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.An einem Handgriff tragbarer ZWeimaschinenumformer Die Erfindung
betrifft einen an einem Handgriff tragbaren Zweimaschinenumformer z. B. für Elektrowerkzeuggeräte
mit Betriebsstrom erhöhter Frequenz. Die Regelbauart von Zweimaschinenumformern
ist diejenige, bei der der Motor und Generator deichachsig, mit ihren Stirnseiten
gegeneinandergerichtet, auf einer gemeinsamen Grundplatte aufgestellt sind und bei
der ihre Wellen, unmittelbar miteinander gekuppelt, mit gleicher Drehzahl umlaufen.-
Dieses einfache Prinzip hat bei tragbaren Umformern bisher wegen des großen Gewichts
keinen Eingang gefunden. Bei tragbaren Umformern hat man deshalb dieses Prinzip
der sogenannten Motorenumformer verlassen müssen.
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In der Erkenntnis, daß diese robuste Bauart aber in gewissen Fällen
(Baubetrieb usw.) unentbehrlich ist, ist der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegt,
eine an einem Handgriff tragbare Gestaltung der Zweimaschinenumformer in möglichst
günstiger Weise zu schaffen.
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Gemäß der Erfindung ist deshalb ein neuartiger Zusammenbau von Motor
und Generator in der Weise vorgesehen, daß bei einer Ausbildung des Umformers als
Frequenzwandler, z. B. für Elektrowerkzeuggeräte mit Betriebsstrom erhöhter Frequenz,
Motor und Generator mit zueinander parallelen Achsen übereinander angeordnet sind
und ein den, Generator ins Schnelle übersetzendes Getriebe vorgesehen ist.
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Es ist bekannt, mehrere Motoren einer besonderen würfelförmigen Art
mit nebeneinander und parallel zueinander verlaufenden Drehachsen nach Baukastenaxt
zusammenzusetzen
und über ein Getriebe auf eine einzige ' Welle arbeiten zu lassen. Hierbei wird
aber weder durdh die Gestaltung des Gehäuses oder der Einzelgehäuse noch durch die
Ausnutzung des Getriebes eine Gewichtsverminderung des Gesamtgebildes gegenüber
einer Bauweise mit gleichachsiger Aufstellung der einzelnen Motoren erzielt.
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Mit der Anordnung gemäß der Erfindung ergibt sich im Gegensatz zu
diesem Stand der Technik einerseits; daß bei Zusammenfassung der beiden Einzelgehäuse
zu einem einheitlichen kofferähnlichen Gesamtgehäuse ein .handlicher und leichter
Umformer entsteht, und andererseits sein Gewicht weiterhin durch die besonders hohe
Drehzahl des Generators noch weiter herabgesetzt wird, so daß das Gesamtgerät für
Betrieb mit häufigem Platzwechsel,-wie ihn Elektrowerkzeuggeräte erfordern, besonders
geeignet ist.
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Die Herabsetzung des Gewichts durch die hohe Drehzahl des Generators
ergibt'sich daraus, daß trotz hoher Sekundärfrequenz die besonders hohe Polzahl
der bekannten Generatoren vermeidbar ist: Das Vermeiden hoher Polzahlen: mit ihrem
Nachteil großer Streuung und großen Spannungsabfalls ist im Rahmen des Erfindungsziels,
eine möglichst hohe: Leistung je Einheit des Gewichts des Gesamtaggregats zu erreichen,
von ausschlaggebender Bedeutung.
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Schließlich ist durch die Bauart gemäß der Erfindung auch der Nachteil
der bekannten Maschinen vermieden, daß nämlich die für solche Frequenzwandler in
Frage kommenden Kleingeneratoren bei der durch die Primärfrequenz von 5o Hertz bestimmten
Drehzahlhöchstgrenze von 3000 U/min mechanisch nicht voll ausgenutzt werden
können.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt.
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Abb. i zeigt einen Querschnitt und Abb. 2 einen Längsschnitt durch
einen Frequenzwandler, dessen Generator auf den Motor aufgesetzt ist.
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Das Gesamtgehäuse des Frequenzwandlers hat etwa dachartig angeordnete
äußere - Begrenzungsflächen. Es ist jedoch in zwei Einzelgehäuse i und :2 unterteilt.
Die Trennungslinie zwischen beiden verläuft in einer waagerechten, etwa in 'halber
Höhe liegendem Ebene. Das Gehäuse 2 ist scharnierartig an dem mit Aufstellfüßen
3 versehenen . Motorgehäuse angelenkt und abklappbar. Zu diesem Zwecke sind am Gehäuse
i Ansatzlappen 4 vorgesehen, in welchen die Gelenkbolzen 5 gelagert sind. Auf der
dem Gelenk abgewandten Gehäuseseite sind:: sowohl im. Gehäuseteil i des Motors als
auch im Gehäuse 2 des Generators Hohlräume 6 bzw. 7 vorgesehen; in denen eire Druckfeder
8 liegt, die bestrebt ist, das Generatorgehäuse 2 vom Motorgehäuse abzuklappen.
Der Zweck dieser Einrichtung ist weiter unten erläutert.
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Der aus einem Ständer 9 und einem Läufer io bestehende Motor trägt
auf seinem einen aus dem Gehäuse i herausragenden Wellenende eine Keilriemenscheibe
i i mit drei Keilnuten. Drei entsprechende Keilriemen i2 treiben ein kleineres Keilriemenrad
13 an, welches in entsprechender Weise auf dem aus dem Gehäuse 2 herausragenden
Wellenende des Generatorankers 14 verkeilt ist. Der Generätorständer ist mit 15
bezeichnet. Die Keilriemen sind so bemessen, daß sie bei ganz zusammengeklappten
Gehäuseteilen zunächst die richtige Riemenspannung aufweisen. Eine im Laufe des
Betriebes auftretende Längung der Keilriemen wird durch ein von der Feder 8 bewirktes
Auseinanderklappen der beiden Gehäuseteile ausgeglichen.
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Der Keilriemenantrieb ist durch eine besondere, nur am Gehäuseteil
i befestigte Schutzkappe 16 überkapselt, die gleichzeitig zur Führung und Umlenkung
des sowohl durch den Generator als auch durch den Motor hindurchziehenden Luftstromes
dient. Für die Förderung dieses Luftstromes sorgt eire auf der Motorwelle io sitzender
Lüfter 17. Zur Unterstützung dieser Luftbeförderung sind die flachen, Speichen 21
des Keilriemenrades i i in nicht dargestellter Art wie Lüfterblätter schräg gestellt.
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Das beschriebene Gerät eignet sich besonders für ortsveränderlichen
Gebrauch. Damit es leicht befördert werden kann, ist oben am Gehäusetei12 noch ein
Henkel i8 angebracht. Ein am Gehäuse :2 vorgesehener hohler Vorsprung i9 enthält
das Einsatz-_stück 2o einer Steckdose zur Entnahme der Sekundärstromes.