DE8709793U1 - Urinbeutel - Google Patents
UrinbeutelInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Colostomy devices
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Description
Patentanwalt
Dlpl.-lng. H. Wangemann - 3 - 4ooo Düsseldorf,den 15.7.1987
Dlpl.-lng. H. Wangemann - 3 - 4ooo Düsseldorf,den 15.7.1987
Meine Akte Nr. 6541b V/Le Beschreibung
Prof. Dr. Frank Boeminghaus, Herbert-Karrenberg-Straße 3>
4040 Neues
"Urinbeutel"
Die Erfindung betrifft einen Urinbeutel aus zwei allseitig miteinander verbundenen Folien nach dem
Oberbegriff des Hauptanepruches.
Derartige Urinbeutel stehen in Gebrauch und sind offenkundig vorbekannt.
Ihnen gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
die Tragbarkeit des Beutele zu verbessern, wobei der Zufluß des Urins und der Abfluß desselben aus dem Beutel
gegenüber bekannten Urinbeuteln nicht beeinträchtigt wird und die Verbesserung mit konstruktiv einfachen
Mitteln erreicht werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanepruches
vor. - Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Weiterentwicklung und Verbesserung des Beutels nach dem
Hauptanspruch.
Es sind aus zwei miteinander verbundenen Kunststoffolien
bestehende Beutel bekannt, die voneinander durch
Schweißung getrennte Gassen aufweisen, die an ihren
Enden mäanderfOrnige Verbindungen zeigen. Derartige Beutel
dienen in der Medizintechnik zum Wärmen oder Kühlen von
bestehende Beutel bekannt, die voneinander durch
Schweißung getrennte Gassen aufweisen, die an ihren
Enden mäanderfOrnige Verbindungen zeigen. Derartige Beutel
dienen in der Medizintechnik zum Wärmen oder Kühlen von
Flüssigkeiten oder Gasen, d. h. für den Wärmeaustausch |
der durch die miteinander verbundenen horizontalen ■'
ferner zur Herstellung von Eisstücken Beutel aus zwei
&ngr; Wasserzulauf besitzen, der in einen durch beide Folien )
gebildeten Raum mündet, dessen Wände stellenweise ?
entstehen. Der Beutel hat keinen Abfluß und die Folie
muß zum Gewinnen der Eisstücke zerschnitten bzw. I
zerrissen werden. ■
von den abseits liegenden Anwendungsgebieten der genannten |
bieten. - Dieser geht davon aus, daß bei bekannten |
I Beutelabschnitt erfolgt und ein Aufbauchen des Beutels
eintritt, was einerseits ein sichtbares Nach-Außen-Drücke»
doa Bekleidungsstückes des Beutelträgers auf Höhe des
Beutels bewirkt, andererseits das Tragen des Beutels zusätzlich behindert bzw. unangenehm gestaltet, was durch
die Konzentration der Masse des zugelaufenen Urins im unteren Beutelabschnitt verursacht wird.
Demgegenüber bietet der erfindungsgemäße Beutel den Vorteil einer weitgehend gleichmäßigen Verteilung des
Urins über die Höhe und Breite des Beutels unter Vermeidung einer starken, örtlichen Aufbauchung. Die
Dicke des gefüllten Beutels läßt sich der Breite der Gassen entsprechend voraussehen und wählen. Die Größe
des Beutels, die Breite der Längsgassen und der unteren Quergasse werden in Abhängigkeit von dem gewünschten
Fassungsvermögen des Beutels gewählt.
Auf der Zeichnung sind AusfUhrungsbeispiele des Urinbeutels nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1
und 2 die Bildung der Langsgassen bei annähernd rechteckiger Beutelform,
Fig. 3
und 4 eine Ausführungsform, die einen trapezförmigen
Beutelabschnitt gegenüber dem oberen Beutelbereich erkennen läßt und
Fig. 5 einen Beutel mit gegeneinander gerichteten, unteren Kantenabschnitten des Beutele.
