame Regulierung wird,die Aiipassiungs- fähigkeit des Stroms so geleitet, daß. die Menge der Anreicherung annähernd, im Vet!hältm.is zu den Schwankungen ,tun Klopfen steht, das mit dem ur- s.prürngliicheen Bnenrnstoff allein, auftreten würde, wenn die- Bedingunigen dies Mobo-renganges, ge- wechselt werden-, Der Motor, dqsisen Oktanzahlibedlarf in Fig. i und 2 gezeigt ist, kann, im wesentlichen in; b.ezug auf das Nichtklopfen durch die Verwendung eines Tankbrenmisbofs mit der Okbanzahli 87 in Verbin.- dung mit Anreicherung befriedigt werdien. Jedoch würdie die, Anireidherung mit Tankbrennstoffen, die hauptsächlich Oktaazahlen niedriger als 87 haben, allein kein, befriedigendes Mitteil: ,darstellen,, um ,den Bedarf .an klopffestem. Mittelbei niedrigeren Dreh- zahlen zu. ,decken. Jedoch wird die Anreicherrtng allein weniigstene einen, Teieldies. Bedarfs: an Anti- klopfmibtelu lbei n.i.edri:gerenD.rehzahlien befriedigten. Ob: die Anreicherung :denn Bedarf an Antiklopf- mittel allein deckt, hängt von dem Spitzenoktan- zahlbedarf dies Motorisi, von der Oktanzahl und- der Kohlemwaesersiboff zusammensebzung des Tanilabrenn- st,offs ab. Ob der Bediarf an Anetiklopfmitbel: voel.l- ständig durch die Anre-ioherung alleingedeckt wird oder nicht, auf alle Fältle iisti die, ETfindung vorteil- haft, :a sie Xrnrcicqierung verhindert, wo sie nicht notwendig ist; z. B. verhütet die Erfindung eine An- reiclierung bei Motorb:edin,-ungern, wie sie durch die Fläche Y in Fig. r und die Fläche Z in Fig. 2 diargestellt sind. Dieses- Ergebnis, kann nicht durch Regulierung der Anreicherung entweder durch den Unterdruck im Verteilerrohr oder durch Mittel in Be- ziehung zum Luftverbrauch allein erhalten werden. In bezug auf Fig. 4 wird eine Vorrichtung bz- schrieben, um die Anireicherungsizufuh:r ides Brenn- stoffs gemeinsam mit ,denn Unterdruck im Verbeiler- rohr und im Vergaser-Venturirdh,r zu: regulieren. Während Fig.4 eine Ausführung der Erfindung be- schreibt, in! der die Reguliervorrichtung mit dem Vergaser vereinigt ist, kann selbstverständlich die Reguliervorrichtung auch eine völlig abgetrennte Einheit sein. Die Brennstoffleitung i .ist mit einem besonderen Vergaser 2 und einer herkömmlichen Pumpe und Brennstoffzufuhr (nicht gezeigt) ver- bunden. Die Brennstoffzufuhr ,zu: dem Vergaser bezieht sieh -hierbei auf den, Tankbrennstoff. Im all- gemeinen- ist es ein haiidelsiibEcher Brennstoff, der völlig oder uun Teil aus! Kohlenwiasiserstoffen be- steht u.nd in ,den meisten Fälilen ein, An:biklopf :mitbeil5 wie Tetraäfytbliei, enthält. Indes kann er andere Antiklopfmittel oder andere Brennstoffe, wie Alko- hole, enthalten. Der Tankbrennstoff fließti in die Flüsisigkeits- kammer 3 und d tatirr durch eine herkömmliche Ver- gas,erdüs,-, 4, worin: der Strom durrch eine h@rkömim- lidhe Meß:stanige 5 reguliert wird, deren Bewegung mit der Drosselöffnung verbunden ist. Der Brenn- stoff fließt dann durch. dien Gang 6_zuim Brennstoff- rohr 7, das in, dem Vergaser-Venturirohr 8 an- gebracht isst. Die soweit beschriebene Einrichtung eist lediglich ein Typ eines Entwurfs, Bierberechtigt, die heilkämmliche Luift Brmnis.boff-Verhä@ltni!sise, wie sie beim Gang diese Kraftwagens verwendet -%verden, anzugeben. Dieses Vollgas-Lu,ft-BrennStoff-Ver- hältnis liegt nm allgemeinten um 12,8 biss 13,5 : 1. Zusätzlich. zu ,der herkömmlichen Vergaserregu- lierung enthält die Flüsisigkeibsil<ammer 3 ein An- reicherungs-Regulierventil g, das einen weiteren Zugang für edlen: Brennstoff @sdhafft, so ,daß dieser in den Gang 6 und in das Vergaser-Venturirohr 8 