DE8710093U1 - Anzeichenhilfe für Brillenlinsen - Google Patents
Anzeichenhilfe für BrillenlinsenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C13/00—Assembling; Repairing; Cleaning
- G02C13/003—Measuring during assembly or fitting of spectacles
- G02C13/005—Measuring geometric parameters required to locate ophtalmic lenses in spectacles frames
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Eyeglasses (AREA)
Description
• &bgr; ··· m * m
Die Neuerung betrifft eine AnzeichenhiLfe für BriLLenlinsen
mittels einer Stempelfigur zur Bestimmung der dioptrischen Werte.
Zur Bestimmung der dioptrischen Meßwerte - Ferne und Nähe müssen Mehrstärken-BriLlenlinsen mit einer Stempelfigur versehen
werden. Diese wird vom Hersteller vor dem Versand an den Augenoptiker auf die Linsen aufgebracht. Ein Verfahren für die
Aufbringung der Stempelfigur beim Hersteller ist dar "Tampoprint"-Verfahren. Dabei richtet sich die Lage der
StempeIfigur im Normaliall nach einer Nut in der Brillenlinse.
Nachdem die Brillenlinsen in die Facsung eingepaßt und eingesetzt sind, wird diese Stempelung mit Hilfe von Lösungsmitteln
entfernt.
Will man eine spätere Überprüfung der dioptrischen Heßwerte
bzw. der Anpassung vornehmen, wie dies bei Reklamationen notwendig ist, so müssen bis jetzt die Linsen wieder an den
Hersteller zurückgeschickt oder mit Hilfe relativ ungenauer
Meßgeräte unter Mitwirkung des Brillenträgers die Meßpunkte neu
angezeichnet werden.
In der DE-PS 23 27 161 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bestimmung de* Lage der Zentrierpunkte von anzupassenden
Bri I len I insen beschrieben, wobei mittels eines schwenkbaren
Spiegels eine Abbildung der Meßmarkierung auf die BriLlenfassung
des Brillenträgers erfolgt. Das Gerät wird in der
Patentschrift zwar zur Ermittlung der Zentrierpunkte für die
Anpassung verwendet, ist aber prinzipiell auch für eine nachträgliche Bestimmung geeignet. Der Nachteil liegt in dem
viel zu komplizierten Aufbau für die Ermittlung der Meßpunkte
Nähe/Ferne.
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In der PR-PS 76 38 642 wird ein Meßglas vor die Linse in der k
Fassung gehalten und mittels der auf diesen) Meßglas
aufgedruckten Stempelfigur die Meßwerte auf der Linse bestimmt. |
der Linse möglich. |
In der US-PS 4 121 346 ist eine Vorrichtung beschrieben,, welche 1
auf die Linsen oder deren Fassung aufgeklemmt wird und mittels
eines beweglichen Stiftes der Meßpunkt für die Nähe oder die |
kann. Abgesehen von der üngeriauigkeii der Ermittlung durch die f
eines Meßpunktes wird das Brillenglas bei der dort abgebildeten |
wodurch die Gefahr einer Oberflächenzerstörung an den &iacgr;
gezeigt, welche prinzipiell auch für eine spätere Bestimmung *j
der Meßpunkte für die dioptrischen Werte geeignet wäre. Auch ■*
hier ist die Meßpunktbestimmung ohne Mitwirkung des '■
Brillenträgers nicht möglich und das Brillengestell muß zur \
Fixierung der Vorrichtung mechanisch belastet werden.
i Augenoptiker eine nachträgliche Bestimmung der dioptrischen
Die Aufgäbe w'.rd durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß eine transparente Folie mit einem Muster
zur Bestimmung der Meßpunkte für Nähe/Ferne sowie mindestens
ein Muster zur Verwendung einer genügend großen Linsengravur
als Ausrichtungshilfe vorhanden ist.
dadurch gelöst, daß eine transparente Folie mit einem Muster
zur Bestimmung der Meßpunkte für Nähe/Ferne sowie mindestens
ein Muster zur Verwendung einer genügend großen Linsengravur
als Ausrichtungshilfe vorhanden ist.