Sie Beutel B nach der Erfindung bestehen aus einer dem
Beschauer zugewandten Folie 1 sowie einer zweiten, dem Beschauer abgekehrten Folie 2, die an ihren Rfindern
3 in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Das Material der beiden Folien 1, 2 ist schweiBbar.
Eine der beiden Folien, hier die dem Beschauer zugekehrte Folie 1, weist div, Urinzufluß öffnung 4 auf, die von einem
ringförmigen Versteifungen und Tragrand 5 umgeben ist und mit dessen Hilfe der Beutel befestigt werden kann.
Am unteren Rand 6 weist der Beutel einen Abflußstutzen 7
aus bieg- bzw. faltbarem Material auf. Sein oberer Abschnitt 7a ragt in das Innere des Beutels zwischen
den beiden Folien 1, 2 und kann etwa in seinem mittleren Bereich bei 7b derart geknickt werden, daß sein freier
Abschnitt 7c in die Stellung nach Fig. 1 gebracht werden kann, wobei an der Knicksteile bei 7b der Abfluß des
Urins verringert oder unterbrochen wird. Die
Verschlußlage des Abflußstutzens 7 wird durch Halten des freien Abschnitts 7b in der dargestellten Verschlußlage
nach Fig. 1 und 3 bis 5 mit Hilfe eines Stopfens 8 gewährleistet, der an einer Zunge 9 gehalten ist, die an
einem Bodenteil 10 befestigt ist. Dieser kann durch eine Rippe 11, die mit dem Bodenteil 10 verbunden ist,
verstärkt oder versteift werden. - Vorstehendes ist allgemeiner Stand der Technik bei Urinbeuteln.
Die beiden Folien 1, 2, aus denen der Beutel B besteht, sind im mittleren Bereich 12 des Beutels und in
Längsrichtung dee Beutele (Längsmittelachee M) miteinander verbunden, so daß Gassen 13 gebildet werden,
wobei die linienförmigen Verbindungen zwischen den Gassen durch Schwelfillnien 14 gebildet sind. Statt der
ununterbrochenen Schweißlinien können auch linienförmig angeordnete Schweißpunkte vorgesehen werden. - VAe Flg.
1 erkennen läßt, haben die Gassen 13 bei der dort gezeigten Aueführungeform gleiche oder annähernd gleiche
Breite.
Vlhrend dl· Schweißlinien 14 unterhalb der
Zttflußöffnung 4 beginnen, enden el· in «inen Abstand a
Yöfi unter« Rand 6 dt· Beuttlf. Hierdurch wird fin·
Quergasse 19 gebildet, in die die Gasten 13 an ihrem
unteren Ende gemeinsam münden und in die der
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 sind zwischen den
Schweißlinien 14 zwischen den Gassen 13 noch zusätzlich
punktförmige Verbindungen 16 vorgesehen, deren Wahl -and Anordnung der Länge und Breite der Gassen 13 Rechnung
trägt. Ansonsten ist die Ausführungsform nach Flg. 2 die gleiche wie nach Fig. 1.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weist der Beutel stark trapezförmige Gestalt auf, wobei das untere Ende
des Beutels B eine Breite b aufweist, während das obere finde eine Breite c erkennen läßt. In einem solchen Falle
sind wiederum Gassen 13 bildende, linienförmige Verbindungen in Form von Schweißlinien 14 vorgesehen, die nun aber
von ihrem oberen Ende 13a zu ihrem unteren Ende 13b sich entsprechend der Verbreiterung des Beutels gleichfalls
verbreitern. Auch hier enden die Gassen 13 in einer
Quergasse 15t aus der der sich in dem Beutel angesammelte
Urin über den Abflußstutzen ? abgezogen werden kann.
Bei der Aueführungeform nach Fig. 3 können die linienförmigen Schweißnähte 14 bei 17 unterbrochen sein,
wie auch Fig. 4 erkennen lÄflt, daß im unteren Abschnitt
der Gassen 13 zusätzliche, linienförmige
Schweißverbindungen 18 vorgesehen sein können, die durch punktförmige Verschweißungen 19 ergänzt oder ersetzt
»ein können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 hat der untere Abschnitt des Beutels B zwei gegeneinander geneigte
Ränder 20, 21, in deren Mitte der Ablauf stutzen 7 vorgesehen ist. Hier sind die Schweißlinien 14 stark
unterschiedlich lang ausgebildet, so daß das untere Ende der Schweißlinien in gleichem Abstand e von den Kanten
20, 21 gelegen ist.