fließt, -,vdbei er die Brennstoff LuftrMischung, die dem Motor zugeführt wirdi, anreichert. Die Menge der Anreicherung über das Stranidard@-Lrufb-Brenn- s-boff-Ver(hälbnis hinaus, hängt vorn edier Menge an Brennstoff ab, die durch Ventil 9 fließt. Ventil 9 wird,durch die Ventilregulierung io betätigt. Die Regulierungsvorrichtung io besbeht aus zwei durch Vakuum betätigten, Elementen: wie die Diaphragmen ii und 12, die wirksiam mit der Stange 13 dies An- reidherungsvenfiiJis.9 verbunden esiind. Die Feder 14 hält das. Ventil, 9 normalerweise offen und erlaubt zusätzlichem Brennstoff, in den Gang 6 zu fließen, wodurch der Motor mit einer reichen. Luft-Brenn- stoff-Mischung versorgt wird. Ein, Leckwerden der Kammern 15 und 16 wird, durch eine balgartib Dichtung 17 verhindert. Kammer 15 ist ,durch Rohr 18 mit dem Einla:ßvertei,leerrdh!r ig und Kammer 16 durch Rohr 2o und Durchgang 2 i mit edem Ver- gaser-Venturirohr 8 verbunden. Auif diese Weise werden Möglichkeiten geschaffen, um die Diaphrag- men i i und 12 durch; .die Unterdrucke im Einlaß- verteilerrohr und im Venturirohr zu: betätigen und diese Bewegung .auf die Ventillstange zu übertragen. Ein Anwachsen des Unterdrucks im Verteilerrohr entweder infolge einer verringerten Drosselöffnung oder eines Ansteigens der Motordrehzahl oder eines Ansteigens des Unterdrucks im Venturirohr infolge Anwachsens der Menge dies Luftstroms durch das Venturirdhr ,bewirken die Schließung dies Ventils g. Jederzeit ist die Gesamtkraft, die auf .die Ventil- stanige einwirkt, die Summe der Kräfte, die durch die beiden Diaphragmien hervorgerufen werden. Das Anreicherungstventil und, die- Regulierdia- p'hragm,enkönnen: so gestralitet werden"daß das Maß der Verringerung.de@si-Zuflusses vorn anreichernden Brennstoff jodier gewünschten Drehzahl und jedem Unterdruck im Verteilerrohr für ,einen gegebenen Motor folgt und so eine Arbeitsweise mit einem Tankbrennstoff gestattet, der irgendeine brauchbar gewählte Oktanzahl. aufweist. Bei geeigneten Di- mensionen der Diaphragmen i i und 12 und Ein- stellung .dien Spannung .der Feder 14 durch. die Mutter 22 kann dass in ,den Fi:g. i und 2 gezeigte A b:schnittsnnustier erhalten -,werden. In bezug auf die in Fiig. 5 gezeigte, abgeänderte Vorrichtunb ist in Brenn,sto.ffleitung iio mit einem herkömmlichen Vergaser i i i und einer herkömm- lichen Pumpe und Brennstoffzufuhr (nicht gezeigt) verbunden. Die Brennstoffzuduhr .zu dem Vergaser wird in dien Beschreibung und in den. Ansprüchen als ursprünglicher Brennstoff oder Flüs,sigkei.t bezeichnet. Im alilgemeinen ist es. ein Brennstoff mit verhältnismäßig niedrigen Antiklopfeigenschaften und besteht im ganzen oder zum Teil aus. Kohlien- was:serstoffien, die in den, meisten Fällten ein Anti- klopfmittel: wie Tetraätlhyl;bl,ci enthalten. Indes können auch andere Antiklopfmittel oder andere Brennstoffe wie Alkohole darin .sein. Der ursprüng- liche Brennstoff wird in das Ventturirohr 112 durch die herkömmliche Vergaserdüse 137 einsgeführt. Die gesamte, verbrauchte Menge wird; durch die mit der Hand betätigte Droseel 113 in übilicher Weise reguliert,. Der Hilfs;brennst>off oder die Antiklopfflüssigkeit befindet sich in idem Ergänzungsttank 114. Diese Materialergänizung wird hier als Hilfsbrennstoff oder Hil.fsantiildop:fflüssigkeit bezeichnet,. Diese kann ein Koihlenwasiser.stoff mit höiherer Antiiklopf- eigrnenschaft als. ider ursprünglich,- Brennstoff sein und kann ein Antiklopfmittel wie Tetraäthylblei enthalten oder es kann einte ganiz verschiedene Art von Brennstoff, die Antiklopfmit'tel. enthält, sein,. Es. fällt