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Einrichtung für die Zugnummernmeldung bei Eisenbahnen Für :die Zugnummernmeldung
bei Eisenbahnen sind schon verschiedene Einrichtungen entwickelt worden, teils mit
beweglichen, teils mit unibeweglichen :Mitteln, arbeitend. Alle diese Ed:nri:chtungen
habenden Nachteil einer großen Platzbeanspruchung und eines großen Kostenaufwandes.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, d,aß sich :die bei Meßn :strumen.ten
normalerweise verwendeten Teile auch für die Zugnumm:ernmelidu,ng verwenden lassen,
was gemäß der Erfindung dadurch geschieht, daß entweder der Zeiger oder die Skala
mit einer Nummerns:cheiibe bzw. einem Nummernkranz verstehen. werden, die entsprechend
der an den verschiedenen Zugnummernfeldern gleichartig gestalteten Veränderung .der
elektrischen Verhältnisse die gleiche Stellung einnehmen und damit also :die gleichen
Buchstaben bzw. Zahlen zum Erscheinen bringen. Ähnlii@ch wie die Übertragung der
Zeigerstellung von einem Instrument zu einer anderen Stelle können .auf diese Weise
die an einer Stelle erscheinenden Zugnummern nach einer anderen Stelle hrin übertragen
werden.
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Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen beispielsweise schematisch
dargestellt.
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In Fi:g. i ist gezeigt, wie man die Übertragung der Zugnummern von
einer Stelle zu einer anderen hin mit .den Üblichen Teilen eines Drehmelders, .der
mit We:ch,selstrom gespeist wird, 1ewi,rken kante. 35= 36, 37 sind die Wicklungen
eines Rotors 38, die an :das, Wech:selistromnetz RS .angeschlossen sinid und in
dem Stato:r 39 ein Drehfeld erzeugen. Der Rotor ist verbunden mit einem Zeiger 4.o,
der auf eine bestimmte Zugnummer eingestellt wird. Die Energie wird über die Leitungen
,4i, .h, 43 dem
Stator 44 des Empfängers zugeführt, so daß in diesem
ein entsprechendes. Drehfeld. entsteht, das runden Rator 45 mit Zeiger 46 mitnimmt
und um den gleichen Winkelbetrag dreht, :der der Stellung des Zeib rs 4o entspiricht.
Solche Einrichtungen sind an sich: bereits in den verschiedensten Ausfüh--rurugsfärmen,
z. B. Drehmelder bei Schiffmaschinenr antrieben, verwendet und wenden in zweipoliger,
dreipoliger usw. Ausführung hergestellt,.
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Für die Erfindung ist wichtig, daß man solche Einrichtungen für die
Zugnummernmel'dung verwenden kann. Versieht man z. B. den Zeiger 4o bzw. den Rotor
14 und (dien. Zeiger 46 bzw. Iden Rotor 16 mit Nummernkränzen io bzw. i1 (Fig. 2)
und ordnet vor den beiden Nummernkränzen je :ein Fenster, z. B. 12, an, so kommt
eine entsprechende Zahl :des Nummernkranzes in d iem Fenster zum Erscheinen, je
nach der Stellung der Zeiger 40 und 46, und zwar in beiden Fenstern dieselbe Zahl.
Statt eineis gewöhnlichen Fensters kann man auch ein Transpiarent, eine Mattscheibe
usw. vorsehen und die Zahlten jeweils -erleuchtet erscheinen( lassen. Fig. 2 und
3 zeigen" wie man auch 'bei kompakter Ausführung der Zeigerinstrumente :die Zahlenkränze
so dicht nebeneinander :lagern kann, wie äs bei -der Zugnummernmel.dung erforderlich
ist. Fig. 2 zeigt den Aufriß .und Eig. 3aden Grundriß,dieser Anordnung. Hierbei
wird der erste Zahlenkranz io bewegt durch :den Anker 14 und der Kranz i i durch
den Anker 16. Die Gehäuse 17 und iS sind so anigeordnet, dlaß man die Zahlenlkränze
io und ii dicht nebeneinander .anordnen !kann,: Ebenso kann man weitere Zahlenkränze
i9, 2o anordnen.
