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Photographische Kamera mit Schlitzverschluß und einer eingebauten
Kontakteinrichtung für Blitzlicht Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
photographische Kamera mit Schlitzverschluß und einer eingebauten Kontakteinrichtung
für Blitzlicht. Es ist eine bekannte Tatsache, daß bei einem Schlitzverschluß das
ganze Bildfeld erst bei einer Belichtungszeit von etwa 1/3o Sek. oder länger ganz
freigegeben wird. Wenn man bei solchen Belichtungszeiten von Blitzlichtlampen mit
einer sehr kurzen Leuchtdauer Gebrauch macht, z. B. sog. Strob-Lampen mit etwa 1/sooo
Sek. Halbwert-Leuchtdauer, entsteht oft der Nachteil, daß die Aufnahme durch das
Nebenlicht überbelichtet ist, was auf das verhältnismäßig lange Offenhalten des
Verschlusses zurückzuführen ist. Bei Aufnahmen mit kürzerer Belichtungsdauer wird
dagegen nur ein Teil des Bildfeldes durch einen der eingestellten Zeit entsprechend
breit gebildeten Schlitz der Vorhänge freigegeben, der mit einer konstanten Geschwindigkeit
über die Bildfläche eilt. In diesem Fall hat das kurzzeitige Blitzlicht eine nur
teilweise Belichtung des Bildfeldes zur Folge.
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Man hat bereits eine Kamera vorgeschlagen, bei welcher zusätzlich
zu dem Schlitzverschluß ein Hilfssektorenverschluß angeordnet ist, der mit der Kontakteinrichtung
für Blitzlicht zusammenarbeitet. Jeder von diesen Verschlüssen ist dabei mit eigenen,
getrennten Spann- und Betätigungsorganen versehen, d.h. also, eine Kupplung zwischen
den beiden Verschlüssen besteht nicht. Daraus ergibt sich eine sehr umständliche
Handhabung der Kamera, welche leicht zu Fehlaufnahmen führt, falls versehentlich
nicht die jeweils notwendige Einstellurig vom Bedienenden durchgeführt worden ist.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei photographischen Kameras
der genannten Gattung diese Nachteile zu vermeiden und ein leicht und
sicher
bedienbares Aufnahmegerät- zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine
innere mechanische Kupplung zwischen den beiden Verschlüssen vorgesehen ist, welche
bewirkt, daß beim Gebrauch des einen Verschlusses, jeweils der andere selbsttätig
in eine Betriebsstellung gebracht wird, die einen freien Lichtdurchgang zum Schichtträger
ermöglicht. Es ist ferner vorteilhaft, diese Kupplung derart auszubilden, daß der
Hilfssektorenvonschluß nur bei »T«- und »B«-Zeiteinistdlung des Schlitzverschlusses
zum Öffnen und Schließen der Sektoren für eine konstante Belichtungszeit betätigt
werden kann, während er bei den anderen Zeiteinstellungen des Schlitzverschlusses
in geöffneter Stellung gehalten oder unmittelbar vor Ablauf des Schlitzverschlusses
geöffnet wird.
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Die weiteren Merkmale der vorliegenden Erfindung werden an Hand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der nachstehenden Beschreibung
und Zeichnung dargestellt ist.
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Es zeigt unter Weglassung der bekannten, zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes
unwichtigen Teile Fig, i eine Kamera mit der erfindungsgemäßen Einrichtung im teilweisen
Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt nach Linie
II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie III-III der Fig.
i, Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht der Kamera. Der Aufbau und die Wirkungsweise
eines Schlitzverschlusses sind allgemein bekannt, so daß in den nachstehenden Ausführungen
nur die zum Wesen der Erfindung gehörigen Teile erläutert werden. Auf eine Walze
io wird der Schließvorhang i2, auf Rollen 14, 16 der Offnungsvorhang i8 aufgespult.