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Diese heue Art der Meßpunktermi tt Lung verzichtet auf die Mitwirkung
des BfiLlentfä'gefs bei der Ermittlung der Meßpunkte von
Mehrst8rken-Brillenlinsen und führt schnell und zuverlässig zu
einer genauen Bestimmung der zu ermittelnden Werte. Dabei wird
Weder die Brillenfassung noch die Brillenlinse mechanisch belastet.
Die Ausrichtung der Folie erfolgt dabei über eine
genügend größe Linsengravur als ÄusrichtungshiIfe.
Die Verwendung der Folie hat den Vorteil/ daß durch deren Flexibilität auch bei stark gekrümmten Brillenlinsen die
Meßpunkte Ferne/Nähe genau ermittelt werden können. Nachdem die Bestimmung dsr Msßpunkts srfolgt ist und diese gemessen bza;
gekennzeichnet wurden, kann die Folie abgenommen werden und für
spätere Bestimmungen der Meßpunkte wieder verwendet werden. Durch die Ausbildung der Folie als Adhäsionsfolie besteht keine
Gefahr von Oberflächenzerstörungen selbst bei aufgedampften
Schichten/ da eine antistatische Haftung erfolgt. Diese Art der
Befestigung auf der Linse ist sowohl für Kunststoff- als auch für Silikat-Linsen geeignet. Durch den Aufdruck der Originial-Stempelfigur
sowie die Lage mindestens eines genügend großen Herstellerzeichens wird eine Aufbringung der Folie auf die
Brillenlinsen durch Ausrichtung der Folie nach dem eingravierten
Herstellerzeichen auf der Brillenlinse möglich.
Durch Ausstanzungen der Folie an der oder an den gewünschten Meßstellen kann die Messung bei aufgelegter Folie erfolgen.
Vorteilhaft ist eine ovale Form der Folie/ da diese für alle Linsen verwendet werden kann. Dies allerdings nur, wenn die
Folie eine gewisse maximale Größe von 40x50mm nicht überschreitet.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren 1-2 erläutert, wobei
Figur 2 die Folie auf einer noch nicht angepaßten Brillenlinse zeigt.
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Ih figur1 1 ist eine Folie (1) mit einem Muster zur
Kehhzeichnung der Meßpunkt? Ferne (4), Nähe (3) und Prisma (5)
zu sehen, welche definierte Abstände voneinander haben (9,10,11,12 &tgr; ti MgUf 2). Durch die auch auf der Brillenlinse
<7> in Hgur 2 vorhandene Herstel lefzeichen (&dgr;) ist eine
einfach zu handhabende, exakte Ahzeichnung der Meßpunkte (3-5)
möglich. Die Herstellerzeichen (8) sind dabei im Reflex- oder
Dunkelfeld sichtbar. Sie können mit einem Filzstift vorgezeichnet werden und die Folie dann leicht anhand dieser
Markierungen ausgerichtet werden. Der Nahpunkt (3) ist innerhalb eines Kreisringes und seine MsßfLache im Inneren hat
einen Durchmesser von 4mm. Aufgrund der Ausstanzung der Mdäßflächen (3,4) kann man die Messungen an den Linsen (7) in
Figur 2 bei aufgelegter Folie (1) vornehmen. Der Meßpunkt Prisma (5) ist so ausgestanzt/ daß er mit Hilfe eines Filzstiftes
für die Messung angezeichnet werden kann. Die Größe der Folie (1) beträgt nur 40x50mm, so daß der Rand (6) der Folie
(1) keinen Kontakt roit der Fassung der Linsen (7) in Figur 2 hat und die Folie (1) so für alle Fassungen geeignet ist.