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Die Stellung dieser Zahlenkränze wird durch entsprechende Leitungen.
auf (die Drehmelder be-
nachbarter Zwgnummernmeldeeinrichtwngen übertragen,
wie @in Fig. i schematisch :dargestellt ist.
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Man kann die Anordnung der Dreihme@lder auch anders vorsehen, z. B.
so, wie in Fig. 4 und 5 in Aufriß und Grundriß dargestellt ist. Die Gehäuse
17, i$, 2i, 22 sind hier ziegelartig hintereinander gelagert. Von jedem Drehmelder
wird je eine Nummernschei(be 23, 24, 25, 26 gedreht. Auf diesen Scheiben
sind die Zahlen aufgetragen, die in den Fenstern27, 28, 29, 30 zum Erscheinen
kommen sollen.
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Es können für die Ausführung des Erfindungsgedankens die verschneden@sten
Arten von Drehmaldern und Mießinstrumententeilen verwendet werden, sowohl für Gleichstrom
wie WeCJh%el- oder Drehstrom. Man kann außerdem bei den geschilderten Einrichtungen
:die sonst bereits bekannten und üblichen Verfahren zur Anwendung bringen, bei welchen
die Zugnummern gespeichert werden und auf das, nächste Zwgmummernifeld bzw. Transparent
erst übertragen werden, sobald einte Änderung :im Besetzungszustand (des zugehörigen
Gteilses. erfolgt. Je narilh den vorliegenden Verhäatnissen wird man für :die Anzeige
einer sechsstelligen Zahl entweder sechs kleine Maßinstrumente :mit je zehn
Anzeigestellungen oder eine geringe Anzahl von Meßinstrumenteni mit mehrstelligen
Zahlen! vorsehen. In. Fig. i ist nur gezeigt, wie beim Weitergäben von einem Anzeigefeld
nach: dem anderen die gleiche Anzeige hervorgerufen werden kann. Die erste Anzeige
im einem der ersten Felder kann bei dem vorliegenden System iniderselben Weise enfolgen,
wie bei den anderen bekannten, Zu,gnummernmeldungen; man kann hierfür z. B. Relaisketten
,oder Drehwähler verwenden. Verwendet man Relaisketten; .so müßten deren. Relais
z. B. :die Widerstände @beeinflussen, die im Stromkreis !der Meßinstrumente liegen,
und Stropm oller Spannung jedes Meßinstrumentes so regulieren, @diaß an :dem Instrument
die gewünschte Zahil erscheint.
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Zweckmäßig werden in an sich ?bekannter Weisse Mittel vorgesehen,
um die Ausgangsspiannung .konstant zuhalten. Blei Verwendung von Drehwählern würde
:die Anordnung so getroffen werden, -daß an den verschiedenen Punikten der Drehwähler
die entsprechenden Widerstände anbmeschlossen sind, derart, daß durch,die vorgeschalteten
Widerständie an den Meßins.trumenten die :entsprechenden Zahlen erscheinem Man kann,die
Drehwähler auch für,die Weitergebe der Zugnummern von einem Feld zum nächsten verwenden,
wenn man solche Drehwähler auf die Achsen der in! Fig: (dargestellten Meßinstrumente
setzt. So wie die Drehwähler sich in (bekannter Weise auchgegeniseitig weiterscha
,teni und synchron einstellen, würden sich (dann auch die Meßinstrumente einstellen,
.bzw. man: braucht nur bei :dein ersten Feld Meßinstrumente, Während-' an den anderen
Feldern die Zeiger :durch Drehwähler betätigt werden, (die. durch den am ersten
Meßinstrument angeordneten Drehwähler gesteuert werden.