auch in dien Rahmender Erfindu:nig, «renn ,die Hilfsflüsisigkeit nur aus einem Antiklopfmittel wie, Anilin., Tetraäthylblei oder andienen Antildopf- stoffen, besteht, die Brennstoffe im üblichen Sinn dieses Wortes sein können oder nicht. Die Hilfs- flüssigkeit soLlte ausreichend hohe -,I#,nfiiklopfeiagen- schaften besitzen, um die Antiklopfeigenschaften des ursprünglichen Brennstoffs zu, erhöhen. Vom Ergänzungstank 114. wird' :die Hilfsflüssig- keit durch das Roinr 115 zu einer Flü ssigkeits- kammer 12i, die mit einem Regulierventil 134 ver- sehen ist, geführt. Die Ventlregul:i,ervorrichtung i 16 besteht aus, zwei vakuumbetätigten Elementen, wie die Diaphragmen 117 und 118; die wirksam mit der Stange i ig vom Regulierventil 134 verbunden sind. Die Feder i2o !hält dasi Ventil, 134 normaler- weise geöffnet und erlaubt der Hilfsflüssigkeit, während des Arbeitsganges des Motors! von dem Flüssigkcitsbasisin, 121 in den, Durchgang 131 ,durch die Spritzdüse 122 zu dem Venturirohr 112, zum Einlaßverteilerrohr 124 und dann zu dien Zylindern des Motors zu fließen. Ein, Leckwerden dien Kam- mern 125 und 126 w ird: durch talgartig Dichtungen i27 verhütet. Die Kammer 125 ist durch das Rohr 128 mit dem Einlaßverteid:erroahr, 124 und' die Kammer i26 durch den Durchgang i29 mit dem Venturiröhr 112 verbunden. Derartige Mittel. sind vorgesehen, um di.e Diaphragmen 117 und i 18 durch d-ie Unterdrucke im F-i.lilaßwerteilerrohr und im Venturirohr zu betätigen und; uni diese Bewegunig auf die Ventilstange zu übertragen. Ein # Ansteigen des Unterdrucks im Verteilerrohr, herrührend ent- weder von einer verringerten Drosselöffnung oder einem Ansteigen dies. Unterdrucks im Venturirohr infolge eines Ansteigens -der Menge des Luftstroms durch das Venturirohr, bewirkt die Schließung des Ventils 134. Stets ist die Gesamtkraft, die auf die Ventilstange einwirkt; dlie Summe der Kräfte, die durch die beiden Diaphragmeni erzeugt werden. Das Injektionsventil und die Regulierdiiiaphragmen können so bemessen werden, daß das Maß der Minderung des. Zuflusses von Hilfsbrennstoff irgendeiner gewünschten Geschwindigkeit und einem Unterdruck im Verteilerrohr für einen be- stimmten Motor entspricht und so ein Arbeiten mit dem ursprünglichen Brennstoff irgendeiner be- liebigen Oktanzahl erlaubt. Bei geeigneter Dimen- sioni,-rung,dien Diap'hragmen, 117 und 118 und; Ein- stellung der Spannung der Feder i2o durch die Mutter 13o kann dais in dien Fig. i und 2 be- schriebene Ab,rißmuster erhalten werden. Die reinen, wirksamten Flächen der beiden' Dia- Phragmen in Fig. 4 und,- 5, die erforderlich sind, das Ventil ,bei einer der Kombinationen des Unter- drucks des Einlaßverteilerrohres und Vergaser- venturirohres, die den Punkten F_ und M der Fig. i und, 2 entsprechen, zu schließen', sind leicht durch Lösen, von zwei Gleichungen zu berechnen. Eine Gleichung kann für die schließende Kraft: am Ventil bei Punkt E werden. Diese schließende Kraft ist .gleich dien Summe des Unterdrucks vom Einlaß,verteilerrohr und des, Unterdrucks vom Ver- gaser-Venturirohr bei Punkt E multipliziert mit ,der reinen, wirksamen Fläche von jeden ihrer Dia- p!hragmen i i und, 12 (Feg. 4) oder Diaphra:gmen 117 und 118 (Feg. 5). Eine ähnliche Gleichung kann für die schließende Kraft. am Ventil bei Puniht 3,1 aufgestellt `werden. Diese beiden schließenden Kräfte sind gleich, daher können. die beiden Gl,eiehun:gen für die betrLffenden Flächen edier beiden Diaphragmen gelöst werden. Die tatsächlichen Flächen der Diaphragmen i i und 12 (Feg. 4) oder Diaphragmen 117 und