Der Aufzug dieser Vorhänge erfolgt gleichzeitig mit dem Filmtransport durch Drehen
eines Knopfes 2o, wobei über ein nicht dargestelltes Stirnradgetriebe eine Filmtransportwalze
22 mitgedreht wird. Über zwei Mitnehmerzapfen 24, 26 und ein Zahnradgetriebe 28,
30, 32 wird die Drehbewegung auf die Rollen 14, 16 des Öffnungsvorhanges 18 übertragen-
und derselbe aufgespult. Etwas später wird.über einen nicht dargestellten Mitnehmerstift
auch die Walze io des Schließvorhanges 12 mitgenommen und eine Aufspulung bewerkstelligt.
Diese Aufzug- und Filmtranspörtbewegüng ist durch einen Anschlagstift 34 begrenzt,
der in einen Ausbruch 36 des Stirnrades 3o eingreift. Beim Betätigen des Auslöserknopfes
38 wird der Mitnehmerzapfen 26 so weit niedergedrückt, daß er außer Eingriff mit
dem Mitnehmerzapfen 2q. kommt, so - daß der Öffnungsvorhang 18 ablaufen kann und
auf eine Walze 4o aufgespult wird. Der Ablauf des Schließvorhanges 12 erfolgt etwas
später, wobei er auf eine Walze 42 aufgespult wird. Die Walzen 40, 42 sind auf feststehenden
Achsen gelagert und stehen unter Wirkung von nicht dargestellten Federn, welche
das Aufspulen bzw. Ablaufen der Vorhänge betätigen. Die Zeiteinstellung, d. h. die
Einstellung der durch den zeitlich verschiedenen Ablauf der Vorhänge gegebenen Schlitzweite,
erfolgt durch eine nicht dargestellte und durch den Zeiteinstellknopf
44 regelbare Klinkenanordnung bekannter Art. Beim Ablauf des Schlitzverschlusses
erfolgt eine Belichtung des Films 46 durch das durch die Objektivöffnung 48 und
das Bildfenster 5o eintretende Licht.
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Außer diesem bekannten Schlitzverschlußsystem wird zu dem einleitend
erläuterten Zweck noch ein Hilfssektorenverschluß verwendet, welcher an der Innenseite
der Kamerafrontplatte 52 angeordnet ist und die Objektivöffnung 48 abdeckt. Dieser
Verschluß besteht aus zwei- Sektoren 54, 56, die bei 58 bzw. 6o an der Frontplatte
52 schwenkbar gelagert sind. Die Betätigung der Sektoren 54, 56 erfolgt durch einen
Schaltstift 62, der in Langlöcher dieser Sektoren eingreift. Der Schaltstift 62
ist von einem Winkelhebel 64 getragen, der bei 66 an der Frontplatte 52 drehbar
gelagert ist und unter Wirkung einer Zugfeder 68 steht, welche bestrebt ist, den
Winkelhebel 64 gegen den Uhrzeigersinn zu schwenken und die Sektoten 54,
56 in geschlossener Stellung zu halten.
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An der Kamerafrontplatte 52 ist ferner eine Schubklinke
70 mittels zweier Führungsstifte 72, 74 verschiebbar gelagert. Sie steht
unter Wirkung einer Zugfeder 76, welche sie in ihre rechte Endstellung zu ziehen
sucht. In dieser Stellung liegt die Schubklinke 7o an einer Nase 78 des Winkelhebels
64 auf. Die Schubklinke 7o besitzt einen Nocken 8o, welche mit dem Schaltstift 62
der Sektorenblätter 54, 56 zusammenarbeitet. An ihrem anderen Ende weist die Schubklinke
7o einen abgewinkelten Vorsprung 82 auf, welcher hinter eine Klinke 84 einschnappen
kann. Diese Klinke 84 ist auf einer weiteren Schubklinke 86 gelagert und steht (unter
dem Einfluß einer Zugfeder 88) über ihrenLappen 9o mit der Schubklinke 86 in Eingriff.
