DE871060C

DE871060C - Deckenhohlstein und aus diesem hergestellter Hohlsteinbalken

Info

Publication number: DE871060C
Application number: DE1951P0005211
Authority: DE
Inventors: Don Francisco Alcover Verd
Original assignee: Publicidad Balear S A
Current assignee: Publicidad Balear S A
Priority date: 1951-03-11
Filing date: 1951-03-11
Publication date: 1953-03-19

Description

Die Erfindung betrifft einen Deckenhohlstein und einen aus diesen Hohlsteinen hergestellten Balken. Als Material für den Deckenhdhlstein ist vorzugsweise gebrannter Ton vorgesehen. Der Hohlstein weist eine von seinem Boden ausgehende Nut auf, die zur Aufnahme einer Stahlbewehrung dient, die in die- Nut eingelegt und vergossen wird. Der durch Aneinanderreihung der Hohlsteine und durch die Bewehrung entstandene Balken soll in erster Linie als Deckenbalken verwendet werden.
Derartige Hohlsteine und aus. ihnen gefertigte Hohlsteinbalken besitzen eine große Festigkeit und haben ein geringes Gewicht. Die Hohlräume in den Hohlsteinen machen die aus ihnen hergestellten Decken schalldämpfend und wärmedämmend, außer- , dem lassen sich derartigeDecken wesentlich schneller herstellen, so daß Zeit und Kosten erspart werden. Schließlich wird für die gleiche F_ läche eine geringe Menge von Baustahl benötigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i und 2 schaubildliche Ansichten zweier Ausführungsformen von Deckensteinen, deren einziger Unterschied in der Anzahl der Hohlräume oder Zellen liegt, und . Fig. 3 die schaubildliche Ansicht eines aus diesen hergestellten Balkenstückes.
Der Balken wird aus einer Anzahl von Hohlsteinen nach Fig. i oder 2 durch Aneinanderreihung und Bewehrung zusammengesetzt.
Die wichtigsten Merkmale der Hohlsteine sind folgende: erstens die Anordnung einer Nut i in der Unterfläche, zweitens springen längs der Kanten, in denen diese Unterfläche und die Seitenflächen zusammentreffen, Flansche 2_ hervor und bilden seitliche Verbreiterungen dieser Unterfläche, drittens sind die beiden oberen Kanten parallel zu diesen herausragenden Flanschen abgeschrägt, oder ' sie können auch wie dargestellt gekehlt sein, um Kanäle 3 zu bilden: -Wenn eine Anzahl dieser einander gleichen Hohlsteine, wie sie in Fig. 3 mit a, b und c bezeichnet sind, in -einer, Reihe ,zu - einem Balken vereinigt werden, bilden` ihre Nuten i einen über die ganze Länge des Ballrens laufenden Kanal, der mit Beton aus Zement und Kies gefüllt wird und die Bewehrung aufnimmt. Die Enden der Bewehrung läßt man zweckmäßig über die Hohlsteinbalkenenden hinausragen.
Der Zweck der seitwärts ragenden Flansche 2 ist der, zu verhindern; daß sich die senkrechten Flächen der Balken einander berühren. Die Vorsprünge 2 eines jeden Balkens liegen an denen des Nachbarbälkens an«ödürch zwischen den Balkenseitenw änden ein Schlitz gebildet wird.

Claims

_ PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenhohlstein aus gebranntem Ton od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Unterfläche eine über seine ganze Länge laufende Nut aufweist, die Unterfläche seitlich verbreitert ist und die Kanten seiner Oberfläche abgeschrägt sind.
2. Deckenhohlstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägten Kanten konkav sind.
3. Hohlsteinbalken aus den Deckensteinen Mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten der Hohlsteine in. Verlängerung voneinander liegen und einen durchlaufenden Kanal bilden, der zur Aufnahme einer in Zementbeton eingebetteten Stahlbewehrung dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8oo 6o2, 560 333; schweizerische Patentschrift Nr. 22o 687.