i 18 (Feg. 5) in dem bcrech-. - Wenn die Flächen der beiden Diaphragmen für einen gegebenen Motor und für einen Tankbrennstoff mit einen- gegebenen Oktanzahl dimensioniert sind, können ungefähre Einstellungen für einen Brennstöff mit einer abweichenden Oktanzahl innerhalb eines brauchbaren Bereiches durch die Mutter 22 (Fig. 4) oder die Mutter i3o (Fig. 5) vorgenommen werden. Die Größe der Öffnung im Ventilsitz 23 (Fig. 4) offner im Spritzrohr 12,2 (Fig. 5) ist so bemessen, @daß, wenn Ventil g oder 134 weit offen ist, eine ausreichende Menge an zusätzlichem Brennstoff fließt, um ein Klopfen bei geringer Drehzahl und weit offener Drossel zu verhindern. Die relative Menge an zusätzlich erforderlichem Brennstoff hängt von dem Oktanzahlbledarf dies Motors, der Oktanzahl und der Kohlienwasiserstoffzus,am@mensetzung des. Tankbrennstoffs ab und beträgt gewöhnlich io bils 40% von dem., was gleichzeitig durch ,das, reguläre Vergaser-Meß,system fließt. Für den Lauf auf ,der Straße beträgt der zusätzlich erforderliche Bedarf je nach der Anreicherung im allgemeinen i biss 15% von dem insgesamt verbra@udhten Brennstoff.
- Einte andere Ausführung der Erfindung ist in Fig.6 dargestellt, @die in mancher Hinsicht der Fig. 5 gleicht. Die Vorrichtung in Fig. 5 bezieht sich auf eine Arbeitsweise, bei der die ursprüngliche Brennstoffzufuhr durch eine Drossel reguliert und der zusätzliche, hochklopffeste Brennstoff nach Erfordernis automatisch ergänzt wird. Fig. 6 beschreibt die Anwendang der Vorrichtung bei einer Arbeitsweise, bei der ein, relativ hochklopffester Brenn.staff iM ganizen oder zum T.,-il nach Erfordernis an Stelle des ursprünglichen Brennstoffs tritt. Im Gegensatz zu der in Fig. 5 dargestellten Anordnung liegt das Mischungsverhältnis, das sich bei der Verwendung der Vorrichtung in Fig.6 ergibt, i@mm,er inneriha!lb der Menge, die normalerweise durch einen herkömmlichen Vergaser zugeführt wird. Die zu messenden Mittel für diebeiden Brennstoffe werden gemeinsiam durch dien Unterdruck im Einlaßverteilerrohr und im Venturirohr in der gleichen Weise reguliert, wie die zusätzliche Zufv1hr dies Hilfsbrennstoffs in Fig. 5 reguliert wird,. In Fig. 6 werdien die Flüssigkeitskammern i32 und 133 je für einen niedrig und für einen hoch- klopffesten Brennstoff verwendet. Die Ventile 13-5 und 136 sind -an der Ventilstange iig befestigt und sitzen in entgegengesetzter Richtung so, :daß das Ventil 136 sich von seinem Lager weg öffnet und damit mehr hoch klopffesten Brennstoff durch den Gang igi eintreten läßt und. das Ventil 135 sich gegen sein Lager schließt, wobei es d en Zufluß :des in geringem Maß, klopffesten Brennstoffs zu dem Durchgang 131 verringert. Derartige zu messende Mitteil, die urch die beiden Vakuumquellen. je nach den wechselnden Motordrehzahlen und dem Unterdruck im. Einlaßverteilerrohr gemeinsam reguliert werden, um dien Bedarf dies Motors an. klopffestem Stoff ,zu decken, sind vorgesehen. Die Verwendung der Vorrichtung für diese Arbeitsweise verringert ,den Verbrauch an Brennstoff mit hohen Antiklopfeigenschaften, ohne die Gesamtmenge an normalem Brennstoff zu vergrößern. Bei dieser Arbeitsweise hängt die verwendete Menge an, Brennstoff mit hoher Oktanzahl von dem Bedarf des Motors an klopffestem Brennstoff, von der Oktanzahl beider Brennistoffe und der -Art der Arbeitsibedingun:gen ab. Bei modernen Motoren und Brennstoffen beträgt die verbrauchte Menge an Brennstoff mit hoher Oktanzahl üblicherweise 5 bis So % von der Gesamtmenge des Brennstoffs und hängt vom Fahrzeug und der Arbeitsweise auf der Straße ab.