Die Schubklinke 86 selbst ist an zwei Führungsstiften 92, 94 am Boden des Kameragehäuses
verschiebbar gelagert und weist eine Verzahnung 96 auf, welche in ein Zahnrad 98
eingreift. Dieses Zahnrad sitzt auf der gleichen Achse wie das Zahnrad
30 und wird bei einer Drehbewegung desselben mitgenommen. Am Boden des Kameragehäuses
ist ferner eine Sperrklinke ioo bei 102 drehbar gelagert, die einerseits mit ihrem
Sperrhalten 104 mit dem abgewinkelten Ende 82 der Schubklinke 7o und andererseits
mit ihrer Kante roh mit einem Vorsprung io8 der Schubklinke 86 in der später noch
erläuterten Weise zusammenarbeitet. Die Sperrklinke ioo steht unter dem Einfluß
einer Feder iio, welche bestrebt ist, dieselbe im Uhrzeigersinn zu verschwenken.
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An einem Führungsstift 112 des Kamerabodens ist ein Schalthebel 114
verschiebbar und schwenkbar gelagert. Sein freies, mit Handgriff 116 versehenes
Ende ragt durch die Kamerafrontplatte 52 hervor und ist hier mittels einer U-förmigen
Nut 118 (Fig. 4) geführt. Eine Zugfeder i2o ist bestrebt, den Schalthebel 114 entgegen
dem Uhrzeigersinn zu schwenken und nach vorn, d. h. in Richtung auf die Kamerafrontplatte
52, zu verschieben. Der Schalthebel 114 arbeitet mit einem
Vorsprung
12a der Schubklinke 7o zusammen. Ferner weist- der Schalthebel 114 einen
senkrechten Stift i24 und einen ebenfalls senkrecht abgewinkelten Vorsprung 126
auf, deren Zweck später erläutert wird. Ein weiterer Vorsprung 128 des Schalthebels
114 greift in eine Nut 13o eines Mitnehmers 132 ein, der mit einer senkrechten Welle
133 gekuppelt ist, welche an ihrem unteren Ende auf dem Führungsstift i 12 drehbar
gelagert ist. Ihr oberes, im Kameragehäuse gelagertes Ende ragt aus demselben hervor
und trägt einen Sperrhebel 134, welcher in bestimmten Stellungen in eine Ausnehmung
136 des Zeiteinstellknopfes 44 hineinragen kann.
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Die Kontakteinrichtung für das Blitzlicht besteht aus einer ortsfesten
Kontaktfeder 138, welche mit einer Leitung i4o der nicht näher dargestellten Blitzlichteinrichtung
verbunden ist. Die andere Leitung 142 der Blitzlichteinrichtung ist mit einem doppelarmigen
Kontakthebel 144 leitend verbunden, der bei 146 an der Kamerafrontplatte 52 schwenkbar
gelagert ist. Der eine Arm 148 des Kontakthebels 144 arbeitet mit der Kontaktfeder
138 zusammen, während sein anderer Arm i 5o in den Weg der Schubklinke 70, 82 hineinragt
und von derselben verschwenkt werden kann. Zwei Federn 152, 154 halten den Kontakthebel
144 in der in Fig. i dargestellten Gleichgewichtslage. Die Kontakteinrichtung ist
selbstverständlich gegenüber den anderen Teilen in zweckmäßiger Weise isoliert.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: In der
dargestellten Lage befinden sich die Teile in ihrer Ruhelage, welche sie nach einer
erfolgten Aufnahme einnehmen. Soll nun eine weitere Aufnahme mit kurzzeitigem Blitzlicht
gemacht werden, dann: ist der Zeiteinsbellknopf 44 auf »T« oder »B« zu stellen und
der Schalthebel 114 in die in Fig. i bis 3 gezeigte Lage zu bringen, welche durch
Einfallen des Sperrhebels 134 in, die Atxsnehmung 1i3:6 des Zeiteinstelilknopfes
44, ermöglicht ist. Die zur Betätigung der Sektoreu 5;q. , 56
dienende
Schubklinke 7o., :8o, 82 isst hierbei über die Klinke 84; mit der Schubklinke 86
gekuppelt. Wenn nun der Knopf aoi gedreht wi:rd@, erfolgt durch die Walze 22 der
Fil:mtranispart sowie über das Getriebe 28, 30, 32 der Aufzug des Schlitzverschlusses
in der bereits erläuterten Weise. Bei dieser Bewegung wird das Zahnrad 98 mitgenommen
und bewirkt über .die Verzahnung 96 der Schubklinke 86 eine Verschiebung derselben:
nach links. Hierbei wird auch diie Schubklinke 70 in der gleichen Rieh= tun-
unter Anspannung der Feder 76 mitverschoben, bis ihr Vorsprung 8;2 hinter dien.