In Figur 2 ist die Stempelfigur auf einer noch nicht eingepaßten
Linse (7) zu sehen. Da es sich hierbei um eine Silikat-Linse (7) handelt, ist im oberen Bereich eine Nut (6) vorhanden,
welche sicherstellt, daß das Herstellerzeichen an der
richtigen Stelle des Glases sitzt. Diese Nut (6) ist bei Kunststoff linsen nicht notwendig, da bei deren Herstellung die
Gravur schon in der Formschale vorhanden ist. Eine Orientierungshilfe in irgendeiner Form ist bei allen Linsen
Vorhanden, da dies nach DIN 58203, Teil 4, Punkt 3.5 {Markierung) vorgeschrieben ist. Auf den ausgelieferten Linsen
ist zusätzlich zum StempelbiId der Folie (1) noch ein vei—
größertes Firmenzeichen (2) aufgedruckt.
Claims (6)
1. AnzeichenhiLfe für gravierte BriLLenLinsen mittels einer
Stempelfigur zur Bestimmung der dioptrischen Werte, dadurch
gekennzeichnet/ daß eine transparente FoLie mit einem
Muster zur Bestimmung der Heßpunkte (z.B.
Nähe/Ferne/Prisma) sowie mindestens ein Huster zur Verwendung einer genügend großen Linsengravur als Ausrichtungshilfe vorhanden ist.
Muster zur Bestimmung der Heßpunkte (z.B.
Nähe/Ferne/Prisma) sowie mindestens ein Huster zur Verwendung einer genügend großen Linsengravur als Ausrichtungshilfe vorhanden ist.
2., Anzei chenhi Ife nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß
die !transparente Folie eine Adhäsionsfolie ist.
3» Anzeichenhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie an dem oder den Heßpunkten zur Hessung bei
aufgelegter Folie ausgestanzt ist.
aufgelegter Folie ausgestanzt ist.
4. Anzeichenhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie eine ovale Fläche hat.
5. Anzeichenhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Folie eine Größe von maximal 40x50mm hat.
6. Anzeichenhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Huster zur Bestimmung der Heßpunkte als Stempelfigur
auf die Folie aufgedruckt ist.
auf die Folie aufgedruckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710093U DE8710093U1 (de) | 1987-07-23 | 1987-07-23 | Anzeichenhilfe für Brillenlinsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8710093U DE8710093U1 (de) | 1987-07-23 | 1987-07-23 | Anzeichenhilfe für Brillenlinsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8710093U1 true DE8710093U1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6810363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8710093U Expired DE8710093U1 (de) | 1987-07-23 | 1987-07-23 | Anzeichenhilfe für Brillenlinsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8710093U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438634A1 (de) * | 1994-10-28 | 1996-05-09 | Rodenstock Optik G | Brillenglasbohrschablone |
DE102007063787B3 (de) | 2007-08-09 | 2018-06-21 | Carl Zeiss Vision Gmbh | Brillenglas sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
EP3542956A1 (de) | 2018-03-23 | 2019-09-25 | Carl Zeiss Vision International GmbH | Verfahren zur herstellung von brillengläsern nach rezept |
-
1987
- 1987-07-23 DE DE8710093U patent/DE8710093U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4438634A1 (de) * | 1994-10-28 | 1996-05-09 | Rodenstock Optik G | Brillenglasbohrschablone |
DE102007063787B3 (de) | 2007-08-09 | 2018-06-21 | Carl Zeiss Vision Gmbh | Brillenglas sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
EP3542956A1 (de) | 2018-03-23 | 2019-09-25 | Carl Zeiss Vision International GmbH | Verfahren zur herstellung von brillengläsern nach rezept |
WO2019179660A1 (en) | 2018-03-23 | 2019-09-26 | Carl Zeiss Vision International Gmbh | Method for manufacturing spectacle lenses according to a prescription |
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