- Während des Einsetzens -der Beschleunigung von niedriger Geschwindigkeit mit einem automatischen Getriebe oder im Höchstgang mit einem herkömmlichen Wechselgetriebe wird der Motor gewöhnlich durch .dien Durchschnittsfahrer des Fahrzeugs mit Vollgas betätigt. Wenn der Fahrer die Beschleunigung bei Vollgans fortsetzt, wie er es häufig tut, wächst der Unterdruck imVergaser-Venturirohr mit dem Ansteigen -der Motordrehzahl und veranlaßt Diaphragma 12 oder 118, das Ventil für den Anreidherungsbrenrnstoff gegen ..die gesch.los.sene Lage zu bewegen. Wenn eine Drehzahl und ein Ventur irohrdruck entsprechend: Punkt M von, Fig. i und 2 erreicht ist, schließt stich Idas, Ventil vollständig. Bei höherer Drehzahl findiet keine Anreicherung statt.
- Mit einem herkömmlichen Wechselgetriebe findet eine Beschleunigung im ersten oder zweiten Gang bei teilweiser Drosselung statt, wie sie ebenfalls mit einer automatischen Übertragung durchgeführt werden kann. In diesem Fall wird die Anreicherung unter Bedinägungen@, die durch die gestrichelte Linie E-M idargestellt sind, unterbrochen. So halt die Anwendung .der Erfindung im allgemeinen eine große Ersparnis am Anreicherun:gsbrenisitoff während, der Beschleunigung zur Folge.
- Alle Fahrzeuge arbeiten einen Teil dier Zeit unter Motoirbe@dingungen, :die :durch die Fläche X :der Fig. i und- 2 dargestellt sind, und würden deshalb den Vorteil der angepaßten Anreicherung, die durch die Vorrichtung geschaffen wird, genießen.. Alle Fahrzeuge arbeiten: auch einen Teil der Zeit und einige, wie Lastwagen: und Autobusse, den größten Teil der Zeit -unter Bedingungen, die durch die Fläche Y von Fig. i und Fläche Z von Fig. 2 dargestellt sind" bei :denen während der Verwendung der Vorrichtung keine Anreicherung stattfindet. So beschränkt die Anwendung der Erfindung unter jeder Arbeitsbedingung des Motors den Verbrauch von zusätzlichem Brennstoff au-f ein notwendiges Minimum und bewirkt dadurch große Ersiparnisise durch eine Vorrichtung, die entweder durch den Unterdruck im Verteilerrohr oder den Unterdruck im Vergaserventurirohr allein reguliert wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Reguheorung der Brennstoff-Luft-Mischung für einen Verbrennungsmotor, der Schwankungen im Bedarf an, Antiklopfmittel. und Schwankungen im Unterdruck des Einlaßverteilerrohres und im Maß des Luftverbrauchs aufweist, um diese Mechung unter dem sonst benötigtenNormailverbrauc'h. anzureichern, gekenniz@eichiniet ,durch eine Regulierung .der Anreicherung verbunden mit den Schwankungen im Unterdruck des Verteilerrohres und des Luftverbrauchs, um so das Klopfen zu, unterdrücken und, die Menge an verbrauchtem Brennis.toff zu verringern.