Sperrhaken io4 der Sperrklinke ioo einifällt. Damit ist der Filmtransport und der
Aufzug des Schlitzverschlusses sowie das. Spannen. des Hilfssektoren.-verschlvsses
beendet. Bei der Spannbewegung des Hilfssektorenversch,lusses gleitet der Schaltstift
62 für die Sektoren 54, 56 über die Nocke 8o der Schubklinke 70 und bewirkt
ein: kurzzeitiges Öffnen und, Schließen der Sektoren. Dies ist je@dioch ohne Nachteil,
weil ja der Schlibzverschluß die Bild4 fensteröffnung 5o noch geschlossen hält.
Ferner wird; hierbei durdh den Vorsprung 82. der Schubklinke 7o der Kontakthebel
144, i5o im Uhrzeigersinn so lange verschwenkt, bis sein Arm i5o wieder frei wird:
und, die Federn ,g2, 15"1; seine Gleichgewic.htslage erneut herstellen. Der Blitzl:ich:rstTomkreis
wird. hierbei nicht geschlossen, denn der Arm 1.1;8 wird, von! der Kontaktfeder
138 abgeschwenkt.
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Wird nun der Auslöseknopf 3,8 betätigt, so läuft der Öffnungsvorhang
18, des, Schlitzverschslusses ab, wobei über das Getriebe 3;2., 30, 98, 96
die Schubklinke 86 nach rechts zurückbewegt wird. Der Schließvorhang 12 bleibt noch.
angehalten, weil ja »T« oder »B« eingestellt ist. Am Ende der Rückbewegung der Schubiklinhe'86
trifft; ihr, Vorsprung io8 auf die Kante io6 der Sperrklinke ioo und bewirkt eine
geringe Schwenkung derselben, entgegen: dem Uhrzeigersinn. Dabei wird die Schubklinke
70, 82 freigegeben, so Üaß sie unter Wirkung der Feder 76 ablaufen kann. Sie bewirkt
mit ihrem Nocken 8o über den, Schaltstift 62 ein kurzzeitiges Öffnen und Schließender
Sektoren. Die Zeitdauer des Sektorenäffnens. ist konstant, z. B. 1/30o Sek., und
von der Form des Nockens 8o und: von; der Länge seiner oberen; Kante abhängig. Ein.
schnelles Schließen der Sektoren. wird v omteilhaft daidurch erreicht, daß die Schubklinlw
7o beim Ablauf auf die. Nase 78
des Schalthebels 64: auftrifft und damit die
Wirkung der Schließfeder 68 untierstützt.
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Beim Ablauf der Schuhklinke 70 wird in. dem Augenblick, in,.
dem der Schaltstift 62, die obere Kanine des Nockens.,8foi erreicht hat, durch dien
Vorsprunig @8z :der Schubklinke 7r0 der Kontakthebel 144 48, i-5o gegen die Kontaktfedier
i138 geschwenkt und der Blitzlichtstrom:kreis geschlossen, so d!aß das Blitzlicht
aufleuchtet und somit die Aufnahme bei voller Öffnung des Hilfssektoren, verschlusses
erfolgt.
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Nach dem Loslassen des Auslöserknopfes 38 (bei »B«-Einisteld.ung)
oder nach einem zweiten Betätigen :desselben.. (bei »T«-Einstellu:ng) läuft auch
der des, Schd-itz:versc.hlusses, ab, womit -der ganze Vorgang beendiet ist. Die
Teile nehmen dabei wieder die in der Zeichnung dargestellte Lage ein.