Die Breite der unteren Gasse 15, d. h. die Abstände a und e sind mit dem Abflußventil 7 und der Breite der
Gassen 13 derart abgestimmt, daß einerseits ein starkes Aufbauchen des Beutels vermieden wird, andererseits
ein zügiger und schneller Abfluß des Urins aus dem Beutel erreicht wird.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf jede Kombination
der in der Zeichnung dargestellten Beispiele.
Claims (6)
- Patentanwalt
Dipl.-Ing. H. Wangemann 400° DOeaaWoif, den 15.7.1987DrestfnerBanh.DQsaeldorf, Kto. 3224831 Fernruf 3B8S31Postroheck-Konto·. Köln 188812-600 r mmMeine Akte Hr. 6541 b W/Le Prof. Dr. F. BoeminghausSchutzaneprüche1* Urinbeutel aus zwei allseitig aiteinander verbundenen Folien aus schweißbarem Kunststoff, ait einer im oberen Beutelabschnitt gelegenen Zuflußöffnung und einen im unteren Beutelabechnitt angeordneten, verschließbaren Ablaufstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß die BeutelwSnde (1, 2) im mittleren ."«»utelbereich (12) durch in Beutellängsrichtung (H) oder ungefähr in Beutellängsrichtung verlaufende, zwischen sic& Gassen (13) bildende Schweißlinien (14) miteinander verbunden sind, und die Gassen (13) an ihrem unteren Ende durch eine Quergasse (15) miteinander in Verbindung stehen, in die der Ablaufstutzen (7) mündet. - 2. Urinbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oaeeen (13) im oberen Beutelabechnitt auf gleicher Höhe unterhalb der Zuflu£iöffnung (4) enden.at · ·»»■·
- 3. Urinbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß In den Gassen (13) punktweise oder strichweise Verbindungen (18, 19) zwischen den beiden Beutelwänden (1, 2) vorgesehen sind.
- 4. Urinbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gas&en (13) kurze, strichartige Querverbindungen zwischen den beiden FolienwBnden bestehen.
- 5. Urinbeutel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprache 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Quergasse (15) ein größeres Aufnahmevolumen als jede einzelne der in Beutellängsrichtung oder ungefähr in Längsrichtung verlaufenden Gassen (13) besitzt.
- 6. Urinbeutel nach Anspruch 1 und einen oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dej die untere Kante de« Beutele (B) ein- oder zweiseitig abgeschrägt ist, die Oaseen (13) unterschiedlich lang sind und der Ablaufstutzen mittig oder einseitig am Beutelrand angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709793U DE8709793U1 (de) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | Urinbeutel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709793U DE8709793U1 (de) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | Urinbeutel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8709793U1 true DE8709793U1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6810133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8709793U Expired DE8709793U1 (de) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | Urinbeutel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8709793U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0711536A1 (de) * | 1994-11-14 | 1996-05-15 | Charles David Cawood | Urinsammelvorrichtung |
WO2010030426A1 (en) * | 2008-09-15 | 2010-03-18 | Hollister Incorporated | Ostomy pouch |
EP1597167B2 (de) † | 2003-02-07 | 2013-08-21 | Coloplast A/S | Behälter |
-
1987
- 1987-07-16 DE DE8709793U patent/DE8709793U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0711536A1 (de) * | 1994-11-14 | 1996-05-15 | Charles David Cawood | Urinsammelvorrichtung |
EP1597167B2 (de) † | 2003-02-07 | 2013-08-21 | Coloplast A/S | Behälter |
WO2010030426A1 (en) * | 2008-09-15 | 2010-03-18 | Hollister Incorporated | Ostomy pouch |
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