- 2. Verfahren nach Anispruch i, geleennzeicbnet durch in wechselndem Verhältnis- erfolgende Zufuhr einer ursprünglichen Flüstsigkeit, die einen Kohlenwasserstoff-Brennstoff e@n:t'hält und verhältnismäßig geringe Antiklopfeigenschaften be."i,tzt, und einer anreichernden Hilfsflüsis-igkeit, die verhältnismäßig hobeAntiklopfeigenschafteen besitzt, und durch Regulieren: der verschiedenen Mengenverhältnisse, wobei die Anreicherung in Verbindung mit den Schwankungen dies Unterdrucks im Verteilerrohr und des Luftverbrauchs reguliert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge--kennzeichnet, da.ß das Verhältnis der Flüssigkeiten gemeinsam durch den Unterdruck des Verteilerrohres und durch die Menge des Luftverbrauchs reguliert wird, um so die Zufuhr -der anreichernden Hilfsflüssigkeit bei einem vorher festgesetzten und: relativ niedrigem Unterdruck im Verteilerrohr und. Luftverbrauch in Gang zu setzen, und die Zufuhr der Hilfsflüssigkeit bei einem vorher festgelegten, und relativ hohen Unterdruck im Verteilerrohr und Luftverbrauch zu beenden. d.. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der ursprünglichen Flüssigkeit durch, ein Drosselventil mit der Hand reguliert und die Menge der anreichernden Hilfsflüssigkeit automatisch gemeinsam durch den Unterdruck des Verteilerrohres und die Menge des Luftverbrauchs reguliert wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis d, gekennzeichnet durch Anwachsen der Anreicherung :bei Verrinigerung des Unterdrucks im Verteilerrohr und durch Verringerung er Anreicherung bei Anwachsen des Luftverbrauchs. 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, -gekennzeichnet durch Aufwachsen der Anreicherung gemeinisam mit einer Verringerung des Unterdrucks im Verteilerrohr und Verringerung.des Luftveribrauchis, und: durch Verringerung der Anreicherung gemeinsam mit einem Anwachsen des Unterdrucks im Verteilerrohr und Ansteigen des Luftverbrauchs. 7. Brennistoffzufuhrvorrichtun:g für einen Verbeennungs.m.otor mit einem Brennstoffeinführungssysbem, das einen Lufteindaß mit einem Venturiroh.r darin und ein Luft-Br,ennstoff-Einlaßverteilerrdhreinschließt, .das aus einem Brennstoffz-ufuhrrd'li.r mit einem darin befindlichen R,egul.i.erventil. besteht, dadurch. ge1i#:nnzeichnet, daß Mittel: vorgesehen sind, dieses Ventil entsprechend der miteinander verbundenen Regulierung der Unterdirucke im Venturirohr und im Einlaßverteilerrohr zu b-etätig°n. B. Brenn.srtoffzufulh,rvorric'litung nach Anspruch 7, .gekennzeichnet durch. ein R.eguli.erventil für die ursprüngliche Flüssigkeit, die einen Kofilenwasiserstoff enthält, durch ein Regulierven@ti;l für eine anreichernde Hilfsflüs,s.igkeit, durch d @ruckbetütigte Glieder für .diese Ventile:, durch je eine Druclc1carn@mer in Verbindung mit jedem dieser Glieder, wovon die eine mit dem Venturiroihr undi die andere mit dem Einlaßverteilerrohr verbunden ist. g. Brennstoffzufdh;rvorric'htun.g nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Zufuhrrobr für die Hilfsflüssigkeit, das zu ,dem Einführungssystem führt und ein Regulierventil aufweist. und, durch Mittel zur Betätigung dieses Ventils ,durch die Unterdrucke im Venturirohr und im Ei:nlaßverteilerrahr, bestehend: aus zwei durch Unterdmuc k betätigten. Teilen, wobei der ..erste Teil in Verbindung mit dem Venturirohr und der zweite Teil in Verbindung mit dem Ein.laßverteilerrohr :steht. io. Brennstoffzufuhrvorrichtung nach Anspruch! 