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Bei Aufnahmen, ohne Blitzlicht wird bei dem vorliegenden: Ausführungsbeispiel
der Hi:lfssektorenverschluß ständig in offener Stellung gehalten und nur der Schlitzverschluß
in beliebiger Einstellung verwendet. Die Abschaltung der Betätigung des Hilfssektorenverschlusses
erfolgt durch den Schalthebel 114, welcher zu diesem Zweck von Hand aus der in der
Zeichnung dargestellten Stellung in der U-förmigen Führungsnut, i1;8 nach links
verstellt, dann; nach. oben gezogen und; anschließend uni einen geringen Betrag
im oberen Teil der Führungsnut i iiS wieder nach rechts zurückbewegt wird., bis
sich sein Stift, 124 gegenüber einem in die Führungsnut 118 mündenden Ausbruch 1156
der Kame:rafron:t= platte 5,2 befindet und, 4 er Schalthebel rii. unter dem Einfluß
der Feder i2o noch weiter aus dem Kamerainnern herausgezogen werden kann.
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Der Vorsprung 126 dies. Schalthebels 1-14; drückt dabei (unter geringer
Schwenkung um 72) den
liivlzen;. Te il@ der Sohubklinke 7o gegen, die Kamera- |
frontplatte 52i, wodurch- .der- Eingriff der Schub- |
klinke 70, 82 mif der . Schubklinke 8,4@ 86 gelöst |
wird; zugleich drückt der Schalthebel 114 die |
Schubklinke 7o an ihrem Vorsprung i22 etwas nach |
links-. Dadurch w ied einerseits. die Betätigung dies |
Hilfssektorenverschlusses abgeschaltet und anderer- |
seits derselbe in offener Stellung gehalten, weil der |
Schaltstift 62 hierbei auf der oberen Kante des |
Nockens 8o ruht. |
Esi . ist klar, daß die, Ab(sichaltunig des Hilfs- |
sektorenverschlusses auch nach. dem Spannen der |
beiden Verschlüsse erfolgen kann, nur mit dein |
Unterschied, daß in einem solchen Fall durch das |
Herausziehen des Schalthebels, i r4 der Eingriff der |
Schubklinke 7o:, 82 mit dem Sperrhaken iol4 der |
Sperrklinke ioo gelöst und die Schubklinke 70 aus |
der linken, gespannten Stellung bis in die oben |
beschriebene Läge zum Offenhalten der Sektoren |
untrer dem Einfluß der Feder 76 zurückbewegt wird. |
Die Einschaltung der Betätigung dies Hüfs, |
sektorenverschtusses erfolgt sinngemäß durch eine |
umgekehrte Verstellbewegung des Schalthebels 114 |
in die Sbellung ;gemäß Fig. !v bis 4. Hierbei, kann |
der Schlitzverschluß aufgezogen oder abgelaufen( |
sein; jedoch wird die Sperreinrichtung 1134, 1!3I6 die |
Einschaltung,des Hi.lfssektorenverschlusses nur bei |
»T«- oder »B«-Einste@llung des Schlittzverschlusees |
erliauben: |
Erwähnt sei noch, daßy im. Gegenspatz zu dem vor- |
stehend gezeigten Ausführungisbeispiel, die Betäti- |
gungseinrichtung für den Hilfssektorenverschl ß |
durch: einsfache konstruktive Maßnahmen; derart |
ausgestaltet werden könnte, daß der Hilfssektoren:- |
verschluß -bei Aufnahmen ohne Blitzlicht nicht; |
ständig in offener Stellung gehalten, sondern erst |
unmittelbar vor Ablauf des Schlitzverschlusses ge- |
öffnet wird-. |
Schließlich wird noch bemerkt, daß der Hi.lfs- |
sektoremroerschluß selbstverständlich . auch nur mit |
einem, oder mit mehr als: zwei Sektorenblättern aus- |
gerü'stet sein könnte. |