7, gekennzeichnet durch Reguliermittel. um eine zusätzliche Brennstoffzufuhr vom Zufuh.rrohr zum Einlaßverteilerrohr zu regeln, bestehend aus einer Zufuhrvorrichtung für den Hilfsbrennstoff zum Luft-Brennstoff-Einl:aßverteilerrahr, einem Regulierventi.l für diese Hilfsbrenn:stoffzufuhr, -einer Steuervorrichtung für dieses Ventil, einem Paar druckbetätigter Glieder, die dieses Ventil bewegen, je einer Druckkammer, -die mit jedem dieser Glieder verbunden ist, wobei eine derselben in offener Verbindung mit dem Venturirohr steht und die andere mit -dem Einl,aßverteiderrohr verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 380 073, 716 328, 438801-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US871223XA | 1948-10-07 | 1948-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE871223C true DE871223C (de) | 1953-03-19 |
Family
ID=22203240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP53234A Expired DE871223C (de) | 1948-10-07 | 1949-08-28 | Verfahren zur Regulierung der Brennstoff-Luft-Mischung fuer Verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE871223C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE380073C (de) * | 1923-09-01 | Automobil & Aviat A G | Vergaser | |
DE438801C (de) * | 1923-04-06 | 1926-12-27 | Standard Dev Company | Verfahren zum Vermindern des Klopfens bei Verbrennungskraftmaschinen |
DE716328C (de) * | 1937-09-01 | 1942-01-17 | Zenith Carburateurs Soc Gen | Vergaser fuer Brennkraftmaschinen von Luftfahrzeugen |
-
1949
- 1949-08-28 DE DEP53234A patent/DE871223C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE380073C (de) * | 1923-09-01 | Automobil & Aviat A G | Vergaser | |
DE438801C (de) * | 1923-04-06 | 1926-12-27 | Standard Dev Company | Verfahren zum Vermindern des Klopfens bei Verbrennungskraftmaschinen |
DE716328C (de) * | 1937-09-01 | 1942-01-17 | Zenith Carburateurs Soc Gen | Vergaser fuer Brennkraftmaschinen von Luftfahrzeugen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE919853C (de) | Regelvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE3008618A1 (de) | Kraftstoffversorgungsanlage | |
DE1751913B2 (de) | Vergaser fuer brennkraftmaschinen | |
DE2435840A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE1926758A1 (de) | Fallstromvergaser | |
DE2907223A1 (de) | Kraftstoffansaugsystem fuer verbrennungsmaschinen mit mehreren zylindern | |
DE871223C (de) | Verfahren zur Regulierung der Brennstoff-Luft-Mischung fuer Verbrennungsmotoren | |
DE1476279A1 (de) | Vergaser fuer Verbrennungsmotoren | |
DE864478C (de) | Vergaser fuer Motoren mit innerer Verbrennung | |
DE843626C (de) | Gemischbildungs-Einrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen mit innerer Verbrennung | |
DE2261698A1 (de) | Vergaser mit drosselklappensteuerung | |
DE2803242A1 (de) | Abgas-rueckfuehrungssystem fuer eine brennkraftmaschine | |
DE602004005062T2 (de) | Vergaser | |
DE911793C (de) | Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen mit gasfoermigen Kraftstoffen und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE573246C (de) | Vergasereinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Kompressor zur Zufuehrung der Vergaserluft unter UEberdruck | |
DE854125C (de) | Gemischgespuelter Zweitaktvergasermotor mit einer Ladepumpe, die ueber einen UEberstroemkanal mit dem Zylinder in Verbindung steht | |
AT142463B (de) | Vergaser. | |
DE744039C (de) | Kraftstoffmengenreglung von aufgeladenen Luftfahrzeug-Brennkraftmaschinen | |
DE3017689C2 (de) | Leerlauf-Kraftstoffsystem für Vergaser | |
DE2647387A1 (de) | Vergaser | |
DE764982C (de) | Einrichtung zum zeitweiligen Hilfsbetrieb einer Einspritzbrennkraftmaschine mit fluessigem Gas | |
AT143913B (de) | Spritzvergaser für Brennkraftmaschinen. | |
DE3038162A1 (de) | Brennkraftmaschine mit ventilgesteuerter abgasrueckfuehrung | |
DE3215605C1 (de) | Vergaser für Brennkraftmaschinen | |
DE646836C (de) | Schweroelverdampfervorrichtung fuer gemischverdichtende Brennkraftmaschinen |